Beiträge von SUB-Priesterin

    So, heute abend bin ich mit der Brandmauer fertig geworden.


    Mein Fazit lautet folgendermaßen: Zwar war das Buch für mich als Informatik-Interessierte spannend zu lesen und es gab auch einige unerwartete Wendungen in der Handlung (die zum Glück auch kamen, denn es war alles in allem eine echte Berg-und-Tal-Fahrt (zwischen Spannung und langgezogenen Passagen) beim Lesen), aber ich finde, dass es nicht das beste Buch aus der Wallander-Reihe ist.


    Ich glaube, mir persönlich liegen seine Krimis mit bestimmten Serienmördern besser, wo es am Schluß eher auf die Psyche des Killers und sein Motiv ankommt (z.B. die fünfte Frau, die falsche Fährte, Mittsommermord etc.)
    Was auf jeden Fall nett beschrieben wird, sind die Passagen, wo Wallander versucht, dahinter zu steigen, wie die Netzwerke und Computer der heutigen Zeit alle funktionieren und wie er immer nach "Bildern aus dem Alltag" zum Vergleich sucht :-)


    Also: Als passionierter Wallander-Fan würde ich dem Buch trotzdem "nur" die Note 2- verpassen, aber wenn man die gesamte Serie eh mag und lesen will, sollte man es sich auf jeden Fall zu Gemüte führen. Als Einstiegswallander eher ungeeignet, schließlich ist es ja auch der letzte bisher erschienene Krimi mit ihm...


    Trotzdem gibt es ja immer noch "Vor dem Frost" von Mankell, der die Serie zumindest indirekt weiterführt... :grin

    Hallo Delphin,


    vielen Dank für den Link... Allerdings glaub ich, dass ich heute abend nicht mehr in der Lage für solche akrobatischen Kopfspielchen zu haben bin... *kopfrechnen schwach :lache*


    Allerdings frage ich mich jetzt schon, wer sich so ein System denn ausdenkt, das ist ja echt irre :pille


    Mal schaun, vielleicht steig ich morgen dahinter!!! Auf jeden Fall: DANKESCHÖN!!! :knuddel1

    Hallo,


    könnt ihr einer kleinen, unwissenden Eule weiterhelfen?


    Gibt's eine bestimmte Aufschlüsselung, was die ISBN-Nummer genau bedeutet (z.B. die ersten zwei Stellen das Land, die Stellen 3-5... usw.)? Ich bin einfach neugierig und wer weiß: Vielleicht kommt die Frage mal bei "Wer wird Millionär?" :grin


    Dankeschöööön!!! :-]

    Hallo,


    auch wenn's manch einer nicht glauben kann: Mein bisheriges All-time-favourite ist Alfred Döblin mit "Berlin Alexanderplatz".
    Wir haben es in der Schule durchgenommen und mussten gleichzeitig dazu ein Lesetagebuch führen. Während des Lesens haben sich meine Einträge meist auf einen Satz beschränkt: "Häh, kapier ich nicht, warum schreibt der so komisch, was will er mir eigentlich sagen?" Danach kam die Besprechungen im Unterricht und folgende Lektürenhilfe:



    Und danach war's um mich geschehen. Wenn sich einem erst einmal erschließt, was für eine Komposition Döblin da geschaffen hat, ist es der absolute Hammer. Ich könnte in diesem Buch stundenlang schwelgen und die einzelnen Motive erörtern (tut mir leid ich bin pervers veranlagt :lache)


    Was auch noch sehr schön war, war ein Besuch im "Deutschen Literatur-Archiv" (oder so ähnlich) in Marbach bei Stuttgart. Dort liegt nämlich das Originalskript von Döblin aus und wir durften ein paar Seiten begutachten. Der Mann hat doch tatsächlich original Wetterberichte aus der Zeitung oder Arzt-Diagnosen zwischen sein Geschriebenes geklebt. Und davor und danach einfach weitergeschrieben...


    Meiner Meinung nach ein geniales Werk, aber da wir ja in einem freien, liberalen Land leben, bin ich niemand böse, der anderer Meinung ist... :knuddel1

    Hallo Angelcurse,


    auch wenn's vielleicht nicht die feine Art ist: Vielleicht hilft es dir, wenn du dich nebenher gleichzeitig mit Infos über den Inhalt bzw. Interpretationsansätzen beschäftigst, grad z.B. übers Internet oder über Literatur-Lexikas etc.


    Ich will dich hier nicht zum "Schummeln" ermutigen, ich spreche nur aus eigener Erfahrung. Ich habe in der Schule auch einige Werke lesen müssen, die nicht unbedingt mein Fall waren. Da ich jedoch fürs Abi Deutsch auch als mündliches Prüfungsfach hatte, habe ich die meisten Bücher nach einer Weile mit dem besprochenen Hinterwissen nochmals gelesen. Und es fiel mir um einiges leichter, mich durch sie hindurchzulesen und ich hab nebenher viel mehr verstanden als beim ersten Mal.


    Christa Wolf muss ja nicht zu deiner Favourite-Autorin werden, aber vielleicht bringt dir die vorgeschlagene Methode etwas (für die Besprechungen während des Unterrichts wärst du dann immerhin schon top vorbereitet ;-) )


    Überleg's dir einfach mal...

    Hallo,


    ich habe mir den "Leseverführer" auch gekauft und relativ schnell durchgelesen (man muss dazu sagen, dass er als Zweit-Buch neben meiner normalen Leselektüre gedient hat, wofür er sich aufgrund seines Genres auch gut eignet).


    Ich mag solche Bücher über Literatur, die das Lesen an sich eher spielerisch und leicht geschrieben aufgreifen und sich nicht als dicke Wälzer für ein Literaturwissenschaftsstudium präsentieren...


    Wie bogart schon erwähnt hat, findet man darin auf jeden Fall noch einige interessante Lesetipps, auf die man im normalen Lesealltag eher weniger gestoßen wäre. Vielleicht ergibt sich ja aus dem ein oder anderen Buch auch eine zukünftige Leserunde, da Herr Greiner auch einige Bücher vorstellt, denen eher außergewöhnliche Erzählweisen oder Inhalte zugrunde liegen und die daher Spaß machen würden, in der Gruppe zu erforschen...


    Da ich das Buch leider im Moment nicht greifbar hier habe, kann ich aus dem Stehgreif leider keine Titel nennen, ich weiß nur noch, dass sich "Oblomow" von Gontscharow sehr gut angehört hat und ich sehr an einem Roman, der von den einzelnen Parteien eines mehrgeschössigen Mietshauses erzählt (und dabei wird auf jeden Raum bezug genommen!!!) interessiert war...
    ( bogart : Kannst du mir da mit dem Autor + Titel aushelfen??? :-))

    Hallo,


    bei mir steht die kleine Hexe natürlich auch im Bücherregal. Allerdings bin ich auch großer Fan des Kassetten-Hörspiels von damals (3 MC's), da mir v.a. die Stimmen aus meiner Kindheit sehr bekannt und noch präsent sind.


    Gegen die Geschichte kann man jedoch absolut nix sagen, wie hier schon gesagt, da sie ein Thema aufgreift, dass es wahrscheinlich auch noch in hundert Jahren geben wird: Was ist gut :kiss - was ist böse :fetch?


    Und da wir heutzutage auch nicht am laufenden Band von Kinderbücher-Bestsellern überhäuft werden (jetzt mal ausgenommen C.Funke u.a.), warum sollte man da nicht auf gutes altbewährtes von früher zurückgreifen?

    Hallo,


    mein Gang zur Buchhandlung findet meist in der Mittagspause statt. Dort kann ich mich am besten vom morgendlichen Geschäft erholen. Entweder kaufe ich dann ein Buch, so hab ich dann was, worauf ich mich nach Feierabend freuen kann (anschauen, anschnüffeln, rumzeigen... :-)) oder ich zücke mein kleines Wunschliste-Büchlein, wo ich all meine zukünftigen Schätzchen reinnotiere... Allerdings kommt ersteres eher selten vor, da ich auch nicht Krösus bin und mich daher in meiner Auswahl beschränken müsste. Doch bis das mal geschafft ist, wäre die Mittagspause schon dreimal vorbei...:grin

    Hallo,


    mir hat dieses kleine Buch außerordentlich gut gefallen und ich hatte es auch sofort innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Wobei man sagen muss, dass es mich schon etwas wehmütig gemacht hat, als ich bei den letzten Seiten angekommen bin...


    Ich finde, Dai Sijie hat einen sehr schönen Sprachstil, der sich leicht und verständlich lesen läßt und dabei einem doch das Gefühl gibt, an etwas Wertvollem teilzuhaben, dass in einem drin die verschiedensten Gefühle wachwerden läßt:


    Man empfindet Traurigkeit und Empörung, wenn man von den Umerziehungsmaßnahmen im China zur Zeit von Mao liest.


    Man fiebert mit den beiden Hauptcharakteren mit, ob sie wohl am Schluß doch in den Besitz des Bücherkoffers gelangen werden (meiner Meinung nach ein sehr schönes Bild; Wenn ich mir überlege, ich selbst wäre ins Exil verbannt, dann wäre dieser Koffer wahrscheinlich neben Brot und Wasser das Zweitwichtigste, was ich besitzen wollte...)


    Und man ist gespannt, wie die zarten Liebesbandeleien mit der kleinen Chinesischen Schneiderin am Ende ausgehen werden, wer von beiden sie letztendlich erobert und halten kann und wem sie selbst wohl ihr Herz schenken wird...


    Das Ende hat mir einerseits gefallen, mich allerdings auch melancholisch gestimmt, denn für die kleine Schneiderin ist das Realität geworden, was der Traum der beiden Studenten war. Bei ihr hat die "Umerziehung" im umgekehrten Sinne gefruchtet, obwohl sie dazu überhaupt nicht verdonnert war (ihr Wissen wurde erweitert und nicht, wie bei der "politischen Umerziehung" in China beabsichtigt, eingeengt und ausgelöscht).
    Das Ende der beiden Studenten bleibt ungewiss, obwohl sie mit ihrer Art und ihrem Wissen einem Menschen geholfen haben, dem eigenen Geist Flügel zu verleihen...

    Ich glaube nicht daran, dass die Bücher eines Tages total von der Erdoberfläche verschwinden würden. Selbst wenn eines Tages die "Papier-Bücherleser" in der Unterzahl wären, gäbe es sicher trotzdem weiterhin geheime Lesezirkel und Umschlagplätze für den wertvollen Suchtstoff ;-)


    Ich werde auf jeden Fall insoweit meinen Beitrag leisten, dass wenn ich einmal Mama sein werde, auf jeden Fall früh genug dafür sorge, dass meine Kinder ganz selbstverständlich mit Büchern aufwachsen. Deshalb hege und pflege ich die Bücher aus meiner Kindheit sorgfältig, damit ich sie eines Tages hoffentlich weitervererben kann...


    Ich denke, solange man Bücher nicht als "etwas besseres" präsentiert (z.B. im Vergleich zu Fernseh oder PC), sondern als "etwas gleichwertig bereicherndes" ansieht, wird man damit auch sicher nicht so leicht auf ablehnenden Widerstand stoßen... Leider kenne ich auch zu wenig Nicht-Buch-Interessierte, als dass ich das objektiv beurteilen könnte.


    Außerdem bin ich ein sehr toleranter Mensch den eBooks gegenüber, denn seit neuester Zeit zeigt sich folgendes Bild, wenn man am Abend in mein Schlafzimmer zoomt: Linke Betthälfte: Ich mit meinem "ordinären Otto-Nomal-Verbraucher"Buch
    Rechte Betthälfte: Mein Freund mit seinem zigarettenschachtelgroßen MP3-Player und den Worten "schau mal Schatz, ich hab alle 200 Bände der Serie xy in einem Ordner und das nimmt gerade mal soundsoviel MB weg..."


    Wie heißt es so schön: Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus. Vielleicht ist da ja was dran... :lache

    Mir ist noch was eingefallen, was auf gar keinen Fall fehlen darf:


    ein urgemütlicher Knarz-Schaukelstuhl, so etwa



    Ich hatte das Glück, bei ebay ein so schönes Teil für gerade mal 15,-€ zu ersteigern (natürlich Selbstabholer). Aber ich muss sagen, dass Ding hat sehr zur Steigerung meiner Lebensqualität beigetragen...:-]

    Hallo,


    vor einiger Zeit habe ich mein Faible für die alten "Tina und Tini"-Abenteuer von Enid-Blyton wiederentdeckt. Als Kind hatte ich die Bücher als einzelne Bände mit den etwas neueren Covern. Doch dank des Internets habe ich entdeckt, dass die Bücher so in den 70ern auch als Sammelbände erschienen sind, z.B.





    Da sich vielleicht auch noch andere für diese Sammelbände interessieren könnten, liste ich hier die erschienenen Bände mit Inhalt einfach mal auf:


    Sammelband 1:
    - Tina und Tini suchen den geheimnisvollen Schatz
    - Tina und Tini stehen vor neuen Rätseln
    - Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes


    Sammelband 2:
    -Tina und Tini und das Geheimnis des schwarzen Hundes
    - Tina und Tini und die geheimnisvolle Rumpelkammer
    - Tina und Tini und das Geheimnis des Gärtners


    Sammelband 3:
    - Tina und Tini entlarven die Tigerbande
    - Tina und Tini und das Rätsel der Marzipantorte
    - Tina und Tini und die Geisterstimmen im Park


    Sammelband 4:
    - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge
    - Tina und Tini und der unheimliche Strandwächter
    - Tina und Tini und die Spuren im Schnee


    Nun wollte ich gerne wissen, ob jemand weiß, ob die beiden fehlenden Bände 13 (Tina und Tini und die geheimnisvolle Diebesbande) und 14 (Tina und Tini und das Geheimnis der rotgelben Spinne) der Serie auch zu der damaligen Zeit und daher auch in der gleichen Cover-Art erschienen sind oder ob's die nur in der "neumodischen" Aufmachung gibt???


    Bsp:


    Ich bin für jeden Hinweis dankbar... :anbet

    Echt witzig, "Total verhext" war auch mein erster Prachett und ich muss auch sagen, dass es eine sehr gute Wahl war.
    Ich hatte mich dafür entschieden, gerade weil es ja auch eine Parodie auf die ganzen "Prinzessinen-Märchenwelt" war und daher als Einstieg für die Prachett-Romane sicher zu empfehlen ist, weil man kein besonders großes Vorwissen dazu braucht.
    Auf jeden Fall wird es nicht mein letzter Scheibenwelt-Roman gewesen sein... :-)

    Hallo ihr,


    ich hoffe, ich stoße mit diesem Thread auf rege Beteiligung.
    Da sich hier ja oft und gerne über die Mengen an Bücher, die wir besitzen, unterhalten wird und dabei das Thema "ein eigenes Zimmer für die Bücher" eigentlich immer zur Sprache kommt, dachte ich, dass man die Ideen hierzu einfach mal gebündelt sammeln könnte.


    So dass am Schluss ein schöner Ideen-Katalog zusammengestellt ist, von dem wir mal eines Tages profitieren können, wenn's bei uns endlich mal mit der eigenen Bibo klappt...


    Ich hoffe, die Idee in dieser Form gibt es nicht schon als anderen Beitrag, vielleicht können hier auch einfach mehr Fotos reingestellt werden...


    Ich mache mal den Anfang mit folgenden Deko-Vorschlägen:



    --> damit die Bildbände schön in Szene gesetzt werden können oder man mal in alten dicken Wälzern schmökern kann



    --> leider kostet das Regal schon knapp 900€. Der Inhalt würde ja dann noch extra mit 2400€ zu Buche schlagen :yikes

    Hallo,


    also, an und für sich passiert es mir äußerst selten, dass ich in ein solches Leseloch falle, bei wird es höchstens ein "Löchchen" von ein paar Stunden... :grin
    Wenn mir ein Buch total gut gefallen hat bzw. wenn es mich sehr bewegt hat, finde ich persönlich es sehr hilfreich, wenn man entweder
    - mit jemandem darüber redet, auch wenn's derjenige nicht gelesen hat, einfach um die Gedanken, die einem im Kopf schweben, in Worte zu fassen und diese dann aus dem Gehirn (bildlich gesprochen) "abzulassen" :write; oder
    - statt einen neuen Roman o.ä. anzufangen als Zwischenfutter immer ein Buch mit Kurzgeschichten oder einen Bildband dazuhaben, damit die Eindrücke des vorherig Gelesenen Zeit haben, sich setzen zu können...