Beiträge von SUB-Priesterin

    Hallo,


    meine Februar-Lesestatistik sieht folgendermaßen aus:


    Enid Blyton - Tina und Tini (Sammelband 4) +


    Othmar Franz Lang - Wo gibt's heute noch Gespenster? ++ Rezi dazu


    Othmar Franz Lang - Flattertiere wie Vampire + Rezi dazu


    Wolfram Fleischhauer - Drei Minuten mit der Wirklichkeit ++ Rezi dazu


    Elfriede Jelinek - Die Klavierspielerin ++ Rezi dazu


    Steward O'Nan - Das Glück der anderen ++ Rezi dazu


    Allerding, wie man sieht, war auch viel "leichte" Literatur mit dabei, daher die etwas fülligere Statistik... :grin

    Hallo,


    ich habe heute von Thomas Hardy "Der Bürgermeister von Casterbridge" angefangen. Kurz beschrieben geht es in dem Buch um folgende Story:


    Man kann sich kaum vorstellen, daß der ehrwürdige "Bürgermeister von Casterbridge" einst in trunkenem Zustand Frau und Tochter auf einem Jahrmarkt verkaufte. Doch sein Spiel mit dem Schicksal bleibt nicht ohne Folgen. Thomas Hardys Schilderungen des Aufstiegs und Falls eines mächtigen Mannes gehört zu den großen Prosatragödien des ausgehenden 19. Jahrhunderts.


    Gekauft hab ich es mir v.a. deswegen, weil es so in der Zeit um 1840 in England spielt und ich dabei sofort an die typischen Jane Austen - Gestalten denken musste, die ich sehr gerne mag...
    Von der Geschichte her wird es wahrscheinlich nicht so Austen-like, aber das könnt ihr dann in der Rezension, die folgt, ausführlicher nachlesen.. :write

    Hallo,


    hier die Vorstellung meiner letzten Lese-Errungenschaft :-)


    Inhalt: (Quelle: Buchumschlag)
    In einer amerikanischen Kleinstadt bricht eine Seuche aus. Jacob Hansen, Sheriff, Leichenbestatter und Pastor zugleich, muss hilflos zusehen, wie die Bewohner seine Warnungen vor der Krankheit in den Wind schlagen und die notwendigen Quarantänemaßnahmen missachten. Als die Zahl der Toten dramatisch wächst, bricht Panik aus. Schnell verwandelt sich die friedliche Dorfidylle in ein düsteres Weltuntergangsszenario, in dem sich Jacob Hansen zwischen der Verantwortung für die Gemeinschaft und der Rettung seines privaten Glücks entscheiden muss…


    Über den Autor:
    Hier der Link zu Steward O'Nan bei Büchereule


    Meine Meinung:
    Ich muss gestehen, dass ich am Anfang mit dem Schreibstil nicht sonderlich klar gekommen bin. Denn das gesamte Buch ist im Bezug auf die Hauptperson in der "Du-Form" geschrieben, also z.B. "Du gehst dort und dort hin und du denkst dabei dasunddas...". Das fand ich am Anfang zugegebenermaßen echt nervig und ich war so in der Mitte des Buches echt kurz davor, dass Buch wieder ins Regal zu stellen, weil es mich total irritiert hat, ständig dieses "Du" zu lesen. Ich dachte mir, entweder "ich" oder "er,sie". Zugegeben, das ist vielleicht etwas konservativ gedacht... ABER: ich hab's dann ja doch noch zu Ende gelesen. Und muss sagen, dass ich am Ende doch angenehm überrascht war von der Story und ihrem Ende.
    Über die Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren, da der Klappentext schon das wesentliche sagt und man alles tiefergehende doch selbst durchs lesen erfahren sollte.
    Es sei nur soviel gesagt: Da die Hauptfigur im Buch als sehr religiös dargestellt wird, macht die "Du"-Form irgendwann doch Sinn, da man, je weiter die Seuchen-Katastrophe voranschreitet, den Eindruck bekommt, sich in der Rolle von Hiob bzw. Abraham etc. (damit sind alle biblischen Tragik-Gestalten gemeint) befindet und sich in dieser Rolle als Teil eines Zwiegespräches mit Gott befindet. So war zumindest mein Eindruck am Ende. Aber urteilt selbst...!!!


    Vielleicht sei zum Schluß noch erwähnt, dass das Buch ein Band der Brigitte-Edition darstellt. Wer die also sammelt, kommt vielleicht ja noch in den Genuß der Geschichte...

    Hallo,


    ich fange heute von Steward O'Nan das Buch "Das Glück der anderen" an.
    "In einer amerikanischen Kleinstadt bricht eine Seuche aus. Jacob Hansen, Sheriff, Leichenbestatter und Pastor zugleich, muss hilflos zusehen, wie die Bewohner seine Warnungen vor der Krankheit in den Wind schlagen und die notwendigen Quarantänemaßnahmen missachten. Als die Zahl der Toten dramatisch wächst, bricht Panik aus. Schnell verwandelt sich die friedliche Dorfidylle in ein düsteres Weltuntergangsszenario, in dem sich Jacob Hansen zwischen der Verantwortung für die Gemeinschaft und der Rettung seines privaten Glücks entscheiden muss…"
    Rezi folgt dann :write


    lesterschwein : Kuck mal hier, da gibt's die Rezensionen zu deinem Leseverführer... :-)"

    Vielleicht an dieser Stelle noch eine technische Frage an die Adminas:


    Ist es denn eigentlich mit der Foren-Software nicht möglich, dass man die ISBN-Nummer in die Signatur einbinden kann??? Dann würde man sich diesen "Ich lese gerade..."-Thread ja echt sparen. Denn da ist ja auch wieder das Problem, dass ich außer dem Kommentar "Ich lese gerade xy und bin schon voll gespannt/o.ä." nicht mehr schreiben kann/will. Die pure Link-Einsetzung zu Amazon nützt ja nix, da das Klicken dann ja nicht auf euer Konto geht... Schwierig,schwierig!!! :gruebel

    Hallo,


    ich habe heute "Die Klavierspielerin" nach nur 4-tägiger Lesedauer beendet, was mich selbst überrascht hat, da ich dachte: "Oje, mit dieser schweren Kost werde ich mich jetzt mal ein-zwei Wochen plagen..." Jedoch, die Bedenken waren völlig überflüssig.


    Elfriede Jelinek hat mit der Klavierspielerin ein wunderbar aufwühlendes, verstörendes und sprachlich geniales Werk abgeliefert. Schon nach wenigen Seiten fragt man sich, in was für eine fast schon abartige "Zwei-Personen-Welt" man denn hier eingedrungen ist und warum hier jahrelange Fesseln nicht schon längst gesprengt wurden.


    Gerade die Beschreibung von Erika in ihrem Gefängnis genannt "Mutter" rief in mir innerlich immer die wildesten Proteststürme hervor, da man einerseits immer wieder denkt: "Befreie dich doch endlich und laß die blöde alte Kuh endlich zurück", andererseits jedoch Seite um Seite erkennen muss, dass Erika, selbst wenn sie dies wollen würde (genügend Anspielungen gibt es), es doch nicht schaffen würde, sich vom allmächtigen/allgegenwärtigen Herrn und emotionalen Ernährer "Mutter" zu trennen.
    Fassungslos steht man davor, wenn sich Erika selbst blutig schindet und schneidet und stockt über die Offenbarungen ihrer geheimsten sexuellen Wünsche. Im Laufe des Buches eröffnet sich einem zwar immer mehr das Innere von Erikas Person, allerdings erkennt man schnell, dass das, was sich in ihr befindet, verrottet, verfault, taub und vielleicht schon tot ist...
    Die sich anbahnende Liebelei zwischen Erika und ihrem Schüler Klemmer ist eigentlich nur Mittel zum Zweck, um einem Menschen aus Erikas Umfeld (und v.a. dem Leser) die tiefen, dunklen und traurigen Abgründe der Klavierspielerin vorzuführen und erkennen zu lassen.


    Jelineks Sprachstil mag für manchen auf den ersten Blick nicht ganz einfach erscheinen, denn gerade das Arbeiten mit Metaphern ist eine ihrer besonderen Stärken, die viel von der Stimmung des Buches ausmachen.


    Deshalb, keine Scheu davor, und wenn es beim ersten Mal nicht klappen sollte, nicht den Mut verlieren und sich nach einiger Zeit wieder an das Buch dransetzen. Wenn man es erstmal in seiner ganzen Dimension gelesen und (meiner Meinung nach) "gefühlt" hat, ist man um eine besondere Erfahrung reicher.

    Alles klar,


    ich denke, da haben die Admins eine verträgliche Lösung für alle gefunden. :knuddel1
    Außerdem (man sieht, ich lenke etwas ein im Vergleich zu meinem kritischeren Beitrag weiter oben) machen diese Aufzähl-Treads ja insoweit Sinn, als dass sich darin relativ schnell ein relativ großer Überblick über mögliche Leselektüre verschaffen lässt... Hab ich ja auch so gemacht *rotwerd* :grin


    Was natürlich noch wünschenswerter wäre (Achtung Admins, ich spinn jetzt einfach ein bißchen rum, bitte nicht 100% ernst nehmen), wäre, wenn man den Thread noch alphabetisch unterteilen könnte. Denn mir ging es als Neuankömmling so, dass ich mich wahnsinnig gern durch diesen Thread geklickt hätte, einfach "um mal zu schauen ", mich jedoch die Masse von mehrern tausend Beiträgen einfach erschlagen hat. Hätte man da eine kleinere Unterteilung, wäre das "Abarbeiten" für manchen sicher motivierender... Aber das soll nur Zukunftsmusik sein...

    Hallo,


    also ich hab mir gerade mal grob diesen Thread hier durchgeschaut und ich muss folgendes dazu sagen: Diese Threads wie "Ich habe gekauft", "Ich lese gerade" etc. sind meiner Meinung ja fast überflüssig (obwohl ich zugebe, dass ich ab und zu auch da rein schreibe).


    Denn eigentlich kann man ja seine aktuelle Lektüre in die Signatur reinschreiben, eine Auflistung der gekauften Bücher ist ja eigentlich gar nicht nötig, weil sie (hoffentlich) eh irgendwann als aktuelle Lektüre erscheint und in der Rezi kann man dann schön ausführlich schreiben, warum man sich für dieses Buch entschieden hat und wie man es gefunden hat.


    Das hieße allerdings, dass diese ganzen "Aufzählungs-Threads" dann nicht mehr nötig wären, da man wirklich nicht immer viel dazu zu schreiben hat.
    Wenn man jedoch all seine Bücher, die man gekauft hat, in einen Thread schreibt, dann sollte es doch auch nicht zuviel Arbeit sein, ein zweites Fenster zu öffnen und bei Amazon nach der genauen Beschreibung zu suchen.

    ...weil ich heute meine neue Brille abholen konnte.
    Zum einen gefällt sie mir super-super-gut und zum anderen hab ich jetzt endlich wieder die richtige Sehstärke (ich hatte 1 Dioptrin aufzuholen). Allerdings nähere ich mich mit immer größeren Schritten der Verwandlung zum Maulwurf, seufz...

    Hallo,


    also, ich hab das Buch diesen Herbst irgendwann gelesen und fand es eigentlich recht lustig. Zu mir gekommen ist es während eines Bücher-Frust-Kaufes, klar, wegen dem tollen Cover.
    Über die Spannung der Geschichte läßt sich sicherlich streiten und ich muss zugeben, dass ich doch relativ lange für das Buch gebraucht habe, einfach, weil mich an manchen Stellen die Handlung nicht so doll mitgerissen hat.
    Aber insgesamt gesehen fand ich die Inszenierungen echt witzig, so mit Käsemach-Farm in Irland, Jungfräuliche Melkerinen, ... Und mir haben die beiden schrulligen alten Herrn sehr gefallen, vielleicht, weil ich sie mir in meiner Fantasie einfach auch ein bißchen wie die beiden alten "Motzkübel" bei der Muppets-Show auf ihrer Empore vorgestellt habe... :grin


    Fazit: Ich war sogar so großzügig und hab dem Buch eine 2- gegeben. Aber urteilt selbst...

    Hallo,


    auch wenn ich mich vielleicht etwas spät durch diesen Thread geklickt habe:


    Wie kann Marc Levy nur eine Fortsetzung zu "Solange du da bist" schreiben??? :wow Da bleibt mir echt die Spucke weg... :yikes
    Wenn man das Ende von "Solange du da bist" kennt und dann den Rückentext von "Zurück zu dir" liest... da,da, da weiß ich grad echt nicht, was ich davon halten soll...
    Hoffentlich gibt's bald ne Rezi dazu, dann kann ich dort meinen Dampf ablassen... :fetch :fetch :fetch

    Hallo,


    dies wird meine nächste Lektüre. War ein schönes Schnäppchen für nur 5€.
    Ich bin schon tierisch gespannt darauf, weil ich einfach schon viel über das Buch gehört habe und nun warte, ob meine Erwartungen befriedigt werden. Na, wir werden sehen... :-)

    Hallo,


    mit dieser Rezension möchte ich euch ein kleines Buch über Bücher vorstellen, dass einem manch verregneten Nachmittag vertreiben kann (v.a. wenn man nicht alleine beim Raten ist :grin)


    Inhalt: (Quelle:Amazon.de)
    Verrückt nach Büchern, Geschichten und literarischen Leckerbissen? Begeistert von Rätselspannung und Wissensquiz? Dieses Buch bietet beides! Die Magie des ersten Satzes ist der Ausgangspunkt für über 200 Literaturrätsel, die – ganz ohne erhobenen Zeigefinger – Wissen über zahlreiche Werke der Welt- und Unterhaltungsliteratur vermitteln und nebenbei Lust am Weiterlesen machen. Ein kurzweiliger Literaturkanon der besonderen Art!


    Über den Autor: (Quelle:Amazon.de)
    Richard Latzin, geboren 1964 in Steyr/Oberösterreich, ist Theaterwissenschaftler und leidenschaftlicher Leser. Er war in den verschiedensten Berufen und Branchen tätig, und widmete sich dem Theater, dem Kabarett und dem Puppentheater. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in Wien.


    Meine Meinung:
    Ein echt tolles Buch, was wirklich Spaß macht. Es eignet sich jedoch nicht dazu, es an einem Stück durchzulesen, da es einen bestimmten Aufbau hat: Man bekommt am Anfang immer einen zitieren Satz aus dem gesuchten Buch. Danach wird auf ca. 1 Seite der Inhalt des Buches grob beschrieben oder es wird etwas über den Autor gesagt oder es gibt z.B. Informationen über den Stil des Buches.
    Dann setzt folgender Prozess ein: :gruebel :rolleyes :write :help
    Am Schluß steht dann immer die Lösung mit Angaben über Autor+gesuchtem Buchtitel.
    Mir bereitet dieses Buch heute oft noch Freude, da ich mir dann von meinem Freund immer die Beschreibungen vorlesen lasse und wir dann gemeinsam versuchen, das gesuchte Buch zu erraten. ?( ?(
    Und ganz nebenbei bekommt man natürlich auch den ein oder anderen interessanten Buchtipp durch die Beschreibungen. Daher für den SUB eher kontraproduktiv... :lache

    Hallo,


    ich bin beim Surfen bei Wikipedia auf eine Seite gestoßen, auf der alle Autoren aufgelistet sind, die bisher den Nobelpreis für Literatur gewonnen haben. Gleichzeitig steht auch noch die Begründung des Komitees mit dabei, was ganz interessant ist...


    Liste der Literaturnobelpreisträger


    Nun würde mich folgendes interessieren: Welche der Autoren habt ihr schon gelesen bzw. welche Erfahrungen habt ihr mit ihnen gemacht? Könnt ihr jemanden weiterempfehlen, dessen/deren Name man so nicht kennt? Ich bin einfach neugierig und bin gespannt, was ihr zu berichten wisst... :-)
    Ich hoffe auch, dass diese Frage jetzt nicht irgendwie pseudointellektuell rüberkommt, so nach dem Motto: "Ich will was besseres lesen", aber ich denke, oft weiß man die Autoren nicht richtig einzuschätzen, da kann einem dann ein Anstoß eines Dritten schon helfen bei der Entscheidung.


    Ich selbst habe schon folgende Autoren gelesen:


    - Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum (wenn man die Bild-Zeitung nicht mag, eine tolle Lektüre)
    - Hermann Hesse: Eigentlich alles von ihm (ich hab einen Hesse-Schuber mit seinen wichtigsten Werken)
    - John Steinbeck: Von Mäusen und Menschen (fand ich nicht so toll, komische Story)