Ich gestehe, ich habe das Buch abgebrochen. Nachdem ich eine (doch recht) ausführliche Begründung im dazugehörigen Wanderbuch-Thread gepostet habe, meinte Lumos, ich soll sie hier rüberkopieren, damit sie erhalten bleibt. Gut, Lumos, auf deine Verantwortung!
Normalerweise lese ich Frauen-Romane nicht gerne, ich mag keine Liebesromane, wo alles romantisch verklärt wird, sondern eher, wenn schon Frauenromane, solche mit starken Frauen. Außerdem hatte mich das Thema Frankreich im 2. Weltkrieg interessiert. Ich weiß generell viel über das Thema Weltkrieg und die Zeit damals, aber so richtig viel wusste ich noch nicht über die französische Seite. Daher dachte ich, das Buch hört sich interessant an.
Aber woran ich mich dann gestört habe, war der Schreibstil und die handelnden Personen. Der Schreibstil war furchtbar kitschig und alles wirkte so übertrieben. Die Personen waren mir fast durch die Bank unsympathisch, am meisten ging mir Isabelle mit ihrer Art auf die Nerven. Das ist ein bisschen schwer in Worte zu fassen, aber alles erschien mir so holprig, nicht so richtig "rund". Ich hoffe, es ist verständlich! Das war mir auch schon sehr früh im Buch aufgefallen und dachte daher, das wird sich wohl bis zum Ende so fortsetzen.
Normalerweise breche ich Bücher nicht einfach ab, bis Seite 100 gebe ich jedem Buch eine Chance. Hier habe ich bis Seite 137 ausgehalten und hatte dann überhaupt keine Lust mehr, mir noch weitere 470 Seiten anzutun. Ich hatte auch gelesen, das manche ein bisschen länger gebraucht haben, um reinzukommen, aber ich war dann schon sehr genervt von dem Buch und wollte mich dann nicht mehr weiterquälen.