Beiträge von Enchantress

    Ha! Ich habe heute auch meinen ersten Schmetterling in diesem Jahr gesehen und dachte: "Guck mal, eine kleine Nessa!" :knuddel1


    Was für ein würdiges Ende für dieses wirklich sehr schönes Buch, mit dem ich komischerweise zu Beginn auch meine Probleme hatte. Das einzige, was mich an dem Ende ein bisschen gestört hat, ist, dass Jakes Mutter nun ausgerechnet in Las Vegas wonnt. Für die zarte, naturverbundene Nessa hätte ich mir einen etwas anderen Ort gewünscht.


    Trügt mich mein Gefühl oder knistert es da gegen Ende auch zwischen Mason und Nessas Mutter? :grin Das würde mich für sie freuen.


    Die Verbindung zwischen Hayden und Nessa hatte für mich von Anfang an etwas asexuelles; für mich wirkten sie immer wie Geschwister. Schon alleine, weil sie gemeinsam aufgewachsen sind. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die beiden ein Kind zeugen sollten. :gruebel


    Nicole, vielen Dank für dieses wirklich lesenswerte Buch und die nette und bildreiche Begleitung der Leserunde. Die Idee mit den Butterfly People war ganz großartig. :anbet

    Hach, Hayden und Josh - großartig! :heisseliebe Ich hatte es ja auch schon vermutet als Joshs Verbindung nach San Francisco thematisiert wurde. Gefällt mir ausgesprochen gut und irgendwelche altertümlichen Schriften sind mir persönlich bei dem Thema (na gut, bri anderen auch :chen ) echt wurscht. Ich gönne Hayden das Glück genauso wie Nessa.


    Aber vor lauter Diskussionen über etwas, das mir selbst vollkommen normal erscheint, ist hier ganz untergegangen, dass Nessa und Jake miteinander geschlafen haben. Was für eine wunderschöne Szene. Nicole, hier war ich ganz begeistert, wie Du das beschreibst! Hart am Rande zum Kitsch, das ist ja immer eine Gratwanderung, aber die ist Dir wirklich gelungen, wie ich finde. :grin

    Zitat

    Original von streifi


    Bei Josh und Hayden bin ich mir nicht sicher, ob die beiden schwul sind?


    :lache Mit diesem Gedanken bin ich also nicht alleine.


    Die Szene zwischen Jake und Woodgate war für mich die stärkste in diesem Abschnitt. Allerdings habe ich mich auch irgendwie über den Schnee gewundert. Ja, es war die Rede von Silvester und eigentlich war klar, dass Winter ist, aber dennoch war ich überrascht als dann der Yosemite komplett verschneit daher kam.

    :wave Ich bin jetzt nach anfänglichen Schwierigkeiten doch gut ins Buch hereingekommen und dank diverser Arzttermine und Wartezeiten (Nicole, ich bin die mit den Schmetterlingen im Wartezimmer :chen ) habe ich über den letzten Abschnitt einfach hinweggelesen.


    Die Verwandlungsszene, die hier ja schon mehrfach angesprochen wurde, hat mir auch besonders gut gefallen - wunderschön.


    Eigentlich bin ich ja nicht so der Fantasy-Fan, aber mit den Verwandlungen hält sich der Teil doch in Grenzen und es mutet auch eher an wie ein Märchen, auch wenn ich noch nicht so recht an ein "Happily ever after" glauben kann. Dennoch wäre es beiden zu gönnen. Jakes Engagement bei der Reparatur des Käfers und auch für Nessa ist toll; es tut ihm gut, Verantwortung zu übernehmen und Menschen zu haben, die es ihm auch zutrauen.

    Danke für die Erklärung, Nicole. Das klingt plausibel. Ich bin vermutlich noch nicht vertraut genug mit Jake. Mal gucken, wie es mir mit der Musikauswahl geht, wenn ich weiter fortgeschritten bin. :-]


    Auf mich machte er jetzt doch eher den Eindruck einen ziemlichen harten Kerls. :chen Umso schöner zu hören, dass uns der weiche Kern auch jenseits von Coldplay noch begegnen wird.

    :wave Ich bin nun auch endlich in Mariposa angekommen. Ich hab pünktlich zu Beginn der Leserunde angefangen, aber irgendwie bin ich zur Zeit die langsamte Leserin aller Zeiten. :cry Mein Kopf ist leider voll mit anderen Dingen.


    Aber jetzt ist es mir doch gelungen, mich auf Nessa und Jake einzulassen. Auf den ersten Seiten hatte ich auch kurz den Zielgruppengedanken und kann mir vorstellen, dass es männlichen Lesern da noch etwas schwerer fällt, da es mir zudem wie eine "Mädchengeschichte" vorkommt. Das soll aber keinesfalls negativ sein, denn bislang habe ich den Eindruck, es wird eine ausgesprochen gute "Mädchengeschichte". :-]


    Trotz meines fortgeschrittenen Alters wusste ich übrigens, was Jell-O ist, was aber vermutlich an meiner Anglophilie liegt. ;-) Ich hab allerdings ein bisschen was zu meckern - auf hohem Niveau. :chen Jake wird als harter Kerl dagestellt, als straffällig gewordener Jugendlicher aus einem benachteiligten Stadtteil von L.A. Naja, die Musik, die er da hört, passt da so gar nicht dazu. Coldplay, Linkin Park, Taio Cruz ... das hört sich eher so an als hätte sich ein deutlich erwachsener Mensch darüber Gedanken gemacht, welche Musik die Jugend von heute so hört und das ist alles sehr sehr Mainstream und garantiert keine Musik, die die Kids in L.A. so hören (zu wenig "Ghetto"), zumal Coldplay und Taio Cruz auch noch Briten sind. Für mich als Leser fortgeschrittenen Alters ist das zwar nicht so verkehrt. Ich kann mit der Musik mehr anfangen als wenn da Künstler wie Eazy-E, T-Wayne, Mobb Deep o.ä. erwähnt wären, aber ich könnte mir vorstellen, dass es sich für die junge Leserschaft irgendwie schräg anhört.


    Ansonsten bin ich gespannt auf das ganze Geheimnis von Nessas "Familie". Das hört sich schon ausgesprochen merkwürdig an, wie sie dort leben und "sich verstecken". :gruebel


    /edit: typos :rolleyes

    Den Besuch Minutolis bei von Humboldt fand ich ausgesprochen interessant. Leider hat es ihm ja nicht so viel gebracht und ein Patentrezept, um die Unruhen noch in den Griff zu bekommen, gibt es ja wohl nicht, solange der König keine Zugeständnisse machen will.


    Dass Hannes Victor und Alice zusammen sieht, war leider genauso vorhersehbar wie seine Reaktion darauf. Jetzt müssten Hannes und Alice eigentlich miteinander reden, aber dazu wird es sicher nicht so schnell kommen. Das Gedicht fand ich toll platziert!


    Viktor ist echt ein unangenehmer Typ. Ich würde auch mal schwer bezweifeln, dass er echte, tiefe Gefühle für Alice hegt.

    Als jemand, der am Geschichtsunterricht an der Schule in der Regel nichts wirklich Spannendes finden konnte, macht es mir umso mehr Spaß, in das Berlin des 19. Jahrhunderts einzutauchen. Und es ist wirklich ein "Eintauchen". Die Figuren sind so wunderbar charakterisiert und die Begebenheiten so intensiv beschrieben, dass man fast das Gefühl hat, man stünde dort und könne die Pferde oder den Stuhl anfassen. :-] Das gefällt mir ausgesprochen gut.


    Und die Liebesgeschichte, die sich da zwischen Hannes und Alice offensichtlich entwickelt, ist einfach niedlich und macht Lust aufs Weiterlesen. Sie birgt aber natürlich enormes Potential für weitere Konflikte und Verwicklungen, die uns sicher im Buch noch begegnen werden. Der Aufstand mit Nepomuk, Minutoli und Kutte als zentralen Figuren wird dabei keine ganz unerhebliche Rolle spielen.

    Ich habe das Gefühl, ich brauche noch ein paar Seiten mehr bis ich wirklich im Buch und in Berlin angekommen bin. :gruebel Ich gestehe aber auch, dass historische Romane eigentlich nicht so sehr zu meinem Beuteschema zählen, aber seit ich hier bei den Eulen aktiv bin, macht es mir doch viel Spaß, über meinen persönlichen Tellerrand zu schauen. Und für Titus Müller habe ich mich bei der letzten Leserunde zu Nachtauge ausgesprochen begeistern können, so dass ich diesmal wieder bei diesem mir noch recht fremden Genre mit von der Partie bin. :-)


    Zu Beginn des Buches dachte ich dann allerdings schon: Oh, ob das jetzt das Richtige für mich ist? Aber genau am Ende des ersten Abschnitts wollte ich es eigentlich nicht mehr aus der Hand legen, so dass ich hoffe, dass es so weitergeht und es mich genauso packt wie Nachtauge. ;-)

    Hach, schade, ich bin auch durch. :keks Das Buch hätte gerne noch ein paar Tage länger halten können. Es war für mich gerade wirklich immer wie ein kleiner Urlaub zwischendurch und unfassbar entspannend nach einem stressigen Arbeitstag. :-]


    Mit Tine 2.0 hab ich dann zum Ende hin doch noch meinen Frieden gefunden. Alles in allem sind die Charaktere wirklich sehr liebevoll gezeichnet und auch die überspitzten wirken nicht lächerlich; das ist ja immer ein sehr schmaler Grat.


    Das Happy End war natürlich konsequent für dieses locker-heitere Buch und nicht zu dick aufgetragen. Natürlich waren die 7 Tage unrealistisch, aber das empfand ich nicht als störend.


    Ich gebe zu, ohne diese Leserunde hätte ich das Buch vermutlich nicht zur Hand genommen, weil ich Frauenromane ohnehin eher selten lese und wenn, dann greife ich oft zu den englischen. Aber da hätte ich wirklich was verpasst! Das war echter kurzweiliger Lesespaß!


    Vielen Dank, Jenny, für die nette und ausführliche Begleitung der Leserunde - auch für Nachzügler wie mich. :wave