Zum Inhalt:
"Auf der Jagd nach dem Stein der Weisen - Wer sind die Alchemisten unserer heutigen Zeit?
Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann - gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchemist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel - ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte.
Oder öffnet er die Pforten der Hölle?
"Teufelsgold" - der spannende Thriller von Bestsellerautor Andreas Eschbach!"
Meine Meinung:
Andreas Eschbach greift hier das Thema Stein der Weisen und beleuchtet es hier von mehreren Seiten und ich finde, grundsätzlich hat er das gut gemacht und er schafft es auch, den Leser zum Nachdenken anzuregen, aber trotz allem halte ich diesen Roman nicht für sein stärkstes Buch.
Einerseits wirken die handelnden Personen teilweise zu eindimensional, und sind für mich nicht so recht greifbar und auch die Handlung ist im weiteren Verlauf von zu vielen Längen durchzogen.
Und mir hat es nicht gefallen, dass der Roman gegen Ende hin immer mehr ins Fantastische abdriftet, also gut angefangen und dann hat Andreas Eschbach womöglich nicht mehr so recht gewusst, wie das Ganze zu einem guten Ende zu bringen. Also die übernatürlichen bzw. fantastischen Elemente passten meines Erachtens in diesem Falle nicht so recht.
Wobei der Schreibstil wieder sehr gut war.
Alles in allem ein durchwachsenens Buch, was Schwächen aufweist, die ein erfahrener Autor wie Eschbach hätte vermeiden können. Und ein paar Kapitel weniger hätten dem Roman nicht geschadet.