Beiträge von TiGi86

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    Original von LeseBär
    Das ist natürlich auch ein nicht zu unterschätzender Aspekt! Wobei ich es bei Spaziergängen auch immer sehr genieße, auf einer Bank in der Sonne zu sitzen und in meinem Buch zu schmökern. Ich hab jedenfalls immer eines dabei, wenn ich losgehe. Heute war es allerdings zu kalt. :-(


    Ja, heute war es frisch, deshalb hatte ich mir nur ein kurzes Hörbuch mitgenommen, war aber trotzdem länger draußen als gedacht.

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    Original von LeseBär


    Das hatte ich mir auch irgendwann mal vorgenommen, aber irgendwie ist aus der Idee nicht viel geworden. :gruebel Könnte womöglich daran liegen, dass ich selten allein spazieren gehe. :lache Aber wenn jetzt der Frühling kommt, lässt sich vielleicht auch die ein oder andere zusätzliche Runde einrichten. :-]


    Seit ich Hörbücher beim spazieren höre, gehe ich meist auch weitere Strecken, weil ich das Hörbuch auch unbedingt noch draußen bis zum Schluß hören möchte.

    Hallo alle miteinander,


    ich bin auch seit gestern wieder mit dabei. Gestern habe ich mir eine John-Sinclair-Geschichte angehört, und zwar "Carlotta und die Vogelmenschen", fand ich aber nicht so toll, mir fehlte ein bisschen was und die Figuren waren auch ziemlich schwach beleuchtet und die Hintergründe zu den Bösen fehlten mir auch etwas, aber na ja.


    Ich werde jetzt einen kleinen Spaziergang machen und werde mir wieder ein Hörbuch mitnehmen, welches weiß ich aber noch nicht so richtig. Seit über einem Jahr bin ich auf den Geschmack gekommen, auf Spaziergängen Hörbücher zu hören.

    So, gestern habe ich "Noah" (Fitzek) beendet und glücklicherweise wurde zum Ende hin alles aufgeklärt und ich wollte zwar gestern noch Jo Nesbos "Headhunter" beginnen, aber dann sind mir doch eher als gedacht, die Augen zugefallen. Nun werde ich es halt heute beginnen.

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    Original von Hoffis
    Hier kann ich dir voll zustimmen. Kleine Lösungen hätte ich schon zu bieten.
    Wenn man seinen Konsum überdenkt, Urlaub auch mal in Deutschland macht, seine Lebensmittel direkt beim Erzeuger kauft, da hat man schon einiges getan.
    Es gibt einiges, das man tun kann. Doch leider kann man die Wirtschaftssysteme nicht verändern, und wo der Profit klingelt, da springen halt alle.


    Ja, deshalb ist es halt wichtig, dass jeder dazu beitrtägt und wenn es nur Kleinigkeiten sind.

    So, ich bin nun auch am Ende angekommen und es klärt sich alles am Ende auf, trotz dass Schlimmeres verhindert wurde, musste trotzdem viele Leute sterben. Aber wenigstens wurde der Room-17-Gruppe erstmal ein Strich durch die Rechnung gemacht.


    Das Alicia ihr Kind weggeben musste, fand ich schon sehr schrecklich und traurig, und dass, damit Noel (hoffentlich) ein besseres Leben hat und Alicia in einer Fabrik schuften muss, aber ob sie durch ihre neue Arbeit ein besseres Leben erhält, ist auch nicht so richtig denkbar.


    Noah versucht das Beste aus seinem Schicksal zu machen, zwar ist Oscar nicht mehr an seiner Seite, aber in Toto hat er auch einen treuen Begleiter an seiner Seite.

    So so, Zaphire ist Noahs (Johns) Vater und Noah hatte noch einen Zwillingsbruder, der eigentlich David heißt und der Wissenschaftler ist, um den es hier eigentlich geht. Und warum kann er so gut kämpfen?


    Zaphier möchte also auch an das Video kommen, hmm, ich hoffe mal, er ist keiner von Bösen.


    Von diesem Amnesiesyndrom hatte ich noch nie gehört, das muss ja heftig sein, wenn man alles vergisst, was einen Monat vergangen ist. Und ich rege mich ständig über meine Schusseligkeit auf, aber wenn ich mir vorstelle, das ständig das Gedächntis, bis auf einige wenige Erlebnisse, formatiert wird, das ist schlimm.


    Oscar war wohl doch kein so übler Kerl, wie man anfangs vermuten konnte, er war halt nur ein kauziger Kerl, der am Ende ums Leben kommt, weil er anderen Menschen das Leben retten wollte, es tut mir leid um ihn.

    So, diesen Abschnitt habe ich zwar bereits gestern Abend beendet, komme jetzt aber erst zu meinem Beitrag.


    Das ist ja ein Ding, der Präsident leugnet die Manila-Grippe, tja, vielleicht soll der Gegenbeweis ja deshalb vernichtet werden, damit niemand erfährt, dass es ihn doch gegeben hat.


    Durcheinander hat mich dieser Kilian gebracht, als er behauptete Noah sterben zu sehen. Nun musste er auch noch lügen und behaupten, er habe das Video. Wer hat denn nun eigentlich das Video?


    Also war der Typ in dem Bungalow doch Noahs Vater und beide arbeiteten gemeinsam an dem Virus, so wie es ausschaut, ist die Sache außer Kontrolle geraten, trotz dessen, dass Noah abgesprungen ist.


    Aber ich finde, trotz dass ich im Bezug auf das Buch so verwirrt bin, so ist das ganze Verwirrspiel Sebastian Fitzek gut gelungen.


    Aber ich frage mich, wie sich das die Room 17 Gruppe so vorstellt, wenn es stimmt, dass sie wie bisher auf Kosten anderer weiter im Überfluss leben will, dadurch gibt es doch die gleichen Probleme wie jetzt schon, nur dass es einige Milliarden Menschen weniger zu ernähren gibt.

    So richtig schaue ich noch nicht durch und Oscar wird immer rätselhafter. Warum präsentiert er ein Katalogmodel als seine Freundin? Was bezweckt er wirklich? So richtig kann ich nicht glauben, dass das Aufeinandertreffen mit Noah reiner Zufall ist, da scheint mehr dahinter zu stecken.


    Oscar spielt auch mit Noahs Gedächtnisverlust, denn er behauptet, seine Praxis befände sich in Mainz statt in Frankfurt und meint, Noah verwechsle da etwas.


    Oder haben Oscar und Noah die Rollen vertauscht? Vielleicht nutzt Oscar Noahs Amnesie aus um ihm eine falsche Identität einzureden? Könnte ja auch so gewesen seinn, dass Noah Oscar umbringen wollte und Oscar nun die Rollen vertauscht hat.


    Noah = Oscar und Oscar = Noah, vielleicht hat Oscar Noah den Namen auf die Hand geritzt.


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    Original von Nightflower
    Sind die für die Normalos unwirksam? Wenn ja, dann hat er sich vll als die anderen aus waren angesteckt? :gruebel


    Ja, vielleicht soll die Bevölkerung mit diesen unwirksamen Medikamenten nur ruhig gestellt werden. Oder wird den Leuten absichtlich Krankheitserreger verabreicht? Um die das Volk zu verkleinern?

    So, dieser Abschnitt ist jetzt auch geschafft.


    Von den Bilderbergern hatte ich schon mal etwas gehört, und die sollen nun hinter Noa her sein?


    Altman wurde eine erfundene Geschichte aufgetischt, von wegen Video, das dass wahre Ausmaß der Pandemie aufzeigt. Etwas mit der Manila-Grippe wird es sicher zu tun haben, vielleicht, wie diese Grippe wirklich unter die Bevölkerung gekommen ist?


    Oscar wirkt auf mich immer merkwürdiger, immer wenn es brenzlig wird, ist er wie vom Erdboden verschluckt und taucht kurze Zeit später wieder auf ohne etwas mitbekommen zu haben, angeblich. Steckt er mit den Verschwörern unter einer Decke? Auf mich wirkt er zumindest so, dass er etwas zu verbergen hat.


    Was hat Noah mit Zaphiere zu tun? Arbeitete Noah für ihn? Hat er vielleicht das Video für ihn beschafft, auf dem die Hintergründe für die Manila-Grippe deutlicher werden?


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    Original von Teufelchen_Yvi
    Da bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob es nur um ein Video geht. Denn falls es so ist, was ist dann auf dem Video zu sehen? Das muss ja etwas sehr heikles sein. Warum werden überall Akten (Noah-Dokumente) etc. vernichtet? Da stimmt was nicht, bzw. passt in meinen Augen noch nicht so ganz. Da steckt mehr dahinter. Aber was?


    Ja, ich denke auch, dass es noch um ein bisschen mehr geht, aber vielleicht ist das Video der Schlüssel dazu, also das würde vielleicht alles, oder einen Großteil davon beweisen oder zumindest etwas ins Rollen bringen, was den Tätern nicht gefallen dürfte.

    So, diesen Abschnitt habe ich jetzt auch beendet und es ging ja ordentlich zur Sache, zwei Killer wollten Noa umbringen, aber keiner der Killer wusste vom jeweils anderen, also sind nun schon zwei Vereine hinter ihm her. Und dann telefoniert er mit dem US-Präsidenten, der sein Freund ist, ein Killer ist mit dem Präsidenten befreundet, ich schau' grad nicht durch.


    Als Oskar plötzlich verschwunden war, dachte ich mir, er ist mit den Verschwörern im Bunde, doch dann taucht er wieder auf, anscheinend wurde es im zu viel, aber fast hätte ihm seine Rückkehr sein Leben gekostet.


    Warum wird Celine plötzlich so merkwürdig behandelt? So viel weiß sie doch noch gar nicht, möchte man verhindern, dass sie womöglich zu viel erfährt und möchte ihre Recherchen im Keim ersticken?


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    Original von Woelfchen85
    Dann frage ich mich auch noch, was die Geschichte um Alicia uns sagen will. Soll es einfach "nur" die Situation in den Slums verdeutlichen? Aber das kann ich mir nicht so faszinieren...


    Vielleicht gelangt sie irgendwie an das Heilmittel und kann es im Slum verteilen.


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    Original von Regenfisch
    Der Handlungsstrang in Manila beschäftigt mich sehr. Und wieder packe ich mir an die eigene Nase. Natürlich habe auch ich schon billige Textilien gekauft. Gut, dass das hier noch einmal deutlich vor Augen geführt wird.


    Ja, ich denke, es ist so, dass man derartige Misstände verdrängt und ignoriert, solange es einem nicht selber betrifft. Wir können es unszwar des Öfteren im Fernsehen anschauen, unter welchen Bedingungen unsere Kleidung hergestellt werden, aber am Ende greifen die meisten Leute trotzdem wieder zu diesen Artikeln.


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    Das beschäftigt mich im Moment mehr als der Thriller-Strang. Da habe ich das Gefühl, dass die Geschichte nur dazu benutzt wird, damit Fitzek über diese globalen Themen ein Buch veröffentlichen durfte.


    Mir geht es auch so, die Thematik stimmt doch schon sehr nachdenklich, vielleicht regt das Buch uns am Ende ja auch zu mehr an, also an unserer Lebensweise und unserem Konsumverhalten etwas zu ändern.


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    Original von TGerwert


    Wenn es denn auch der Präsident war, hab da so meine Zweifel.


    Tja, es könnte sich natürlich auch um einen Scherz handeln oder der (angebliche) Präsident nutzt Noahs Amnesie aus, aber dann müsste er ja ganz genau davon wissen.


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    Original von Sabine_D


    Das ist auch meine Vermutung und ich denke, dass wir gar nicht so falsch liegen.


    Die Möglichkeit, Noah zu töten, hatte er ja, aber er hat seine Chance ungenutzt liegen gelassen, also besteht zumindest die Hoffnung.

    So, den ersten Abschnitt habe ich jetzt auch beendet. Zwar musste ich mich etwas an die Perspektivenwechsel gewöhnen, aber ich hatte mich schnell reingelesen.
    Im ersten Abschnitt drehte es sich schnell um eine sogenannte Manila-Grippe, gegen die ein Pharmaunternehmer einen Impfstoff entwickelt hat, er am Ende erschossen wird. Die Leute, die in dem Boot auf dem Meer treiben, handelt es sich dabei etwa um Alicia mit ihrer Familie? Denn ihr Cousin animiert sie anfangs ja dazu zu fliehen, da das Elendsviertel abgeriegelt werden soll, am Ende erfahren wir auch warum, weil den Armen der Zugang zu dem Impfstoff verwehrt werden soll.


    Aus Noah werde ich nicht so richtig schlau, wer ist er und warum wurde er angeschossen? Und dafür dass Oskar ein Obdachloser ist, gibt er sich sehr viel Mühe, einem anderen Menschen derart zu helfen, dass er ihn wieder auf die Beine hilft. Hat Oskar vielleicht insgeheim andere Interessen? Soll er vielleicht sogar verhindern, dass Noah sein Gedächtnis wiedererlangt?


    "Noah" ist diesmal ein etwas anderer Fitzek-Thriller, diesmal wird es auch etwas ernsthafter, also was Thema betrifft.


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    Original von TGerwert
    Hingegen fand ich das Auftreten von Zaphire ziemlich unrealistisch bzw. die Reaktion der Zuhörer auf das von ihm gesagte. Ich denke nicht, dass die Klientel sich wirklich so offen permanent beleidigen lässt ohne Regung.


    Ja, das fand ich auch merkwürdig, über einen blöden Spruch hätte man ja vielleicht noch lächeln können, aber er wettert seine ganze Rede lang, und keiner ist aufgestanden und gegangen. Aber gut, scheinbar ist man derartige Schimpftiraden von ihm gewöhnt, dass man seine Ausfälligkeiten gar nicht mehr ernst nimmst, sondern sich nur noch denkt: So ist er halt.


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    Original von Nightflower
    Noah. Warum ist der Name in seine Hand geritzt? Hat das was mit der Arche Noah zu tun?
    Dass man immer nur ein Paar von allen Tieren rettet und die anderen erbärmlich untergehen?


    Der Gedanke kam mir auch schon. Vielleicht ist er ja nicht der einzige, vielleicht trägt er ja den Impfstoff in sich oder ist irgendwie immun gegen die Krankeheit, oder der Impfstoff sollte in seinem Körper in die Slums geschleust werden, weshalb er er auch getötet werden sollte.


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    Original von Sabine_D
    Schlimm das Schicksal von Alicia und ihren Kindern. Aber leider Realität und nicht der Fantasy des Autors entsprungen.


    Das ist wohl war, wie man in aktuellen Ereignissen ja gut sehen kann.

    So, gestern Abend beendete ich auch diesen Abschnitt, endlich komme ich ein wenig voran, nach einem Jahr :zwinker:


    Die Szene mit dem Fisch fand ich schon ein wenig ekelhaft, und was sollte uns diese Szene sagen? Dieses Buch macht es einem schon manchmal schwierig in den teilweise überfrachteten Beschreibungen, einen genauen Sinn zu erkennen.


    Eschloraque und sein Sohn haben schon eine komische Art sich zu streiten, einerseits wirkte es recht amüsant doch andererseits war es schon etwas merkwürdig, wie hochtrabend sie sich dabei ausdrücken müssen.


    Christians Briefe, die er während seiner NVA-Zeit schreibt, boten ein wenig Abwechslung, nach seiner langen Beschreibung seines Abschieds von Zuhause. Der rauhe Umgang währe ehrlich gesagt auch nichts für mich und Burre bietet für die anderen ein gutes Opfer, obwohl er mir schon sehr leit tat, so wie er behandelt wurde. Aber anscheinend ist es wie überall, die "Schwachen" sind meistens die Opfer, auf denen rumgetrampelt wurd, das war damals schon so und bis heute hat sich daran nichts geändert.


    Die Stelle als Theaterarzt scheint ja sehr heiß begehrt zu sein, ich wusste noch gar nicht, dass so eine Stelle damals überhaupt gab, das war mir neu. Ich hatte gerade mal recherchiert, so eine Stelle scheint es in manchen Theatern immer noch zu geben.


    Regine darf aussreisen, muss dies aber in Windeseile tun. Gehört habe davon schon, dass Leute, denen die Ausreise genehmigt wurde, es oft rasend schnell tun mussten. Wer weiß, vielleicht wollten die Behörden den Ausreisenden Steine in den Weg legen, so dass es ihnen vielleicht doch nicht gelingt, sich davon zu machen und am Ende doch in der DDR weiterleben mussten. Aber dass Anne eines Fluchtversuchs bezichtig wird, da war ich schon sehr erschrocken, sie wollte doch nur etwas Gutes tun und nun hat sie den Salat.


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    Original von xexos
    Zusammenhang fällt mir noch ein schöner und sehr wichtiger Satz aus einem der ersten Abschnitte ein "Sie fürchten die Liebe, denn dagegen sind sie machtlos." Mißtrauen und Mißgunst ist aber genau der Boden, auf dem das Stasi-System gedeihen konnte.


    Darauf basieren doch viele Diktaturen, anders können diese Regierungen die Leute nicht lange im Land halten, am Ende ist die DDR doch unter anderem daran gescheitert, abgesehen davon dass sie auch finanziell am Abgrund stand.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.

    So, diesen Abschnitt habe ich nun auch geschafft.


    Die arme Josta, ihr Richard verhält sich so abweisend ihr gegenüber, er ist zwar verheiratet, aber dann hätte er doch besser wissen sollen, auf was er sich einlässt und sich und sich der Konsequenzen bewusst sein, andererseits befindet er sich ja auch in einer kniffligen Situation, da der Überwachungsapparat von seinen "Ausflügen" Wind bekommen hat.


    Fahrlässig fand ich Richards Handeln, als er das Kind, anstatt sich darum zu kümmern, bei der trinkenden Nachbarin abzugeben, wie kann man nur so bescheuert sein?


    Und sich mit einem Hitler-Buch erwischen zu lassen, war nicht gerade eine Glanzleistung, aber gut, ist halt passiert und Richard versucht seinem Sohn da unter die Arme zu greifen, "Vitamin B" scheint halt sehr oft zu funktionieren.


    Zwischen Christian und Reina scheint es auch nicht richtig zu funken, Christian stört sich an Reinas politischer Einstellung, eigengeltich an seinem Misstrauen, sie könnte vertrauliche Sachen an die Behörde weitergeben, gut ... da hätte ich auch so meine Bedenken, da würde ich mich sicher auch schwer tun, mich auf so eine Person einzulassen. Verwerflich ist es schon, Jugendliche derart zu missbrauchen, ihre Freunde auszuhorchen. Über die Kinder versuchte die Stasi auch an die Eltern dranzu kommen, denn Kinder sind da noch etwas auskunftsfreudiger.


    Amüsant fand ich, wie die Kokosnuss einfach nicht aufplatzen wollte, tja, wie es halt so ist, mit den Früchten, die einem nicht so geläufig sind.


    In diesem Abschnitt lernten wir auch Menos Arbeitswelt etwas genauer kennen, das war schon interessant, wie damals so die Arbeit in einem Verlag ausschaute.


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    Original von Clare


    Die Jungs mussten schon früher ins Wehrlager. Das erste Mal in der 9. Klasse, das heißt mit 15 Jahren.


    So wie ich das gelegentlich mitbekomme, muss es in der DDR beim Militär härter zugegangen sein, als heute beim Bund, mittlerweile gibt es diese Pflicht ja nicht mehr.

    Durch diesen Abschnitt habe ich mich ein wenig durchgekämpft, aber ich versuche durchzuhalten Scheinbar möchte der Autor sich und der Leserschaft etwas beweisen, dass er der große Bildungsbürger ist und wir nur die kleinen Leser Wer weiß, ein bisschen weniger ausufernde Beschreibungen wären nicht schlecht gewesen. Und Menos Tagebucheinträge haben mir schon einiges abverlangt, also das Buch ist eine gute Konzentrationsübung.


    Die Szenen auf der Buchmesse fand ich sehr interessant, auf der man in den Mänteln mit den tiefen Taschen angereist ist, nur um an die begehrte
    Westliteratur zu kommen.


    Über das kleine Abenteuer von der Schevola und Meno musste ich auch schmunzeln, Meno scheute sich ja anfangs etwas, hoffentlich wurde ihr kleiner
    Ausflug nicht bemerkt.


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    Original von Lipperin


    Das Gespräch zwischen Anne und Richard ist mir ziemlich nahe gegangen, im Grunde für mich die bisher emotionalste Szene. Anne ist eine sehr starke Frau, scheint mir, aber wie weit wird ihr Verständnis gehen, wie weit ihre Bereitschaft, auch in ihrer Ehe Kompromisse schließen zu müssen, die gegen ihre Prinzipien sind? Wie lange trägt Liebe so etwas?


    Ja, das ist schon hart, was die beiden da durchleben, am Ende geht das sicher nicht auf Dauer gut, das trägt man doch ständig mit sich herum.


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    Die alten Herrschaften, die aus den Pflegeheimen mit Oberschenkel- oder Oberschenkelhalsbrüchen oder sonstigen Brüchen kommen, gepäppelt werden, dann zurück müssen ins Pflegeheim, die „nur“ verwirrt sind, weil sie zu wenig trinken und als dement gelten, die an Lungenentzündungen sterben – das kommt mir leider viel zu bekannt vor.


    Tja, heutzutage wird doch auch nur das nötigste getan.

    Ich glaube, wenn ich in dieser Zeit aufgewachsen wäre und ständig aufs Amt gemusst hätte, ich glaube, ich wäre sicher durchgedreht Aber ich glaube, auch heutzutage wird es schwierig, die öffentliche Verwaltung auf ein erträgliches Maß zu entbürokatisieren.


    Bedrohlich fand ich die Szene, dass Richard nun in die Bespitzelung hinein erpresst wird, weil er vor Ewigkeiten mal etwas getan "blödes" getan hat und der Staat auch über sein Doppelleben bescheid zu wissen scheint.


    Mir tut aber auch Richards Frau leid, denn sie spricht ihren Mann auf die Gerüchte hin an und er streitet es ab, bringt sogar eine Intrige vor und dass man beide auseinanderbringen möchte.



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    Original von Waldmeisterin
    dass er ein Spitzel werden soll :yikes sonst erzählen sie Anne von seinen Donnerstagen und der Sohn kann das Studium vergessen - bin mal gespannt, wie das weitergeht.


    Tja, da muss ihn wohl jemand beobachtet haben. Gut, er ist Arzt, da könnte ihn ja auch ein "aufrichtiger" ehemaliger Patient verpfiffen haben. Schlimm ist es, wenn die Kinder vorschiebt, damit die Eltern wieder konform mit der Staatsideologie laufen und nebenbei auch noch die Kollegen bespitzeln.