So, diesen Abschnitt habe ich nun auch geschafft.
Die arme Josta, ihr Richard verhält sich so abweisend ihr gegenüber, er ist zwar verheiratet, aber dann hätte er doch besser wissen sollen, auf was er sich einlässt und sich und sich der Konsequenzen bewusst sein, andererseits befindet er sich ja auch in einer kniffligen Situation, da der Überwachungsapparat von seinen "Ausflügen" Wind bekommen hat.
Fahrlässig fand ich Richards Handeln, als er das Kind, anstatt sich darum zu kümmern, bei der trinkenden Nachbarin abzugeben, wie kann man nur so bescheuert sein?
Und sich mit einem Hitler-Buch erwischen zu lassen, war nicht gerade eine Glanzleistung, aber gut, ist halt passiert und Richard versucht seinem Sohn da unter die Arme zu greifen, "Vitamin B" scheint halt sehr oft zu funktionieren.
Zwischen Christian und Reina scheint es auch nicht richtig zu funken, Christian stört sich an Reinas politischer Einstellung, eigengeltich an seinem Misstrauen, sie könnte vertrauliche Sachen an die Behörde weitergeben, gut ... da hätte ich auch so meine Bedenken, da würde ich mich sicher auch schwer tun, mich auf so eine Person einzulassen. Verwerflich ist es schon, Jugendliche derart zu missbrauchen, ihre Freunde auszuhorchen. Über die Kinder versuchte die Stasi auch an die Eltern dranzu kommen, denn Kinder sind da noch etwas auskunftsfreudiger.
Amüsant fand ich, wie die Kokosnuss einfach nicht aufplatzen wollte, tja, wie es halt so ist, mit den Früchten, die einem nicht so geläufig sind.
In diesem Abschnitt lernten wir auch Menos Arbeitswelt etwas genauer kennen, das war schon interessant, wie damals so die Arbeit in einem Verlag ausschaute.
Zitat
Original von Clare
Die Jungs mussten schon früher ins Wehrlager. Das erste Mal in der 9. Klasse, das heißt mit 15 Jahren.
So wie ich das gelegentlich mitbekomme, muss es in der DDR beim Militär härter zugegangen sein, als heute beim Bund, mittlerweile gibt es diese Pflicht ja nicht mehr.