Beiträge von TiGi86

    Meine Meinung:


    Es ist meine zweite Leserunde mit Siegfried Langer und das Buch hat mich wieder nicht enttäusch, obwohl ich eine Kleinigkeiten zu bemängeln habe.


    Mir haben die Figuren sehr gut gefallen, denn die Ermittler Niklas, Jasmin und Sabrina haben auch mit privaten Problemen zu kämpfen, sie sind nicht nur die abgeklärten Polizisten, bei denen auch das Privatleben glänzt.


    Die verschiedenen Handlungsstränge wurden gut zusammengeführt. Der Leser konnte so aus zwei verschiedenen Perspektiven auf die Handlung schauen.


    Ein Manko, zumindest meines Erachtens, waren die Zeitsprünge, sie wirkten auf mich teilweise willkürlich, und auch den einen oder anderen Zeitsprung hätte man sich sparen können.


    Durch die kurzen Kapitel kam Tempo in die Handlung und konnte bis zum Schluss beibehalten werden, auch wenn verschiedene Fakten schon zeit erahnt werden konnten.


    Alles in allem ein spannender und kurzweiliger Thriller, mit klitzekleinen Schwächen, aber die das Gesamtbild nicht stören.

    Zum Inhalt:


    Zufällig begegnen sich Jacob und Kim in der Berliner S-Bahn. Jacob, der die Stadt nicht mag trifft auf ein Mädchen, das von der Stadt begeistert ist un die vor Tatendrang nur so bebt. Sie überredet ihn, ihm ihre Lieblingsorte zu zeigen um ihn so die Stadt schmackhaft zu machen. Aber es bleiben ihnen nur ein Tag und eine Nacht, denn morgen reist Jacob für ein Jahr nach Brasilien.


    Meine Meinung:


    Von Beginn an, hat mich das Buch mitgerissen, denn Kim ist ein aufgewecktes und offenes Mädchen, was zu begeistern weiß. In Gedanken bin ich mit den beiden Jugendlichen um die Häuser gezogen und mich als Landmenschen hat sie auch Interesse an einer Städtetour durch Berlin geweckt.


    Mir haben die Wechsel der Perspektiven gefallen, wechselnd kann der Lese einmal aus der Sicht Jacobs die Ereignisse wahrnehmen und einmal aus den Augen Kims. So wird es nicht zu einseitig, denn die beiden sind sehr unterschiedliche Typen. Hier trifft wohl der Spruch "Gegensätze ziehen sich an" zu.


    Auch mit Gefühl wird nicht gespart, denn im Verlauf kommen die beiden sich auch näher und verlieren sich zwischenzeitlich auch wieder.


    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass der Leser kaum ins Stocken kommt.


    Ich habe die beiden nach kurzer Zeit schon ins Herz geschlossen und wäre noch länger mit ihnen durch die Stadt gegangen.

    Klappentext


    "Der kleine Tabori aus Albanien, der von zu Hause ausgerissen ist, verirrt sich im winterlichen Berlin. Auf der Suche nach seinem Cousin helfen ihm die falschen Freunde. Unterdessen wird Kommissar Kalkbrenner in ein Nobelhotel gerufen: Dort wurde ein angesehener Geschäftsmann erschossen, der seltsamerweise unter falschem Namen eingecheckt hatte. Zur gleichen Zeit wird ein Staatssekretär ermordet, ausgerechnet ein Informant des Journalisten Hardy Sackowitz. Der wähnte sich einem Politskandal auf der Spur. In Wahrheit kommt er einer Szene auf die Schliche, die in ihrer Perfidität lieber im Dunkeln bleiben möchte - um jeden Preis!"


    Meine Meinung


    Zum dritten Mal gehen wir mit Paul Kalkbrenner auf Verbrecherjagt. Mir haben die Personen wieder gut gefallen und die Wechsel der Kapitel bringen wieder Tempo in die Geschichte und man fiebert bis zum Schluss mit. In diesem Band ist seine Ehe nun entgültig geschieden und er baut sich nun sein eigenes Leben ohne Ehefrau auf. Sein Verhältnis zu seiner Tochter ist anfangs zwar noch kalt, wird aber im weiteren Verlauf etwas wärmer.


    Besonders erschreckt hat mich, dass die beschriebenen Fälle bittere Realtität ist und selbst die Nachbarwohnung Ort derartiger Vergehen sein kann und dass es so etwas so ziemlich in jeder Stadt vorkommt, ich denke mal, auch in vielen Dörfern.


    Hardy Sackowitz kommt auch wieder zum Zug, diesmal gerät er ordentlich in den Schlamassel, aber so ist er nun mal, einmal am Haken, lässt er nicht so leicht locker.


    Es blieben zwar einige Punkte unbeantwortet, aber an diesem Punkt sind die Leser gefragt, die sich ihren Teil denken können, wie es an der einen oder anderen Stelle weitergeht und es gibt Stoff für den neuen Fall von Paul Kalkbrenner.

    Guten Morgen,


    die Zeitumstellung ist überstanden und bis um 1, um zwei hatte ich noch ein paar Seiten vom Glöckner von Notre-Dame gelesen. Zwar bin ich etwas holprig in die Geschichte reingekommen, aber einmal eingeliesen, lief es.


    So und nun werde ich erstmal ein wenig meinen Neffen bis zum Mittagessen beschäftigen.

    Zitat

    Original von Jessamy
    Vorhin habe ich einen Quarkuchen gebacken, der leider etwas verunglückt aussieht und Ähnlichkeiten mit dem Grand Canyon hat, aber ich hoffe, er schmeckt dennoch gut. :chen Danach hab ich dann über einigen Zwiebeln geheult, die nachher auf den Flammkuchen kommen


    Am besten wir statten dir übers WE einen Besuch ab und überzeugen uns selbst von deinen Back- und Kochkünsten :chen

    Guten Morgen allerseits :wave


    Dieses Wochenende lese ich zwei Bücher innerhalb von zwei Leserunden.


    Erstens "Das Rachespiel" von Arno Strobel und zweitens "Notre-Dame von Paris" von Victor Hugo.


    Ich wünsche euch auch ein schönes Lesewochenende.

    Zum Inhalt:


    Während eines Umweltgipfels in Berlin finden im Untergrund grausame Morde statt. Anfangs schaut es nach
    Mord innerhalb des Rotlichmilieus aus, doch nach und nach entpuppt sich die grausame Wahrheit.
    Zeugen sterben, ein anderer wird es Mordes bezichtigt und die Wahrheit findet sich im Untergrund, der
    eine Welt für die Ausgestoßenen bildet.


    Zum Buch:


    Die kurzen Wechsel und die damit verbundenen Perspektivwechsel haben mir sehr gut gefallen, dadurch wurde es nicht
    langatmig und wir konnten die Handlung aus mehreren Blickwinkeln betrachten.


    Die Charaktere sind gut getroffen, vor allem, da sie auch ihre privaten Probleme haben, also nicht nur strahlende Helden sind,
    allen voran der Ermittler Kalkbrenner, dem seine Familie abhanden, bedingt durch seinen Arbeitseifer, kommt und hinzu kommt noch
    dass er von vielen Seiten Prügel bezieht und sogar von dem Fall abgezogen wird.


    Dass die Geschichte zum Teil in die Untwerwelt Berlins verlegt wurde, trug auch zur Spannung bei. Auch die wahren Hintergründe für die
    Morde lagen lange im Dunklen, zwar zeichneten sich diese etwas zeitig ab aber bis dahin gab es mehrere Ansätze für Spekulationen. Denn
    nach einem gelungenen und spannenden Prolog wurde der Leser geschickt auf eine falsche Fährte geschickt, die sich erst spät als falsch
    erkenntlich zeigte.


    Das Leben in den U-Bahn-Schächten und -Bahnhöfen wurde sehr interessant dargestellt, ob es sich nun so abspielt oder überhaupt, ist ja erstmal
    zweitrangig, aber zumindest wurde hier gut auf Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam gemacht.

    Zitat

    Original von Jessamy
    Ghostbusters ist ein toller Film. Hab ich auch letztens erst geschaut. :-]


    Die Trickfilm-Serie hatte ich als Kind geliebt :-)


    So, mit "Wut" bin ich seit gestern Abend durch und nun geht es mit "Langolieres" weiter.

    Hallo,
    erstmal werde ich die letzten dreißig Minuten von den "Ghostbusters" schauen und anschließend werde ich die letzten dreißig Seiten von Marcel Feiges "Wut" lesen.
    Morgen geht es dann mit Stephen Kings "Langolires" weiter.

    Puhh, endlich durch, obwohl das Buch sehr interessant war, werde ich in den nächster Zeit einen Bogen um Tellkamp machen, sein Schreibstil war mir dann doch teilweise zu ausufernd, detailverliebt und zu verschachtelt.


    Zum Ende hin,wollte uns der Autor wieder mal beweisen, wie toll er er sich in Beschreibungen, Einschüben und Andeutungen verlieren kann und uns in Verwirrung zurück lassen kann.
    Ich hätte mir gewünscht, er hätte sich mehr auf das Wesenentliche konzentriert, also auf das Ende der DDR und ich hätte gern auch mehr von den Demonstrationen gelesen, was mich doch sehr interessiert, aber leider verliert sich der Autor etwas in seinem Auswüchsen literarischer Schreibkunst.

    So, langsam nähert sich das Ende.


    Ich dachte auch, dass Christian länger verurteilt würde, aber da hatte er wohl noch mal Glück im Unglück, aber ich denke, Richard hat wohl ein Christian einen Mediziner gesehen und sein Sohn wäre es ihm zulebe auch wohl gewurden, dann wäre der Studienplatzverlust am Ende eine "Erlösung" für Christian?!


    Endlich ist Richards Affäre auch ans Licht gekommen, hoffentlich ist dieser Spuk bald vorbei.


    Und in so einem Karbid-Werk möchte ich nicht arbeiten, damals schienen die Arbeitsbedingungen nach nicht gerade die besten gewesen zu sein.

    So, diesen Abschnitt habe ich zwar vergangene Woche bereits beendet, komme aber erst heute zum schreiben des Beitrages.


    Diese Notstromszene war interessant; ein Krankenhaus ohne Strom funktioniert ja auch nicht wirklich und dann soll die Tochter (von Barsano?) auch noch vorgezogen werden, tja, sie ist halt gleicher als alle anderen und hat demnach das Recht eher behandelt und operiert zu werden.


    Und dieses Denglisch fand ich auch sehr amüsant, na ja, dieser Abschnitt wirkte allgemein auch sehr familiär.

    So, nun habe ich auch diesen Abschnitt geschafft, so langsam nähere ich mich dem Ende.


    In diesem Abschnitt erleben wir auch wieder etwas von Christians Erlebnissen bei der Armee; wie froh ich bin, dass ich das nicht erleben musste. Burre ist schon eine tragische Figur, er ist das Opfer, und Christian könnte auch etwas motivierter sein, in seinen Versuchen, sich mit Burre gutzustellen.


    Richard wird von seinem eigenen Sohn erpresst, naja, vielleicht braucht Richard ja mal einen richtigen Tritt in den Hintern, damit er dieses familiäre Chaos endlich in Ordnung bringt.


    Tja, einmal auf der schwarzen Liste, bekommt man seinen Ruf nicht so schnell wieder los, aber sie hat wirklich Glück gehabt. Schauspieler erging es ja auch ähnlich, die oft auch Berufsverbot erhielten. Aber es ist schon schlimm, wie mit der Meinungsfreiheit umgegangen wird. Aber das Thema ist ja in anderen Ländern ja heute noch aktuell.


    Das Thema Urlaub kam mir sehr bekannt vor, vor allem aus Erzählungen meiner Oma, deshalb kamen mir einige Sachen bekannt vor, beispielsweise diese FDGB Ferienheime bzw. Bungalows.