Beiträge von Oblomov

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    Original von Bouquineur
    weiß jemand zufällig, ob es auf dem Markt einen eInk-Reader gibt, der eine höhere Auflösung als 800x600 hat?


    Abgesehen von dem iriver haben die 5" Reader Sony PRS-350 und Cybook Opus eine schärfere Anzeige, da sie bei dem kleineren Display ebenfalls 800.600 Pixel-Displays haben.
    Leider scheinen die 5" Reader vom Aussterben bedroht zu sein.


    Habe jetzt noch einen Cybook Opus bei Weltbild für 120,- € für meine Tochter als Weihnachtsgeschenk gekauft. Mit seiner kräftigen Farbe, der freundlich-rundlichen Form und den kompakten Maßen (wiegt auch nur 150g) ist er eher kindgerecht, als die doch oft sehr streng wirkenden anderen Reader:


    http://www.bookeen.com/en/cybook/?id=1


    Dabei ist er ein exzellenter Reader, der 2010 sogar Testsieger bei Stiftung Warentest war. Ich bin ganz begeistert von dem kleinen Teil.

    Wer den Trekstor mag, dem möchte ich ihn auch auf keinen Fall schlechtreden. Ich bin auch durchaus kein E-ink Dogmatiker. Wer z.B. auf farbige Darstellung wert legt, für den führt aktuell ohnehin kein Weg am TFT-Display vorbei. Nur würde ich dann persönlich doch eher gleich zu einem Tablet greifen, das dann die Vorteile des TFT mit der großen Displaygröße richtig ausspielen kann, allerdings zu einem deutlich höheren Preis.

    Man merkt dem T1 schon etwas die Einsparungen an. Neben dem Plastikgehäuse unterstützt er kein .lrf (BBeB) und .rtf mehr, darüber hinaus kann man den mitgelieferten Stift nicht mehr in das Gehäuse einschieben, was ich beim 650 für besonders praktisch halte.
    Verglichen mit dem neuen Oyo ist er aber sicher mehr als seinen Preis wert. Es ist für mich schleierhaft, warum Thalia erneut so eine Gurke auf den Markt bringt. Der Trekstor wäre mir das Geld auch nicht wert.

    Calibre ist eine erstklassige Software, aber bei Umwandlung von PDFs in mobi hat man dann alle Seitenzahlen, Fußzeilen etc. mitten im Text stehen. Besser kann dies der Mobipocket Creator, der vermutlich auch der automatischen Konvertierung beim Kindle zugrundeliegt (Mobipocket wurde 2005 von Amazon gekauft): http://www.mobipocket.com/EN/D…t/default.asp?Language=DE


    Allerdings schneidet der Mobipocket Creator auch einmal gerne Fußnoten oder Illustrationen aus dem Text.

    Wie gesagt, wenn es nur um plain-vanilla Text geht, wird dies gut funktionieren. Sobald der Text jedoch Grafiken, Illustrationen, Fotos, Tabellen oder Fußnoten enthält, kann das Ergebnis sehr unbefriedigend sein. Das Ergebnis würde ich mir vorher sehr genau ansehen, bevor ich es verschickte.

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    Original von Quidam
    Ich habe also keine optimale Möglichkeit, wenn ich z.b. einen Rezensor ein E-Book zuschicken möchte?!


    Schon, jedoch sollte man unterschiedliche Formate nutzen, wenn nicht bekannt ist, auf welcher Plattform das Buch gelesen wird. PDF empfiehlt sich insofern, als zumindest am Computerbildschirm jeder erkennen kann, wie das Layout des Buchs tatsächlich aussieht. Daneben kann das Buch ja auch noch als epub/mobi geschickt werden. Allerdings sollte das epub dann nicht aus dem PDF, sondern aus dem Quelltext, z.B. im .doc Format erstellt werden. Das kostenlose Programm Sigil ist dann ein recht leistungsstarkes Tool, um das ebook in seine endgültige Form zu bringen. Allerdings ist die Gestaltung eines Ebooks dann deutlich aufwendiger, als z.B. einfach aus einem Office Programm heraus PDFs zu erstellen.

    Wie bereits gesagt, ist PDF kein optimales Dateiformat für Reader. Dies liegt daran, daß PDFs darauf ausgerichtet sind, plattformunabhängig immer gleich dargestellt und ausgedruckt zu werden. Da PDFs jedoch üblicherweise auf DIN A 4 ausgerichtet werden, erzeugt dies bei der Darstellung auf den viel kleineren Ebook-Readern Probleme. Je komplexer das Dokument ist, je mehr Spalten, Grafiken und Fotos es enthält, desto unbefriedigender wird die Darstellung.
    Hierbei gibt es jedoch Unterschiede zwischen den Readern. Die aktuellen Sonys können PDFs am besten wiedergeben, da man z.B. die Ränder ausblenden kann.
    Den oben beschriebenen Kindle-Umwandlungsservice habe ich mangels Kindles nicht ausprobiert, doch habe ich starke Zweifel daran, ob das Ergebnis eine befriedigende Qualität hat. Bei solchen Umwandlungen finden sich nämlich dann gerne Seitenzahlen, Seitenüberschriften und Fußnoten irgendwo im Text wieder.
    PDF-Dokumente, die so einfach strukturiert sind, daß sie einfach automatisch umgewandelt werden können, können auch durch die meisten Reader befriedigend angezeigt werden.
    Die PDF-Dokumente dürfen nicht DRM-geschützt sein. Anders als bei Epubs können Reader diese Dokumente nicht öffnen.

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    Original von Dirk67
    Welchen Unterhaltungsroman von 19XY muss heute unbedingt jeder gelesen haben, dass sich die Freigeister daran reiben?


    Erich Kästners Bücher dürften auch heute noch für erhebliche Einkünfte sorgen.

    Wir haben doch einige Bücher doppelt. Zum Teil einfach deshalb, weil meine Frau und ich die Bücher jeweils in die Ehe "mitgebracht" haben. Viele auch in der Variante deutsch/englisch oder deutsch/spanisch, immer häufiger auch in der Zusammenstellung Papierbuch/Ebook. Vor einigen Tagen erst habe ich mir Barbara Tuchmans "Der ferne Spiegel" noch einmal als englisches Ebook gekauft. Für nur 2,87 Euro, die das Ebook gekostet hat, nehme ich lieber das Ebook in der Originalsprache auf dem Reader mit, als das dickleibige TB.
    Wenn allerdings eine besonders schöne Ausgabe günstig zu haben ist, kaufe ich Bücher auch bewusst noch einmal. Gestern habe ich auf der Buchmesse diese wunderschöne, in Europa offenbar nicht erhältliche Hamlet-Ausgabe eines australischen Verlags für nur 10 Euro gekauft, obwohl ich Hamlet schon in mehreren Ausgaben habe:


    http://www.allenandunwin.com/default.aspx?page=94&book=9781741756425

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    Original von Dirk67
    Nur die wenigsten klassischen Autoren sind so beliebt, dass sich deren Urheberrecht tatsächlich derartig schlimm auf das kulturelle Allgemeinwohl auswirkt.


    Einige wenige gibt es halt doch. Unterlägen die Märchen der Gebrüder Grimm immer noch dem Urheberschutz, dann wären sie ein Vermögen wert.
    In den USA wird die Verlängerung des Urheberschutzes mit großem Einsatz vom Disney Konzern vorangetrieben, der um jeden Preis verhindern will, daß Mickey, Donald & Co. ihren Schutz verlieren.

    Solche Leute gibt es natürlich auch. Wer aber ohnehin nur darauf aus ist, möglichst viele Bücher auf seiner Festplatte zu horten, der war sowie so kein Bücherkäufer, der jetzt von Autoren und Verlagen schmerzlich vermisst wird.
    Weitaus schmerzlicher ist es bei denjenigen, die gezielt die Bücher suchen, die sie lesen wollen und die sie sonst gekauft hätten, oder die sich durch das durchaus vielfältige Angebot in den Tauschbörsen zu ihrer Lektüre inspirieren lassen. Wenn man dann gleich das Gesamtwerk des Autors downloaden kann, hat dieser auch nicht mehr viel von dem Werbeeffekt, den ein einzelnes Buch noch entfalten kann.

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    Original von Dirk67
    Da schafft also jemand etwas, und vererbt es in dem guten Glauben, dass seine Nachkommen auch etwas davon haben, was er da geschaffen hat.
    Und jetzt soll das alles für die Katz sein?


    War der Punkt jetzt ironisch gemeint? Autoren, die ihre Bücher mit dem Ziel schreiben, damit auch noch die Enkelgeneration bis ins hohe Alter versorgen zu können, möchte ich nicht lesen müssen.
    Schon jetzt führt das Urheberrecht zu überlangen Schutzzeiten. Nehmen wir einmal als Extrembeispiel Jüngers "In Stahlgewittern": 1920 erschienen, unterliegt dem Urheberrecht bis 2068, also 148 (!) Jahre.
    Thomas Manns "Buddenbrooks", schon seit Jahrzehnten Teil des deutschen Literaturkanons, immerhin noch geschützt bis 2025, also insgesamt 124 Jahre. Warum Patente bereits nach 20 Jahren auslaufen, wird man im Vergleich hierzu kaum begründen können. Vermutlich können wir froh sein, den Griechen neben den Zahlungen aus dem Euro-Rettungsschirm nicht auch noch Zahlungen für die Rechte aus der Ilias zahlen zu müssen.


    Bei einem Buchpreis für ein Ebook von < 5 Euro werden sich nur diejenigen, die eh sehr wenig Geld haben, die Mühe machen, raubkopierte Ebooks nach akzeptabler Qualität zu sichten.

    Wenn man sich das "Angebot" englischsprachiger Tauschbörsen ansieht, und dies als Indikator für die in D zu erwartende Entwicklung betrachtet, dann sollte man nicht davon ausgehen, daß die "Zielgruppe" hauptsächlich jung, männlich und technikaffin ist.
    Junge Männer lesen bestimmt nicht die ganzen Romanzen, die dort angeboten werden, sondern eher die Gruppe "weiblich" und "40+".
    Es ist auch erstaunlich, wie z.B. alte und oft nur noch antiquarisch erhältliche Buchserien, z.B. Detektivserien aus den 30ern, in kollektivem Zusammenwirken gescannt und ins Netz gestellt werden. Im Zeitalter von Hochleistungsscannern und leistungsfähiger OCR-Software ist es kein Problem, auch Papierbücher effizient zu digitalisieren.

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    Original von LeSeebär
    Verfassungsrechtlich bedenklich ist die Vorratsdatenspeicherung doch nur aufgrund der Speicherung der Daten. Würde also jede geprüfte und für OK befundene Datei gleich danach gelöscht, sehe ich eigentlich kaum verfassungsrechtliche Bedenken.


    Zu den ansonsten genannten Punkten:


    Auch Autos müßten theoretisch millardenfach geprüft werden auf Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung. Was ich sagen will: Es wird keine alle Downloads umfassende Prüfung möglich sein, sondern lediglich eine Stichprobenprüfung wie bei der Geschwindigkeitsbegrenzung.


    Es wäre schön, wenn man auf solch hanebüchene Vergleiche verzichten könnte. Wir reden hier nicht über eine "Geschwindigkeitskontrolle", sondern eher über eine Kontrolle vom Typ "Grenzübergang Ostblock" - Kofferraum und Motorhaube öffnen, Handschuhfach, bei Bedarf noch Ausbau der Rücksitzbank und Kontrolle der Fahrzeughohlräume, danach willkürliche Beschlagnahme von Sachen, die man für verdächtig hält.


    Man kann Ebooks auch als reine HTML Dateien erstellen (Epubs sind ja auch nur gepackte HTML-Dateien), so wie z.B. nachfolgend, wobei hier das Buch künstlich in einzelne Kapitel getrennt wurde:
    http://gutenberg.spiegel.de/buch/3669/2


    Wer bitte soll denn so etwas kontrollieren. Man müsste auch irrsinnig sein, dem Staat oder womöglich privaten Dritten solche Kontrollrechte einzuräumen.


    Leute wie Honnefelder treiben mit jeder ihrer extremen Äußerungen den Piraten neue Wähler zu, die zu Recht der Ansicht sind, daß man Leute wie Honnefelder an der Durchsetzung solcher Überwachungsstaatsphantasien hindern muß.

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    Original von LeSeebär
    Und genau so etwas soll auch fürs Internet möglich sein (hab ich leider auch nur aus dem Radio, ich habe selbst kaum Ahnung von Softwareentwicklung - als Problem dazu wurde angegeben, daß man wohl nicht so einfach herausfinden könnte, wer vor dem PC sitzt, analog zum Auto hätte man also zwar das Kennzeichen, aber kein Bild vom Fahrer). Und dass es technisch momentan noch leicht zu umgehen ist, dürfte vermutlich dann relativ schnell durch Weiterentwicklung der Überwachung beseitigt sein. Am Ende werden nur noch die Hardcore-Downloader den Kampf gegen den Staat gewinnen können.


    Da kann man auch an die gute Fee aus dem Märchen glauben.


    Wenn wir einmal die verfassungsrechtlichen Fragen außen vor lassen, dann müsste für ein solches System:
    1. jede Datei überprüft werden. Ist es überhaupt ein Buch - oder nur eine Buchbesprechung oder eine Leseprobe?
    2. überprüft werden, ob dieses Buch überhaupt urheberrechtlich geschützt ist.
    3. festgestellt werden, ob der Versender zum Versand berechtigt ist, weil er z.B. ein Buchhändler ist.


    Dies alles täglich milliardenfach, grenzüberschreitend und vielsprachig. Völlig weltfremd.


    Von einfachen Gegenmaßnahmen, wie z.B. verschlüsselten oder passwortgeschützten Archivdateien, haben wir hier noch nicht einmal gesprochen.

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    Original von LeSeebär
    Doch, ich denke, das wird einer der möglichen Wege sein. Ähnlich wie die Geschwindigkeitsmessungen auf deutschen Strassen sogar ein für den Staat sehr lukrativer, wenn man es denn richtig macht.


    Solange aber die Menschen keinerlei Befürchtungen haben müssen, für illegale Downloads zur Verantwortung gezogen zu werden, wird kaum einer eine Hemmschwelle haben, das zu tun. Es ist ja höchstens "moralisch anrüchig" und dies wird ja durch die "Befreiung der Information von ihren kommerziellen Fesseln" sogar ins positive verkehrt. Daß die Autoren dann irgendwann ihre Mühe einstellen, weil sie davon nicht mehr leben können, scheint irgendwie immer noch keiner begriffen zu haben. Schade.


    Nein. Abgesehen von der fehlenden technischen Umsetzbarkeit würden Maßnahmen für eine solche Totalüberwachung ähnlich wie die Voratsdatenspeicherung spätestens vor dem Bundesverfassungsgericht ihr wohlverdientes Ende erleiden. Wir brauchen keine Netz-Stasi zur Wahrung der Interessen der Content-Industrie.
    Übrigens braucht man nicht einmal das Netz. Auf einen 20€ USB-Speicherstick passen mehr Ebooks, als man in einem Menschenleben lesen kann. So etwas kann man wie weiland die Musikkassetten auch von Hand zu Hand weitergeben. Da hilft dann kein Internet-Filter mehr.


    Die aktuelle Entwicklung wird einen brutalen Eingriff in das bisherige Geschäftsmodell von Autoren, Verlagen und Buchhandel mit sich bringen. Die dadurch geweckten Ängste sind durchaus verständlich. Allerdings sind auch andere Branchen in den letzten Jahren durch den Zangengriff von Globalisierung und technischer Entwicklung umgekrempelt worden, ohne daß dies Außenstehende sonderlich interessiert hätte. Warum sollte die Buchbranche auf einer Insel der Seligen leben?


    Die Lösung kann jedoch nicht sein, den Kampf gegen die eigenen Kunden zu führen. Ebenso wie die nervigen Warnungen vor Raubkopien auf DVDs drangsalieren übermäßig restriktive Kopierschutzmechanismen nur die zahlenden Kunden, nicht die illegalen Downloader.

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    Original von Delano
    Der Apple iTunes Store sollte jener sein, der Epub anbietet.


    Jein. Zwar bietet der iTunes-Store das epub an, doch dieses ist unbrauchbar. Da man sich bei Apple nicht gerne an allgemeine Standards hält, hat man sein eigenes Kopierschutzverfahren entwickelt, durch das epubs aus dem iTunes Store nur mit Apple Software gelesen werden können. Für alle e-ink Reader somit unbrauchbar.
    Von dem Umstand, erst eine 68 MB große Datei herunterladen und installieren zu müssen, bevor man überhaupt erst zum Kauf kommt, einmal ganz zu schweigen. Hier hat der Verlag seine Hausaufgaben nicht gemacht, wenn für eine große Nutzergruppe der Einkauf schon an der ersten Hürde endet. Ich werde hierzu den Verlag einmal anmailen und auch gerne auf der Buchmesse am Stand mein persönliches Feedback geben. :lache


    Beim Preis war ich von 1,99 € pro Folge ausgegangen, was aber wohl Buch und Hörbuch beinhaltet. Der Preis wäre dann natürlich i.O.

    Hier ging es zwischenzeitlich ja hoch her. :yikes
    Man sollte bitte schon noch unterscheiden können, ob jemand eine Entwicklung aufzeigt oder sich diese herbeiwünscht.
    Die Film-, Musik- und Fotoindustrie sind in den letzten Jahren neben anderen Industrien durch die technologische Entwicklung umgepflügt worden. Im Fotobereich ist eine noch vor zehn Jahren völlig dominante Technologie marginalisiert worden. Im Buchbereich scheint sich jetzt, ausgehend von den USA, ähnliches anzubahnen.
    Dies sollte also bei jedem Verantwortlichen die Alarmglocken schrillen lassen. Was ist jedoch geschehen? Fast gar nichts. Mit Ausnahme Thalias haben fast alle Marktteilnehmer den Zeitvorsprung vor Amazons absehbaren Eintritt in den deutschen Ebook-Markt fast untätig verstreichen lassen - und Thalias Oyo war auch eher gut gemeint als gut gemacht.
    Warum hat man z.B. keine Plattform aufgebaut, über die kleinere Buchhandlungen ihren Kunden auch ein großes Ebook-Sortiment anbieten können? Wenn schon Buchpreisbindung gilt, würde ich doch gerne meine lokale Buchhandlung unterstützen.
    Stattdessen schwingt man lieber peinliche Reden. Forderungen von Prof. Honnefelder "die Internetanbieter zu verpflichten, Warnhinweise anzubringen, die den Nutzern sagen, was legal und was illegal ist", kann man je nach Interpretation entweder als Ausdruck vollkommener Ahnungslosigkeit, oder aber als bösartige Forderung nach Orwellscher Totalüberwachung der Internetnutzer interpretieren. Die Musik- und Filmindustrie kämpft hier seit Jahren, dabei kann man Filmdateien ja noch einigermaßen sicher identifizieren. Ebooks können dagegen PDF, TXT, RTF, DOC oder sogar HTML-Dateien sein, die jeden Tag milliardenfach zu völlig legalen Zwecken ausgetauscht werden. Wer soll denn da vor was warnen? Mit solchem Stuss wird man sicher nicht weiterkommen.