Das ist ja blöd, Tanzmaus Wo hast du das Buch denn bestellt? Mal im Verlag Bescheid geben, dass die denen mal Dampf machen
Danke für dein positives Fazit, Büchersally
Liebe Grüße
Tina
Das ist ja blöd, Tanzmaus Wo hast du das Buch denn bestellt? Mal im Verlag Bescheid geben, dass die denen mal Dampf machen
Danke für dein positives Fazit, Büchersally
Liebe Grüße
Tina
Hallo, teufelchen.
vorstellen kann ich mir vieles, und verwirklicht habe ich auch schon einiges. In diesem und im nächsten Jahr gibt es allerdings keine Experimente meinerseits. Mit zwei Jugendbüchern und der Fortsetzung der Tulpenkönigin bin ich gut ausgelastet.
Liebe Grüße
Tina
Danke für die Info, Streifi! Wenn sie tatsächlich Tulpenzweibelsuppe gegessen hätten, hätten alle im Haus flach gelegen. Aber das wäre ja eine ganz andere Geschichte geworden
LG,
Tina
Bumkin, streifi und bonomania, im Trauerhaus werden die Zwiebeln ja nicht gegessen, es wird lediglich darüber nachgedacht, deswegen war es nicht nötig, zu recherchieren, ob es möglich ist Ich bin aber ziemlich sicher, dass Tulpenzwiebeln genießbar sind.
Bei unseren Recherchen sind wir auf mehrere solcher Anekdoten gestoßen - Pitt lässt ja zum Beispiel auch zwei Mädels draufpieseln.
Ob diese kleinen Alltagsgeschichten wahr sind oder nicht, lässt sich heute schwer feststellen. Aber vorstellbar ist es allemal, dass eine pragmatisch denkende Magd wie Rieke die Zwiebeln in den Kochtopf werfen will, weil sie von dem Wert der Tulipane noch nie etwas gehört hat ...
Liebe Grüße
Tina
@all
Wenn das einhellige Fazit dieser Leserunde tatsächlich sein sollte, dass die Fortsetzung rasch herbeigesehnt wird, freut mich das sehr - Hendrik nicht minder.
Wir arbeiten bereits daran und haben diesmal unsere Arbeitsweise leicht abgeändert. Wir haben ein detailliertes zehnseitiges Storyboard entworfen - und alle Fragen, die noch offen sein sollten, werden darin gelöst, alle Figuren, von denen ihr mehr lesen wollt, bekommen darin eine besondere Rolle. Hendrik schreibt bis August die Szenen, die ihm besonders am Herzen liegen. Danach übernehme ich. Auch ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen, und eine Leserunde in der Büchereule ist natürlich Ehrensache Vielleicht kann ich bis dahin Hendrik auch überreden, die Runde ebenfalls zu begleiten.
LG,
Tina
Hallo, milla und geli,
dass sich sowohl der Titel "Die Tulpenköngin" ("Im Dorf nennt man dich die Tulpenkönigin") als auch die Beschreibung des Hochzeitskleides, wie es auf dem Cover zu sehen ist, exakt im Buch wiederfinden, ist kein Zufall. Mir lag das Cover vor, als wir den Roman ein letztes Mal überarbeitet haben. Ich mag das selbst gern, wenn man beim Lesen immer wieder mit dem Cover vergleichen kann ("Sind die Bändchen an der Bluse wirklich grün?") und wollte Lesern, die das ähnlich sehen, eine Freude machen
LG,
Tina
ZitatOriginal von geli73
Ich glaube aber, dass da ein Fehler drin ist. S. 281: "Wenn Ihr den Optionsschein weitergeben wolltet, müsstet Ihr erst wieder zu mir kommen , und ich müsste den Vertrag mit Eurem Geschäftsfreund abschließen, damit er mir dann einen Schuldschein gibt" Da müsste es doch statt "Optionsschein" Schuldschein heißen, denn der Vorteil war ja gerade, dass Optionsscheine nicht personenbezogen waren. Oder irre ich mich?
Hallo, Geli und beowulf,
nein, das ist kein Fehler . Der alte Kaufmann bekommt von Mareikje einen Optionsschein (ein Warenversprechen). Er will ihr für dieses Versprechen aber am liebsten kein Geld geben, sondern einen Schuldschein (ein Geldversprechen). Das Problem dabei ist, dass Mareikje natürlich lieber Bargeld haben möchte. Deswegen verwendet sie das (durchaus logische) Argument, dass ein Optionsschein nur Sinn macht, wenn er gegen Bargeld gehandelt wird. Denn dann kann er weitergegeben werden, ohne dass man sich mit demjenigen, der ihn ursprünglich mit einem Schuldschein bezahlt hat, abstimmen muss. Es geht also nicht um den Optionsschein, sondern um den Unterschied zwischen Barzahlung und Schuldschein.
LG,
Tina
ZitatOriginal von Charlotte T.
Mir gefallen besonders die kleinen Alltagsszenen (...) hier wird oft eine ganz stimmungsvolle und behagliche Atmosphäre erzeugt, die eine Szene so richtig bildhaft werden lässt.
Liebe Charlotte,
als Hendrik mich fragte, ob ich Lust hätte, mit ihm einen Roman über die Tulpomanie zu schreiben und ich im nächsten Schritt eine Leseprobe von ihm im E-Mail-Fach fand, war es genau dieses warmherzige Schildern von Behaglichkeit und Alltagsszenerie, das mich begeisterte. Ich freue mich, wenn das auch im fertigen Roman erhalten geblieben ist und Gefallen findet.
LG,
Tina
ZitatOriginal von geli73
Gerald van Halder war echt so eine richtige Haßfigur, die Episode bei den Huren zeigte es auch wieder deutlich, erst geht es ihm nicht schnell genug, dann erregt ihn das Prügeln der Hure und dann beschwert er sich. Übrigens fand ich diese Szene sehr gut.
@ Tina: Wer von Euch hat das geschrieben? Mich würde daran interessieren, ob es eher ein Mann war, der es so geschildert hat oder doch eine Frau. Reine Neugier.
Liebe Geli,
Hendrik und ich sind uns einig, dass wir nicht verraten wollen, wer welche Szene geschrieben hat - wir wollen den Roman nicht aufteilen in "Das ist meins" und "Das ist deins". Alles ist von uns gemeinsam. Eine solche Szene gibt es zunächst im Rohentwurf, und dann wird sie im Wechsel mindestens zehnmal überarbeitet, nicht nur stilistisch, sondern auch inhaltlich. Am Ende kann keiner mehr sagen, wer hatte denn nun mehr Anteil an diesem gelungenen Abschnitt?
Ich fürchte darüber hinaus, dass sich in unserem Roman grundsätzlich keine Rückschlüsse auf männliches und weibliches Schreiben ziehen lassen. Wenn es zum Plot gehört, können wir beide gleichermaßen sowohl Blümchensex als auch SM-Gelüste in Worte fassen.
Danke für das Kompliment. Hendrik freut sich auch darüber
LG,
Tina
ZitatOriginal von Charlie
Zur Glaubwuerdigkeit und zum Vergnuegen tragen fuer mich sehr die Dialoge bei, die den Autoren meiner Ansicht nach besonders gelungen sind.
Vielen Dank für dieses originelle Lob, Charlie. Die Gestaltung der Dialoge ist uns tatsächlich ein besonderes Vergnügen gewesen. An manchen Stellen haben wir lange gefeilt - schön, wenn man die Mühe nicht merkt und es sich nun flüssig liest.
LG,
Tina
ZitatOriginal von chiclana
Geht mir auch so. So finde ich Mareikje ziemlich überzeugend, einfach weil sie auch mal Dinge tut, die einen überraschen. Aber was sie an dem widerlichen Pitt so toll findet, kann ich einfach nicht verstehen - aber auch das hat was realistisches, im wirklichen Leben wundern mich manche Beziehungen genauso...
Es freut mich sehr, wenn ihr genau diesen Aspekt an Mareikjes Charakter nachvollziehbar findet. Mir war es wichtig, sie nicht zu glatt und edel zu zeichnen, und trotzdem - oder gerade deswegen? - soll sie faszinieren und in den Bann ziehen ...
LG,
Tina
ZitatOriginal von Ina
Oder hat sie einfach Angst sich ihren eigenen Gefühlte zu stellen, die sie in dieem Zusammenhang ja zu spüren scheint ?
.
Genau so ist es gedacht. Sie kann sich ja durchaus ihrer Haut wehren, aber bei Pitt ist sie stets zwiegespalten. Wie er mit ihr umspringt, ist ihr ja nicht nur unangenehm, auch wenn sie weiß, dass es ihr unangenehm sein sollte ... Für mich macht genau dieser Punkt die Spannung der Figur Mareikje aus.
LG,
Tina
ZitatOriginal von schatzkiste
Und das geplante Radio-Interview zur Tulpenkönigin, auf welchem Sender kann man das hören?
Das wurde am Freitag aufgenommen und wird am 14. Augugst, 20 Uhr, auf Radio Leverkusen laufen. Einen Mitschnitt werde ich auf meine Hompage oder in den Blog stellen.
LG,
Tina
Rosenstolz,
die Seite, auf der du warst - www.martinasahler.de -, ist meine "Jugend-Seite" mit den Thienemann-Titeln. Meine "offizielle" Autorenseite ist www.schreibstil-service.net und dann gibt es noch www.enie-van-aanthuis.de und in meinem Blog www.schreibwelt.blogspot.com fließen allen Themen zusammen
Lottie auf der Jugendseite ist inzwischen ein Jahr alt, aber immer noch genau so niedlich. Sie legt sich auch gerne über die Tastatur und schmust an "Esc" herum.
Geli,
zunächst wird Mareikje noch einmal im Mittelpunkt stehen. Den Höhepunkt der Tulpomanie - den großen Zusammenbruch aller Tulpengeschäfte 1637 - hat Band 1 ja noch gar nicht berührt. Mal sehen, ob ihre Tochter genug Charakter entwickelt, um in ferner Zukunft auch in eine Hauptrolle hineinzuwachsen.
LG,
Tina
ZitatOriginal von Herr Palomar
Ich hasse es, wenn die Seiten so dünn sind, dass sie beim Umblättern einreißen.
Und bei einem so emotional wirkenden Buch, bei dem ich die Seiten kaum schnell genug umblättern kann, wäre das schon dramatisch.
Ein wichtiges Argument, Herr Palomar! Ein solides Stück Buch also, das jedem Affekt trotzt
LG,
Tina
Bist du gar nicht, tjorvensmum Wenn du Testleserin gewesen wärest, hätte ich es geändert. Aber nun kann man ja eh nix mehr machen. Und ist ja auch nicht weiter tragisch.
LG,
Tina
ZitatOriginal von Rosenstolz
ich bin sehr froh, dass ich bei dieser Leserunde mitlese.
Für mich als Autorin ist es das reine Vergnügen. Eure differenzierten Eindrücke und Hinweise sind sehr wertvoll für mich.
Eine Insider-Geschichte zu Gerald van Halders Ableben:
Hendrik und ich hatten eigentlich nicht geplant, ihn so widerwärtig zu gestalten. Das ergab sich so beim Schreiben. jeder von uns hat sich eine weitere Bosheit ausgedacht, mit der er Antonius quälen konnte, und schließlich rief ich Hendrik an und sagte zutiefst ergriffen: "Es führt kein Weg daran vorbei. Der Alte muss den Löffel abgeben."
Damit war Hendrik dann auch einverstanden, und so werden Plots über den Haufen geworfen
Liebe Grüße
Tina
Schön zu lesen, dass ihr emotional so dabei seid. Ja, van Halder ist ein Ekelpaket, und das war gar nicht so geplant ... Es hat sich beim Schreiben so entwickelt. Wohin das dann geführt hat, erzähle ich im nächsten Ordner.
ZitatOriginal von Herr Palomar
Hier könnten nur noch die Autoren aus Gründen der Humanität eingreifen!
Aber unrealistische Happy Endings wollen die Leser ja auch nicht.
Und genau diesen Eingriff gab es auch! Ich bin gespannt, ob ihr mit unserer Lösung für den gebeutelten Antonius einverstanden seid, auch wenn sie zunächst nur angedeutet wird ...
Liebe Grüße
Tina
Hallo, liebe Leserunde,
Charlotte T.,
danke für deine lobenden Worte. Das geht runter wie Öl - gerade aus der Taste einer Bestsellerautorin. Die TV-Serie "Adrian der Tulpendiebe" kenne ich nur vom Hörensagen, aber das Buch von Otto Rombach gehörte zur unserem Recherchematerial. Sehr zu empfehlen, wenn man das Thema "Tulpenfieber" vertiefen möchte.
Chiclana, Primavera, Milla,
der Verlag wollte einfach ein weibliches Pseudonym, und uns war es nicht so wichtig. Wir hätten auch Sahler & Gruner auf dem Cover akzeptiert, aber Enie van Aanthuis ist uns genau so recht. Und wenn die Buchhändler dann eher wissen, in welche Ecke sie das Buch stellen sollen … Als Autorenteam werden wir dieses Pseudonym nun für alle gemeinsamen Werke behalten und ihm hoffentlich weithin zu einem guten Image verhelfen.
Büchersally,
das Thema war in keiner Weise Verlagsvorgabe. Mein Co-Autor hatte die Idee, ich habe sie aufgegriffen und gemeinsam haben wir ein Exposé gestrickt und eine Leseprobe verfasst; beides hat bei mehreren Verlagen Begeisterung ausgelöst hat.
Schatzkiste,
schön, dass du gut in die Geschichte gefunden hast! Das lese ich natürlcih gern.
Charlie,
deine Einschätzung, dass man die unterschiedlichen Autorenstimmen nicht herauslesen kann, ehrt mich sehr. Es war mir ein besonders wichtiges Anliegen, dass sich alles wie aus einem Guss liest.
Beowulf,
da nun mehrere das Papier bemängeln, werde ich das mal so an den Verlag weitergeben. Sollen sie doch bitte beim nächsten Band edleres Material nehmen. Danke für dein "unzumutbar" bezüglich der amazon-.rezi.
Bonomania,
der Torwächter Cornelius ist eine kleine unbedeutende Nebenfigur, die mir allerdings mit wenigen Sätzen ans Herz gewachsen ist, da er sich zu einem echten Original entwickelt hat. Du hast Recht: die picheln ganz ordentlich in dem Roman, bei jeder Gelegenheit, ich musste meinen Co-Autor bremsen - der liebt dieses gemütlich Beisammensein der Figuren :grin. Wenn man sich die Gemälde anschaut, die zu dieser Zeit entstanden sind (zum Beispiel in der Galerie der Alten Meister in Dresden), sieht man, dass das Bechern und Feiern in den Wirtshäusern die bevorzugte Freizeitgestaltung war. Wir haben uns sehr von diesen zauberhaften Darstellungen des vergnüglichen und ausschweifenden Lebenswandels inspirieren lassen.
Herr Palomar,
in meiner Jugendzeit war "roter Genever" ein Kultgetränk. Ich erinnere mich, dass es fruchtig und süß geschmeckt hat - genau die Art von Gesöff, bei dem man den Alkoholgehalt nicht merkt.
Milla,
es klingt ja nun häufiger an, dass man beim Lesen nicht einschätzen kann, auf welchen Mann sich Mareikje einlassen wird. Das lese ich gern. Uns war es wichtig, die Figuren vielschichtig darzustellen und nicht von vornherein in "Nur-Gut" und Nur-Böse" einzuordnen.
Kahlan,
die Botschaft, dass du die Liebe gern weniger romantisch hättest, ist angekommen. Ich weiß noch nicht, ob ich in Band 2 darauf Rücksicht nehme.
Tjorvensmum
okay, dreimal "ging" klingt nicht gut. Das sieht man in deinem Zitat deutlicher als im Fluss des Textes.
Herzliche Grüße an alle
Tina