Toll gemacht - Danke schön für ein wunderschönes Lesewochenende.
Die Kastratin war ein Lesevergnügen!
Lieber Gheron, die Befürchtung Guilio / Guilia zu männlich geschaffen zu haben, ist völlig unberechtigt.
Der einzige Aspekt ist dabei der Umgang mit ihrem Vater. Ob das ein Mädchen wirklich am Ende so gekonnt hätte? Ich meine im zeitlichen Kontext? Aber ich habe mich über diese Entwicklung sehr gefreut.
Die böse Zeit in Wien habt Ihr auch gut hinbekommen.
Im Ganzen gesehen hat es mich fasziniert, wie sehr ich von Guilia gefangen genommen wurde, obwohl ich mich für Musik nicht besonders interessiere. Ihr habt wirklich eine Person geschaffen, die Interesse weckt.
Habt Ihr mit dieser Hosenrolle nicht die Befürchtung, dass da auch wieder eine Legion von Wesen kommt, die wie bei der 'Päpstin' wettert, dass es doch nie und nimmer möglich wäre, dass eine Frau sich so lange hätte so halten können? Habt Ihr dazu schon Feedback bekommen? - Ich bin nicht dieser Ansicht, denn Einzelfälle können bestimmt so auch existiert haben. Aber diese Ansicht vertrete ich auch bei der verrissenen Päpstin.
Das Ende war natürlich zuuuuu kurz, aber nicht wirklich, denn nun kann man sich ja endlich ausmalen, was passieren kann. Wie schön, dass es kein negatives Ende war.
Eine Frage hab ich noch zu einer Bemerkung:
Irgendwann fällt der Ausdruck ' Ich soll mich für ein Linsengericht verkaufen' oder so ähnlich. Wie passt dieses in den geographischen Rahmen? Ich dachte immer, dass das nur in Ägypten eine geflügelte Wendung sein könnte? War diese Redewendung wohl auch in den Orten brauchbar, zu denen ihr Guilio geschickt habt?