Liebe Tanzmaus,
wer Rezensionen schreibt, die nicht nur sagen: ISBN: Preis, Verlag usw. - der weiss, das heisst : ARBEIT. Für die meisten, die ich schreibe brauche ich niemals weniger als eine halbe Stunde - eher mehr. Manchen mag die Arbeit schrecken. Und wenn man sich dann noch die Mühe macht nicht den Klappentext abzuschreiben, oder Zusatzinfos zu suchen, stellt man fest - es ist noch mehr Arbeit.
Schließlich sind nicht alle Klappentexte korrekt. Und ich finde es immer wieder arm, wenn jemand dann sogar die abtippt und damit zeigt, dass er das Buch nicht gelesen haben kann, wenn er sowas nicht korrigiert. Aber es ist noch immer Arbeit.
Außerdem muss man sich trauen. Ich war sehr verblüfft, als ich zum ersten Mal ein Feedback zu einer Rezi bekommen habe. Das jemand lesen wollte, was ich geschrieben hatte, tat gut - verpflichtet aber auch.
Wer die Hemmschwelle überwunden hat, der stellt fest, es macht Spaß Rezis zu schreiben, und vor allem, wenn man so ein Lesetagebuch zusammenstellt, ist man sehr erstaunt, was am Ende eines Jahres alles so gelesen, und beinahe wieder vergessen wurde.
Es ist also bei denen, die die Arbeit nicht scheuen, ggf. auch die Erstüberwindung, die sie davon abhält?
Liebe Tanzmaus, ich kann mir vorstellen, dass das zwei Gründe dafür sind, warum so wenige Buchvorstellungen dabei herauskommen.
Wen es interessiert - hier ist eine meiner ersten Rezis:
Hörbuch: Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär