Beiträge von binchen

    Heute Morgen war es dann vorbei ... -


    Gereon führt das Miststück vor, auch der Wuppertaler bekommt noch seine Strafe, das war doch gelungen.


    Das Meisterstück auch Hannah als Hannelore eine Zukunft zu bieten ist gelungen - Ihr Auftritt als Serviermädchen ist ja toll gelaufen.


    Die Hochzeit hat mir gefallen - die 'Peinlichkeiten' - jeder hat so sein Päckchen zu tragen mit der Familie - jetzt wird Charlies Reaktion auf die weiblichen Hitlerfans so richtig klar ...


    und dann noch die Hochzeitsveranstaltung nach Wunsch - das hat doch Spaß gemacht.


    Die Hochzeitsreise mit dem Besuch bei den Gräbern - ist noch ein Zweig offen geblieben? Ich denke nicht.


    Auf die Gratwanderung, die Gereon im Berlin der 30ger zu realisieren hat, bin ich gespannt, wie wird er durch die Nazizeit kommen? Ich bin gespannt, wie Kutscher das hinbekommt.


    http://www.gereonrath.de/ Hier hab ich mir zum Abschluss auch noch Bilder der Zeit angeschaut - und von der Serie um Gereon gelesen ... habt Ihr die auch gesehen? Die Mode, die Gebäude haben mir die Einordnung in die Zeit nochmal erleichtert. Ich freu mich auf Band 6

    Mich macht das Verhalten auch wütend, Jane Doe - von Gereon hätte ich es auch nicht erwartet, aber


    gerade das empfinde ich als authentisch an Kutscher - er modernisiert unsere Figuren nicht, weil wir die lieber freidenkend hätten ... - Da bin ich dann gerne wütend auf Gereon, der so dargestellt wird , ... - genau so ticken doch heute noch einige (gerne würde ich sagen, ältere Leute - insbesondere Männer )- aber nein das geht durch die Bevölkerungsschichten ... (ja ich kenne merkwürdige Leute ... :gruebel )


    Wer noch einen Krimi aus den 1920gern mit mehr schwulen Ermittlern lesen möchte, der sollte sich Joan Wengs 'Feine Leute' nehmen - bzw. an der Leserunde auch teilnehmen .... - dort wird Berlin auch als freizügig diesbezüglich - dargestellt.


    Die Szene mit Böhm an der Haustür war ein netter special-Effekt, fand ich auch

    Zitat

    Zitat: Original von xexos Wenn sich Charly so verhalten würde wie Gereon, dürfte Gereon ihr dann auch eine Ohrfeige verpassen? :gruebel :peitsch


    Hallo xexos ... - Deine Frage ist berechtigt ...


    ich neige da zum nein - aber unbegründet - Danke für den Denkanstoß ... :-)


    edit: zu blöd die Smileys im Zitat zu platzieren

    Zitat

    Hat mir gefallen, dass Charly ihm eine geknallt hat :smile


    Ja JaneDoe - hat es mir auch - ich hab so nach Luft geschnappt, diese Idiot ...


    noch schlimmer fand ich jedoch, dass er hinter Charlys Rücken den Fritze quasi rausgeschmissen hat ...


    Wenn sie das rauskriegt ist ein weiterer Streit fällig - warum muss er sie immer wieder hintergehen? ... - ich hasse ihn dafür ...


    aber ich glaube das entspricht einem authentischen Männerbild der Zeit?


    Als Fritze in die Wohnung zog, hatte das zuerst ein wenig von Heather und Monk von Anne Perry ... - aber Gereon ist ja nicht Monk ...


    Ja - dass es Felix war - dachte ich mir gleich, als der 'unbenannte' aus dem Lokal rausging ... - Tja - jeder ist sich selbst der Nächste - ich hoffe er hat keine Ahnung, in welche Sache her Hannah reinschubst ...

    Zitat

    von JaneDoe - Engels scheint es schon damals nur um das Gold gegangen zu sein und auch heute - falls er denn noch lebt - dürfte es nicht anders sein. Zwei Kinder umzubringen, nur weil sie etwas gesehen haben könnten, was sie nicht sehen sollen, dazu gehört schon viel Abgebrühtheit


    ... - aber können wir dem Typen trauen? Der erzählt doch, wie er es gerade braucht - der ist ein Lügner - das glaub ich ... - der salbadert, wie der Zuhörer es hören will - (oder was er glaubt, was der Zuhörer hören will)

    Das Verhältnis im Job ist doch ähnlich wie heute noch oftmals -


    Charly (Die Frau) hat das bessere Gespür - aber der Typ Gereon - verkauft sich besser - oder findet eben die Zuhörer, weil er der Mann ist - ... - so anders ist das heute auch noch nicht immer ...


    Ich finde auch, dass Charly da wesentlich akribischer ist - und sicher ist es in der Zeit noch schlimmer, wenn sie dann was behauptet und es stimmt dann nicht - sie sichert sich da besser ab.


    Ja - ich dachte auch, dass es Gereons Kind war ... - da in Paris - das Ende dieses Erzählstranges blieb in dem Roman aber auch offen, meine ich ... (ich hab auch keine Ahnung mehr, welcher Roman es war)


    Ich mag es aber auch, wie Gereon sich oftmals durch freche Behauptungen durchschlawienert - frech nützt da halt auch manchmal ... - nur, dass er Charlies Ideen auch immer so jovial, abtut, da werde ich immer wütend ... - er müsste es doch wenigstens sehen, wenn er ehrlich zu sich selbst ist


    Ich glaube auch nicht, dass es Engel war - das wäre zu einfach - nur deshalb glaube ich es nicht

    Zitat

    Original von xexos
    Ich bin beeindruckt davon, wie gut es Kutscher immer gelingt, den Zeitgeist einzufangen. Gereon steht immer noch unter der Dominanz seines strengen Vaters, bei Charly ist er dafür der große Macho und kann sie und ihre Argumente kaum Ernst nehmen. ....
    Ach, ich könnte von der Reihe noch 100 Bücher lesen.


    Danke für Deine Worte xexos - so geht es mir auch -


    Ich finde es ebenso Klasse, dass Gereons Macho-Gehabe ihm so gar nicht auffällt - ich denke, hier kommt Kutscher mit einem echten Selbstverständnis eines Mannes der Zeit um die Ecke - da ist keiner, wie wir uns den heute wünschen - sondern ein echter -


    Das ist zwar der Gereon, den ich schütteln möchte, aber ein plausibler -


    um so mehr freut es mich, dass Charly im Paroli bietet - und sich nicht einlullen lässt.
    Andererseits freut mich auch immer, dass Gereon so verliebt ist.


    Was mir ganz und gar nicht gefällt ist, dass er seine Probleme dauernd im Alkohol ertränkt.


    Leo kenne ich auch noch nicht ...


    Ich glaube auch, dass es Hannah nicht war, und drücke ihr die Daumen, dass sie überlebt und rehabilitiert wird.

    Da bin ich bei Dir liebe Jane Doe - wenn er wenigstens so schlau ist, und die Klappe hält ...


    Ich hasse es, wenn es sich der 'Betrüger' so einfach macht - und der/die andere dann den schwarzen Peter hat, weil sie jetzt damit umgehen muss.


    ... - auf die Überraschung bin ich aber auch gespannt - ich denke, da kommen noch ein paar ...

    Ich liebe es, wenn die Dialekte authentisch sind - und lese die gedanklich auch mit -


    Gerade da Adenauer so auffällig gesprochen hat, finde ich das Klasse. Kölsch und Berlinerisch, friesisch - aber insbesondere Ruhrdeutsch - sind meine Lieblingsdialekte - gelesen gehen auch die unbeliebteren ...


    Die Beschreibung des Journalisten ging mir ans Herz - so abgestürzt - und vorher immer so wichtig - und dann ... gerade noch vor diesem Fiesling entkommen -


    Kutscher bringt uns hier seine Protas wieder nahtlos nah - seine Art hab ich genossen -


    gerade wacht Gereon mit der MickyMouse auf - abgestürzt - oh jeh --- hoffentlich verplappert er sich nicht bei Charlie ...


    Ich bin gespannt, was Kutscher mit unseren Protas vor hat - wieviele werden sich durch den braunen Sumpf retten können - und wie?

    ja bitte - ein Frau Sörensen - Special .... - Das wäre cool - :-]




    Lieber Dieter, danke für Deine Antwort - es ist Deine Sicht und keine forcierte - das beruhigt mich schon mal ...


    Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mit meiner Art Enden haben zu wollen nicht der Idealpartner für einen Autor bin, der Realismus haben will - Ich kenne ja durchaus LeserInnen, die es lieben, wenn auch mal das Leben so böse spielt, dass auch jemand von den liebgewonnenen sterben muss -


    Deshalb hast Du ja mit Deinem Nachsatz Hoffnung gemacht - ein bisschen - (Ich hab in einer anderen Serie auch nicht mitbekommen, dass es schon einen 4. Band gab, bei dem der scheinbar ermordete Held wieder auf dem Cover war ... - ) also ...


    nimmst Du noch Bestechungsgummibärchen????


    Ich drück dem Grauen alle Daumen ...