Beiträge von Nikola_Hahn

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    Original von Sonnschein
    Was für ein Ende! :anbet


    Kommentar der Autorin: :freude


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    Original von Sonnschein
    Ich finde es klasse das Buch mit Briefen und Zeitungsausschnitten enden zu lassen... eine tolle Idee!


    Dazu hatte ich ja schon im letzten Post geschrieben ... Aber wenn Du Lust auf weitere historische Fotos und Dokumente hast, kannst Du ja mal auf meiner Website vorbeischauen - dort habe ich jede Menge Zusatzinfos zum Roman eingestellt, z. B. hier:


    http://www.nikola-hahn.com/Bilderreise_Vergangenh.htm - u.a. kannst Du da das Rezept von Helenas Zitronensuppe nachlesen :grin


    Aus heutiger Sicht zum Schmunzeln ... Historische Zeitdokumente:
    http://www.nikola-hahn.com/dirnen.htm


    Oder noch ein bisschen was zu den im Roman verwendeten Zitaten?
    http://www.nikola-hahn.com/zitate.htm



    Eine Übersicht über alle Infos bekommst Du auch unter dem Icon "Bücher - Die Farbe von Kristall".


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Ich frag mich schon gleich, wer denn jetzt wohl im geplanten 3. Band noch mit dabei sein wird :gruebel Das weitere Leben hat sie ja alle in verschiedene Richtungen geführt: Victoria nach Indien, Heiner mit seiner Frau an die See, Laura nach Stuttgart.. Bleiben ja nur noch der doch ganz nette Beck und unser Liebling Paul als künftige Ermittler übrig....


    Tja, was soll ich sagen? Der dritte Band wird nach dem 1. Weltkrieg spielen ... da war die Welt ohnehin aus den Fugen, und: Wer eine Reise tut, kann was erzählen - wenn er noch lebt, wenn er wiederkommt :lache


    In meinem Buch "Die Sonne der Götter - Schreibgeheimnisse", das 2007 erschien, habe ich ja schon mal beschrieben, was im neuen Roman alles so vorgesehen ist ... Eigentlich war ja vorgesehen, dass Nr. 3 (übrigens mit ebenjenem Titel) 2008 erscheinen sollte. Das Schicksal war dagegen ...


    Aber hier gibt`s schon mal ein Leserexposè:
    http://www.nikola-hahn.com/Buch_Sonne.htm#Leserexposé_


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    Original von Sonnschein
    Laura tut mir sehr leid, denn Martin (auch wenn er ein Schuft ist und ganz schön viel Dreck am Stecken) scheint sich wirklich in sie verliebt zu haben. In der Liebe hat sie einfach kein Glück. Wenigstens hat es sich beruflich doch zum Guten entwickelt.


    Auch das reale Vorbild zu Laura, ebenjene Henriette Arendt, war eine tragische Figur. Auch sie hatte eine (unglückliche) Liebschaft im Stadtpolizeiamt, allerdings weiß ich nicht sehr viel darüber.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Fazit: Ein klasse Nachfolger der Detektivin, den ich jedem nur empfehlen kann. Auch ich vergebe wieder volle Punktzahl und freue mich, daß wir uns auf einen 3. Teil freuen dürfen! Hoffentlich wieder mit einer gemeinsamen Leserunde! Denn, das möchte ich mal noch anmerken, Du bist eine super Autoren-Begleitung für die Leserunde! :anbet


    Das freut mich doch ungemein (Jetzt kann ich es ja zugeben: Ich habe das Buch sogar noch mal mitgelesen, weil ich auch nicht mehr alles im Kopf hatte ;-) )


    Gern bin ich bei einer neuen Leserunde wieder dabei ... Für Dein Lob sag ich: :danke


    Ich freue mich, dass es Dir gefallen hat ... Was das Ende angeht, so habe ich sehr lange überlegt, wie ich das gestalte.


    Bei den Vorrecherchen zum Roman stieß ich auf zwei interessante, "echte" Fälle, eben den Raubmord an Lichtenstein und dann die Giftmorde durch Hopf, der ja wirklich über Jahre hinweg fast seine gesamte Familie hingemeuchelt hat. Insbesondere der Fall Hopf hatte es mir angetan, aber ich wollte von der Zeit nicht ins Jahr 1914 gehen, da wäre mir der Sprung zu groß gewesen. Außerdem wollte ich ja die Geschichte der Kriminalistik erzählen, und auch diesbezüglich wäre es ein zu großer Sprung gewesen.


    So kam ich auf die Idee, nicht die Mordfälle selbst, sondern die Vorgeschichte davon zu erzählen. Je mehr ich über Hopf las und recherchierte (er wird sogar in Lehrbüchern erwähnt ...), desto stärker wurde die Idee, und schließlich erschien es mir sogar reizvoller, diesen Menschen so zu zeigen, wie er jahrelang gelebt hat ... Zwar gab es Gerüchte, aber letztlich blieb er ungeschoren. Besonders schockiert hat mich der Zeitungsartikel, aus dem ich zum Schluss des Romans zitiere (der Text ist absolut authentisch, nur etwas gekürzt).


    Da Hopf durch seine Hundezucht Kontakte in "höhere Kreise" und auf jeden Fall auch nach Frankfurt hatte und da er auch durch seine seltsamen sexuellen Vorlieben Gast in gewissen Etablissements gewesen sein dürfte, passte die Figur prima in die Geschichte.


    Hinzu kam, was ich schon erwähnt habe: Die auffälligen Übereinstimmungen in seinen Vorlieben mit denen von Sherlock Holmes - da Hopf tatsächlich in England war, bestand ja zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass es tatsächlich so war, wie ich beschreibe. :-)


    Ich habe lange überlegt, wie ich die "Causa Hopf" am Schluss mit einbringen soll und kam dann auf die Idee, einfach die Zeitungsartikel unkommentiert in einem Epilog dranzuhängen.


    Da ich auch Victoria nicht mit der Ungewissheit über Richards Tod zurücklassen wollte, kam mir die zweite Idee mit dem Kleinverbrecher, der vor seinem Tod sein Gewissen erleichtert. Damit der Herzinfarkt im Wald nicht als "Deus ex machina" herüberkam, habe ich schon im Romanverlauf Richard mit Herzproblemen "ausgestattet". Ich wusste das Ende schon während des Schreibens ... Auch stand schon zu Beginn fest, dass Cornelia Signora Runa sein würde. Sie war ja in "Die Detektivin" ein junges, schüchternes Mädchen, das gar nicht wusste, was da eigentlich geschah.


    Für mich war es dann reizvoll mir auszumalen, was dieses "Familiengeheimnis" anrichten kann. Ihr erinnert Euch vielleicht, dass weder Sophias Selbstmord thematisiert wurde, noch, dass sie es war, die Eduard erschossen hat. Man entschuldigte sich bei Richard und schloss die Akte ab. Niemand redete mehr darüber, was auch nach Lage der Dinge, glaube ich, nachvollziehbar ist. Was Cornelia also wusste, war, dass da offenbar "herumgemauschelt" wurde. Der ermittelnde Kommissar, zuerst mordverdächtig, wird plötzlich rehabilitiert, ohne, dass klar wird, warum.


    Ein junges Mädchen, seine erste Liebe ... und danach kommt nur noch Enttäuschung und Leid. Ich glaube schon, dass man sich da in etwas hineinsteigern kann - zumal Cornelia ja, ähnlich wie Eduard, gewisse sadistische Neigungen hat. Das erwähnt sie dann auch im Showdown, dass sie ihre Liebe zu Eduard erst richtig begriff, als sie bei Zilly "in die Lehre ging".


    Das große Leid, das durch die Syphilis damals hervorgerufen wurde, und die Tatsache, dass Paul Ehrlich in Frankfurt forschte, waren für mich natürlich fast Verpflichtung, dieser Krankheit im Roman Raum zu geben. Was mich überraschte, waren die medizinischen Ausführungen über die mannigfaltigen Erscheinungsformen ... und dass nahezu alle Bevölkerungsschichten betroffen waren.


    Was mir ein bisschen Kopfzerbrechen machte, war, wie ich denn nun die Vorgeschichte mit Eduards Tod mit hineinbringen sollte. Ich entschied mich dann dagegen, die Geschichte durch Victoria noch mal erzählen zu lassen, um nicht Lesern, die "Die Detektivin" nicht kennen, alle Spannung zu nehmen. Denn das hätte ich getan, wenn Victoria Cornelia Sophias Tat wörtlich erzählt hätte. Ich dachte mir dann auch, dass ja alle Leser, die "Die Detektivin" kennen, sowieso wissen, auf was ich anspiele und die anderen vielleicht damit leben können, dass nicht alle Fädchen bis zum Ende versponnen sind ... Oder, wenn sie es nicht können, "Die Detektivin" lesen, um die Hintergründe zu erfahren.


    Tja, so sind wir Autoren, schlimm, schlimm ... :lache

    Liebe Nikki,


    was die Bilder angeht: die kannst Du gefahrlos anschauen - sofern Du die "Aufklärung Lichtenstein" hinter Dir hast.
    Die Beschreibung der historischen Personen würde ich Dir erst am Ende empfehlen zu lesen, da ich dort doch Einiges erkläre ... insbesondere zu Hopf.


    Apropos Hopf: Ja, das, was Hopf da so alles treibt, ist historisch belegt - einzig bei "Ännie" habe ich ein bisschen Fantasie walten lassen. Aber die Dienerin hat es tatsächlich gegeben, wenn auch nicht in einer Hütte und mit Namen Ännie, sondern im echten Leben hieß sie Frau Wüst. Aber dazu findest Du dann noch mehr in den biografischen Angaben zu den "echten" Personen im Roman.


    Nein, ein Personenregister für alle Personen im Roman hatte ich nicht vorgesehen ... Ich hoffe, Du kriegst auch so alle Knoten wieder auseinander :grin (Das ist gemein, ich weiß :wave)


    Viel Freude beim Weiterlesen und einen schönen Wochenanfang
    wünscht Dir
    Nikola

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    Original von Büchersally
    Naja, Opa Richard und Oma Victoria wären doch denkbar ... :lache
    Ich finde die Zeit auch sehr spannend. Bei mehr als 20 Regierungswechsel wusste man ja eigentlich beim Schlafengehen nicht, was einen der morgige Tag beschert. Jedenfalls lassen mich diese Stichworte auf alle Fälle zugreifen.
    @Nikola
    Lass dir ruhig Zeit. Womöglich müssten wir uns sonst mit einem weniger ausführlichen Plot zufriedengeben. :lache :knuddel1


    Also, wenn ich ehrlich bin: In diesem Genre bekomme ich das mit dünnen Büchern wohl nicht in den Griff ... Aber Du hast recht: Diese Zeit war unglaublich interessant - was ich da alles gefunden habe ... Das reicht für ZWEI dicke Bücher!


    Aber jetzt muss ich mal ... :gutenacht

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    Original von Sonnschein
    Hoffentlich müsen wir nicht so lange warten, bis wir selbst Oma und Opa sind. :lache


    ... Ich garantiere für nix :alter



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    Original von Sonnschein
    @Nikola: Dass Du lange Zeit krank warst hab ich nicht gerne gelesen. Ich hoffe Du hast Dich mittlerweile gut erholt und hast genügend Kraft für Deine ganzen Vorhaben geschöpft.


    Das ist nun auch schon ein Weilchen her, aber die Nachwirkungen haben eine Weile gedauert. Und zum Dienstmachen und Schreiben reicht`s wieder :chen




    Zitat

    Original von Sonnschein
    :knuddel1 Lass Dich mal knuddeln :knuddel1


    :trippel

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    Original von Nikki
    eieiei - ich habe so die Befürchtung, dass Victoria eine Affäre mit Hopf anfängt... Von ihrem Mann hat sie nicht sehr viel... zu ihren Kindern hat sich auch nicht so den Zugang und es gibt nur selten Momente, wo sie sich ihrer ältesten Tochter nahe fühlt. Victoria langweilt sich und sie scheint einsam zu sein.... ob Hopf die Situation beim Schopfe packt - zur damaligen Zeit ein ordentlicher Skandal...


    Tja, was soll ich da sagen, liebe Nikki? Da hilft nur weiterlesen :lache :lache

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    Original von Hoffis
    Bidding tot, find ich schade..... das mit der Finte wird wohl nichts. Leider steht er nicht mehr auf, wie der Holmes...
    Aber die Junior - Ermittler Laura und Paul, einfach Klasse!
    Und der steife Herr Beck wird auch so langsam aufgewärmt...
    Schön ist's auch, daß es der Heiner einfach nicht lassen kann....
    Sodele, nun aber ab ins Finale... :-]


    Oh! Ihr seid ja superklasse!! Da schreibe ich im letzten Thread eine Abhandlung über meine subtilen Gedanken - und stelle fest: Die sind gar nicht subtil, sondern wurden schon entdeckt ... Nö, der steht nicht mehr auf ... Interpretation: Eins plus. :wave

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    Original von Herr Palomar
    In diesem Abschnitt hat Nobelpreisträger Dr. Paul Ehrlich einen Auftritt.
    Ich erinnere mich noch dunkel an den amerikanischen schwarzweiß-Film "Paul Ehrlich – Ein Leben für die Forschung" mit dem grandiosen Edward G. Robinson in der Titelrolle. Da hat der Schauspieler einmal keine seiner großen Gangsterrollen gegeben.
    Den Film habe ich aber lange nicht mehr gesehen.


    Ja, und mir war gar nicht bewusst, dass er in Frankfurt gewirkt hat. Aber die Beschreibung seines Büros ist klasse, oder? Das kann ich ohne Eigenlob sagen, da ich mich hier - samt Dackel und dem Geld in Büchern - an den historischen Fakten bedient habe.

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    Original von Hoffis
    Bow, ich war geschockt, als Bidding tot war....
    Ich dachte zuerst immer an einen Schachzug, um ihn aus der Schußlinie zu nehmen...


    Ich verrate Euch hier mal noch einige meiner abstrusen Gedanken (auf die sicher nicht mal ein Schüler käme, der eine Interpretation der Geschichte schreiben müsste, so nach dem Motto: Was der Autor uns damit sagen wollte ...)
    Dass Biddlings Tod für den Fortgang der Geschichte wichtig ist, hatte ich ja schon erwähnt. Aber ich habe mir durchaus auch einige andere Gedanken gemacht. Ich hatte ja erwähnt, dass ich neben der Geschichte der Kriminalistik auch die Entwicklung des Kriminalromans beschreiben wollte, und dass natürlich (!) in dieser Zeit, in der "Kristall" spielt, Sherlock Holmes DER Detektivin schlechthin war (und es bis heute ja irgendwie geblieben ist.) Nun war Doyle mit dieser Entwicklung der Dinge gar nicht so glücklich; sein Herz hing eigentlich am Genre "historischer Roman", aber das wollte keiner von ihm lesen. (Interessant, was?)
    Er ließ ja dann seinen Helden sterben (Stichwort: Reichenbachfälle), und daraufhin brach ein Sturm der Entrüstung los ... Man bot ihm schließlich eine ungeheure Summe, damit der Held wiederauferstand, und wie Ihr alle wisst, erstand er wieder auf ... Das hatte ich im Hinterkopf, und natürlich den festen Entschluss: Mein Ermittler ersteht nicht mehr auf. Aber eine Analogie war hier durchaus "angedacht" - aber das sind so spinnerte Gedanken, die Autoren beim Schreiben haben und die Leser aus Büchern gar nicht herauslesen müssen, weil die Geschichte auch ohne solche subtilen Dinge funktioniert.


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    Original von Hoffis
    Aber der Sumpf aus Prostitution, Kinderhandel und Erpressung.... so langsam kommt Licht in die Sache....
    Will aber nicht mehr verraten, denn ich bin schon viel weiter.


    Dieses Thema war der (echten) Laura Rothe ein großes Anliegen, und ich selbst war geschockt, dass auch in Frankfurts Zeitungen entsprechende Anzeigen zu finden waren ... Da ich aber nicht weiß, wie weit Ihr schon gelesen habt, sag nicht jetzt auch nicht mehr mehr (tolles Deutsch :grin)

    Zitat

    Original von Sonnschein


    Die fand ich auch wirklich klasse!
    Ach es gibt so viel schönes Nebensächliches in diesem Roman, dass bei der Fülle an Handlung leider etwas untergeht. Aber jeder von uns nennt glücklicherweise immer mal wieder ein solches Detail, das einem beim Lesen sehr amüsiert...


    Ihr dürft mir glauben: Ich hatte beim Suchen, Sortieren und Reinbasteln der kleinen "Amüsements-Schnipsel" auch meinen Spaß :lache

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    Original von Sonnschein
    Liebe Nikola,
    nun haben wir also erfahren, warum du dich in dieser LR (wie bei der LR zu "Die Detektivin" angekündigt) eigentlich tarnen wolltest, weil wir dich bestimmt vierteilen werden... :schlaeger


    Ja genau ... dabei bin ich schon gevierteilt - das Buch ist ja schon 2002 im Hardcover erschienen :lache


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    Original von Sonnschein
    Ich war schon ganz schön geschockt, als ich diese drei Worte aus Heiners Mund las... "er ist tot" - ganz schlicht und einfach. Ich muß ganz ehrlich sagen, ich hatte mit einem Herzinfakt gerechnet... der ihn außer gefecht setzt, aber doch nie im Leben damit! Chapeau, das nenn ich nun wirklich mal eine Wendung mit der wir Leser nicht rechnen konnten - egal wie sehr die Phantasie auch mit uns durchgeht... :lache


    An diesen drei schlichten Wörtern habe ich ganz schön lange herumgebastelt. Heiners Worte sollten unmittelbar wirken und die ganze Tragik transportieren. Aber auch Victorias Reaktion habe ich mir lange überlegt. Mir fiel dann der Satz mit der singenden Amsel ein ... dass man sich wundert, dass die Welt einfach weitergeht, obwohl mal gerade eine so schlimme Nachricht bekommen hat, habe ich selbst erfahren. Als vor vielen Jahren mein Vater starb, fuhr ich (damals noch in der Ausbildung bei der Polizei) nach Hause, und es schien die Sonne. Ein herrlicher Tag war das, und ich dachte genau das: Wie kann die Sonne scheinen, wie können Menschen da draußen lachen, wenn doch gerade ein Mensch gestorben ist. Das ist irgendwie surreal; ich nehme an, andere erleben das ähnlich.


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Seine Unterhaltungen mit Heiner werden mir jedoch sehr fehlen *schluchz*.
    Selbstmord war das ganz bestimmt keiner :nono


    Ich habe mich bemüht, Ersatz zu schaffen ... Und an Spekulationen zu Biddlings Tod: Nönönö, dazu sag ich GARnix :-]



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    Original von Sonnschein
    Zilly ist also wirklich nicht Signora Runa - das hat mich sehr gefreut zu lesen :-) . Könnte ich also doch noch auf dem richtigen Pfad liegen...
    Ich hab mir da so eine Theorie zusammengereimt in der Maria hinter allem steckt und sich eigentlich an ihrer Schwester Victoria rächen möchte... :gruebel Wenn ich mich recht entsinne war Maria doch anfangs gar nicht glücklich nach der Heirat... und eigentlich war ja Victoria die vorgesehene Braut... Ganz ausgereift ist meine Theorie noch nicht... :rolleyes


    Viel Spaß beim Theorie-Basteln :-]


    Zitat

    Original von Sonnschein
    Was wollte denn Fr. Lichtenstein von Fr. Frick? Das ist mir jetzt noch nicht so ganz klar oder wurde das nochmal erwähnt?


    Das klärt sich später auf ...


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    Original von Sonnschein
    Ich kann aber auch absolut nicht
    verstehen, dass sie auf Martin weiterhin hereinfällt. Der muß ja ganz schöne Qualitäten haben :lache


    Muss ich das jetzt näher erläutern, oder darf ich die Antwort auf diese Frage Eurer wohlfälligen Fantasie überlassen? :lache :lache

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    Original von -Christine-
    "Der Tod des Kommissars" ..... wer kommt denn auf so etwas ? Da kann man ja gleich den Namen des Mörders auf den Buchrücken schreiben ... :lache


    Genau das war auch mein Argument :grin Woraufhin dann der Vorschlag "Der letzte Akkord" kam (steht irgendwo mal im Buch auf Seite sowieso). Nee, hab ich gesagt, ich will einen Titel, der auch symbolische Bedeutung hat, der mit dem Motto der Geschichte, "Wahrheit und Lüge" zu tun hat.

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    Original von Herr Palomar
    Ich habe diesen Abschnitt durch und wurde trotz dem Prolog letztlich von Richards Tod überrascht! Wirklich ein außergewöhnlicher Ansatz die Geschichte weiter zu gestalten. Es wird auch spürbar, dass die anderen Figuren dadurch mehr Raum gewinnen und nutzen.
    Dennoch werde ich Richard vermissen.


    Ganz ehrlich: Ich habe ihn auch vermisst, und als es dann soweit war, meine Vorüberlegungen schreibend in die Tat umzusetzen, merkte auch ich, dass er mir ans Herz gewachsen war. Ich war drauf und dran, ihn überleben zu lassen, das könnt Ihr mir glauben! Aber wie Du schreibst: Die anderen Figuren gewinnen jetzt mehr Raum, und genau das wollte ich.


    Andererseits wollte ich die Tragik eines Todes, den Schmerz und die Traurigkeit einfangen, den jemand hat, der einen nahen Angehörigen verliert. Und um das wirklich zum Leser zu transportieren, muss man dann eine Person nehmen, bei der er auch mittrauern und -leiden kann.
    Ich habe ja in meinem Beruf sehr viel mit dem Tod zu tun (gehabt), und ich weiß, wie tragisch das für die Zurückgebliebenen ist. Insbesondere, wenn der Verdacht besteht, dass sich jemand das Leben genommen hat.
    Leider wird das Thema Tod in Krimis oft sehr oberflächlich abgehandelt, da machen die Ermittler drei dumme Sprüche und dann geht es weiter wie gehabt. Aber so ist das ja nicht ...
    Mir war natürlich bewusst, dass ein Unterhaltungsroman anderen Gesetzmäßigkeiten folgt als eine "wahre Geschichte", aber ich bin das Wagnis einfach eingegangen und war gespannt, ob es mir gelingen würde, das zu transportieren, was ich transportieren wollte.


    Trotz dem jetzt erst mal traurigen Abschnitt: Ich wünsche Dir und allen viel Freude beim Weiterlesen!
    Nikola