arter hat eigentlich schon alles sehr treffend beschrieben - und ich stimme vollinhaltlich zu.
Endlich fand ich Zeit, den Abschluss der Knightbridge-Trilogie lesen. Und ich habe mich durch die 1156 Seiten regelrecht gequält. Auch ich empfand Folletts Schreibunlust als sehr offensichtlich. Um das Soll zu erfüllen, füllt er die Seiten immer wieder mit sinnentleerten Wiederholungen.
Selten fühlte ich mich von einem Buch so gelangweilt wie von diesem Wälzer: flache, uninteressante und austauschbare Charakter, teilweise schlimmer Schreibstil und vor allem eine vertane Möglichkeit nach der anderen, Spannung in die Handlung zu bringen.
Dabei war diese Zeit eine der aufregendsten in der englischen, schottischen und spanischen Geschichte.
Und P.S. ... welche Bedeutung hat eigentlich der Titel? Für mich reiner Etikettenschwindel. Weder Fundamente noch Ewigkeit spielen eine Rolle. Das Buch ist thematisch eher ein Prequel zur Titanentrilogie. Die Geburt der Neuzeit mit all ihrer Schnelllebigkeit ist das Thema, ganz im Gegensatz zu dem, was der Titel suggeriert.
Über den Titel habe ich auch gerätselt. Völlig daneben. Genau wie der Klappentext.
Und der Originaltitel A Column of Fire ist auch nicht besser.
Dieser Roman bringt meine bisher positive Meinung über der Autor sehr ins Wanken.