Beiträge von Alice

    Die Erzählung schildert den Weg Siddharthas, der zusammen mit seinem Freund Govinda sein Elternhaus und seine Heimat auf der Suche nach Erkenntnis verlässt. Bei den besitzlos lebenden Samanas hoffen sie, diese als asketische Büßer in der Überwindung des Ich und durch die Verachtung der irdischen Welt zu finden. Doch vergeblich, und so führt der Weg die beiden Freunde weiter zu Gautama Buddha, dem Erhabenen. Während Govinda zum Jünger Buddhas wird, findet Siddharta keine Erfüllung in dessen Lehre. Durch ein ausschweifendes weltliches Leben hofft er seinem Ziel näher zu kommen. Die Kurtisane Kamala führt ihn in die Liebeskunst ein, der reiche Kaufmann Kamaswami verhilft ihm zu Geld und Macht. Nach Jahren fühlt sich Siddhartha leer und lebensmüde. Er verlässt Kamala und sucht Ruhe beim Fährmann Vasudeva. Siddhartha lernt von den Stimmen des Flusses das Geheimnis des ewigen Wandels begreifen und erkennt die Einheit, die aus der Vielfalt erwächst. Bei einer letzten Begegnung mit seinem Freund Siddhartha sieht Govinda in das Gesicht eines Heiligen, der wie Buddha die Vollendung erlangt hat.


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    Das erstemal "musste" ich Siddharta in der Schule lesen. Und seither habe ich mir das Buch schon mehrmals wieder zu Gemüte geführt.
    Und immer wieder entdecke ich Stellen, die neu und aufschlussreich für mich sind.
    Obwohl mir der indische Kulturkreis sehr fremd und teilweise unverständlich ist, begeistert mich Hesses Erzählkunst immer wieder.


    Siddharta ist nicht umsonst eines der meistgelesenen Bücher überhaupt.

    Hallo binchen,
    ich hoffe dir gefällt es hier genauso gut wie mir ;)


    Das mit dem freundlichen Umgangston kann ich nur unterstreichen, das ist mir auch aufgefallen.


    Liebe Grüße,
    Alice

    Wo ich meine Bücher kaufe? Eigentlich überall, wo ich sie finde: im Fachhandel, im Kaufhaus, im Internet.


    Haltet mich für einen Snob, aber ich mag keine "fremden"gebrauchten Bücher. Darum mache ich um ebay, Büchereien oder Flohmarkt einen Bogen.
    Die geerbten Bücher von meiner Oma jedoch halte ich sehr in Ehren.

    Ich habe den Namen der Rose und das Foucaultsche Pendel mit Genuss gelesen und hab mich deshalb gleich nach dem Erscheinen auf Baudolino gestürzt.


    Ich wurde schwer enttäuscht. Ich habe selten so ein (Entschuldigung!) dummes Buch gelesen. Wenn es wenigstens noch als Parodie gedacht gewesen wäre, dann hätte ich es gerade noch akzeptiert.
    Ich habe es zu Ende gelesen, mich aber immer wieder gefragt, warum ich mir das antue. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass mein verehrter Eco diesen Unfug bis zum Schluss durchziehen konnte.

    Hmmm...wer kann schon immer hundertprozentig sicher sein, dass ein Roman auch historically correct ist?


    Ich selber mag es natürlich schon lieber, wenn eine Zeit so, wie ich sie zu kennen glaube, wiedergegeben wird. Und grobe Anachronismen mag ich auch nicht.


    Aber für Menschen, die eine Zeitepoche vorher gar nicht interessiert hat, und die nach der Lektüre eines historischen Romans (auch wenn er Fehler enthält) sich dann doch plötzlich dafür interessieren, das finde ich nicht schlecht.


    Darum breche ich hier eine Lanze für die nicht so ganz korrekten Historienromane. Auch sie haben ihren Zweck. Wer will schon immer nur reine und nüchterne Fakten lesen? In solchen Fällen greife ich zum Sach- oder Lehrbuch.


    Außerdem habe ich mich auch schon manches Mal königlich über die dichterische Freiheit amüsiert.

    Zitat

    „‘O Captain, mein Captain!’ Wer weiß, von wem das ist? ... Wer weiß es? ... Keine Ahnung? ... Es ist aus einem Gedicht von Walt Whitman über Mr. Abraham Lincoln. Also, Sie sprechen mich entweder mit Mr. Keating an – oder, wenn Sie etwas mutiger sind, sagen Sie ‚O Captain, mein Captain!’“ (John Keating zu seinen Schülern in der ersten Unterrichtsstunde)


    Ich bin immer wieder beeindruckt von den schauspielerischen Leistungen. Besonders von Robert Sean Leonard, der den Neil Perry spielte. Leider habe ich von diesem Schauspieler nie mehr etwas gehört.
    Neil Perrys Schicksal brachte mich den Tränen nahe.


    Der Film ist ein Meisterwerk *behaupt*

    Ich hab die Passion nicht gesehen und werde sie auch nicht sehen. Ich habe so viel darüber gelesen und auch darüber, wie damit Geld gemacht wird. Alles das hat mich sehr abgestoßen.
    Ich habe auch gelesen, dass es eigentlich hauptsächlich um die Gewalt, die Folter und den Tod ging und die Botschaft Christi fast gar nicht zur Sprache kam. Ich weiß nicht, mir käme es voyeuristisch vor, mir minutenlange Geißelungsszenen anzusehen.

    Ich kenne einige Bücher von Stephen King, und die meisten haben mir gut gefallen. Zu den besten gehören meiner Meinung nach Langoliers, Es, The Stand und The Green Mile.

    Nach einundvierzig Jahren erwartet der zurückgezogen lebende General den Besuch seines Jugendfreundes Konrád. Henrik und Konrád waren, trotz ihrer unterschiedlichen sozialen Herkunft, in der Schule und beim Militär unzertrennlich. Auch später, als Henrik die schöne Krisztina zur Frau nimmt, scheint ihre Freundschaft harmonisch. Bis zu dem Tag, als die beiden Männer zur Jagd gehen und Henrik spürt, wie sein Freund auf ihn anlegt und zielt. Mit diesem Ereignis ändert sich das Leben der drei.


    Wußte Krisztina von dem geplanten Anschlag? Hatte sie vielleicht sogar ein heimliches Verhältnis mit Konrád? Sie spricht bis zu ihrem Tod kein Wort mehr mit Henrik. Jetzt, nach einundvierzig Jahren, hat er immer noch Fragen, auf deren Beantwortung er geduldig wartet


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    Das ist eines meiner Lieblingsbücher. Ich liebe diese wunderschöne Sprache, ein Meisterwerk.
    Ein Buch, bei dem ich getrauert habe, dass es zu Ende war.

    Ich finde schon, dass Unterhaltung wichtig ist. Unterhaltung als Gegenteil von Langeweile.


    Aber damit mir ein Buch gefällt, muss es auch interessant sein (ich liebe es, etwas Neues zu erfahren, auch wenns nur eine Kleinigkeit ist). Und ich schätze eine schöne Sprache sehr, eine mit Ausdruck, die Atmosphäre erzeugt *schwärm*

    Stimmt, zu zweit ist TABU nicht so lustig. Aber in einer größeren Runde ist es einfach herrlich zu spielen. Ich kenne niemanden, der nicht begeistert davon war.

    Das für mich schlechteste Buch aller Zeiten ist bislang Ulysses von James Joyce. Ja, es gilt als Meisterwerk, aber ich hab mich fast zu Tode gelangweilt. Um dem vorzubeugen, habe ich nach 100 Seiten den Deckel zugeklappt und nie wieder geöffnet.

    Kurzbeschreibung
    Können Sie sich ausmalen, was am 11. September 2001 im Weißen Haus vor sich ging? Glenn Meade hat es getan - drei Jahre zuvor ... Abu Hasim, der meistgesuchte Terrorist der Welt, plant den entscheidenden Schlag gegen seinen Todfeind, die Vereinigten Staaten von Amerika. Der Fanatiker hat sich in den Besitz eines chemischen Kampfstoffes gebracht, der an Zerstörungskraft alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Ein Kampfstoff, der irgendwo in der amerikanischen Hauptstadt Washington versteckt wurde. Hasim setzt der US-Regierung eine Frist von sieben Tagen: Werden innerhalb dieser Zeitspanne nicht eine Reihe von Forderungen erfüllt, sieht sich die mächtigste Nation der Erde in ihrer Existenz bedroht ...


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    Ein an Spannung kaum zu überbietender Thriller. Und besonders beklemmend, wenn man an aktuelle Bezüge denkt. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

    Das ist ein Sammelband aus der Reihe "Meisterwerke der Fantasy" und besteht aus den drei Büchern:


    Die Farben der Magie
    Das Licht der Phantasie
    Das Erbe des Zauberers


    Das Buch schildert die verrückten Abenteuer des unfähigen Zauberers Rincewind, des abenteuerlustigen "Touristen" Zweiblum und dessen intelligenter beißwütiger Truhe, die ihm überallhin folgt.


    Das Vorwort von Neil Gaiman "warnte" mich schon, dass die Scheibenwelt eine Parodie sei. Und das ist sie, und eine sehr intelligente noch dazu.
    Und das Köstlichste ist: Terry Pratchett erfindet zugleich eine völlig unwahrscheinliche Welt und eine, die noch dazu ganz nah an der Realität liegt.
    Er spielt mit der Sprache und mit Theorien, zum Beispiel über die Entstehung der Welt, verblüfft durch Erklärungen für moderne Technik (im Ikonographen sitzt doch tatsächlich ein kleiner Kobold, der in Sekundenschnelle Bilder malt ) und ist dabei dermaßen unterhaltend, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag.


    Ich hab ein paarmal herzlich gelacht und den Rest der Zeit zwischen Staunen und belustigtem Kopfschütteln verbracht.


    Das "Licht der Phantasie" war ähnlich wie das erste Buch. Dieselben Charaktere, derselbe Wortwitz und Pratchetts übersprudelnde Phantasie machten auch diesen Teil zu einem wahren Vergnügen.


    Pratchett ist ein Meister darin, eine absurde Welt zu erschaffen, die Wirklichkeit zu verdrehen und unserer Realität den Spiegel vorzuhalten.


    Aber "Das Erbe des Zauberers" war das beste der drei Bücher. Hier geht es um das Mädchen Eskarina, das versehentlich von einem sterbenden Zauberer als Erbe eingesetzt wird, der sie für den achten Sohn eines achten Sohnes hält. Was natürlich ein untrügliches Zeichen für eine magische Begabung ist.
    Obwohl die Hexe Granny Wetterwachs Eskarina zu einer ausgezeichneten Hexe ausbildet, bleiben dem Mädchen die Tore zur Unsichtbaren Universität vorerst verschlossen. Wo käme denn die Clique der eingesessenen Zauberer hin, wenn man jetzt auch Mädchen aufnehmen würde? Jeder vernünftige Zauberer weiß doch, dass Frauen magisch völlig unbegabt sind...


    Ein herrliches Buch, das ich trotz seiner fast 900 Seiten in wenigen Tagen fertiggelesen habe.


    Ich kann es euch nur empfehlen.

    Da im letzten Jahr Asien auf dem Urlaubsplan stand, muss es heuer billiger sein ;)


    Ich habe mich für Balkonien entschieden. Sprich: den eigenen Garten mit einem Riesenstapel Bücher und meinem Schatz. Und hoffentlich ebensoviel Sonne wie im Vorjahr *hoff*

    Zitat

    Original von Babyjane
    oh....an dem bin ich bisher in der Videothek immer vorbei gerannt.....sollte ich wohl mal stehen bleiben hört sich interessant an.


    Ja, unbedingt.


    Für mich ist das einer der Filme, die mich nachhaltig beeindruckt haben. Diese beklemmende Atmosphäre, die Dialoge, die Spannung und die darstellerischen Leistungen: alles erste Sahne!