Doc was du schreibst, ist der Idealfall. So sollte es sein.
So ist es aber nicht.
Kinder von Eltern mit wenig Geld, überlegen sich schon, ob sie sich noch weitere Kinder anschaffen.
Kinder von Eltern mit wenig Geld, haben auch in der Schule manchmal Nachteile, weil sie sich nicht Diesel, Lewis oder was sonst noch immer leisten können.
Und so könnte man noch eine ganze Reihe von Gründen aufzählen.
Aber sind Eltern mit wenig Geld denn wirklich schlechtere Eltern?
Und was das Verhältnis des Staates zu Kindern angeht - Kinder sind in diesem Staat zwar erwünscht (weil der Staat nun langsam immer älter wird) - aber bitte schön immer mit den Gedanken im Hinterkopf "Kümmern müsst ihr euch schon alleine darum".
Klar muss oder soll man als Eltern seine Kinder selber erziehen, aber es gibt auch bestimmte Rahmenbedingungen, die geschaffen werden müssen, um überhaupt Kinder vernünftig großzuziehen. Und das betrifft nicht nur das Kindergeld. Es betrifft auch die Erziehung im Kindergarten und in der Schule. Es betrifft auch die Gleichstellung der Kinder - das Kind kann doch nichts dafür, wenn Vater oder Mutter arbeitslos sind - jedes Kind muss die gleichen Chancen erhalten.
Es kann doch nicht sein, dass bei uns Hunde besser behandelt werden, als Familien mit Kindern.
Micha !!!