Beiträge von JanvonderBank

    Hallo Gimli,
    komme in der Tat beim Schreiben selten dazu, mit ausreichend Muße ein "fremdes" Buch in die Hand zu nehmen. Deswegen bin ich leider inzwischen auch ein ziemlich unbelesener Mensch, fürchte ich... :gruebel


    Was die "Feindfahrt" angeht, die ist ja im selben Verlag wie die Farbe der See erschienen, und ich habe mich bis jetzt immer - ich sag's offen - von dem FÜRCHTERLICHEN :uebel Cover abschrecken lassen.


    Aber nach Deiner Empfehlung werd ich mich wohl irgendwann ranwagen. (Vielleicht kleb ich das komische schiefe Wrack vorne drauf ja mit ein paar maritimen Briefmarken ab :chen)


    lg,

    Kann ich bestätigen.
    Das sind die beiden, die ich mir - genau in der Reihenfolge - persönlich angesehen habe (s.o.).


    Dass ich bei Meller gelanden bin, war eher Zufall. Fühle mich bei denen sehr wohl, bin dort allerdings nur einer von gefühlten 150 Autoren. Sind trotzdem immer ansprechbar.
    Echten "Rummel" machen die allerdings nur für ihre Spitzenleute.

    Hallo Muriel,


    ich kann Dir im Gegensatz zu Hef nur empfehlen, eine passende Agentur zu suchen...
    Die meisten großen und mittleren Verlage nutzen die Agenturen inzwischen aktiv als eine Art "Vorlektorat", sprich, was nicht vorher durch diesen Filter gegangen ist, wird erst gar nicht gelesen! (Die "tonnenweise" bei den Verlagen eintrudelnden Manuskripte unbekannter Autoren sind wörtlich zu nehmen!!!)
    Dass Agentur-Stoffe viel eher gelesen werden liegt zum einen daran, dass eine ernstzunehmende Agentur auf Provisionsbasis arbeitet, also wirklich nur Stoffe weiterleitet, die sie für "machbar", bzw. "markttauglich" hält. (Wenn sie mehr als zweimal mit "Schrott" zu einem Verlag gehen, riskieren sie ja ihren guten Ruf und ihre Glaubwürdigkeit!)
    Zum anderen liegt es auch daran, dass ein guter Agent sehr genau weiß, an welchen speziellen Verlag er sich mit deinem speziellen Stoff wenden muss, und dann auch noch, an welchen Lektor dort... (Du kannst mit deinem Manuskript von Lektor A abgelehnt werden, Lektor B eine Tür weiter sieht in Dir den künftigen Bestseller!)


    Auch das Argument mit der vermeintlichen Einsparung zählt nicht. Ein Agent hat ein ganz anderes Standing bei Vertragsverhandlungen mit dem Verlag. Meine Agentur hat das, was sie von mir bekommt, gleich beim ersten Vertrag doppelt heraus verhandelt, einfach dadurch, dass sie zig Vergleichsverträge nennen konnte...


    Wie nun suchen?
    Ich habe mich einfach bei anderen Autoren umgehört, die Bücher gemacht haben, die in die Richtung meines Erstlings (Die Farbe der See, s.u.) gingen.


    Dann habe ich 6 Agenturen angerufen (Sehr Wichtig! Vorher persönlich fragen: "Darf ich Ihnen mein Manuskript schicken. Genre, Titel, Inhalt in zwei Sätzen... Dann kommt es bei der Agentur nicht aus blauem Himmel!), zwei haben gleich abgesagt, vier haben Interesse bekundet. Von denen habe ich dann zwei besucht und im persönlichen Gespräch versucht rauszufinden: Stimmt die Chemie? Wie viel Engagement werden die für mich als neuen Autoren aufbringen? Wie gut sind deren Connections wirklich?


    Ich habe mich dann für Meller in München entschieden. Großer Laden zwar, mit einer ziemlich langen Liste von Autoren. Aber ich fühle mich trotzdem gut "betreut", nicht nur Vertraglich, sondern auch dramaturgisch, oder was die berufliche Zukunftsplanung angeht.


    Herzlich,

    Hallo Gimli,
    nochmals Danke für das Lob.
    Ich selber lese Ken Follet auch schrecklich gern... und wollte tatsächlich ein bißchen in seinem Stil schreiben. Mit ihm verglichen zu werden, ist also eine große Ehre für mich!


    Werde mir dann auch irgendwann mal den guten Higgins zu Gemüte führen!
    (Natürlich erst wenn ich meine Hausaufgaben beim "Leichenfänger" gemacht habe! ;.)


    Herzlich

    Hallo Gimli, hallo Eulen,


    habe auch noch einen "guten Alten", der hier noch nicht genannt wurde:
    Trevanian!


    Im Auftrag des Drachen... kennen wohl noch ziemlich viele. (Auftragskiller in der Eiger Nordwand - wurde mal mit Clint Eastwood verfilmt. Sehr spannend!)


    Shibumi, oder die Kunst des lautlosen Tötens... ist noch deutlich besser. (Wieder ein Auftragskiller, diesmal im Ruhestand, der sich der Höhlen-Bergsteigerei im Baskenland widmet, wird von seiner Vergangenheit eingeholt, die - im Nachkriegsjapan spielend - in gekonnten Rückblenden gleich mit erzählt wird. Suuuuper spannend!)


    Und mein heimliches Lieblingsbuch von ihm, ein Psychothriller:
    Katya (orig.: The summer of Katya)... sprachlich und vom Überraschungseffekt her einfach absolute Oberklasse! (Spielt übrigens auch im Baskenland, im Sommer vor Ausbruch des ersten Weltkrieges... Müsste also Dein Beuteschema sein, Gimli! ;-) )


    Herzlich

    Zitat

    Original von Gimli
    "Feindfahrt" von Jack Higgins, hätte ich hier auch noch als Tipp, während auf den neuen Jan van der Bank gewartet wird.


    Hallo, Gimli!
    Ich mach ja schon so schnell ich kann! ;-)


    Vielleicht willst Du ja zwischen Feindfahrt und Leichenfänger noch mal die Farbe in die Hand nehmen und bei der Leserunde mitmachen? Johanna ist auch noch mal dabei!


    Herzlich

    22:15... habe hier einen Hinweis auf das dFdS-Video auf meiner Amazon-Seite veröffentlicht (link siehe unten), um noch mehr Eulen für die Leserunde zu begeistern...
    22:20... Kriege einen riesen Schreck, weil meine Autorenseite weg ist!
    22:25... Autorenseite ist wieder da, aber ohne Video!!! Schreck noch größer (krieg ich jetzt Ärger mit dem allmächtigen NDR? :yikes)
    22:30... Video auch wieder da, uff!


    Trotzdem, unheimlich was im Netz so alles vor sich geht :wow


    P.S.: Dieser Post wurde NICHT, ich wiederhole NICHT unter Einfluss bewusstseinstrübender Substanzen geschrieben. Ich schwör!

    Ich find's auch sehr super, dass so viele Eulen schuhuu rufen, wenn's um "Die Farbe der See" geht!


    Leserunden-terminlich richte ich mich natürlich ganz nach Euch...


    (Obwohl ich insgeheim auch lieber früher als später loslegen würde... Weil doch am Jahresende Abgabetermin für das neue Buch ist... Und am Ende, das weiß man ja, wird's immer irgendwie eng...)


    in diesem Zusammenhang:
    @ woeflchen... welche "beiden" Bücher meinst Du?
    Das zweite, rote (Teufels Skipper), was da immer im Doppelpack mit meinem angeboten wird, ist gar nicht von mir :wow... Oder meintest Du schon "Leichenfänger"?

    @ Sabine:
    Da hast Du natürlich Recht!


    @ alle:
    Wer macht das denn mal? (Ich darf das ja gar nicht, als der Autor, gelle? :chen)


    @ Türmchen:
    Natürlich nehmen wir Dich mit auf See - jetzt, wo Du Rasmus geopfert und für alle deine Sünden gebüßt hast!


    P.S.:
    Verzeiht den übereifrig postenden Autoren...
    Irgendwo hab ich mal gelesen: Bücher sind wie Kinder. Wenn Du eins in die Welt gesetzt hast, bist Du stolz, hätschelst es, und nervst den halben Bekanntenkreis mit Geschichten, wie klug und entzückend es ist, und wie gut das Kleine sich doch macht! Aber irgendwann wird das Kind dann älter, und du musst loslassen... Aber man kann ja immer ein neues machen!

    Hmm, der gute alte Patrick ist schon ziemlich was anderes...
    Bei dem geht's ja meist um ehrliche Seefahrt, Salzwasserschweiß und Enterhaken.


    Bei Jensen steht eher die Geschichte der Stadt Marstal im Vordergrund, bzw. die von deren seefahrenden oder daheimgebliebenen Bewohnern.
    Eigentliche Rahsegelei kommt natürlich auch immer wieder vor, punktuell auch sehr dicht und packend erzählt, aber eben nur ab und zu.
    70 % des Buches finden nicht unter Segeln statt.


    Was gibt es sonst noch? Hmm... Die Hornblower- und die Bolitho-Reihen hast Du natürlich auch schon durch, oder?
    Bei Ullstein-Maritim gibt es noch zwei Husarenbrüder-Bücher ([EMAIL=http://www.amazon.de/Husarenbrüder-Roman-Ole-Groothus/dp/354828146X/ref=pd_sim_b_4]Link zu Amazon)[/EMAIL]
    Deutsche Landjunker als Marinehelden... Der Tip aber ohne Schießgewehr, weil ich die selber noch nicht gelesen habe.
    Und dann ist da noch er hier [EMAIL=http://www.amazon.de/Long-John-Silver-Björn-Larsson/dp/3833306106/ref=pd_sim_b_31]Long John Silver[/EMAIL]


    Herzlich

    Zitat

    Und wenn zu viele Begriffe dabei sind, dann laden wir uns beide einfach ganz frech bei Jan zu einem Segelbegriffserklärseminar ein :chen


    Would be my pleasure! :.)


    Aber keine Sorge, ich habe die Segelszenen von der passioniertesten Nicht-Seglerin testlesen lassen, die ich kenne - meine Mutter! (Sozusagen die Mutter aller Nicht-Segler... obwohl das in meinem Fall... na ja, nur'n Scherz!)