Beiträge von JanvonderBank

    "Suche nach belletristischen Werken talentierter Autoren. Gleich welcher Kategorie" und "der Vielzahl eingehender Manuskripte" ?


    Hmm, wie passt das zusammen?
    Da muss ich ein bisschen an Toms Thread denken... :grin


    Wer die oben leider nicht mitgenannte Internet-Präsenz besuchen möchte, bitte seh:
    Hier die Internetpräsenz:

    Liebe Grottenolmin,


    auch Dir will ich noch mal herzlich für die tolle, lustige und auch für mich sehr informative Leserunde danken!
    Für mich ist das auch eine echte "Eulen-Entdeckung", in dem Sinne, dass ich beim PR-Googeln zu meinem Buch (macht man als Autor schon mal öfter... ;-)) über Johannas allererste Rezi gestolpert bin.


    Dass nun so etwas Erquickliches daraus würde, hätte ich nicht gedacht!


    Auch allen anderen, die hier mitgesegelt und geeult haben, nochmals herzlichen Dank für die vielen warmen Worte und das Feedback! (Für Salonlöwin habe ich meinen aktuellen Protagonisten doch tatsächlich auf blond umgefärbt! :grin)


    also, liebe Grüße!

    Lieber Voltair, liebes Woelfchen...


    als Themenstarter möchte ich den Faustkampf an dieser Stelle mal kurz unterbrechen! :-)
    Ich glaube, dass keiner von der einen Fraktion die jeweils andere verstehen kann oder will oder muss... Und dass daher außer einer gewissen Bezichtigungslyrik ab diesem Punkt nicht mehr viel zu erwarten sein wird.


    Schlage daher vor, dass jeder in seine Ringecke zurück kehrt und seine (aus der Perspektive des anderen) fehlerhafte Meinung behalten darf - allerdings auch "für sich" behalten darf!


    Wir erklären diesen Teil des Platzes einfach für unbespielbar und können fürderhin Salonlöwins humorvoll formuliertem Wunsch entsprechen, uns wieder der eher literarischen Seite der Diskussion zuzuwenden.


    @ Löwin: Du weißt, ich schätze gute Küche... Auch die japanische! Wenn es denn soweit ist, bekomme ich dann ein Scheibchen ab, ja? :grin

    Ich muss Voltaire voll und ganz Recht geben!


    Der Teufel steckt im Detail. Wenn Du schreibst:

    Zitat

    Original von Bücherfreund
    Aber genauso so schlimm finde ich es...


    ... dann kann man das einfach nicht so stehen lassen! :nono
    Es ist eben nicht GENAUSO schlimm, wenn ein Tier stirbt oder Schmerzen leidet, als wenn das einem Mensch passiert. Punkt!


    Auch ich habe vollstes Verständnis für Tierschutz, etc.. Aber keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier machen zu wollen ist einfach - sorry - bescheuert! Tiere ÜBER den Mensch stellen zu wollen, ist noch bescheuerter!


    Ich rücke gerne von diesem Statement ab, wenn mir jemand eine Tiergattung nennt, die sich so für die Rechte und Achtung seiner Artgenossen einsetzt, wie Voltaire und ich in dieser (fruchtlosen) Diskussion! :grin

    @ Bücherfreund...


    Ich mach's mir mal einfach :grin und lass das Lexikon sprechen:
    Humanismus ist eine Weltanschauung, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde des einzelnen Menschen orientiert. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen Zusammenlebens. Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern.


    Respekt und Verantwortung gegenüber anderen Geschöpfen gehört für mich dazu, da sie bei Verantwortungsvollem Umgang mit ihnen logischerweise das menschliche Dasein verbessern...
    Das gilt allerdings nur, so lange dies nicht die Achtung vor dem Menschen konterkariert.
    Die zuvor angesprochenen gebrochenen Beine einer Maus rangieren für mich deutlich unterhalb den gebrochenen Knochen eines Menschen.
    Und ein Tierfreund, der seiner Katze Sheba für 3,80 kauft, dem Penner an der Ecke aber keine 50 Cent gönnt, oder auch nur ein freundliches Wort, hat m.E. auch was in den falschen Hals gekriegt. ;-)

    Ja, das sind so die kleinen unheimlichen Ungereimtheiten, die - obwohl sie allen rationalen Maßstäben nach nichts miteinander zu tun haben können - einem im Kopf kleben bleiben! :gruebel


    EDIT: Irgendwo beim großen Meister Shakespeare steht: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als uns unsere Schulweisheit glauben macht, Horatio!"
    (Horatio? Hmm, muss dann wohl im Hamlet sein... ;-))

    Ahh...


    Ich glaube nicht, dass das "ganze Konzept" in Frage gestellt wird, lediglich der Aspekt, ob gefährliches Klettern in der Takelage eines (im unterhalt schweineteueren) Rahseglers noch ins moderne Berufsbild der Marine passt.


    Die Entscheidung, den Lehrgang wieder nach Hause zu schicken, haben sich die Verantwortlichen gewiss nicht leicht gemacht, gerade wenn man weiß, wieviel bei der Marine auf Tradition gegeben wird.
    Aber vermutlich haben die Sorgen um die Sicherheit einer nicht geringen Anzahl der übrigen Kadetten überwogen. Ich sag mal: Es klettert sich extrem unenspannt, wenn an dieser Stelle gerade vorgestern jemand zu Tode gekommen ist. Und noch mal zur Erinnerung: Kadetten sind keine fertigen Offiziere... Das sollen die erst nach ein paar Jahren werden.
    Und die Entscheidung, aktiv einen Menschen zu töten, muß nach allen gegenwärtigen Maßstäben von 99,5% der Marinesoldaten wohl kein einziges Mal in ihrer beruflichen Laufbahn getroffen werden. (Im übrigen auch wie bei Kripo-Beamten, die in 40 Dienstjahren nie einen Schuss auf einen anderen Menschen abgegeben haben - im Fernsehen und in der Krimiliteratur, die mal Gegenstand dieses Threads war ;-), immer in Killerpose mit einer vorgehaltenen Wumme gezeigt werden!)

    Bitte nochmal nachdenken!
    "Den Tod als Beruf gewählt"... hätten u.U. Fernfahrer, Taxifahrer, Lokführer, Polizisten, Zollbeamte, Piloten, Ärzte, Pflegepersonal, Bauarbeiter, Bademeister.... und ich könnte noch stundenlang so weiter machen...
    ... die bitteschön alle nicht betroffen und menschlich reagieren sollen, wenn in ihrem beruflichen Umfeld jemand zu Tode kommt?


    Oder meinst du mit obigem Satz eigentlich "alle Soldaten sind Mörder"?


    EDIT: Was den Vergleich gebrochener Mäusebeine mit dem gebrochenen Genick eines Menschen angeht, kann ich nur feststellen, dass da wohl leider ein paar hundert Jahre Humanismus nicht angekommen sind?! :bonk

    Zitat

    Original von woelfchen
    Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, ist die Entscheidung für mich unverständlich:
    Wenn ich in der Talkelage rumklettere, kenne ich das Riskio und ich kann mir vorstellen, dass alles Mögliche zur Sicherung unternommen werden. Zudem lässt man sich als Soldat für einen Kriegseinsatz ausbilden, wenn die Psyche schon bei einem Unglück kapituliert, dass frage ich mich, ob die Kadetten den richtigen Beruf gewählt haben.


    Hallo Wölfchen...
    Da hast Du m.E. unrecht.


    Erstens kann nicht "alles Mögliche" zur Sicherung unternommen werden. Das Auf- und Abklettern in den Wanten kann nur frei und ungesichert erfolgen, weil gleichzeitig pro Want, also Pro Jakobsleiter auf jeder Mastseite, etwa 25-30 Leute hochklettern müssen. (Einzelne Klettersicherungen, wie z.B. beim Sportklettern irgendwo in der Halle sind daher nicht möglich...) Erst wenn man auf seiner Rah angekommen ist, kann man sich mit den Karabinerhaken des Klettergurtes in ein Sicherungsseil einklinken...


    Zweitens darfst Du, was die "Ausbildung für den Kriegseinsatz" angeht, die Marine nicht in einen Topf mit dem Heer werfen, wo inzwischen verstärkt mit echten Kampf- und Kriegsszenarien geübt wird, die auch die Annahme von Tote und Verwundeten beinhalten.
    Die Marine ist dagegen eher strategisch orientiert. Sie wird vermehrt zur Logistik, Aufklärung und Sicherung der Seewege eingesetzt, weniger im direkten Gefecht. (Es gibt allerdings auch Seenot- und Gefechtsübungen, die die Bergung von Verletzten und Toten simuliert...)


    Und drittens hätte ich mir die Frage, ob die Kadetten den richtigen Beruf gewählt haben, an Deiner Stelle verkniffen.
    Zum einen gehört das schwindelfreie Klettern in der Takelage eines Rahseglers heute nicht mehr unbedingt in das zu erwartende Berufsbild eines Marineneueinsteigers. (Von daher muss die Ausbildung auf der GF tatsächlich hinterfragt werden...)
    Zum anderen sind Kadetten, das ist die eigentliche Bezeichnung, nautische Berufsanfänger. Der tödliche Unfall passierte bei den ersten Kletterübungen eines neuen Lehrganges. Ich finde es mehr als verständlich, dass nachdem eine Kameradin neben ihnen zu Tode gestürzt ist, einige der Kadetten "psychisch kapituliert" haben, wie du es nennst. Ebenso menschlich und achtenswert finde ich es, dass die Schiffsführung nicht stur darauf beharrt hat, sie wieder in den Mast zu prügeln und so ebenfalls zu gefährden. Das hätte man vor noch nicht allzu langer Zeit nämlich getan!


    Vor dem Hintergrund Deiner sensiblen Beiträge in diesem Thread vor allem zum Thema Gewalt gegen Tiere muss ich mich über Deine doch ziemlich handfeste Aussage im Bezug auf die Jungs und Mädels auf der Gorch Fock schon sehr wundern.


    P.S.: Zur Erklärung... Ich bin 1987 als Wehrdienstleistender auf der Gorch Fock gefahren: Meine Position war die oberste Rah im Fockmast. Ich weiß also wie hoch das ist. Soldat sein und Krieg spielen waren mir immer herzlich schnuppe. Die Seefahrt auf diesem Schiff war es nicht.

    @ Waldmeisterin & Eska (-Lina!!!)...
    Auch Euch beiden wärmsten Dank für die vielen lobenden und klugen Worte zum Buch! Auch mir hat die LR sehr viel Spaß gemacht! :grin Schade, dass sie zuende geht... :cry


    Was das weitere Leben von Charakteren angehet, mit denen man nicht nur ein paar schöne Lesestunden verbracht hat, sondern so wie ich zweieinhalb Jahre (So lange hat es mit immer wieder kerhenden Schreib- und Drehbuchpausen nämlich gedauert, das Buch zu schreiben...), da macht man sich natürlich schon Gedanken... Ist aber alles diffus. Sie sollen nur glücklich sein!
    Und wenn ich mal Sehnsucht nach den beiden habe :knuddel, oder auch nach Meister Rausch oder dem Konteradmiral :knuddel1, dann lese ich einfach in meinem eigenen Text - auch das tue ich tatsächlich öfter als ihr vielleicht denkt! :lesend


    Das Ende mit dem Auftauchen von Richard (war tatsächlich als Hommage an Glenn Close in Verhängnisvolle Affäre gedacht!) musste einfach noch sein - wohin sonst mit dem Messer? Das musste noch mal irgendwo rein! (also textmäßig, na ja, und auch stichmäßig! :chen)


    Waldmeisterin, wenn Du das Buch nicht mehr findest, ist das ein gutes Zeichen! Es heißt: Jemand anders aus deinem Haushalt hat sich das Buch gekrallt und liest bereits unter der Bettdecke darin! ;-)

    Zitat

    Original von dyke


    Bis dahin werde ich mal die Bücher von Sam Llewellyn und diese webside etwas genauer unter die Lupe nehmen, denn jetzt bin ich angefixt.


    Hey Dyke,
    heißen Dank auch Dir für das fette Lob!
    Leichenfänger geht natürlich weiter, keine Sorge! Muss ja bis zur LR im April fertig sein! :grin


    Was die oben angeführten Bücher angeht: Llewellyn - definiv ja! Der Rest, also alles aus dem Hause Delius Klasing - definitiv Schrott und Zeitverschwendung! (Nicht dass ich auf die Kollegen einhauen will... Aber sieh Dir die Bewertungen auf Amazon an. Selbst eingefleischte Segler stöhnen auf!)


    Wenns Segeln sein soll, empfehle ich Dir mein absolutes Lieblingsbuch: Das Rätsel der Sandbank...
    Der Keltische Ring ist auch noch sehr spannend. Und, wie gesagt, das meiste von Llelwellyn.

    Wenn ihr partout mehr über die Serie wissen wollt, dann bitteschön!


    Unter der Rubrik "Episodenguide" links stehen alle Folgen aller bisher 14 Staffeln. Da kann man nachlesen, wer sie geschrieben hat, und wovon sie handelt...
    Ich war in der 4., 5. und ab der 11. Staffel aktiv.
    Meine letzte Folge in der 14. Staffel hieß "Geisterschiff" und lief am 20.10....


    Ich persönlich schalte um 20:00 Uhr immer auf die Tagesschau. Einziges Muss im deutschen Fernsehen!

    @ Johanna und Schnatterinchen...


    Vorsicht! Ich habe dieses Jahr nur zwei Folgen geschrieben... Und ein paar von den anderen sind möglicherweise etwas... hüstel... na ja, Fernsehen halt!
    Wenn man das nicht gesehen hat, macht's bestimmt nichts!


    Aber wenn die nächste Folge von mir kommt, sach ich B'scheid! :wave