Wie die Tür wohl im Original aussieht?
Beiträge von LeSeebär
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Ich hab mal wieder was entdeckt.
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Original von Jasmin87
Heute hätte ein Vodafone-Techniker zu meiner Schwester zwecks Internet kommen sollen (sie wollen wechseln und haben dem alten Anbieter schon gekündigt).Ich hab vier Stunden gewartet und als ich dann nachgefragt habe, wo der Herr denn bleibt, wurde mir (von Vodafone) gesagt, dass er niemand angetroffen hat!
Jetzt ist der nächste Termin erst am 20.04. Solange geht weder das Internet, noch das Festnetz.Hattet ihr schon mal ähnliche Probleme? Gibts da irgendeine "Lösung"?
Ja. Unsere kleine Firma wollte auch mit Vodafone Internet + Festnetz, nach drei nicht eingehaltenen Terminen zur Freischaltung haben wir den Vertrag wieder gekündigt.
Im privaten Gespräch mit einem unabhängigen Telefonladenmitarbeiter(Vertreter unter anderem auch für Vodafone) habe ich mir sagen lassen, daß diese Vorgehensweise bei denen eher die Regel als die Ausnahme ist. Das ganze ist allerdings fünf Jahre her, anscheinend ist es nicht besser geworden.
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Original von belladonna
Frag das mal unseren Kirchenvorstand...Ich finde, das ist ne Aufgabe für die Konfirmanden - die sollen schließlich was lernen.
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Original von mazian
OK, das war zu DDR-Zeiten, aber ich habe den s/w-Film gesehen und frage mich, warum man das Buch ein zweites Mal verfilmen muss. War der erste Film nicht brutal genug für die heutige Zeit?Mal ganz davon abgesehen, daß doch heutzutage jeder einigermaßen erfolgreiche Film nochmal gedreht wird, gibt es, wenn ich das richtig verstanden habe, bei "Nackt unter Wölfen" sogar einen einigermaßen plausiblen Grund: Das Originalmanuskript des Buches soll vor der Veröffentlichung stark umgeschrieben worden sein. Der alte Film beruhte auf dem veröffentlichten Buch, der neue Film soll auf dem Originalmanuskript beruhen.
belladonna : Was haben die Konfirmanden oder die Kirche denn mit dem Osterfeuer zu tun? Ostern ist zwar ein christliches Fest, aber das Osterfeuer selbst ist ein heidnischer Brauch - das die Konfirmanden von der Kirche "gezwungen" werden, dabei "mitzumachen", ist aus meiner Sicht völlig absurd. Genauso könnte man eine Pflicht zur Teilnahme an der örtlichen Karnevalssitzung verlangen - das ist auch ein heidnischer Brauch, der sich an den kirchlichen Feiertagen orientiert.
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Petra Oelker; Ein Garten mit Elbblick; 3,4
Ruth Rendell; Der vergessene Tote; 2,6
Phil Hogan; Die seltsame Berufung des Mr Heming; 3,9
Leonore Lobeck; Die Schwarzenberg-Utopie; 5
Andrzej Bart; Die Fliegenfängerfabrik; 2,7
Norman Ollestad; Süchtig nach dem Sturm; 4
Christian Wulff; Ganz oben Ganz unten; 2
Felix Huby; Schade, daß er tot ist; 3,2 -
Ganz oben
Ganz unten
von Christian WulffIm ersten Teil seines Buches gibt Christian Wulff einen kurzen Übersicht über sein politisches Wirken, um dann im zweiten Teil ausführlich die Hetzjagd der Medien - insbesondere von Bild, Welt, FAZ und Spiegel - zwischen Dezember 2011 und seinem Rücktritt im Februar 2012 und darüber hinaus mit dem folgenden Gerichtsverfahren aus seiner Sicht wiederzugeben..
Die ganze Problematik wird von Herrn Wulff unbeabsichtigt in einem kurzen Beispiel auf S. 241 f. seines Buches präsentiert:
ZitatDann kam der Spiegel-Redakteur zur Sache. Er bitte, "noch einmal wohlwollend zu prüfen", ob er nicht doch Einblick in den "Aktenordner der nicht strafrechtlich relevanten Unterlagen" nehmen dürfe. Sollte die Akteneinsicht gewährt werden, sichere er zu, daß der Bericht "sich keinesfalls gegen die aktuelle Landesregierung richten wird." Der letzte Absatz der Mail machte dann unmissverständlich klar, was gemeint war:
"Vielen Dank auch noch einmal für die Unterlagen über den von McAllister geliehenen VW Golf. Ich habe inzwischen zwar recherchiert, dass der von Herrn Ministerpräsident gezahlte Preis deutlich unter den marktüblichen Konditionen der bekannten Leihwagen-Unternehmen liegt. Derzeit plant der Spiegel allerdings keine Veröffentlichung, weil ich mich um wichtigere Dinge kümmern muss - wie die Causa Wulff."
Auf der einen Seite stehen also die Politiker, die Vergünstigungen und kleine Aufmerksamkeiten für mehr oder weniger selbstverständlich halten und überhaupt kein Problem damit haben, für etwas weniger zu zahlen als der durchschnittliche Steuerzahler - alles selbstverständlich völlig legal.So berichtet Wulff, immer gewissenhaft zwischen Amt und Freunden zu trennen - dieses Bemühen wird ihm auch im Prozess bescheinigt. Dennoch hielt er es für akzeptabel, als Ministerpräsident z.B. bei Siemens um Unterstützung für einen Film seines Freundes David Groenewold zu werben oder bei Air Berlin ein kostenloses Upgrade für einen Urlaubsflug seiner Familie zu akzeptieren. Wie wenig er verstanden hat, worum es geht, zeigt er, als er in seinem Buch darauf hinweist, bei einem anderen Flug mit einer Wirtschaftsdelegation ein Upgrade abgelehnt zu haben, daß aufgrund einer besseren Maschine allen Flugreisenden dieses Fluges zustand. Lediglich die Beamten der Staatskanzlei und Herr Wulff als Delegationsleiter verzichteten auf dieses - nicht persönliche - Upgrade.
Auch die Erklärungen zu der Aussage im Landesparlament zu seinem Hauskredit halte ich für recht dürftig.
Erstens sei ja der Vertrag nur mit Frau Geerkens geschlossen worden und auch, wenn er das Haus mit Herrn Geerkens ausgesucht und die Finanzierung mit ihm abgesprochen habe, so sei es doch in allen deutschen Parlamenten Brauch, Fragen nur ganz gezielt und wörtlich - nicht interpretierend! - zu beantworten.
Zweitens war der Kredit privat und nicht geschäftlich (auch hier: es wurde nur nach einer geschäftlichen Beziehung gefragt) - daß ein Privatkredit in diesem Falle nicht als geschäftliche Transaktion angesehen werden kann, halte ich für sehr wörtlich genommen.
Drittens hatte Christian Wulff bereits kurz zuvor den Fehler mit dem Flug-Upgrade zugeben müssen, und einen zweiten Fehler einzugestehen, könne zu öffentlichen Irritationen führen...Auf der anderen Seite stehen Journalisten, die diese kleinen Episoden nutzen, um Kapital daraus zu schlagen und die Politik in ihrem Sinne zu beeinflussen. Sie sind schon lange nicht mehr der berichtende Beobachter (wenn sie es denn überhaupt je waren), aber spätestens im Fall Wulff wurden auch die letzten Skrupel über Bord geworfen, es wurden Kleinigkeiten aufgeblasen, Zusammenhänge herbeikonstruiert und dreist gelogen. Alles nur, um einen unliebsam gewordenen Politiker so schnell wie möglich aus dem Amt zu jagen.
Es geht gewissen Medien nicht darum, Verfehlungen von Politikern aufzudecken, wie die Journalisten suggerieren („Jagdfieber bei der Recherche ist ein geradezu konstituierendes Element der Demokratie.“) - wie sonst ist zu erklären, daß bei Christian Wulff ein solches Fass aufgemacht wird, beim ehemaligen Minister zu Guttenberg, dessen Verfehlung bei weitem schwerer und eindeutiger beweisbar war, von den gleichen Medien fast bis zum Rücktritt gestützt wurde? Wulff nennt in seinem Buch einen anderen Vergleich - als er sich wegen Bettina von seiner ersten Frau scheiden läßt, kürt ihn die Bild zum durch die Erfahrung Gereiften. Wulff schreibt, er fand es skurril, daß damit jedem glücklich Verheirateten ein Makel angeheftet würde, hat sich die krude Berichterstattung allerdings gern gefallen lassen - solange man "auf Linie" ist, hat man offenbar nix zu befürchten.
Wulff nennt in seinem Buch übrigens durchaus auch positive Beispiele anderer Medien, die in der ganzen Affäre deutlich sachlicher argumentierten die jedoch zumeist im lauten Getrommel von BILD und Co kaum gehört wurden.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen tieferen Einblick in die Medienlandschaft sucht.
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Original von Teresa
Solange ich Autor/in nicht selbst beauftrage, für mich ein Buch über ein Thema zu schreiben und sie für diese Arbeit bezahle, habe ich kein Recht, ihm oder ihr vorzuschreiben, wie er oder sie ihre Geschichte erzählt.Wenn jemand also einen Roman schreibt, in dem solche Dinge vorkommen, weil das sein / ihr Konzept ist, geht das für mich in Ordnung. Wenn ich einen historischen Roman mit solchen Details ablehne, wer zwingt mich denn, so einen Roman zu lesen oder sogar kaufen zu müssen.
Du meinst, diese Fehler sind Absicht - gar ein "Konzept"? Ich dachte bisher, es geht darum, daß der Autor es nicht besser wußte und sich offenbar nicht so sehr drum geschert hat. Glaubst Du, Tipp- und Grammatikfehler sind auch "sein / ihr Konzept" und es steht mir nicht zu, dieses zu kritisieren, weil er / sie ja die Geschichte nicht speziell für mich geschrieben hat? Das finde ich eine sehr ungewöhnliche Interpretation.
ZitatDas Ganze ist für mich nur dann nicht in Ordnung, wenn der Roman z. B. als Werk mit perfekter Historizität beworben wird, denn dann handelt es sich um Betrug an der Leserschaft.
Wer bewirbt denn einen Roman mit "perfekter Historizität"? Das ist für mich Unsinn, es bewirbt ja auch keiner einen Roman mit perfekter Grammatik oder perfekter Rechtschreibung. Bei einem Roman erwarte ich, daß man sich entsprechend Mühe gibt, diese Anforderungen bestmöglich zu erfüllen. Das heißt nicht, daß man den ein oder anderen Fehler nicht übersehen dürfte, aber wenn man meint, "Rechtschreibung gehört nicht zu meinem Konzept" sollte man dann schon entsprechend eine Warnung auf dem Buch festhalten. Und ähnliches gilt für den Autor eines historischen Romans, dem das Leben in der beschriebenen Zeit pupsegal ist. (Übrigens gilt das nicht nur für Romane in einer anderen Zeit, sondern auch für Romane am anderen Ort, also z.B. ein Roman, der in Zentralafrika oder Südostasien spielt, auch hier erwarte ich, daß der Autor weiß, worüber er schreibt).
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Original von Teresa
Gab es im Mittelalter wirklich keine UFOs? Immerhin sind zumindest Geschehnisse überliefert, die seltsam wirken, aber vielleicht mit einem UFO erklärt werden könnten?Aus dem Mttelalter? Ich kenne nur die Invasionen von Däniken, und die sind bedeutend älter (das neuste dürfte wohl die Geschichte aus der Bibel und die Pyramiden von Gizeh sein). Wie auch immer, nimm die UFOs als Gegenpart zur Päpstin - keiner weiß, ob es sie gab, deshalb sind sie fiktionale Freiheit. Aber dennoch sollte das Setting drumherum stimmen und genau darum ging es mir.
ZitatProblematisch wird es zwar, wenn der Kaiser alles aus der Zeitung erfährt, aber wenn dass der einzige Schnitzer ist, werde ich da wahrscheinlich Nachsicht haben. (Vielleicht ist es auch mit einem Augenzwinkern zu sehen.)
Wenn dieses (zugegebenermaßen sehr extreme Beispiel) wirklich mit Lektor und Co durchgeht, muß man sich schon fragen, ob da überhaupt jemand weiß, was er tut und wie viel Ahnung er von der Epoche hat, selbst wenn mir als Laien nix anderes gravierendes auffällt.
Schade, daß Du Dich nur an dem Beispiel abgearbeitet hast, statt auf das eigentliche Thema der historischen Genauigkeit näher einzugehen, daß ich nur gebracht hatte, um zu zeigen, daß es dabei nicht darum geht, ob es nun eine Päpstin im Mittelalter gab oder nicht, sondern um die Gesellschaft drumrum. Buchdoktor hat recht, daß die meisten (mir auffallenden) "Ungenauigkeiten" eher bei den Handlungs- und Verhaltensweisen der Personen zu finden sind als bei Dingen aus der Zukunft, die plötzlich auftauchen.
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Original von Teresa
Das finde ich nicht, wenn die Geschichte mir gefällt, ist das sicher besser, als ein historisch-perfekt recherchierter Roman, der leider nur langweilig ist, was die Handlung betrifft. (Historische Fakten alleine ergeben noch nicht eine gelungene Geschichte).Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, aber ich erwarte beides: Einen Roman, der sich so weit wie möglich an die Fakten hält wie auch eine gelungene Geschichte. Auf das eine zu verzichten ist nicht "besser" als auf das andere.
ZitatOriginal von Teresa
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in den Alltag von damals eingeweiht sein kann - normalerweise gilt eine Zeit erst als historisch, wenn zumindest Autor/in da noch nicht gelebt hat.
Ich finde, die Berücksichtigung von Fakten gilt nicht nur für historische Romane, sondern auch für zeitgeschichtliche Romane. Beim Thema Mauerfall, zu dem ja mittlerweile diverse Romane vorliegen, dürften viele Autoren noch aus eigenem Erleben mitreden können.
ZitatIch halte es jedenfalls für Unsinn, zu glauben oder zu erwarten, dass ein Roman tatsächlich die Geschichte / seine Zeit so wieder gibt, wie sie war. Ein wirklich großartiger historischer Roman schafft lediglich, sich an die Zeit anzunähern, in der er spielt bzw. den Eindruck zu vermitteln, so könnte es tatsächlich gewesen sein.
Stimmt, ein vollumfängliches Bild einer früheren Zeit ist kaum in einem Roman unterzubringen, ein Roman ist immer nur ein Schlaglicht auf einen sehr kleinen Punkt auf der Landkarte und selbst da ist es sehr schwierig, alles bis ins Detail zu beschreiben, ohne Langeweile aufkommen zu lassen.
Zitat(Was gar nicht so leicht, da hier Respekt vor einer früheren Zeit, die Bereitschaft sich in diese einfühlen zu können und Ähnliches notwendig ist.)
Wieso nur in Klammern? Genau das ist aus meiner Sicht der Punkt. Der durchschnittliche heutige Leser hat sicher schon Mühe, sich in der Lebens- und Denkweise der Menschen vor 100 Jahren "einzufühlen", geschweige denn, das Leben in der Zeit der Rosenkriege oder zu Zeiten eines Friedrich Barbarossa nachzuvollziehen. Deshalb ist, wie Du ja zuvor schriebst, bestenfalls eine Annäherung möglich. Allerdings muß der Autor sich die Frage gefallen lassen, ob diese Problematik ihm das Recht gibt, alle Fakten nach Belieben bis zur Unkenntlichkeit zu beugen und zu verbiegen.
ZitatEin/e seriöse/r Autor/in ist auch daran zu erkennen, dass er/sie sicher nicht darauf bestehen wird, dass ihr geschichtlicher Roman die einzige richtige bzw. mögliche Version dieser Geschichte ist. (Und dass er/sie seiner Leserschaft Mündigkeit zugesteht.)
Es geht doch nicht um die "Kerngeschichte". Daß man hier gewisse Fakten einfach nicht kennt, dürfte jedem Leser klar sein (nett ist natürlich trotzdem, den Leser im Nachwort aufzuklären, welche Fakten zum Kernthema man berücksichtigt hat und wo man "dichterisch" tätig wurde). Es geht vielmehr um die begleitende Randerscheinung.
Ein fiktives (Extrem-)Beispiel:
Ein Roman über die Landung eines UFOs im Mittelalter. Jedem Leser ist klar, daß es das nicht gab. Wenn allerdings dann der Kaiser davon aus der Zeitung erfährt, ist das aus meiner Sicht eine klare Mißachtung der historischen Fakten. -
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Original von Jasmin87
Finde ich, ehrlich gesagt, eine blöde Idee!Und warum?
Ich finde auch, daß diese Selbstportraits einer der peinlichsten "Trends" der letzten Jahre sind, aber offenbar finden das immer mehr Leute gut und machen das, nicht mehr nur Kinder / Jugendliche, sondern selbst Rentner habe ich schon in der Bremer Fußgängerzone dabei beobachtet.
Aber wenn man die Leute auf etwas aufmerksam machen will, dann darf das Gewinnspiel nicht zu schwer sein. Statt Rezensionen über sein Lieblingsbuch einzusenden, machen die Leute viel eher mit, wenn man nur ein weiteres "Selfie" machen und dazu einen Kurzkommentar zum Buch abgeben soll. Das macht vermutlich vielen sogar Spaß...
Zudem gibt es vielleicht die Überlegung: Wer das Bild sowieso gerade gemacht hat, kann es dann auch gleich noch bei 'Facebook' einstellen mit einer kleinen Erklärung, warum man das Bild gemacht hat - macht also einen weiteren Werbeeffekt.
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Einen hab ich noch:
28 Minuten
von Dave ZeltsermanDie vier Softwareentwickler Dan, Gordon, Joel und Shrini sehen düsteren Zeiten entgegen. Sie sind Mitte fünfzig, mit dem neuesten Stand der Technik nur vage vertraut und ihre Stellen wurden vor kurzem „outgesourced“. Sie sind arbeitslos. Dan weiß nicht, wie er seine Familie versorgen soll, Gordon steht vor dem totalen Ruin und Joel und Shrini fehlt das nötige Kapital, um ihrem Leben eine neue Wendung zu geben. Immerhin fühlen die vier sich fit genug, es mit dem Sicherheitssystem einer Bank aufzunehmen. Und sie sind verzweifelt genug, um es auch wirklich zu tun. Sie haben 28 Minuten, um in die Bank zu stürmen, ihr Ding durchzuziehen und wieder zu verschwinden, bevor der Alarm losgeht. Alles ist bis ins letzte Detail durchorganisiert. Doch nichts ist so unberechenbar wie ein perfekter Plan und ein Systemanalytiker mit einer Kanone …
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Mir gehts wie Voltaire, kannte den Begriff "Heist" nicht. Aber nach der Beschreibung von Herrn Palomar
ZitatPlanung des Bankraubs inklusive Zusammenstellung des Teams sind bei Heist genauso wichtig wie die eigentliche Durchführung und Flucht!
Außerdem muss es nicht unbedingt eine Bank sein. Man kann auch noch woanders große Dinger drehen, wo es was zu holen gibt. Ziel ist der ganz große Coup.
scheint das folgende genau zu passen:
Der Mackenzie Coup
von Ian RankinDer smarte Enddreißiger Mike Mackenzie langweilt sich. Als Software-Designer hat er ein Vermögen verdient, doch leider kann ihn keines seiner kostspieligen Hobbys dauerhaft bei Laune halten. Zerstreuung findet er allein in der Welt der Kunst. Wenn man sich allerdings fast jedes Werk problemlos leisten kann, verliert das Sammeln rasch seinen Reiz – es sei denn, man wechselt die Seiten. Und so entsteht der Plan, die National Gallery in Edinburgh am Tag der offenen Tür um einige ihrer wertvollsten Gemälde zu erleichtern ...
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Amy Waldman; Der amerikanische Architekt; 1,4; Monatshighlight
Douglas Kennedy; In einer einzigen Nacht; 1,7
Johannes Mario Simmel; Hurra, wir leben noch; 2,9
Wolfgang Schorlau; Das München-Komplott; 2,6 -
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Original von Jasmin87
Die Frage sollte anders heißen: gibt es tatsächlich Eulen, die gehypte Bücher lesen, obwohl es sie eigentlich gar nicht interessiert?Ich dachte, genau das ist die Frage?
Zitatlasst ihr Euch gelegentlich/öfter/regelmässig dazu hinreissen, Bücher zu kaufen/lesen nur weil sie alle lesen ?
Wenn ich Bücher lese, die in mein "Beuteschema" passen, dann lese ich sie doch in erster Linie aus Interesse am Inhalt und hätte sie wohl auch gelesen, wenn es den Hype nicht gäbe?!?
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Original von Sandrah
lasst ihr Euch gelegentlich/öfter/regelmässig dazu hinreissen, Bücher zu kaufen/lesen nur weil sie alle lesen ?Nein, die Entscheidung für oder gegen ein Buch habe ich noch nie davon abhängig gemacht, ob das viele / wenige gelesen haben.
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Original von Sandrah
Das Finale ist dann am 4. Advent oder wie ?Nein, laut den Medien ist das Finale für den 23.12. (Freitag) geplant, 4. Advent ist am 18.12.
ZitatOriginal von Lesebiene
Warum nicht im Februar, wenn in Europa eh alle Spiele wegen Eis und Schnee abgesagt werden (ausser Spanien) ?Die Anzahl der wegen Eis und Schnee abgesagten Bundesligaspiele in den letzten Jahren ist lächerlich gering. Aus deutscher Sicht wäre dann schon eher der Januar, der ja in der Regel spielfrei ist, attraktiver. Aber die Deutschen sind die einzigen, die im Januar eine Pause machen.
Ich denke, man träfe im Januar / Februar den Wintersport deutlich heftiger als im November / Dezember.
Zudem wird ja von den Vereinen kritisiert, daß man die Spieler während der laufenden Saison abstellen muß. Dafür wäre dann eine anschließende Winterpause zur Regeneration deutlich sinnvoller als eine WM im Jan / Feb mit direkt anschließender Bundesliga.
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Original von Voltaire
Es geht hier nicht nur um den Schaden der Bundesligavereine.
Nationale und internationale Spielpläne müssen völlig neu gestaltet werden, der sich bis dato bewährte Automatismus wird für diese Blatter-Ölgauner-FIFA-Gang geopfert.Ja, verglichen mit einer WM zum normalen Zeitpunkt schon, aber die Vereine, die jetzt Schadensersatz fordern, müssen doch auch bei ihrem eigenen Vorschlag (WM Ende April - Ende Mai) ihre Spielpläne ändern. Im letzten Jahr fand der letzte Spieltag der Bundesliga etwa einen Monat vor der WM statt. Das hieße für 2022, daß der letzte Spieltag Ende März wäre.
ZitatEs geht auch um die anderen Verlierer. Es geht um die Wintersportler, denen die notwendige Aufmerksamkeit mit großer Wahrscheinlichkeit entzogen wird.
Wie viele Wintersport läuft denn bis Weihnachten im Fernsehen? Sorry, ich guck das schon seit Jahren nicht mehr, kenne mich da nicht so aus, aber früher begann die Wintersportsaison doch erst mit dem Ende der Hinrunde in der Bundesliga (zumindest, was meine Aufmerksamkeit betraf). Ist das heute anders? Und wenn ja, wieso stört die Bundesliga im Dezember dann nicht?
ZitatUnd man denke auch mal die Fußballfans. Public Viewing mit Glühwein und unter Lichterketten?
Man könnte doch die WM ignorieren und Public Viewing zu den letzten Bundesligaspieltagen bringen? OK, wenn die Bundesliga dann immer noch spannungstechnisch von jedem Schneckenrennen geschlagen wird, weil Bayern vorne weg marschiert und bestenfalls der Abstiegskampf noch ein bißchen Nervenkitzel verspricht, dürfte das die Fans auch nicht überzeugen.
ZitatUnd wer will sich denn ernsthaft für diese kriminelle Vereinigung FIFA und deren Gier nach immer mehr Geld schon den Arsch abfrieren?
Das ist für mich das beste Argument für die WM im Winter. Allerdings fürchte ich, es wird genug Fans geben, die sich das antun - man muß sich doch nur die (zur selben Jahreszeit stattfindenden) Weihnachtsmärkte ansehen - alle brechend voll und meinem Eindruck nach werden die voller, je kälter es wird.
ZitatEinziger Gewinner dieser ganzen Sache ist das Land Katar, ein Land das die Arbeiter an den WM-Bauten wie Sklaven arbeiten lässt.
Mir leuchtet bis heute nicht ein, wo das Land gewinnt. Wenn man dermaßen scharf auf negative Publicity ist, hätte man das doch auch ganz einfach mit offenem Bekenntnis zur IS haben können?
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Original von melanie
Ich will nicht dass Ostern so kommerzialisiert wird wie Weihnachten. Geburtstag ist was anderes, da darf es mal was größeres sein.Sehe ich ähnlich - Geburtstag und Weihnachten reichen für "große Geschenke" aus. Eine Ausnahme könnte ich mir nur vorstellen, wenn das Kind im Dezember Geburtstag hat.
Bei uns gibts zu Ostern auch einzeln versteckte Eier und einen Korb mit Süßem sowie eine Kleinigkeit - letztes Jahr z.B. einen Plüschhasen, der relativ naturgetreu aussah. Als der kleine Mann am Ostermorgen im Garten suchte, zögerte er erst und schaute aus der Ferne, ob der sich nicht doch bewegt...
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Erstens: Groupie hat recht, diese WM darf niemals stattfinden.
Zweitens: Da sich die FIFA aber schon seit Jahren von gesundem Menschenverstand und ähnlichen rationalen Argumenten verabschiedet hat, wird die WM in Katar stattfinden, sofern man nicht das ganze Land via Atombombe oder ähnlichem auslöscht.
Und deshalb halte ich die Diskussion über die Termine für wichtig - nur verstehen tue ich sie nicht, vielleicht kann mich ja mal einer aufklären.
Wieso sollten Termine im November / Dezember für die Bundesliga erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichten, aber bei einem Turnier von Ende April bis Ende Mai, wie die Vereine fordern, nicht? Sind die Zuschauerzahlen in den Ligen im Nov / Dez so viel höher? Ist eine Bundesliga, die nach einem kurzen Start von August bis Oktober, danach von Februar bis Juni läuft, nicht viel attraktiver als eine Saison, die dann schon Ende März beendet sein muß, um keine Wettbewerbsverzerrung zu haben, weil die letzten drei Spieltage (und das CL-Finale) im Juni nach der WM stattfinden würden?