Beiträge von Motte

    Ich überlege auch noch, ob ich mir die Pro-Version zulege.
    Doofe Frage - wenn ich das Upgrade zum reduzierten Preis kaufe, bleibt die Classic-Version doch weiterhin benutzbar und wird nicht irgendwie überschrieben, oder? Nur für den Fall, dass ich doch wieder zur alten Version zurück möchte... ^^

    Bill Bryson und sein Kumpel Stephen Katz (was übrigens ein Pseudonym ist, hier findet sich ein interessantes Interview mit dem "echten" Begleiter) begeben sich trotz eines Mangels an einschlägiger Erfahrung und eher mäßig vorbereitet auf den Appalachian Trail, der ca. 3500 km - so richtig mag sich da niemand festlegen, da der Weg sich ständig etwas wandelt - an der Ostküste der USA entlang führt.


    Bryson hat mich schon mit "Reif für die Insel" sehr gut unterhalten, und auch "Picknick mit Bären" ist in einem ähnlich unterhaltsamen Stil verfasst.
    Etliche Anekdoten über den Appalachian Trail und die organisatorischen Fehltritte des National Forest Service konnten mich zum Grinsen bringen.


    Da ich schon die ein oder andere Trekkingtour (wenn auch kleineren Umfangs) hinter mir habe, konnte ich bei einigen Passagen sehr gut mitfühlen, wie es Bryson und seinem Begleiter erging.
    Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das Buch für Leser ohne ähnliche Erfahrungen sich an einigen Stellen ziemlich ziehen könnte - dafür wird man vielleicht mit Einblicken über Aspekte des Outdoor-Lebens belohnt, über die man sich vorher noch gar keine Gedanken gemacht hatte.


    Etwas schöner wäre es tatsächlich gewesen, hätte man die beiden Wanderer über den gesamten Appalachian Trail begleiten können, so wurden leider einige Abschnitte ausgelassen. Natürlich haben sie dennoch ein beträchtliches Stück geschafft - ich ziehe meinen Hut.


    Am liebsten hätte ich nach diesem Buch den Rucksack gepackt und die Wanderstiefel geschnürt. :-)
    9/10

    Nachdem ich lange um das Buch herumgeschlichen bin (auch ich mochte Märchen immer sehr), habe ich es endlich gelesen und wurde trotz der hohen Erwartungen, die sich angestaut hatten, nicht enttäuscht.
    Sehr lesenswert, bekannte Märchen werden ins Düstere verdreht und mit neuen Handlungssträngen verwoben.
    Besonders amüsiert haben mich Schneewittchen und die unterdrückten Zwerge. :grin
    Ab und zu schien mir die Geschichte etwas sprunghaft, und das Ende hätte gern ein wenig ausführlicher sein können.


    Der hier im Thread erwähnte Anhang klingt sehr interessant, leider war er in meiner Ausgabe (List Taschenbuch, 1. Auflage 2010) nicht enthalten.


    8 Punkte.
    Connolly's Bird-Parker-Reihe ist gleich auf meiner Liste gelandet.

    Normalerweise kann ich die Scheibenwelt-Romane gar nicht schnell genug weiterlesen und verschlinge sie regelrecht, aber dieses Buch fand ich sehr zäh.
    Für mich das langweiligste, was ich bisher von Pratchett gelesen habe (und da ich chronologisch vorgehe, war das nicht wenig).


    An und für sich eine gute Idee, aber man hätte sicher mehr daraus machen können, besonders, was humorvolle Szenen angeht - ich war vom Autor deutlich Unterhaltenderes gewohnt.


    Zudem hatte ich häufiger Schwierigkeiten, die Rekruten zuzuordnen, da sie alle recht ähnliche Spitznamen hatten. Auch wenn ich mir sicher bin, dass das so gewollt war, hat es mich beim Lesen ganz schön genervt.

    Hach, Spaß mit Vermietern habe ich auch gerade. :grin
    Nach 5 Jahren WG die erste eigene Wohnung mit Freund (Juhu!).
    Im Mietvertrag wurde geregelt, dass man die Kaution in 3 monatlichen Teilbeträgen zahlen kann (was übrigens auch so im Gesetz steht).
    Als sie plötzlich die gesamte Kaution auf einmal wollten, habe ich freundlich darauf hingewiesen, dass es anders vereinbart war.
    Sie haben murrend zugestimmt, aber jetzt sind wir die Bösen - das hätten wir gefälligst vor Vertragsschluss absprechen sollen! Ähm, es steht sogar im Vertrag drin, hat der Vermieter sich den überhaupt mal durchgelesen?! :lache

    Das Smartphone fand ich bisher nicht zu ungenau, aber das hängt vielleicht davon ab, ob man sich eher im gut vernetzten Bereich oder irgendwo in der Pampa befindet.


    Übrigens habe ich mit dem Auto-Navi (garmin nüvi) im Fußgängermodus recht gute Erfahrungen beim Cachen gemacht, falls ihr das noch nicht ausprobiert habt, wäre das vielleicht einen Versuch wert.

    Zitat

    Original von MagnaMater
    Glückshüter - Edward
    Ruhmglanz - Robert


    ist schon bedauerlich, wie sehr unser namensbedeutungsverständnis geschwunden ist, Rob und Ned sind halt so buchstabenfolgen, die man wem halt so gibt, damit das kind/die figur im buch an namen hat.


    Oder Bran: Rabe/Krähe (wie ich im Tower of London gelernt habe. Auf Bran The Blessed, dessen Symbol ein Rabe war, wird manchmal die Existenz der Raben im Tower zurückgeführt. Ob das so stimmt, weiß ich allerdings nicht. Aber Brans und Raben und Türme scheinen gern in Kombination aufzutreten. :lache)

    Wenn das Kind aus eigenem Antrieb etwas rosafarbenes möchte, ist doch alles gut.


    Ich habe schon oft erlebt, dass Mädchen rosa förmlich aufgedrückt bzw. von klein auf "antrainiert" wird.


    Ein Mädchen ist auf die Welt gekommen oder hat Geburtstag? Gefühlt 80% aller Verlegenheitsgeschenke sind rosa, glitzernd, mit Pferden, Schmetterlingen und/oder Blümchen . :lache
    Und wie es in Spielzeug- und Kleidungsgeschäften für Kinder aussieht und welche Farbe dort in den Mädchenabteilungen vorherrscht, muss ich euch sicher nicht erzählen.


    Wie oft gehen Leute davon aus, dass ein rosa gekleidetes Baby/Kleinkind ein Mädchen sein muss und eines in blauer Kleidung ein Junge?

    Zitat

    Original von agu


    Sodann ist vielen Mädchen und jungen Frauen der nachwachsenden Generation nicht bewusst, welche Errungenschaft es bedeutet, dass sie über ihr Leben frei bestimmen können. Warum sollen sie für etwas kämpfen, das selbstverständlich ist?


    So kommt es mir auch oft vor.
    Oder noch schlimmer: junge Menschen, die sich gegen Feminismus einsetzen, ohne zu wissen, was das eigentlich ist.
    Siehe diese dämliche Junge-AfD-Aktion vor ein paar Monaten. (z.B. hier und hier nachzulesen)
    ("Ich bin keine Feministin, weil jede Frau selbst entscheiden kann ob sie Hausfrau wird" [ein Bild aus dieser Aktion] - man könnte es fast schon für Satire halten)

    Ich möchte die Diskussion auch nicht zu sehr in Richtung "A Song Of Ice And Fire" abdriften lassen, aber was mir spontan zum Thema "Frauen werden in der Reihe gegen ihren Willen verheiratet" einfiel: abwarten -

    ;-)
    (der Spoiler verrät keine großartigen Geheimnisse, aber für diejenigen, die auf Nummer sicher gehen wollen...)


    Übrigens: zum Thema Geschlechterrollen und Fantasy finde ich die Beschreibung der Zwerge in Terry Pratchetts Scheibenwelt-Romanen sehr interessant.
    Hier gibt es eine kurze Erklärung

    Der großen Begeisterung hier kann ich mich nicht vollkommen anschließen.


    Da ich London sehr mag und es dem Autor gut gelingt, die Stadt darzustellen, habe ich mich über die vielen verschiedenen Schauplätze sehr gefreut.
    Auch die meisten der handelnden Personen wirkten auf mich sehr authentisch, wobei ich immer noch nicht weiß, ob Peter Grant mir nun sympathisch ist oder nicht.


    Der teilweise etwas fiese Humor, der an einigen Stellen durchblitzte, ließ mich oft grinsen.


    Und trotzdem...
    Leider sagte mir die Ausdrucksweise nicht ganz zu. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige der Formulierungen, die ich weniger gelungen fand, der deutschen Übersetzung geschuldet sind; vielleicht sollte ich bei Gelegenheit noch einmal in's englische Original schauen.


    Und ich muss mich meinen Vorschreibern anschließen, die mit dem Ende nicht ganz zufrieden waren.


    Den/die Nachfolger werde ich wahrscheinlich trotzdem lesen müssen. :)

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hallo DD,


    meine erste Idee war der Besuch eines Barfußwanderwegs. Existiert in Sachsen leider nicht.
    Vorschlag Nummer zwei ist der Besuch eines Kräuterparks. Die meisten richten Kindergeburtstage mit Führung und Kaffeetrinken aus.
    Eine dritte Idee ist ein Kreativworkshop bei der VHS. Bei uns wird so etwas speziell für Kindergeburtstage angeboten.
    Eingebung Nummer vier Sportvereinsangebote überprüfen bzw. was bieten die lokalen Stadien an?


    Zu den ersten beiden Vorschlägen fiel mir spontan der "Irrgarten der Sinne" in der Nähe von Kohren-Sahlis ein (allerdings sind es ab Leipzig mit dem Auto ca. 45 Minuten)
    Dort gibt es zumindest einen kleinen Barfußpfad und Kräuterführungen.
    Außerdem werden verschiedene Veranstaltungen wie Fackelwanderungen oder Ausflüge mit Ziegen angeboten.
    Ich selbst war noch nicht dort, kann also nicht sagen, für welches Alter ich es empfehlen würde; allerdings waren ein paar meiner Verwandten (teils älter, teils im Alter deiner Tochter) sehr begeistert von diesem Park.


    Ansonsten:
    In und um Leipzig gibt es doch verschiedene Möglichkeiten für Boots-/Kanutouren, vielleicht wäre das etwas?

    Zitat

    Original von Delphin
    Es gibt übrigens eine Art Fortsetzung von Mark Carwardine und Stephen Fry. Douglas Adams lebt ja nicht mehr.


    Ich warte im Moment noch auf das Taschenbuch.
    .


    Hast du es inzwischen gelesen? :-)


    Ich bin auf die Verfilmung des Buches mit Stephen Fry und Mark Carwardine gestoßen.
    Die beiden reisen 20 Jahre nach der ersten Expedition zu den Amazonas-Manati, den Weißen Nashörnern, den Aye-Ayes, den Komodowaranen, den Kakapos und den Blauwalen.


    Soweit ich weiß, sind die DVDs aber nur auf Englisch erhältlich.


    Meiner Meinung nach absolut sehenswert!

    Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Hier bei uns im ländlichen Bereich weiß ich kein Restaurant, wo es veganes Essen gibt. Und seien es auch "nur" Nudeln, die Ei enthalten, der Käse im Auflauf oder ein wenig Speck im Gemüse.


    Das kann ich unterschreiben, es kommt sehr darauf an, wo man essen geht.
    Von der Großstadt bin ich sehr verwöhnt, hier finde ich eigentlich überall etwas Vegetarisches oder Veganes.
    "Auf dem Dorf" bzw. in der Kleinstadt sieht das schon anders aus. Als ich dort vor kurzem in eine Gaststätte eingeladen wurde, war das einzige vegetarische Essen Pommes. Selbst die meisten Suppen und Salate waren mit Fleisch oder Fisch.
    Die Bedienung kam auch nicht von alleine auf den Gedanken, uns Beilagen anzubieten, dafür mussten wir schon mehrere Male nachfragen.
    Und das Gemüse war auch mit Sahne oder Butter zubereitet, weswegen auch diese Möglichkeit für Veganer ausgefallen wäre.
    Solche Erfahrungen habe ich in ländlichen Gebieten schon häufiger gemacht.
    (Ich will mich darüber nicht aufregen, sondern nur sagen, dass ich diese Beobachtung teilen kann)


    Was die Inhaltsstoffe angeht, ist es auch sehr davon abhängig, was man kauft. Bei Fertigessen ist es natürlich schwieriger, etwas Veganes zu finden, als wenn man sein Essen selbst zubereitet. Dafür hat wiederum nicht jeder Zeit und Lust.
    Hier stimme ich Zamo zu, dieser Punkt ist generell eher eine Frage von ungesund/gesund als von tierisch/pflanzlich. Auch wer sich fleischhaltig gesund ernähren möchte, steht oft vor diesem Problem.


    rienchen : ich finde es durchaus bewundernswert, wenn sich jemand konsequent vegan ernährt. Ohne, dass ich jemanden auf ein Podest stellen möchte. Natürlich ist es theoretisch sehr einfach, weil wir Zugang zu allem möglichen Zeugs haben, aber genau das kann es in der Praxis schwierig machen, weil man mehr Möglichkeiten ungenutzt lässt und man bewusst verzichtet. Wenn ich kein Fleisch und keine Milch habe, ist es auch kein Problem, es nicht zu konsumieren.

    Danke, Tom. :-)
    Ich will hier meine persönlichen Verhältnisse nicht breittreten, nur so viel: ich zähle zu keiner der genannten Gruppen und ein Härtefall liegt ebenfalls nicht vor. Dass man Eltern verklagen kann, ist mir bekannt.^^
    Irgendwie falle ich wohl durchs Raster, und ich bin in meinem Bekanntenkreis nicht die Einzige.
    Deswegen fände ich es begrüßenswert, wenn der Beitrag für Schüler und Studenten generell entfiele, aber das können und dürfen Nicht-Schüler und Nicht-Studenten gern anders sehen. :grin

    Ich sehe die Notwendigkeit der Öffentlich-Rechtlichen ein, finde aber das dazugehörige System mehr als unglücklich.


    Als kein BaföG-Beziehende, unter HartzIV-Niveau lebende Studentin ohne Fernseher und Radio (gut, dafür mit Internetzugang, dennoch nutze ich das Online-Angebot der Programme nur alle paar Monate) trifft mich jeder Euro, den ich mir absparen muss, ohne eine Gegenleistung dafür in Anspruch zu nehmen.


    Ich bin demzufolge weniger für eine Abschaffung, sondern eher dafür, dass die Rahmenbedingungen noch einmal überdacht werden.