Beiträge von LilStar

    Nachdem ich auch endlich weiter lesen konnte, habe ich heute endlich den zweiten Abschnitt beenden können.


    Hui, also, es ist ja doch endlich mal was passiert. Irgendwie komisch, ich find die Handlung irgendwie gar nicht so spannend, aber dennoch fesselt mich das Buch unheimlich. An manchen Stellen find ich den Schreibstil allerdings schon ein wenig plump, wie zB. an den von einigen schon erwähnten Stellen.


    Tja, die Charaktere wurden mir allerdings jetzt nahezu alle recht unsympathisch durch den Unfall vor allem. Ich hab zunächst echt geglaubt, dass Gillian dem Hund vielleicht was getan hätte, aber es kann natürlich tatsächlich irgendwas übernatürlich auch gewesen sein. Ich finds allerdings auch doof, dass Caroline ihren Hund nicht schon zurück gerufen hat, als die merkte, dass Gillian ihn ärgerte. Macht man normal als Hundehalter doch. Die Eltern von Gillian haben sich natürlich schon wegen dieser bekloppten Erziehungsmethoden disqualifiziert. So ein nervtötendes Kind, meine Güte. Okay, eine solche Verletzung wünscht man ihr natürlich trotzdem nicht.
    Das Gyp danach dran glauben musste ist wohl mal wieder typisch Mensch, man benötigt ja schon einen Schuldigen. Carolines Reaktion habe ich allerdings auch nicht verstanden. Wie sehr auch immer sie ihren Hund liebt, aber sie war doch dabei, als er ein Kind schwer verletzt hat, da kann man doch die Augen nicht vor der Wahrheit verschließen und trotzig sein, sondern muss verstehen, dass die Gegenpartei gegen den Hund wettert. Nun ja ...


    Warum jetzt auf einmal auf dem Anwesen ein Poltergeist oder sonst irgendwas übernatürliches anwesend sein soll was vorher nicht da gewesen ist - oder wenn, dann scheinbar nur bemerkt von Betty - kann ich mir allerdings nicht erklären, da bin ich dann mal wirklich gespannt drauf.

    Ich muss euch allen zustimmen was die Aufmachung des Buches angeht, das ist wirklich sehr schick, gefällt mir auch total gut. Dieses alte, verblichende Tapetenmuster direkt auf dem Buch habe ich auch erst nach dem ersten Abschnitt entdeckt, als ich den Schutzumschlag weggelegt habe und war erstmal überrascht. Passt aber wirklich sehr gut.


    Bisher fühle ich mich allerdings mit dem Buch nicht so sehr wohl. Die Beschreibungen des alten Anwesens sind zwar alle sehr schön und ein wenig schwelgt man da ja schon, aber mich stört wirklich, dass die Handlung immer noch nur so lahm vor sich hin plätschert. Ich weiß irgendwie immer noch gar nicht worauf ich mich eingelassen habe und bin nicht mal allzu gespannt auf die weitere Entwicklung. Irgendwie schade.


    Über die unrasierten Beine bin ich übrigens auch gestolpert, habe aber so schnell beim googlen nichts dazu gefunden. Aber ich glaube auch gehört zu haben, dass sowas in anderen Ländern schon viel früher Mode war als in Deutschland.


    Über den Titel habe ich mir bisher noch nicht so wirklich Gedanken gemacht, aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir schon vorstellen, dass aus Caroline und Dr. Farraday vielleicht mal mehr wird.
    Hm ... vielleicht bin ich doch ein wenig gespannt darauf, was der Dr. denn nun mit den Ayres weiter gemein haben wird. Ich les einfach mal weiter ;)

    Der Journalist David Harwood und seine Frau Jan sind seit Jahren glücklich verheiratet und haben einen Sohn, Ethan Harwood, als eines Tages während eines Ausflugs in einen Vergnügungspark Jan spurlos verschwindet. Für David bricht eine Welt zusammen, denn nicht nur seine Frau ist verschwunden, auch er gerät unter Mordverdacht und findet heraus, dass mit Jan offenbar etwas nicht stimmte. Und außerdem arbeitet er gerade auch noch an einem äußerst prekären Artikel, der ihn ebenfalls sehr unter Druck setzt, denn es gibt gewisste Leute, die um jeden Preis zu verhindern suchen, dass David die Wahrheit herausfindet ...


    Linwood Barclay legt mit "Kein Entkommen" seinen vierten Thriller vor und ich muss sagen, dass dieser mir wieder besser gefallen hat als sein Vorgänger. Zwar kann er auch wieder nicht mit seinen Erstlingswerk "Ohne ein Wort" mithalten, aber diese Erwartung hatte ich dieses Mal auch nicht und wurde auch nicht enttäuscht.


    Das Buch ist in in fünf Abschnitte unterteilt und diese jeweils in kurze Kapitel, was sehr gut ist, denn dadurch lässt sich das Buch wirklich fix lesen, man denkt sich immer nur 'ein Kapitel noch', 'nur noch das nächst Kapitel' und schon ist man durch. Soooo extrem spannend ist die Geschichte nach dem Beginn erst einmal nicht. Natürlich, man möchte wissen, wie es weiter geht, was es mit Jans Verschwinden auf sich hat, ob Davids Recherchen etwas damit zu tun haben, aber erst einmal erfahren wir einige Rückblenden. Nach etwa zwei Dritteln wird das Buch aber richtig spannend und ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Natürlich, es war sehr, sehr viel wieder konstruiert, aber ich fand es dieses Mal nicht unrealistisch, denn die Protagonisten selbst waren dieses Mal diejenigen, die dieses Konstrukt aufgebaut haben, es handelt sich nicht um viele aufeinander treffende Zufälle, wie ich es in Barclays Vorgängerroman "In Todesangst" noch kritisierte.
    Was mir allerdings schon in den Sinn kam ist, dass die Handlung doch schon etwas transparent und vorhersehbar wird, wenn man bereits die anderen Bücher von Linwood Barclay gelesen hat, denn er bleibt seinem Stil treu. Ich hatte jedenfalls schon recht früh eine Ahnung was hinter all dem stecken mag, was aber der Spannung nicht schadete, was sicherlich Barclays wirklich fesselndem Schreibstil zu verdanken ist. Man merkt schon, dass der Autor selbst Journalist ist und das nicht nur am Schreibstil, sondern in diesem Buch besonders auch an den wirklich recht realistischen Passagen über die journalistische Arbeit der Protagonisten.


    Insgesamt bin ich also wieder recht begeistert von diesem Buch und freue mich schon wieder auf den nächsten Barclay.

    Soeren Prescher : Dann bin ich mal auf deine abschließende Meinung zum Buch gespannnt :) Die Enwor-Saga habe ich bisher tatsächlich nicht gelesen, ebenso die Dunkle-Turm Reihe von King nicht, deswegen kann ich da nicht beurteilen, ob es irgendwelche Parallelen gibt.


    Tanzmaus : Im Buch war auch kein Hinweis darauf, dass es sich um eine Reihe handelt und auf der offiziellen Seite zum Buch steht auch nichts dergleichen. Sowas ärgert mich dann wieder, denn ich hab nicht wirklich Zeit und Lust mir die entsprechenden Infos aus dem Netz zusammen zu suchen. Ansonsten deckt sich meine Meinung dazu fast komplett mit deiner :)

    Inhalt:
    Diese Saga führt ans Ende der Zeiten: Der Turm, ein gewaltiges, äonenaltes Bauwerk, ist die letzte Bastion auf einer sterbenden Welt. Niemand kann mehr sagen, wer den Turm erbaut hat und welches Schicksal er für seine Bewohner bereithält. Der Turm ist allwissend, übermächtig und bedrohlich - auch für Prinzessin Arion, die Herrscherin über die Menschen und seltsamen Geschöpfe, die im Turm Zuflucht gefunden haben. Doch von außen droht Gefahr. Denn die Rebellen um den ungestümen Anführer Craiden, die abseits des Turms in einer archaischen Welt ihr Dasein fristen müssen, sind im Besitz einer Superwaffe. Mit deren Hilfe könnte nicht nur Arions Herrschaft gestürzt werden, sondern auch der Turm fallen.


    Kommentar:
    Ich war sehr begeistert, als ich von diesem Buch gehört hatte, welches Hohlbein ja selbst als sein "Schlüsselwerk" bezeichnet. Da ich früher viel und meist auch sehr begeistert Hohlbein-Bücher verschlungen hatte, wollte ich mir dieses Werk also nicht entgehen lassen.
    Natürlich waren die Erwartungen hoch, denn unter einem "Schlüsselwerk" eines Autors, der mehr als 200 Bücher geschrieben hat, stellt man sich ja schon etwas gewaltiges vor. Vor allem, wenn es mit solchen Worten wie das "Zentrum meines Schaffens" angekündigt wird.


    Als das Buch hier ankam stürzte ich mich also direkt darauf, in Erwartung ein wirklich gewaltiges Abenteuer erleben zu können und war nach den ersten ca. 50 Seiten erst einmal entsetzt und musste eine Pause einlegen. Von gewaltig konnte keine Rede sein, es sei denn man meint gewaltigen Quatsch, gewaltig lange, holprige Sätze, gewaltiges ... Blabla. Ich war schon enttäuscht.
    Generell wird man in die Handlung einfach reingeworfen und muss sich selbst in dieser neu erschaffenen Welt zurechtfinden, was gar nicht so einfach ist und was einem tatsächlich erst nach der gesamten Lektüre des Buches gelingen könnte und selbst dann nicht unbedingt, weil viele unbekannte Begriffe gar nicht wirklich beschrieben oder erklärt werden, man kann sie sich allerdings aus dem Kontext heraus selbst erklären - irgendwann.
    Dieser Einstieg war also ein sehr mühseliger und machte auch keinen besonderen Spaß. Dennoch las ich weiter und es wurde besser. Die Geschichte begann ein wenig zu fesseln, die Idee war ja ansich gar nicht so schlecht, aber die Umsetzung ein wenig lahm. Die drei Handlungsstränge, die parallel erzählt werden, sind einfach unterschiedlich spannend und bei dem einen Strang konnte ich auch bis zum Ende nicht so wirklich den Grund erkennen, warum dieser so lange so ausgeschmückt wurde. Der Haupthandlungsstrang wird zwar irgendwie zu Ende geführt und der zweite Erzählstrang wird schon ein wenig damit verbunden, aber dennoch vermochte ich den wirklichen Zusammenhang einfach nicht zu erkennen. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöde dazu, mag sein, aber für mich machte das ganze einfach keinen wirklich Sinn und die Geschichte lief ins Leere und hinterließ mich mit einem wirklich unbefriedigtem "Hä?". Vielleicht wäre es etwas anderes, wenn das Buch als Reihe angekündigt wäre. Vielleicht könnte man dann noch etwas rausholen, aber selbst dann erscheint mir das alles als wenig logisch und vor allem fehlt einfach der Cliffhanger zum nächsten Band. Dieses Ende ist einfach unfertig, egal ob es nun so final stehen bleiben soll oder ob es irgendwann mit einem nächsten Teil weiter geht.


    Sehr, sehr schade insgesamt, ich hatte mir mehr von diesem "Schlüsselwerk" erhofft, was im "Zentrum seines Schaffens" stehen soll. Ich hoffe, das wird es nicht, denn Hohlbein hat massig Bücher geschrieben, die viel, viel besser sind als dieses.
    Ein wenig gefesselt hat es mich, deswegen noch die zwei Punkte. Ich wüsste aber wirklich nicht, wem ich dieses Buch empfehlen könnte. Mit gutem Gewissen wirklich niemandem, nicht mal einem eingefleischten Hohlbein-Fan.

    David Hunter wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Ein Fall, an dem er acht Jahre zuvor bereits mitgearbeitet hat, wird wieder aktuell, denn der Mörder von damals ist geflohen und angeblich soll nun auch David Hunter auf seiner Liste stehen und in Gefahr sein. Der forensische Anthropologe bekommt schließlich auch noch Besuch von längst vergessenen Menschen, mit denen er damals zusammen gearbeitet hat. Zusammen mit diesen macht er sich auf die leicht unfreiwillige Suche nach dem Mörder und den Gräbern seiner damaligen Opfer.


    Vorweg: Ja, ich mochte dieses Buch. Aber nur, weil ich David Hunter schon in den vergangenen drei Bänden kennen gelernt habe und seine Fälle spannend fand. Nur deswegen fand ich es dieses Mal nett viel Blabla und wenig Krimi zu bekommen. Wäre dies mein erster Roman rund um David Hunter gewesen, wäre meine Bewertung sehr wahrscheinlich viel, viel schlechter ausgefallen, denn ein guter Krimi war dies hier nicht unbedingt.


    Das Buch Beginnt recht spannend. Wir erfahren ein wenig über Hunters Vergangenheit und lernen noch ein wenig von seiner damaligen Frau und Tochter kennen bevor das Buch acht Jahre später in der Gegenwart wieder einsetzt. Fast schade, denn ein wenig hatte ich erwartet, dass es auch mehr um den damaligen Unfall seiner Familie gehen würde, aber das scheint wohl wirklich abgehakt. Statt dessen geht es um einen Serienmörder, der schon damals nicht preisgeben wollte, wo er seine Opfer vergraben hat. Dieser ist geflohen und alles deutet darauf hin, dass er sich an den damaligen Ermittlern rächen könnte. Ja, man könnte meinen, dass dies ein spannender Fall ist. Leider verliert sich der Autor hier allerdings in viel Blablabla, für den Fall einfach belangloses Zeug, für den David Hunter-"Fan" vielleicht ganz nett. Aber auch hier habe ich ein wenig Kritik anzumerken, denn obwohl dem Hauptcharakter dieses Mal sehr, sehr viel Raum eingeräumt wurde, fehlt auch hier ein wenig an Entwicklung. Die Figur des David Hunter ist einfach aalglatt, wenig Ecken und Kanten, dabei hätte er diese doch endlich einmal zeigen können. Leider geschieht dies hier nicht und auch die eigentliche Thrillerhandlung plätschert eher lässig daher und wird erst auf den letzten Seiten aufgebauscht. Obwohl das ganze doch recht vorhersehbar ist, kommen einen ob der Länge doch zwischendurch Zweifeln, ob die Handlung denn nun wirklich zum erwarteten Ziel führen wird. Ja, sie tut es, aber bis dahin ist es dann doch ein etwas weiterer Weg.


    Nun ja, insgesamt kann ich nur sagen, dass ich das Buch schon mochte. Aber eher, weil ich David Hunter mag und nicht, weil dies ein guter Thriller war. Ich hoffe, dass Beckett dann das nächste Mal doch wieder ein wenig mehr Augenmerk auf den Fall richten wird.

    Inhalt (lt. amazon):
    Sieben Tage, um die Welt zu retten – und nur eine Chance - Der sensationellste Fund der Geschichte könnte zur größten Katastrophe seit der Sintflut führen ...
    Könnte der Fund der Arche Noah das Ende der Menschheit bedeuten? Der Archäologin Dilara Kenner und dem Ingenieur Tyler Locke bleiben nur sieben Tage, um ein uraltes Geheimnis ans Licht zu bringen und den teuflischen Plan eines religiösen Fanatikers zu durchkreuzen. Denn dieser hat einen biologischen Wirkstoff in seine Gewalt gebracht, der die Menschheit schon einmal in den Untergang gestürzt hat – als vor vielen tausend Jahren die Welt in den Fluten versank ...


    Über den Autor (lt. amazon):
    Boyd Morrison ist promovierter Ingenieur. Er arbeitete unter anderem für die NASA und Microsoft und hat zahlreiche Patente entwickelt. 2005 verwirklichte er seinen lange gehegten Traum vom Schreiben und stellte schließlich seinen Roman Die Arche zunächst als Gratis-Download und E-Book zur Verfügung. Die einhellige Begeisterung zahlloser Leser machte Die Arche schließlich zum "virtuellen" Bestseller. Mittlerweile wurden die Rechte an dem Roman in 18 Länder verkauft. Boyd Morrison lebt mit seiner Frau in Seattle, wo er bereits an weiteren Actionthrillern schreibt.


    Kommentar:
    Wie gut, dass ich mich von den doch eher negativen Kritik bei Amazon nicht habe abschrecken lassen und mir das Buch dennoch gekauft habe. Erwartet habe ich natürlich kein literarisches Meisterwerk oder etwas total Neues, erwartet habe ich lediglich gute Unterhaltung. Und die habe ich bekommen, aber hallo!


    Boyd Morrison entwickelt in diesem Buch seine ganz eigene Theorie wie sich die Geschichte rund um die Noah und seine Arche seinerzeit abgespielt haben könnte und zieht eine Verbindung in unsere heutige Zeit, die den Hauptcharakter des Buches Tyler Locke in ein gewaltiges Abenteuer verwickelt, denn Tyler muss nicht nur die Arche Noah finden, sonden auch noch nebenbei die Welt retten. Und dieses lockere 'nebenbei' wird auch im Buch so vermittelt. Realistisch geht natürlich anders, aber das erwarte ich bei so einer Geschichte ja auch gar nicht. Einmal auf die Story eingelassen macht sie dann auch Spaß. Auch die Charaktere sind nicht sehr tiefgründig, sondern allesamt sehr stereotypisch, aber irgendwie war gerade dies das Element, was das Buch wirklich actionreich und spassig werden ließ.
    Zu keinem Zeitpunkt fühlte ich mich nicht gut unterhalten oder langweilte ich mich und als ich schon dachte, dass es dass jetzt eigentlich gewesen sein muss, kam doch noch mal etwas großes, so dass ich den Eindruck hatte, dass das Buch eigentlich mehrere Höhepunkte zu bieten hatte.


    Insgesamt also ein wirklich unterhaltsamer Roman, actionreich, fantasievoll, aber trotz alledem nichts Neues.

    Inhalt (lt. amazon):
    Es ist Frühling im Tal und Katie ist das erste Mal seit langer Zeit richtig glücklich. Doch dann bricht das Grauen in die Idylle ein. Benjamin verschwindet für drei Tage spurlos. Und als er zurückkommt, ist er ein völlig anderer Mensch. Was ist mit ihm passiert? Als die Situation sich zuspitzt und Ben plötzlich in Lebensgefahr schwebt, macht Katie sich daran, seinen Spuren zu folgen.


    Über die Autorin (lt. amazon):
    Krystyna Kuhn, 1960 als siebtes von acht Kindern in Würzburg geboren, studierte Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte, zeitweise in Moskau und Krakau. Sie arbeitete als Redakteurin und Herausgeberin und schrieb EDV-Fachbücher, Gedichte und Kurzgeschichten.


    Kommentar:
    Dem vierten Band "Die Prophezeiung" habe ich wirklich entgegen gefiebert, ich wollte endlich wissen wie es weiter geht, wollte meine Fragen beantwortet wissen. Im diesem Band stehen hauptsächlich Katie, David und Robert im Fokus. Sie begeben sich auf die Suche nach Antworten auf die Frage, wie es zu Benjamins geheimnisvollen Zusammenbruch kam, um ihm das Leben zu retten. Dabei offenbaren sich ihnen weitere Geheimnisse des Dead Valleys, die sie teils schockieren, den Leser allerdings eher neugierig stimmen, denn der Leser erfährt von Geheimnissen nicht wirklich viel.
    Auch der Titel "Die Prophezeiung" verwirrt mich immer noch ein wenig, denn von einer Prophezeiung habe ich irgendwie nichts mitbekommen?!


    Vom vierten Band der Tal-Reihe hatte ich mir eigentlich Antworten erhofft, aber da wurde ich leider enttäuscht. Statt Antworten habe ich jetzt nur noch mehr Fragen als vohrer und am schlimmsten finde ich es, dass ich jetzt nicht einmal weiß, wie lange ich noch auf die Lösung des Rätsels um das Tal warten muss, denn ein Erscheinungsdatum für weitere Bände habe ich bisher leider nicht gefunden.


    Dennoch hat mir dieser Teil der Reihe wieder besser gefallen, denn ich fand die ganze Handlung dieses Mal nicht so verworren und viel besser nachvollziehbar. Krystyna Kuhn versteht es auch hier wieder eine fesselnde Atmosphäre zu erzeugen, so dass man eigentlich gar nicht anders kann als das Buch zu verschlingen, es erst zuzuklappen, wenn auch die letzte Seite gelesen ist.


    Tja und jetzt bin ich sehr gespannt darauf wie und vor allem wann es mit dem Tal weiter gehen wird.

    Inhalt (lt. amazon.de):
    SAFE® bietet die Grundlage für eine gute Eltern-Kind-Beziehung. Werdende und junge Eltern haben viele Fragen: - Wie werde ich eine gute Mutter oder ein guter Vater? - Müssen Eltern immer da sein, Kinderkrippe ja oder nein? - Was tun, wenn die Eltern andere Bedürfnisse haben als das Baby? - Wie entsteht Verwöhnung? - Welche Grenzen braucht mein Baby? - Was tun, wenn das Baby schreit und nicht einschlafen kann?
    Ein Buch, das Eltern in den ersten Lebensjahren ihres Kindes begleiten wird. Es ist die beste Basis dafür, dass Kinder lebenslang selbstsicher, belastbar und sozial kompetent sind.



    Autor:
    Karl Heinz Brisch, Privatdozent, Dr. med. habil, ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Nervenarzt und Psychoanalytiker. Er leitet als Oberarzt die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie im Dr. von Haunerschen Kinderspital, Ludwig-Maximilians-Universität, in München.
    Er ist Dozent sowie Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytischen Institut Stuttgart.


    Sein Forschungsschwerpunkt umfasst den Bereich der frühkindlichen Entwicklung zu Fragestellungen der Entstehung von Bindungsprozessen und ihren Störungen.


    Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit (GAIMH e. V., German-Speaking Association for Infant Mental Health).



    Kommentar:
    In "SAFE - Sichere Ausbildung für Eltern" legt der Autor Karl H. Brisch dar, wie eine gute Eltern-Kind-Beziehung dem Kind zu einem guten Start ins Leben verhilft und ihm damit die besten Chancen für die Zukunft ebnet.


    Auf knapp 180 Seiten erklärt Brisch, der selbst ein Fachmann für frühkindliche Entwicklung ist (genauer: Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Nervenarzt und Psychoanalytiker ist und die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie in einer Münchener Klinik leitet), wie eine sichere Bindung zwischen Eltern und Kind entstehen kann und das bereits schon vor der Geburt.
    Er erläutet hierbei nicht nur was eine sichere Bindung überhaupt ist und wofür sie überhaupt gut ist, sondern auch, was alles schief gehen kann und was die Konsequenzen sind. Dazu kommen zunächst einmal ein paar erläuternde Worte zum Grundbedürfnis von Säuglingen und Kindern, aber auch von Eltern.
    Auch für Eltern, die nicht mehr schwanger sind, sondern bereits ihr Baby oder auch ihre Kinder haben gibt es einige empfehlenswerte Kapitel, ganz abgesehen davon, dass es sowieso immer von Vorteil ist über Ursache und Wirkung bescheid zu wissen, gerade im Bezug darauf, was in einem Baby so vor sich geht.


    Anhand von vielen Beispielen wird bildhaft vermittelt was genau gemeint ist, Brisch verliert sich nicht in irgendwelchem fachchinesisch, was nur Studierten Menschen verständlich ist, sondern schreibt klar für jedermann verständlich und kommt bei jedem der zahlreichen Abschnitte des Buches schnell auf den Punkt ohne sich in seinen Erläuterungen zu verlieren.


    Insgesamt ein recht nettes Buch, klar strukturiert und dadurch gut lesbar. Noch erwähnenswert ist meiner Meinung nach, dass dieses Buch aber durchaus auch eine Werbung für Brischs entwickelten Elternkurs "SAFE" ist. Diese Kurse werden mittlerweile an vielen Orten in Deutschland angebote und helfen werdenden Eltern sich auf die Bindung zu ihrem Kind vorzubereiten und schon Eltern sich mit Problemen auseinander zu setzen. Eine wirklich gute Idee, denn sicherlich sind die Mehrheit der Eltern zunächst einmal ein wenig unsicher und können eine solche Unterstützung sicherlich mindestens ebenso gut gebrauchen wie die traditionellen Geburtsvorbereitungskurse. Das Buch bietet hierbei also eine kleine Hilfestellung und trägt sicherlich zu einem etwas erweiterten Verständnis der Eltern bei ihr Kostbarstes besser zu verstehen - ihre Kinder. Dennoch kratz dieses Buch bei wirklichen Problemen natürlich nur an der Oberfläche, in solchen Fällen könnten die SAFE-Kurse dann wohl eher helfen als die Lektüre.

    Die Welt in einer fernen Zukunft. Die Menschheit so wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Es leben nur noch wenige Menschen. Das Buch spielt an einem Ort mitten in einer Ödnis. Mittendrin die Enklave. Eine Stadt hinter einer hohen Mauer in der die Menschen gut leben und alles haben was sie benötigen. Vor den Mauern der Stadt wohnen noch weitere Bewohner in ärmlichen Verhältnissen. Sie sind abhängig von den Menschen in der Eklave und müssen sogar ihre Erstgeborenen Babys eines jeden Monats an die Enklave abtreten. Die meisten Menschen wehren sich nicht dagegen, sie denken, dass es den Kindern in der Enklave besser gehen wird. Auch Gaia denkt so. Gaia ist zusammen mit ihrer Mutter Hebamme in ihrem Sektor. Bis ihre Eltern verhaftet werden. Diese Verhaftung setzt einen Stein ins Rollen. Gaia hinterfragt die Handlungen der Enklave und verheimlicht ihnen eine gemeine Liste ihrer Mutter, deren Sinn sie allerdings noch nicht erfasst hat. Als sie schließlich in die Enklave eindringt um ihre Eltern zu befreien wird sie schließlich selbst zur Kriminellen ...


    Ich finde es schwierig dieses Buch zu bewerten ohne zuviel von der Handlung zu verraten. Ich selbst habe das Buch innerhalb kürzester Zeit zu Ende gelesen, weil es so spannend war und ich sehr mit den Charakteren mitgefiebert habe. Speziell natürlich mit Gaia. Gaia ist ein toll herausgearbeiteter Charakter und ich fand sie zu jedem Zeitpunkt im Buch glaubhaft. Ein wenig heldenhaft, aber nicht so, dass es zu heldenhaft und damit unglaubwürdig wurde. Auch keine absolute Symathieträgerin. Generell fand ich alle Charaktere nicht zu stereotyp, sondern sehr abwechselungsreich und nicht wenige Charaktere und auch einige Handlungen konnten mich überraschen. Nicht zuletzt die kurzen Kapitel machten aus dieser Geschichte ein sehr angenehmes und kurzweiliges Lesevergnügen, auch wenn die Geschichte an sich noch eine Weile nachklingen wird.
    In sich abgeschlossen bietet die Geschichte allerdings noch viel Raum für eine Fortsetzung, die hoffentlich auch noch kommt.


    Einen Kritikpunkt hatte ich allerdings schon. Von den Größenverhältnissen der Örtlichkeiten habe ich innerhalb des Buches immer wieder unterschiedliche Vorstellungen bekommen. Zunächst wurde erwähnt, dass es unglaubliche viele Bewohner geben würde und die Enklave groß sei, andererseits war es aber möglich in der einen Szene schnell vom einen Ende zum anderen zu gelangen, was in einer späteren Szene unmöglich schien. Auch die abgedruckte Karte ist da wenig hilfreich, denn auf dieser schaut es so aus, als bestünde alles eh nur aus wenigen Straßen. Von daher war ich ein wenig verwirrt und habe mir öfter mal andere Örtlichkeiten vorgestellt.
    Außerdem ist auch der Titel ein wenig irreführend, denn wirklich verschwunden sind die Kinder nicht, sie wurden abgegeben, auch wenn ihre Herkunft zunächst nicht bekannt ist.
    Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt und dafür auch der Punktabzug.


    Insgesamt aber eine sehr schöne Geschichte, auch für Jugendliche, auch wenns an der einen oder anderen Stelle vielleicht schon ein wenig hart wird, aber das ist auch für junge Leute wohl schon zu verkraften.

    Zitat

    Original von vingela


    Der Meinung war ich auch. Meine Tochter 11 Jahre alt, hat sich das Buch dann ungefragt genommen. Als ich ihr erklärte, ich würde das Buch zu grausam finden, sagte sie zu mir " Mama, wir nehmen in Religion grad Anne Frank durch, das ist grausam, weil das wirklich passiert ist". Sie hat nicht ganz unrecht... Sie hat die beiden ersten Teile dann mit Begeisterung gelesen und freut sich sehr auf den dritten.


    Ja, generell meine ich eigentlich auch immer, dass man Kindern ruhig schon etwas zumuten kann mit entsprechender Begleitung (also darüber reden oder sowas). Aber irgendwie kann ich mich dennoch nicht dazu durchringen das Buch so jungen Kindern zu empfehlen. :gruebel

    Was habe ich mich gefreut, als ich erfuhr, dass wir nicht bis zum Sommer auf den letzten Band der Panem-Trilogie warten müssten. Und was war ich gespannt. Erwartungen hatte ich trotzdem keine, aber dennoch wurde ich irgendwie vom dritten Teil überrollt. Aber mal von vorne.


    Der dritte Band schließt direkt an den zweiten Band an. Katniss wurde von den Rebellen gerettet und befindet sich nun in Distrikt 13, allerdings in einem desolaten Zustand. Ihre alte Heimat - Distrikt 12 - wurde zerstört und nur wenige haben überlebt. Peeta befindet sich in Gefangenschaft des Kapitols. Zunächst lässt Katniss sich wieder als Spielball gegen das Kapitol verwenden, bis sie auch davon überzeugt ist, dass es wirklich Sinn hat den Spotttölpel, das Maskottchen der Rebellen zu mimen. Zusammen mit alten Freunden wie Gale, Haymitch und Finnick holen sie zum finalen Schlag gegen das Kapitol aus. Aber kommen dadurch auch wirklich die richtigen an die Macht? Wird das Leben der Menschen außerhalb des Kapitols wirklich besser werden?


    Während es in den ersten beiden Teile schon nicht zimperlich zu sich ging, ist der dritte Teil jetzt noch einmal brutaler. Schlimm? Nein, realistisch. Panem befindet sich im Krieg, alle wollen überleben und greifen zu den Waffen, viele überwinden ihre Scheu vor Gewalt und Töten und Verletzen, Blut fließt in Massen. Das hört sich jetzt vielleicht an wie sinnloses Gemetzel, aber das ist es nicht. Suzanne Collins schildert hier eher realistisch die Kriegshandlungen und die Taten ihrer Charaktere und das machte dieses Buch auch für mich so ergreifend. Ich fühlte mich teils wirklich überrollt von den Geschehnissen.


    Zu keinem Zeitpunkt war die Handlung für mich wirklich vorhersehbar. Natürlich, einige grundliegende Handlungen erwartete man schon, aber im Großen und Ganzen hatte ich schon mehr ein Ende erwartet, was einem Friede, Freude, Eierkuchen-Szenario ähnelt. Dennoch fühlte ich mich nicht enttäuscht.


    Aufgrund der detailierten Schilderungen der brutalen Handlungen und düsteren Gedankengänge kann ich die Altersempfehlung allerdings nicht verstehen. Ich denke nicht, dass diese Buchreihe schon etwas für 12jährige Kinder ist und würde empfehlen diese Reihe erst älteren Jugendlichen zugänglich zu machen.


    Flammender Zorn ist ein passender Abschluss einer großartigen Trilogie. Realistich, fesselnd und schockierend.

    Ja, ich muss zugeben, dass ich jetzt nach Beendigung des Buches ziemlich frubiert (<- Leser wissen, dass es frustriert bedeutet ;-)) darüber bin, dass es zu Ende ist. Leider, leider, denn mit Gwen und Gideon in der Zeit herum zu springen hat wirklich irre viel Spaß gemacht! Aber mal von vorne ...


    Der dritte Band der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier fängt gut an. Die Autorin lässt uns die Männer verfluchen, mit Gwen mitleiden, mit Gideon und Gwen zusammen mit zittern, Charlotte hassen, Tante Glenda verachten ... das gesamte Repertoire an Emotionen also. Über den genauen Inhalt will ich hier kein weiteres Wort verlieren, das soll einfach jeder selbst lesen und die Gefahr ist zu groß, dass ich etwas vorwegnehme. Wer die vorangegangen Bücher gelesen hat, der hat sich ja bereits schon seine eigenen Gedanken machen können und wird wahrscheinlich nun bemerken, dass er damit richtig lag. Macht aber gar nichts, auch wenn die Handlung ein wenig vorhersehbar war - und das war sie wirklich - hat das der Geschichte allerdings überhaupt nicht geschadet. Ich habe dennoch jede Seite verschlungen und fand das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig.
    Für mich bleiben keine offenen Fragen, die Auflösung war gut durchdacht und intelligent mit der restlichen Handlung verwoben, man muss halt nur aufmerksam mitlesen, auch wenn das vielleicht etwas schwer fällt, wenn man so begierig darauf ist zu erfahren, wie es nun zu Ende geht.


    Insgesamt also ein würdiger Abschluss einer großartigen Trilogie. Auf die Verfilmung bin ich nun wirklich gespannt, auch wenn diese trotzdem niemals mit der Buchvorlage mithalten können wird.

    Der zweite Band der Alterra-Trilogie ist noch besser und spannender als es der erste schon war. Der zweite Teil knüpft direkt ans Ende des ersten Teils an, es geht schnell weiter und man ist schnell wieder mitten im Geschehen. Die Gemeinschaft der Drei, die immer noch aus Matt, Tobias und Ambre besteht, ist immer noch auf der Suche nach Antworten. Zusammen brechen sie auf nach Süden ins Reich der Königin um zu Erfahren, was es mit den Geschehnissen auf der Welt auf sich hat, was weiter geplant ist und warum die Königin hinter Matt her ist.
    Auf ihrer Reise treffen sie auf weitere Pan-Gemeinschaften und noch mehr fantastischen und beängstigenden Kreaturen.


    Es geht hier noch phantastischer zu als schon im ersten Band. Maxime Chattam kreiert eine fantasievolle neue Welt, mit vielen unheimlichen, phantastischen Wesen. Die Handlung ist nicht wirklich vorhersehbar, wie es viele andere Jugendbücher ja oftmals sind. Für ein Jugendbuch finde ich dieses übrigens auch recht brutal. Ich würde eher von einem Buch für jung gebliebene Erwachsene sprechen, das trifft es wohl eher.
    Einige Fragen, die sich im ersten Band ergeben haben werden in diesem zweiten beantwortet, die meisten allerdings, sowie viele neue, leider noch nicht, da werden wir uns bis zum dritten Band gedulden müssen, der aber glücklicherweise bereits noch in diesem Jahr erscheinen wird.


    Insgesamt eine sehr gelungene Fortsetzung und ich kann es kaum noch erwarten den finalen Teil endlich in den Händen halten zu können.


    Dankeschön, hatte es auch nochmal nachgelesen, aber es erst auf die Situation in eben diesem Moment bezogen, nicht allgemein, aber das macht natürlich mehr Sinn.