Guten Morgen 
ich bin zwar noch nicht sehr weit gekommen. Im Grunde nur bis Kap.22 -wenn ich Zeit hätte, hätte ich noch weiter gelesen, denn man ist wieder in einen Sog hineingerutsch. Von Seite eins an.
In kurzen prägnanten Sätzen schreibt er schonungslos seine ersten Jahre. Seine hoffnungslose Bitte an seine Mutter nach Liebe.
Das erste Kapitel ist in kursiv geschrieben, eine kleine Einleitung um in die Geschichte rein zu kommen; würd ich mal so behaupten.
Glaubt Ihr an Vohersehung? So wie Andreas Altmann mit seinem Alptraum? Oder wurde es von mir falsch gedeutet?
Er hatte keinen Alptraum sondern vllt. spätnachts einen Telefonanruf von daheim und dieser entpuppte sich als Alptraum?? -im Grunde nichts großes- aber über solche Sachen bleib ich dann immer hängen und grüble nach... 
Im Kapitel acht bin ich wieder über eine prägnante kleine Sache gestolpert. Ein Satz von dem Autor hat mich plötzlich an Hemmingway erinnert. (..., sie trug Stoffballen um ihre einsamen Hüften ...). Vor kurzen, ich weiss nicht mehr woher, stolperte ich über die Wette, die er angeblich in einer Bar mit ein paar Leuten abgeschlossen hatte. Die Wette, eine Geschichte unter 10 Wörtern zu erzählen - er brauchte sechs.
Ab Kap. 13 tritt sein Vater in sein Leben, und der Tenor ändert sich. Verständlich. Gleich zu Anfang bringt er den Satz vom Schriftsteller George Simmons "Ich bin als Schriftsteller nicht hier um zu urteilen, sondern zu verstehen" ins Gespräch. Meiner Meinung hat der Autor das Buch geschrieben um beides zu tun.
edit:
- jetzt weiss ich warum er die Story mit der Untermiete hier geschrieben hat: Seine Untermietemieter hat den Schinken von Buch "Mein Kampf" verkauft; dass war der Auslöser war um dieses Buch zu schreiben. Lesen müsste man können - steht doch da 