Beiträge von WaterPixie

    Ich habe mich für den neuen Termin im Oktober entschieden - den 15.10.2016
    Ich bin nicht bereit den Messepreis für dieses Hotel zu zahlen. (Darüberhinaus sagt mir mein Kalender, dass ich an diesem WE schon eine Verabredung habe, so dass ich eh nicht kommen könnte.)
    Im November fängt bei uns auf der Arbeit der Jahreswechselstress an. Und da wir zum Ende des Jahres auch noch umziehen werden wird es in doppelten Stress ausarten.


    LG WP

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    Original von Voltaire


    Tut mir leid, das ich mich ein weiteres Mal eingemischt habe. :-(


    Ich finde es schön das du es getan hast. :-)



    +++
    Ich lese hier nur noch ... bin nicht ganz von der Bildfläche verschwunden... irgendwie kann ich hier zu euren Kommentaren nur noch nicken und/oder den Kopf schütteln ... bin gerade leer im Kopf ... sorry :-(

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    Original von Regenfisch


    Ich bin noch nicht ganz durch, aber genau das, Herr Palomar, diese Wut und die schonungslose Offenheit, sind die absolute Stärke dieses Buches, das sehe ich ganz genauso.
    Das muss man erst einmal so schreiben! Das Buch muss unendlich weh getan und viel Kraft gekostet haben.


    Da stimm ich die voll und ganz zu, Regenfisch. Ein Befreiungsschlag!

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    Original von harimau
    Das sehe ich auch so, Herr Palomar. Um diese Würde zu erhalten, entwickelt Andreas in seiner Hilflosigkeit Strategien des passiven Widerstandes, wie z.B. dem Vater bei dessen Schlägen in die Augen zu schauen, um zu zeigen, dass der Alte ihn zwar prügeln und körperlich dominieren, aber nicht brechen kann.


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    Original von Regenfisch


    Diese Passage hat mich beim Lesen sehr bewegt und meine Hochachtung vor diesem Überlebenswillen und Kampfgeist kann ich gar nicht ausdrücken.


    Die Würde nicht zu verlieren, hat ihn letztendlich am Leben erhalten, das seh ich genauso.

    Ich bin gerade Mitten im Nachwort. Ohne dem Nachwort würde dem Buch was fehlen, würde dem Leser was fehlen, ohne Nachwort würde er auf weiter Flur im Regen stehen. Allein. Verlassen. Ohne Hoffnung. Das Nachwort besänftigt den Leser, übermittelt ihm, dass am Ende doch noch einigermaßen alles irgendwie zur Ruhe gekommen ist.
    :gruebel

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    Original von xexos


    An welcher Stelle denn, beim musikalischen Versuch?



    Korrekt! Als die Band ihren Auftritt hatte. Ich fand es klasse vom Publikum, dass sie die Band nicht ausgebuht haben. Ohne den ganzen Mist der Jungs zu kennen haben sie denen doch in gewisser Weise Respekt entgegengebracht, für ihren Mut, ihren Biss den Auftritt hinter sich zu bringen.

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    Original von xexos


    Es machte mich stutzig, dass zwischen Peditas und dem Schlafzimmer des Vaters eine direkte Verbindungstür ist. Wahrscheinlich ist sie bislang für Übergriffe noch zu jung. Allerdings hat sich der Alte an der Auszubildenden wohl auch nicht vergangen, zuzutrauen ist ihm aber leider alles.


    Du hast recht - die Vebindungstür. Aber ich habe nie herausgelesen, dass der Vater ein Vergewaltiger wäre. Selbst seine Frau hat er in Ruhe gelassen. Sie nur dann angerüht, wenn es mal wieder Zeit war ein Kind zu zeugen... - Der Vertrag hat alles andere unterbunden, und daran hat er sich gehalten.


    Das ist wirklich schön zu hören Danke Palomar. :wave

    Ich weiss nicht, aber waren Fotos damals nicht teuer in der Herstellung? :gruebel Hatte man damals überhaupt Zeit und Müßiggang Fotos zu machen? Ist ja nicht so wie heute, wo man 24 Stunden seinen Foroapparat bei sich trägt ;-).



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    Ich liebe Fotos, kann stundenlang Fotoalben anschauen und mir Gedanken zu den Personen auf den Bildern machen.


    Meine Eltern haben zuhause ein Familienfoto von meiner Mutter väterlicherseits auf einer Kommode stehen. (Mein Opa - Ihr Vater war damals ca. 7 Jahre alt). Auf diesem Foto zeigen die Kinder wie sie waren. Sie stehen nicht stramm und gucken starr in die Linse sondern jeder in seiner eigenen Pose. Und das ist das erstaunliche, denn meine Mutter sagt jedesmal immer wieder, das genau die kleinen Kinder in Ihrem Leben so gelebt haben wie sie auf dem Foto dargestellt wurden. Ich finden das sehr erstaunlich.

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    Original von harimau
    Zum Ende des Abschnitts gibt es ein weiteres Gespräch mit seiner Mutter, in dem er sie mit "peinlichen" Fragen zur Sexualität bedrängt, und wieder staune ich über seinen Mut, da er sich selbst doch ansonsten als ziemlich verklemmt darstellt. :gruebel


    Die Mutter macht mich echt fertig. Was für ein trauriges, vergeudetes Leben, aber sie hat durch Passivität eindeutig ihren Teil zu dessen Misslingen beigetragen. Ich weiß nicht genau, ob ich sie bedauern oder mit einem zynischen "selbst Schuld" beurteilen soll.


    Er ist zwar verklemmt aber er spricht auch immer wieider davon das er ein Spätzünder war. Und die Frauen waren für ihn ein Wunder bzw. Wundergeschöpfe.


    Beim Stöbern ist mir ein neues Buch von Andreas Altmann über den Weg gelaufen. Er hat über alle "seine" Frauen und wie sie ihm in seinem Leben beeinflusst haben ein Buch geschrieben. Seine Mutter kommt garantiert darin vor.


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    Frauen sind für Andreas Altmann Wundergeschöpfe: anbetungswürdig und inspirierend. Doch auch rätselhaft und manchmal sogar furchteinflößend. Sein neues Buch ist den Frauen seines Lebens gewidmet, ganz gleich, ob es sich dabei um einmalige Begegnungen handelte oder längere Verbindungen und Freundschaften. Der Leser erfährt etwas vom mitreißenden und gelegentlich auch anstrengenden Drama zwischen Frau und Mann, es geht um bereichernde Erfahrungen, die Wunder der Liebe, aber auch um Enttäuschung, Lüge, Zurückweisung und Betrug. Es sind beglückende, aber auch traurige Momente dabei, beängstigend schwere und heiter-leichte, ja, aberwitzig lustige, die Andreas Altmann in seiner poetischen Sprache schildert. Denn ganz gleich, welcher Art die gemeinsame Erfahrung war, jede Frau war für ihn in gewisser Weise prägend und lehrte ihn etwas über sich selbst.