Irgendwie ist dieses Kapitel anders und dieser Wechsel aus der heilen Welt in die Abgründe ging mir trotz des gemächlichen Schreibtempos der Autorin zu schnell.
Theo ist in Las Vegas angekommen, doch es ist einsam, öde, leer und in dem Haus welches er mit seinem Vater und dessen Freundin bewohnt, nimmt er sich einfach ein leeres Zimmer und belegt die Matratze, legt ein paar Sachen von sich in den Schrank.
Theos Vater schluckt statt Alkohol Tabletten und Xandra kokst, die beiden geraten sich auch öfters mal in die Haare und Theo versucht sich unsichtbar zu machen.
So alleine wie er sich daheim und auch in der neuen Schule fühlt, gerät er dann an einen Außenseiter, Boris, der schon ziemlich viel erlebt hat für sein Alter, der aber ebenfalls den Drogen, Alkohol nicht abgeneigt ist und Theo damit verführt. Boris Vater ist ebenfalls ein ziemlich kaputter Typ und einmal wird beschrieben wie er Boris durchprügelt, in was für einer Welt ist Theo jetzt bloß gelandet.
Die beiden Jungs trinken und rauchen sich vor Kummer und Einsamkeit die Seele aus dem Leib, das kann so nicht lange gut gehen.
Ein Kontrast dagegen sind die Briefe von Hobie und Mrs. Barbour, die Theo ein kleiner Trost sind und ihn an die gute alte Zeit erinnern lassen, ich hoffe dadurch bricht der Kontakt nicht ganz ab und es weckt in ihm eines Tages die Sehnsucht sich zu offenbaren was ihm da gerade widerfährt oder einfach die Koffer zu packen und zu ihnen zu fahren. Theo selbst hat oft Anlauf genommen Briefe zu schreiben, auch an Pippa, hat sich aber nicht getraut diese abzuschicken, schade.
Bleibt die Hoffnung das Theo jetzt nicht ganz abstürzt und er aufwacht oder ihn ein Ereignis da rausholt.