Simon befiehlt:“Sonntags werden Sünderinnen gekreuzigt!“
Samantha Rizzo jagt den Serienkiller. Man nennt sie den Bluthund und trotz ihrer Anerkennung in der rauen Männerwelt im Morddezernat, bringt sie sich und ihre Tochter aus Eitelkeit und Starrsinn in Lebensgefahr.
Simon scheint smart und charmant zu sein, so dass er als Pannenhelfer willkommen ist. Doch wechselt er nicht die platten Reifen sondern bietet Chauffeurdienste an und bringt seine Opfer so in den Erlösungsraum – und auch deren Kinder.
Die Story ist einfach erzählt und weitgehend flüssig. Die Nebenhandlungen sind fein eingeflochten. Doch zwei gravierende inhaltliche Fehler haben mich so geärgert, dass ich furchtbar enttäuscht bin. Viele Geschehnisse sind auch vorhersehbar und leider wird nicht klar, warum er die Frauen nun für Sünderinnen hält. Seiner Ansicht nach ist die Welt voll von Sündern. Also hätte er jeden X-beliebigen Menschen nehmen können. Zudem betont Simon zwar, dass sie Anwesenheit der Kinder einen Zweck haben, aber nicht welchen. Klar ist, dass er eine gespaltene Persönlichkeit besitzt und natürlich in der Kindheit eine traumatische Erfahrung hatte.
Letztendlich hat das Buch 2 von 5 Sternen verdient für die Story, den Lesefluss und die Erzählweise. Ich habe wesentlich mehr von dem Buch erwartet, da die Leseprobe so großartig war. Ergo lässt das Buch von Seite zu Seite nach.