Titel: Odinshöh
Verlag: Mohland
Autorin: Gefion Clausen
ISBN-10: 3866751354
Preis: 13.00 EUR
Klappentext:
Odinshöh liegt paradiesisch an den Schleiufern – eigentlich ein Ort der Besinnung und ein Hort des Friedens. Was also stimmt mit dem alten Heim nicht, dass dessen Leiterin Betty Mercator plötzlich verschwindet? Gibt es womöglich einen Zusammenhang mit dem Jahre zurückliegenden Selbstmord ihres Ehemannes? Jonna ist Bettys Patentochter und hat ihre eigenen Vermutungen, die sie der Polizei nicht beichten mag. Stattdessen fährt sie nach Odinshöh um herauszufinden, ob Bettys Stiefsohn Jandrik für deren Verschwinden verantwortlich ist. Doch dann meldet sich ein Schleswiger Notar bei Jonna mit einer unglaublichen Ankündigung.
Meine Meinung:
Der Klapptext hält, was er verspricht. Alle Fragen werden auf spannende und angenehme Weise beantwortet.
Die Autorin hat es schon mit der ersten Seite geschafft, mich mit in die Geschichte zu nehmen und nicht nur das, mit dem Fortschreiten der Handlung, hat sie mich an die Geschichte gefesselt und mich zum Mitraten verleitet.
Als besonders gelungen empfand ich zwei Sachen. Die Ausarbeitung der Figuren mit ihren charakteristischen Zügen, was der Geschichte die nötige Spannung verlieh in Verbindung mit dem durchdachten Plot und die Beschreibungen der Handlungsorte, die für meinen Geschmack nicht zu kurz und nicht zu lang waren.
Als interessanten Punkt möchte ich die Einarbeitung der Vergangenheit anmerken, der sich die Autorin unverblümt und mit klaren Worten stellte, ohne dabei belehrend oder wertend zu wirken.
Der Schreibstil ist flüssig und mit ein paar regionalen Wörtern gewürzt.
Mehr über die Autorin und ihr Schaffen erfährt man unter:
http://home.versanet.de/~gefionclausen/
Mein Fazit: ein lesenswerter Regiokrimi.
An dieser Stelle möchte ich mich für die nette Betreuung der LR durch die Autorin bedanken. Ich empfand die kleine, aber feine LR als nett, inspirierend und als "wissensdurststillend".
LG von Karla