Beiträge von SunshineRose

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    Original von ottifanta
    Wahrscheinlich hat die Mutter gemerkt, dass Carla sehr talentiert ist und auf das gut gelungene Gesellenstück stolz war. Vielleicht wollte sie Carla lieber "kleinhalten" und verhindern, vom eigenen Kind überflügelt zu werden oder verhindern, dass Menschen draußen die Erschafferin wunderschöner Kleider sehen möchten? Wobei... draußen hätte sie ja verschweigen können, dass Carla die Kleider entworfen hätte. :gruebel


    Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass da noch einiges mehr dahinter steckt. Zum einen weiß man ja noch nicht, was es überhaupt mit dem Vater auf sich hat und warum Carlas Mutter nichts von ihm erzählen möchte... und auch das Feuermal wie auch die Kirche/ die Inquisition könnten noch eine größere Rolle spielen. Ich vermute mal, dass ihre Mutter sie einfach nur schützen will... warum, werden wir sicher noch erfahren...

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    Original von ottifanta


    Bis jetzt hat Carla noch keine weiteren Informationen über ihre Herkunft gefunden, aber das Werk von Menghi ist vermutlich ein Fingerzeig, dass diese von Carlas Mutter so gefürchtete Person noch auftauchen könnte.


    Ich denke auch, dass sich in diese Richtung noch etwas tun wird. Gerade wenn man sich in dieser Zeit als Frau mit Medizin beschäftigte, dann ist es ja schließlich auch kein Wunder, dass dies auf Dauer nicht gut geht, denn die Inquisition war ja wohl wirklich überall unterwegs! Aber das verspricht wenigstens ein sehr spannendes Buch zu werden, welches gleichzeitig auch noch richtig gut geschrieben ist, wenn auch an manchen Stellen etwas unglaubwürdig. So kann ich mir kaum vorstellen, dass niemand Carla bei ihren "Vorlesungsbesuchen" entdeckt. Schließlich hörte man in diesen alten Gebäuden mit Sicherheit, wenn sich jemand auf dem "Dachboden" herumschleicht...

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    Original von Herr Palomar



    Carla hingegen ist sich nicht mehr sicher. Das er im entscheidenden Moment, dem Tod ihrer Mutter, nicht da war, steht zwischen ihnen. Und wenn Carla ehrlich ist, liebt sie ihn nicht wirklich, auch wenn ihr das im Moment vielleicht nicht bewusst ist.


    Das ist ja auch absolut nicht verwunderlich! Gerade in solch einem Moment braucht man einen Beistand und er hätte ja noch nicht einmal etwas machen müssen, einfach da zu sein wäre doch schon mal ein Anfang gewesen! Einen falscheren Beruf kann man sich wohl nicht aussuchen... ich bin wirklich mal gespannt, wie das ausgeht!

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    Original von ottifanta


    Beim Lesen habe ich Bilder dieser Orte im Internet angeschaut und hatte Lust zu Verreisen. Ich denke, dass Carla jetzt nach dem Tod ihrer Mutter die bisher unbekannte Stadt besser kennenlernen wird.


    Es ist sowieso eine unglaublich traurige Vorstellung, dass Carla ihre ganze Kindheit und Jugend im Haus verbringen musste. Etwas schlimmeres kann ich mir gar nicht vorstellen und daher leidet man so richtig mit ihr!

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    Original von ottifanta


    Für die italienischen Begriffe hätte ich mir manchmal Fußnoten gewünscht, denn obwohl ich einigermaßen Italienisch kann, hätte ich einige Stellen doch gerne erklärt bekommen.


    Also ich halte das nicht für nötig, im Laufe der Handlung werden doch alle Begriffe geklärt. Und da man manchmal ein wenig auf die Erklärung warten muss, wird die Geschichte doch noch viel interessanter!

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    Original von Nordstern



    Mir gefielen ebenfalls Horatios Gedanken zum Thema Reichtum, überhaupt das Kapitel 19 war mein Lichtblick in diesem Abschnitt. Danach allerdings fand ich die Kapitel viel zu kurz, ich hätte den Rhythmus von ca. 20 Seiten pro Kapitel biszum Schluß gut gefunden. Aber im Laufe des Buches wurdes es pro 100 Seiten immer mehr Kapitel, irgendwie hatte ich da das Gefühl, dass die einzelnen Szenen immer schneller abgehandelt werden mussten.


    Mich hat es auch ein wenig gewundert, dass die Kapitel plötzlich so kurz wurden. Wenn man einen Thriller hat, dann ist das ja in Ordnung, weil es somit umso mehr Spannung erzeugt, aber für einen Afrikaroman taugt das irgendwie gar nicht. Erzeugt auch wieder nur so das Gefühl, der Roman sollte schnell fertig werden...

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    Original von Paradise Lost


    Nur kann man in einer Rezension ja auch nicht unbedingt über alles schreiben was einen bewegt, wenn man nicht zu viel verraten will. Zudem ist es, wenn es sich um eine Leserunde eines Eulenautoren handelt der öfter im Forum unterwegs ist, gar nicht mal unwahrscheinlich, dass man trotzdem noch Antworten vom Autor bekommt. :-)


    Das stimmt zwar, aber leider nützen die Kommentare nicht so viel, wenn sie nicht mehr gelesen werden... Daher dann doch lieber die Rezi und etwas kürzer fassen ;-)

    Gern geschehen ;-)


    Da hatte ich dich dann wohl falsch verstanden... dachte, es wäre deine erste Runde überhaupt... aber naja, sicher ist sicher ^^


    Aber ich muss sagen, ich würde mich wahrscheinlich nicht nachträglich an einer Leserunde beteiligen, denn schließlich macht dabei das Diskutieren ja am meisten Spaß! Und wenn du trotzdem gerne ein Kommentar zu einem Buch abgeben möchtest, dann kannst du ja auch ganz einfach ein Rezension dazu schreiben. Rezis lesen sich nämlich relativ viele Menschen durch und die Kommentare einer Leserunde eher weniger, denke ich zumindest...


    Naja, auf jeden Fall freue ich mich schon auf die Runde :wave

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    Original von noani*
    Was mir an Ruths Entwicklung gefällt ist, dass sie von ihrer Einstellung, dass sie sich eigentlich nur für ihre Arbeit aufopfert und Liebe oder Männer in ihrem Leben keinen Platz haben, etwas wegkommt und sich in der Richtung öffnet.


    Vom Prinzip her ist das ja nicht schlecht. Nur ist es eben etwas merkwürdig, dass dies so schnell und vor allem so radikal geschieht. Ich hätte mir von ihr anhand ihrer "Vorgeschichte" einen etwas kritischeren Geschmack erwartet und nicht, dass sie sich so blind und naiv quasi auf den Erstbesten stürzt...