Beiträge von SunshineRose

    Da hast du Recht, bis Seite 411 bin ich noch nicht ganz gekommen. Aber jetzt weiß ich zumindest schon mal, dass mich noch eine überraschende Wendung erwarten wird ;-) Da bin ich ja mal wirklich gespannt, denn eigentlich dachte ich schon, dass der Mord aufgeklärt ist...

    Der Roman hat mich bisher voll und ganz überzeugt, nur die jetzt doch recht schnelle Aufklärung der Morde und des Verbleibs der verschwundenen Kinder hat mich ein wenig überrascht. Jetzt bleiben noch knapp 150 Seiten übrig und jetzt frage ich mich natürlich, wie es weitergeht... Natürlich ist die Frage, wie sich Susanne entscheided und mit wem sie glücklich werden wird sehr interessant, doch fände ich es schade, wenn es in den verbliebenen Seiten nur noch einzig und allein um dies gehen würde. Ich bin wirklich gespannt, was sich Martha für den Schluss überlegt hat ;-)

    Ich bin zwar auch noch nicht weiter als bonomania, doch finde ich den Beginn des vierten Teils einfach sensationell! Ich kann kaum erwarten, weiterzulesen, doch wollte ich erst einmal meinen Eindruck hier hinterlassen ;-)


    Es kommt wirklich nicht allzu oft vor, dass in einem einzigen Kapitel so viel passiert. Beim Lesen habe ich gemerkt, wie ich die Seiten immer schneller umblätterte, da ich unbedingt wissen musste, wie sich Susanne und Jan wieder aus dieser Situation hinaus manövrieren würden. Zwar sind sie jetzt erst einmal der Gefahr entkommen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die anderen beiden locker lassen werden, zumal diese jetzt sicher sein können, dass Susanne und Jan zu viel wissen. Außerdem bin ich sehr gespannt, was auf Susanne und Till zukommen wird, wenn sie bei Herrn Waldfels angekommen sind. Und wie soll es Susanne gelingen, sich von Jan verzuhalten, wo sie sich doch nun so "nah" gekommen sind und wo sie auch noch weiß, dass er verletzt ist?


    Fragen über Fragen! Daher lese ich jetzt mal ganz schnell weiter ;-)

    Alice Thierry : Wie sich diese Liebesgeschichte entwickelt, hat mir auch besonders gut gefallen. Schon zu Beginn habe ich mal erwähnt, dass die Geschichte der beiden dadurch nicht so aufdringlich und kitschig wirkt wie bei so vielen anderen Romanen. Es kommt viel zu oft vor, dass sich zwei Menschen auf den ersten Blick unsterblich in einander verlieben und dies dann die Handlung komplett dominiert.


    Hier allerdings kann man schön sehen, wie sich die Liebe der beiden entwickelt. Von der ersten Verwirrung und Unsicherheit hin zur ersten Unterhaltung, zum ersten Kuss und schließlich zur körperlichen Anziehung. Sehr gut gefällt mir dabei auch, dass bei einem Szenenwechesel auch manchmal ein Perspektivenwechsel eintritt, sodass man nicht nur die Gedanken und Gefühle von Susanne mitbekommt, sondern eben auch von Jan. Und über die Gedanken von Männern erfährt man ja schließlich immer gerne ein wenig mehr ;-)

    Zitat

    Original von bonomania


    Ich hoffe ja immer noch, dass Jan seine Suse doch noch heiraten darf.
    Ich weiß nur nicht wie Martha das hinbekommen will :gruebel


    Also ich vermute mal, dass im Laufe der Geschichte ein wenig mehr über Jans Vergangenheit preisgegeben wird und diese vielleicht gar nicht so schlecht ist, wie alle denken (zumindest bis auf die Zeit, die er mit dieser Räuberbande) verbracht hat. Und dadurch, dass er ja auch ein sehr guter Geselle ist, bekommt er dann vielleicht auch die Chance zum Meister aufzusteigen.


    Oder aber, er überzeugt die Bewohner Lüneburgs und vor allem die Zunftmeister von seiner Person, indem er die Sache mit den verschwundenen Kindern und den Morden aufklärt.


    Wie auch immer, ich bin sicher, Martha hat einen plausiblen Weg für ein Happy End gefunden ;-)

    Zitat

    Original von Deichgräfin



    Mich hat erstaunt das Elisabeth Lossius Susanne und ihre Familie so freundlich behandelt. Die Familie ist doch viel reicher. Langsam wird es ernst, Suses Vater und hofft das sie Lenhardt ihr Jawort gibt.


    Das hat mich ehrlich gesagt auch äußerst erstaunt, zumal die Freundlichkeit auch wirklich echt zu sein scheint und nicht nur gespielt, um höflich zu sein. Zu Beginn war mir Lenhardt ja ziemlich unsympathisch. Mittlerweile hat sich das aber auch ein wenig geändert. Zwar scheint er immer noch nicht wirklich viel vom "realen Leben" zu verstehen, doch scheint er schon nach wirklichen Gefühlen zu handeln. Wie schnell sich diese verändern sei dabei aber einmal dahingestellt...

    Danke Martha für die kleine Erinnerungshilfe ;-)


    Und du hast natürlich vollkommen recht, dass das äußere Erscheinungsbild auch von anderen Dingen geprägt wird und Charme und Witz dabei eine ganz große Rolle spielen! An Jan gefällt mir dabei besonders seine nachdenkliche Art. Sein Leben ist alles andere als einfach, aber er versucht trotzdem das bestmögliche daraus zu machen. Ich bin wirklich gespannt, wie ihm das weiterhin noch so gelingen mag ;-)

    Zitat

    Original von Martha


    Gerade im vergangenen Jahr wurde es mir gelegentlich auch mal zu viel, aber insgesamt ist das Schreiben der schönste Beruf, den ich mir wünschen kann. Wenn ich nicht schreibe, fehlt mir ganz entscheidend etwas.


    Wolltest du denn eigentlich schon immer schreiben? Und welche Alternative hätte es denn für dich gegeben, wenn das mit dem Schreiben nicht funktioniert hätte? Schließlich ist es ja schon ein ziemlich riskanter Beruf, da man ja zu Beginn nie weiß, wie die Bücher bei Verlagen und Lesern ankommen werden...

    bonomania : Also mir ist er nicht unsympathisch, weil er zu gut aussieht, sondern sein Verhalten, dass er alles so selbstverständlich und locker sieht, das geht mir ein wenig "gegen den Strich". Liegt aber vielleicht mehr an seinem Stand, auch wenn sein Aussehen natürlich auch einen gewissen Einfluss haben wird.


    Mir ist zwar auch schon aufgefallen, dass ein sehr gutes Aussehen auch recht oft mit einem nicht ganz so prickelnden Charakter einhergeht, aber verallgemeinern kann man das eben auch nicht. Und außerdem ist das bei Frauen meistens genauso, gerade was das Alter und die "abnehmende Schönheit" einhergeht...


    Wobei mir gerade auffällt, mir ist gar nicht bewusst, wie Jan eigentlich dargestellt wird (optisch gesehen)... Kann sich jemand erinnern oder kann mir die Autorin selbst auf die Sprünge helfen? ;-)

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    Original von Deichgräfin
    Als Susanne ein Treffen mit Jan hat verschwinden Regine und Liebhild.
    Ich kann mir Suses Angst vorstellen, jetzt wo Kinder verschwinden.
    Sie trifft sie in Lehnhardt Lossius und Herrn von Waldfels Begleitung, die sie nach Hause bringen wollen.
    Als Liebhild sich so mit Herrn von Waldfels spricht, bekomme ich Angst um sie. Der Herr ist mir nicht geheuer.


    So habe ich das noch gar nicht gesehen... aber merkwürdig ist es schon, wenn sich ein Fremder so lange mit einem kleinen Mädchen unterhält, während zeitgleich in der Stadt ein Kind nach dem anderen verschwindet! Susanne sollte auf ihre kleine Schwester wohl verdammt gut aufpassen!

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    Original von bonomania



    Wie (emp)findet Ihr den schönen Lossius?? Also für meinen Geschmack viel zu schön.
    Ist er euch sympatisch? keiner hat ihn bis jetzt in seinem Posting erwähnt


    Also mir ist dieser Kerl absolut unsympathisch. Er nutzt seine "Stellung" sowie sein Äußeres schamlos aus, um ein Mädchen nach dem anderen "abzuschleppen". Da sieht man dann auch, wie naiv Susanne noch ist. Sie glaubt all den "Gerüchten" nicht und glaubt, dass er ja vielleicht ein ganz feiner Kerl ist. Aber jedem Leser dürfte hier schon klar sein, dass dies wohl nicht der Fall ist. Zwar kann ich mir schon vorstellen, wie die ganze Geschichte jetzt weitergeht, aber ich lasse mich mal überraschen und hoffe, dass ein paar unvorhergesehene Wendungen dabei sind!

    Zitat

    Original von bonomania


    Ich habe für mich ein Personenregister geschrieben, um die Namen nicht durcheinander zu bringen.
    Danach hatte ich dann keine Probleme mehr :grin


    Mir ist der Einstieg auch etwas schwer gefallen. Viele Personen, deren Beziehungen zueinander auch nicht immer ganz deutlich werden. Aber nach so kanpp fünfzig Seiten lüften sich diese Rätsel dann so nach einander. Klar wird es deutlicher, wenn man sich ein Personenregister anlegt, aber wenn ich einen Roman lese, dann weil er mich entspannen und unterhalten soll. Nebenbei ein solches Register erstellen zu müssen finde ich dann schon etwas umständlich...


    Ansonsten gefällt mir das Buch aber auch sehr gut. Ich bin vor allem sehr positiv dahin gehend überrascht, dass es zur Zeit noch eher wie ein historischer Krimi wirkt als wie eine überzogene Liebesgeschichte. Zwar lese ich historische Romane überaus gerne, doch kommt es leider relativ oft vor, dass diese auch sehr einseitig und irgendwann auch kitschig wirken. Das ist hier absolut nicht der Fall. Ich glaube, hier erwartet uns noch so einiges an Spannung ;-)

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    Original von Paradise Lost


    Fabio wird noch eine wichtige Rolle in Carlas Leben spielen. Vielleicht im Zusammenhang mit der Inquisition? Dieses Damoklesschwert scheint ja im Hintergrund schon von Beginn des Buches an über Carlas Haupt zu schweben. Auch in diesem Abschnitt, nichts neues über ihre Herkunft. Aber das wird sich sicher noch ändern...


    Also ich muss sagen, ich finde es ein wenig schade, dass bisher zwar einige Andeutungen gefallen sind, aber in diese Richtung noch so rein gar nichts passiert ist und das jetzt schon die Hälfte des Buches über. Da kommt dann die Befürchtung auf, dass der Schluss vielleicht ein wenig gehetzt daher kommt...

    Zitat

    Original von Lumos



    Und wieder endet ein Abschnitt mit einem Paukenschlag! Aber wenigstens kein Tod ;-)!


    Das finde ich wirklich faszienierend, dass unsere Abschnitte immer genau mit solchen wichtigen Ereignissen abschließen ^^ Als ich den Abschnitt zu Ende gelesen habe, da war ich wirklich überrascht! Und es gibt meiner Meinung nach nichts besseres, wenn der Autor in der Lage ist, den Leser immer wieder zu überraschen. Jetzt bin ich mal wirklich gespannt, in welche Richtung sich Carla nun weiterentwickeln wird...