Beiträge von Thomas W.

    Hallo Idgie!


    Vielen Dank und ja, das hast du richtig verstanden.
    "Der Tod der Märchenmacher" kommt nächstes Jahr heraus und die anderen werden noch etwas überarbeitet und das eine muss ich noch fertigschreiben.
    Die ersten Rezis klangen jedenfalls sehr gut! :-)

    Ich habe mich wahrscheinlich deshalb entschieden, weil ich einen Dachschaden habe. Es kann nur daran liegen.
    Welcher Berufsstand ist mit so vielen Niederschlägen behaftet, wie der eines Autors, bis er veröffentlich wird? Wieviele Geschichten müssen geschrieben werden, bis mal ein eigenes Buch in der Hand liegt?
    Wer sich da durchbeißt und sich aufraffen kann, immer wieder mit dem Schreiben von vorne anzufangen, muss der geborene Sado-Maso-Mensch sein, oder was an der Klatsche haben. Ich stehe nicht auf Sado-Maso, also ...

    Mal eine Frage: Wie weit wurde dein Buch denn lektoriert?
    Kleinverlag ist eben nicht nur Kleinverlag! Es gibt genug Kleinverlage, die sich Mühe geben und solche, die alles drucken, was ihnen in die Hände kommt.
    Ich habe in anderen Foren gelesen, dass Autoren sich nun zweimal überlegen, bei aavaa, weiter zu veröffentlichen. Die haben doch am Anfang alles angenommen und so gedruckt, wie die Manuskripte reinkamen.
    Nichts gegen dein Buch, das kenne ich gar nicht, aber ein Lektor hätte vermutlich mehr daraus gemacht, als das, was jetzt veröffentlich wurde. Wurden denn Rezi-Bücher verschickt oder musst du so etwas übernehmen?
    Haben die denn überhaupt Kontakt zum Einzelhandel oder läuft es nur über Online-Händlern? Hast du vorher mal versucht, mit deinem Manuskript bei einem anderen Verlag vorstellig zu werden?

    Nein, glaube ich nicht.
    Selbst wenn ich es versuchen würde, nach dem nächsten Absatz wäre ich in meinem Schreibstil wieder drinnen. Es würde auch den Schreibfluss enorm hemmen, weil man ja immer wieder vergeichen müsste, sonst bekäme der Leser das Gefühl zwei unterschiedliche Autoren hätten den Roman verfasst. Was ist, wenn der Autor drei verschieden Romane mit unterschiedliche Schreibstile gelesen hätte?

    Da sagt das Orakel: du siehst aus wie Theodor und hast eine Schreibschwäche, der Hinweis dafür, weil Sturm nicht mit "o" geschrieben wird. Das wäre dann Plattdeutsches aus Deutsch/Südwest! :lache

    Wolfgang Hohlbein liest oft seine eigenen Bücher.
    Allerdings, für mich, nicht überzeugend.
    Er wechselt fast nie die Tonlage und auch die Dialoge klingen, als würden alle mit gleiche Stimme reden. Wenn das Tempo erhöht werden sollte, nix - ruhig und gelassen geht es in einen Schwertkampf mit anschließendem Kopf abschlagen.

    Bei mir wechselt es öfters hin und her.
    Es reicht schon, einen Titel ewig lange nicht mehr gehört zu haben, dann läuft es im Radio oder eine Werbung spielt es und zack dudelt es den ganzen Tag, bis es mir wieder zum Hals raushängt.
    Letztens war es von Cheep Trick, "I Want You To Want Me", es folgte von
    Anne Clark, "Our Darkness" und jetzt ist es von Journey, "Wheel In The Sky".

    Ich höre gerade unter anderem den ollen Erich und muss sagen, er hat eine ruhige Erzählstimme und wer an seine Theorien glaubt, dem kann ich es nicht verdenken. Es sind drei CDs und decken einen Großteil seiner Thesen gut ab. Von der Seekarte des Piri Reis über die Bibel bis außerirdische Entwicklungshelfer, die uns mit Affen klonten, kann sich jeder ein eigenes Urteil bilden.


    Ich halte es eher wie Harald Lesch: Die sind uns mit ihrer Technik Millionen von Jahren voraus, aber hier sind sie zu dämlich, ein Ufo in der Wüste landen zu können und bohren den Leuten in den Nasenscheidewänden herum.


    Auch sehr zu empfehlen: Harald Lesch, "Sind wir allein im Universum".
    ... ups außer für Sciense Fiction-Autoren


    -

    Eskalina@


    Dann bist du eine gespaltene Persönlichkeit. :-)


    Ich hatte immer nur Kafka. Abweichungen gab es nur bei verschiedenen Textstellen.


    Ernst nehmen kann man solche Dinge eh nicht. Es werden sicherlich nicht Texte auf sprachlich Feinheiten begutachtet.

    Zufall wird es nicht sein, sonst müsste ja, wenn du immer wieder den gleichen Text reinkopieren würdest, ein anderer Name auftauchen.
    Da werden wahrscheinlich Satzlänge, Füllwörter, ect. berücksichtigt.
    Nimmst du einen Text, in dem ein Dialog stattfindet, wird das System anderes entscheiden, als wenn du einen Wald beschreiben würdest.
    Am Aussagekräftigsten wird sein, den kompletten Roman zu nehmen.

    "Anubis" von Wolfgang Hohlbein, hat mich in die Knie gezwungen. Der Anfang war ja noch durchaus spannend, aber dann ging es strack bergab.
    Zunächst ging mir gewaltig auf den Senkel, dass wichtige Antworten, stets mit später, jetzt keine Zeit, ect. vorgeschoben wurden.
    Hätte Graves bei mir am Tisch gesessen, er wäre nicht aus dem Haus gekommen, ohne dass er den Handschuh ausgezogen hätte. Der Gipfel war, als die Vermieterin des Professors im Camp auftauchte.
    Was hatte das für einen Sinn?
    Wenn ich der Autor gewesen wäre, die Alte hätte keine Minute überlebt.
    Das war für mich der Punkt, wo schluss mit lustig war und das Buch in die Ecke flog.

    Hallo Dirk! :wave


    Ja, soll etwa September rauskommen ... wenn es klappt, vielleicht auch früher. Jetzt werden erstmal mehrer Cover gezeichnet, von denen ich mir eins aussuchen kann. Das letzte Wort hat aber der Verlag.
    Bis zum dritten "Juhu" muss ich die Backen halt noch zusammenkneifen.

    Erst mal ein "Hallo" in die Runde.


    Ich denke, für mich wäre, mein erstes Buch in den Händen zu halten, in etwa wie eine Erlösung, nach all der Arbeit. Bei einem Buch gibt es ja praktisch mehrere jubeldubel Schreie.
    Endlich fertig geschrieben, dann einen Verlag gefunden und die Krönung - das eigene Buch. Man könnte auch sagen: Vom Rohbau bis zum Einzug.
    Ich habe bis jetzt zwar nur zwei Jubelschreie hinter mir, aber der dritte folgt hoffentlich nächstes Jahr.
    Aber dann wird wohl erst einmal das Zittern und Fingernagelkauen beginnen, wie das Baby bei den Lesern ankommt. Also alles wieder von vorne.