Zitat
Original von Salonlöwin
Hallo Stefanie,
Deinen aktuellen LR-Roman habe ich bereits vor einigen Wochen gelesen und hätte ich von der LR früher gewusst, mich sicherlich dazu angemeldet.
Vielleicht darf ich dennoch Fragen stellen.
Ohne den Inhalt anderen Lesern vorweg nehmen zu wollen, halte ich die Stärke dieses Buches eindeutig in der Schilderung der regionalen Gegebenheiten, die ich ein wenig kenne.
Daher würde mich interessieren, wie es zu der Zusammenarbeit mit den Gutsbesitzern kam und wie Du auf den Einfall mit der Pferdestatue Cabernet gekommen bist.
Klar, kannst du dich beteiligen!
Zudeinen Frgen:
Im NDR-Fernsehen gab es mal einen Beitrag "Alte Güter - neue Wege" - wird im Roman in abgeänderter Form von Stahl oder Harms zitiert. Das hat mich auf die Idee gebracht, die Handlung auf einem solchen Gut anzusiedeln. Das Vorbild für Lehnhof ist das Gut Eckhof bei Strande, das ebenfalls in dem Beitrag porträtiert wurde. Ich habe mich für dieses Gut entschieden, weil es von den Gebäuden und der ganzen Anlage her sehr bodenständig ist - roter Backstein, wie im Buch beschrieben - und nicht das Immenhof-Flair manch anderer Güter vertrahlt
Um mir ein Bild vor Ort zu verschaffen, habe ich den Gutsbesitzer angerufen, der sehr kooperativ war, mir alles gezeigt hat und mir auch viel über die Verantwortung von Gutsbesitzern in vergangenen Jahrhunderten und heute erzählt hat. Vieles weiß man natürlich, aber hier gab es eben auch persönlich gefärbte Eindrücke und Geschichten ... Und ich habe natürlich viele Fotos gemacht.
Cabernet: Die von Dibberns im Roman sind Pferdezüchter seit Generationen, wenn du aus der Region kommst, weißt du vielleicht, wie viel das den Familien bedeutet, wenn ein wichtiger Vererber für die holsteiner Zucht aus dem eigenen Haus kommt, bzw. auf dem Hof gezogen wurde. Der Name Cabernet ist natürlich Fiktion.
Nachdem ich den Roman geschrieben hatte und nach einem guten Jahr das erste Mal wieder das Gut besucht habe, weil wir dort Fotos für eine Zeitung machen wollten, war es ein bisschen wie nach Hause kommen, ich war nur irritiert, dass der Gutsbesitzer öffnete und nicht Vivian oder ihr Mann ...
LG, Stefanie