Beiträge von xexos

Ein schöner Weihnachtskrimi mit einem etwas seltsamen Lehrer. Hätte er gleich alles ausgesagt, hätte er seine Schwester besser beschützen können als in einer Hütte im Wald. Warum kennt der Schönberger, als Hinzugezogener diese Hütte, aber der in Berghall aufgewachsene Eddie kennt sie nicht? Das hat mich etwas verwundert, aber trotzdem war das ein schön zu lesender Krimi in toller Atmosphäre.

Ja, die Bräuche sind interessant zu lesen. Erschreckend ist nur, dass das alles geglaubt wurde und immens das Leben bestimmt hatte. Und irgendwann in hundert Jahren wird das dann mal jemand über uns sagen und sich wundern.

Ich hätte als Gryszinski (Wenn der selbst ein "ski" im Namen hat, warum ist der dann gegenüber diesen norwegischen Holzdingern denn so skeptisch? ) ja noch intensiver die Toni befragt. Wer war das Opfer? Was waren seine Gedanken und Taten? Wer waren seine Freunde und Feinde? Über ihn wissen wir aktuell nur sehr wenig.

Ich werde dann mal weiter durch den Schnee stapfen und fleißig weiter ermitteln. Allerdings bekomme ich beim Lesen des Buchs auch ganz oft Hunger. Vielleicht sollte ich mir jetzt erstmal einen Kaiserschmarrn machen.

Eine wunderschöne, bayrisch-verschneite Atmosphäre, da hätte es nun gar keinen Mordfall gebraucht. In der Umgebung würde ich auch gerne mal Weihnachten feiern.

Das ist mein erster Gryszinski, aber der macht Lust auf die vorherigen Bände. So ein Personenverzeichnis mag ich zwar, mit einem E-Book ist man da aber leider im Nachteil. Gedruckt ist das Blättern viel schöner und einfacher. Ich versuche, mir einfach die vielen Namen zu merken.

Breumel schrieb:

Zu Anfang der Ampel war ich froh um Lindner, weil er die wildesten Auswüchse der Grünen blockiert hat. Inzwischen möchte ich die ganze Ampel in die Tonne treten. Wen man da noch wählen kann ist fragwürdig. Im Monet weiß ich nur sicher, wen ich nicht wählen will.

Wozu wohl auch ganz viel die permanente negative Berichterstattung beigetragen hat. Habeck, der angeblich die Heizungen rausreißen will usw. Scholz hat wenig Charisma und Führungsstärke, das sehe ich auch so. Baerbock und Habeck sehe ich eher positiv. Die FDP war seit einem sehr frühen Zeitpunkt ein Quertreiber, spätestens als die Umfragewerte der Sonntagsfragen für die FDP unter 5 Prozent ankamen.

Vieles, was aber derzeit wirklich schlecht ist, haben eher die Vorgängerregierungen verschuldet. Für welche sinnvolle und tiefgründige Reform sind die Jahre unter Merkel bekannt? Mir fällt da eigentlich nichts ein. Ein Festhalten am "weiter so" wird vielleicht einen kurzfristigen Erfolg bringen, mehr aber auch nicht. Nichts ist bei den Renten passiert, nichts bei den ökologischen Themen, bei der Roh- und Betriebsstoffversorgung, beim Verkehrswesen.

Wir als Land müssten nun dringend investieren, da nicht nur die eine Brücke in Dresden marode ist. Die Infrastruktur in Deutschland kommt im Wesentlichen aus den 60er Jahren und muss dringend Instand gesetzt werden. Wir haben eine vergleichsweise sehr niedrige Staatsverschuldung und vermieden sogar die Kreditaufnahme als wir bei negativen Zinsen daran verdient hätten. Ziemlich wirr. Mitnichten ist das bei einer guten Begründung ein Verstoß gegen die Verfassung. Aber was soll man gegen dieses Narrativ anreden? Bringt leider wenig. Jetzt investieren ist für zukünftige Generationen besser als dieser die marode Infrastruktur zu überlassen. Das hat ja schon leider unsere Vorgängergeneration mit und für uns gemacht. Wer kauft schon privat seine Immobilie oder sein Auto aus seinem Barvermögen? Jeder nimmt dafür Kredite auf. Und beim Staat soll dies nun verantwortungslos sein. Herrjemine, was für ein Unsinn.

Don't feed the troll.

Tja, dass Dir Polterkopp das nicht gefällt, ist mir klar. Mich freut aber, dass Du Dich ertappt fühlst.

Johanna schrieb:

werden die Menschen heute mit ständigen Nachrichten überflutet

Und hier ist es sinnvoll, im Internet mal auf die Quellen zu achten. Vor allem der Springer-Verlag mit seinen Schundblättern Bild und Welt (eine Bildzeitung für Abiturienten) sowie Burda mit dem Focus fallen mir da immer negativ auf. Dazu natürlich alle Clickbait-Dinger im Internet. Diese Medien sind so massiv und aktiv, dass man glauben könnte, alle haben diese Meinung. Es sind aber nur mehrere Kanäle, die wenige Quellen haben.

Ich höre Trumps Diktum: "Wir holen uns unser Land zurück." Soll man dazu einfach oder ist das alles zum ?

Irri schrieb:

... eine gewisse Bedrohung ... das subjektive Sicherheitsgefühl ... wird hier gefühlt mehr.

Das sind z. B. diese Sprachbilder und daraus entwickelte Narrative, die zur Wahl Trumps beigetragen haben.

Der Kern ist wahr, die daraus folgenden Ableitungen aber nicht mehr. "Aber es könnte ja sein..." Ängste wurden geschürt und daraus wurden dann Überzeugungen. Ein widerliches Spiel mit Psychologie. Davor ist niemand gefeit. Ich drehe mich mittlerweile auf der Straße auch um, wenn ich im Dunkeln Schritte hinter mir höre.

So kennt man doch Lindner schon, seitdem er als Jüngelchen den Spruch über die "Probleme als dornige Chancen" ins Mikro pustete.

Stimmt, Musk wurde ja in Südafrika geboren. GsD.

Starke Rede von Scholz. Wir wissen nicht, ob er intern nicht schon immer so deutlich sprach. Das extern geschlossen aufgetreten wird, ist okay. Haben ja alle außer Lindner und Kubicki auch immer gemacht. Widerliche Typen, nur auf persönliches Prestige aus.

Elon Musk wird nun auch eine Regierungsrolle bekommen. Da vermute ich, dass er Trumps Nachfolger als Präsident werden will.

Und Lindner wurde gerade als Finanzminister entlassen. Der ist auch so ein Schaumschläger.

Wir müssten eigentlich mit einem starken und geeinten Europa dagegenhalten, leider ist die Realität eine andere.

Ich bin mir sicher, dass viele Meinungen auch durch Internet-Bots oder ähnlichem beeinflusst werden. Bots aus Russland, China, Nordkorea, Iran oder wo auch immer her. Cui bono? Früher haben KGB und Stasi Familien und Freundschaften zersetzt, heute wird das mit Staaten und Staatenbünden gemacht.

Da ich gerade auf Madeira war, habe ich eben das hier für 2,99 Euro gekauft:

Der Ruf des schwimmenden Gartens

Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und händeringend nach Ärzten suchen. Bei einem Treffen beeindruckt der Geschäftsmann Richard Hauenstein Sofie mit seinem Charme und schlägt ihr vor, beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein.

Auf Madeira angekommen muss Sofie jedoch feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist. Und auch weitere Ungereimtheiten lassen sie an ihrem Entschluss zweifeln. Doch dann taucht Richards jüngerer Bruder Ludwig auf, der Sofies Herz höherschlagen lässt. Richards Eifersucht ist geweckt. Sofie dämmert, dass sie nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht auf Madeira ist. Und ausgerechnet ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster gibt ihr den Schlüssel in die Hand, um sich aus einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen zu befreien ...

ASIN/ISBN: 374130462X

rienchen Ja, schrieb ich ja auch.

In den USA wird es sicherlich nicht nur einen Grund geben. Bei der ersten Trump-Wahl wurde schon der Begriff des One-item-Voters bekannt. Einige Wähler entscheiden nicht über das Gesamtbild, sondern picken sich ein einzelnes Thema heraus, um sich überzeugen zu lassen. Sei es das klerikale Thema, ein potenzielles Waffenverbot, Abtreibungen, Migration, das Geschlecht der Kandidaten, die gefühlte Inflation usw.

Und wir dürfen nicht vergessen, dass da Amerikaner ihren Präsidenten wählten und dies natürlich auch nur aus ihrer amerikanischen Perspektive heraus. Das Trump für Europa nicht gut ist, ist dort den meisten völlig egal.

Ein ganz toller Vorteil, da können wir ja hier alle ganz beruhigt auf die nächsten Wahlen warten.

streifi schrieb:

Aber gut, ich weiß schon, warum ich da nicht hin will.

Das ist hier leider nicht viel anders.

Maarten schrieb:

Welche Vision soll das sein, die die Republikaner erzählen?
Sie haben lediglich eine Handvoll Slogans. Die lediglich eine Lüge sind.

Das ist ja das Problem, dass eine Vision nicht wahr sein muss, sie muss sich lediglich gut anhören. Mit Logik kommt man da nicht weiter. In die Politik ist leider der Fanatismus eingezogen.

Die Republikaner haben es geschafft, eine Vision bzw. eine Geschichte (Narrativ) zu erzählen. Da reichten teilweise schon die Worte "He will fix it". Kamela Harris fiel nach ihrem ersten Erfolg leider nicht mehr viel ein, sodass Trump sie wieder überholen konnte.

Ich wäre für vier Abschnitte, also nur 80 Seiten pro Abschnitt. Mit dem E-Book kann ich allerdings keinen Vorschlag machen.