Beiträge von Andreas Föhr

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    Original von Beatrix


    :lache :lache ich hoffe er aeussert sich noch dazu


    Solange sich der Autor selber keinen silberfarbenen Porsche leisten kann, findet er, dass das ein schlimmes Protzauto ist. Aber mit steigenden Auflagen ändert sich bekanntlich auch der automobile Geschmack.


    Gruß an alle porschefahrenden Leser!


    Andreas

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    Original von bienchen69
    toll, da freu ich mich dann schon drauf. :wave
    Der Prinzessinnenmörder hat mir schon gefallen und Schafkopf fand ich noch einen Tick besser.


    Hallo Bienchen69!


    Danke für das Lob. Ich freue mich sehr darüber und werde alles geben, um Dir und meinen anderen Leser auch beim nächsten Wallner wieder eine außergewöhnliche Mordgeschichte zu erzählen!


    Bis nächstes Jahr!


    Andreas

    Die Ereignisse am Riederstein spielen am 9. Oktober 2009 - also der Mord jedenfalls. Das wird im ersten Kapitel einmal erwähnt. Und gelegentlich gibt es noch Anspielungen auf den Herbst.


    Ursprünglich waren alle Kapitel mit Zeitangaben versehen. Das führt aber leicht dazu, dass man die Zeitangaben nicht mehr liest. Also habe ich sie nur in den Rückblenden gelassen. Das fällt dann eher auf, weil es die Ausnahme ist. Dadurch wird dann aber nicht mehr so klar, dass die Gegenwart im Oktober 2009 spielt. Alles ein bisschen vertrackt. Aber anders ging´s nicht.


    Herzlichen Gruß


    Andreas


    Mit Wallner und Vera WIRD was weitergehen! Jedes Mal eine andere Frau ist auf Dauer langweilig. Und es wird sicher interessant werden, die beiden näher kennenzulernen. Ich bin schon dabei!


    Gruß Andreas

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    Original von bienchen69
    Hallo Andreas Föhr,


    wird es eigentlich einen dritten Teil mit Kommissar Wallner und Kreuthner geben?
    Freuen würde ich mich darauf auf jeden Fall.


    Hallo bienchen69,


    in der Tat arbeite schon am 3. Teil. Und ich denke, es wird noch weitere Teile geben. Zumindest solange, sich die Bücher verkaufen und mir die Figuren Spaß machen. Letzteres wird sicher noch eine Weile der Fall sein. Weil da bin ich ja erst mal am Anfang der möglichen Entwicklungen.


    Liebe Grüße


    Andreas

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    Original von nofret78
    ... was ich nicht verstehe: Warum gehen die nicht gleich am Anfang?
    Wenn mein Mann mich eine knallen würde, den würde ich zum Teufel jagen!!! Das hat mit Liebe nichts mehr zu tun und er wird es immer wieder tun, auch wenn er es beteuert das es ein Ausrutscher war. Und ein Mann, der mich schlägt, keinen Respekt vor mir hat, der hat in meinem Leben nix verloren. Auf so einen kann ich verzichten. Gefühle hin oder her, da ist mein Selbsterhaltungstrieb stärker. Und der Kummer vergeht irgendwann auch wieder.


    Tja - sollte man meinen. Aber zum einen dauert es oft eine Zeit bis aus Dr. Jekyll Mr. Hyde wird. Zum anderen es nicht für jede Frau so klar, das die Beziehung bei der ersten Ohrfeige vorbei ist. Vor allem für Frauen, die mit Gewallt aufgewachsen sind - und man kann davon ausgehen, dass Susi Lintinger dazugehört - ist Gewalt gewissermaßen ein normaler Vorgang in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wegen einer Ohrfeige beenden solche Frauen in der Regel keine Beziehung. Und oft selbst dann nicht, wenn sie im Krankenhaus landen. Das mag man als Normalbürger nicht verstehen. Trotzdem gibt es das - und zwar nicht selten. Von der Polizei war zu erfahren, dass häusliche Gewalt gerade im ländlichen Raum eine großes Probleme ist.

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    Original von dyke



    Das flache Terrain „onduliert“ (Seite 169)? Das Wort kenne ich in Verbindung mit Frisuren, Locken und Wellen im Haar. :gruebel


    Onduliert heißt in dem Zusammenhang "wellig" - letztlich das gleiche wie bei ondulierten Haaren.

    Hallo zusammen!


    Ich bin sehr begeistert, was für Gedanken Ihr Euch macht über die Zusammenhänge und die handelnden Personen und ihre Motivationen. Ich sage jetzt nichts dazu, ob es darunter schon richtige Vermutungen gibt. Aber zumindest kann ich soviel sagen: Es sind Überlegungen dabei, die ich beim Plotten auch schon hatte, Konstruktionen, die (nicht identisch aber ähnlich) über lange Zeit Teil der Geschichte waren, bis ich mich dann doch für eine andere Lösung entschieden habe.


    Ich kann euch an dieser Stelle zumindest versprechen: Es bleibt spannend und es wird noch Überraschungen geben.


    Liebe Grüße


    Andreas

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    Original von Eskalina


    Was ich nicht so ganz verstanden habe, warum bei der Schilderung des Vorfalles auf dem Ostinger Waldfest plötzlich ins Präsens gewechselt wird?


    Liebe Eskalina,


    Du gehörst wahrscheinlich zu den wenigen, die es überhaupt gemerkt haben. Hintergrund: Ich war beim Schreiben der Passage unwillkürlich in Präsens gerutscht. Als es mir selbst auffiel, versuchte ich, es ins Imperfekt zu setzen. Aber das klang irgendwie nicht mehr so dynamisch - wir reden hier ja von der Schilderung einer Schlägerei. Das gab mir zu denken und ich erinnerte mich daran, dass schon Cäsar bei der Beschreibung von Kampfhandlungen zu dem Stilmittel gegriffen hat, ins Präsenz zu wechseln. Und was vor 2000 Jahren gut war, kann heute nicht so schlecht sein (ohne mich mich Cäsar vergleichen zu wollen). Es gibt übrigens noch ein oder zwei weitere kurze Stellen im Buch, die im Präsenz stehen. Bin gespannt, wer sie zuerst findet.

    Erst mal sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Aber ich hatte gestern Premierenlesung und ziehe heute um. Ein Albtraum. Vor allem finde ich nichts mehr. Im Augenblick sitze ich in einer leeren Wohnung, weil es in der neuen noch kein Internet gibt.


    Zur Widmung: Zum einen kannte ich Dominik Brunner persönlich. Zum anderen liegt mir das Thema am Herzen. Ich wollte mit der Widmung die Erinnerung an jemanden wachhalten, der getan hat, was die meisten eben nicht tun: Er hat nicht weggesehen, sondern sich eingemischt und geholften. Es geht mir nicht um Dominik Brunner als Märtyrer, sondern um sein Verhalten, das uns allen Mut machen sollte, auch zu denen zu gehören, die nicht wegsehen - auch wenn das Beispiel Brunner tragisch ausgegangen ist.


    Mehr zum Thema gern im weiteren Verlauf. Ich muss mich leider wieder in den Umzug verabschieden. Sonst wird meine Frau unleidlich und das völlig zu Recht.


    Die nächste Tage mehr von mir!


    Gruß an alle


    Andreas

    Hallo Babyjane,


    dass mir manchmal bayerische Ausdrücke in den Text außerhalb der direkten Rede geraten, hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich beim Schreiben tief in dieser bayerischen Sprachwelt drin bin. Nachdem ich es bei aller Dialektliebe eigentlich auch nicht gut finde, wenn ich sowas in anderen Dialekten lese, werde ich künftig darauf achten, das strenger auseinanderzuhalten.


    Der Dialekt an sich ist eine zweischneidige Sache. Es gibt Leser, die gewöhnen sich gar nicht daran. Die meisten aber schon, und dann bringt es eben mehr Lokalkolorit und Authentizität als jede Beschreibung der schönen Landschaft. Und letztlich - die Leute reden halt so.


    Liebe Grüße


    Andreas

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    Original von JaneDoe
    Ich kenne den "Prinzessinnenmörder" nicht. Aber wurde da vielleicht erwähnt, ob der Wallner sich wegen der Friererei mal hat untersuchen lassen?
    Vielleicht liegt's an der Schilddrüse.


    Nein, Wallner hat sich noch nicht untersuchen lassen. Er nimmt die Friererei auch eher als Ausdruck einer inneren Kälte, deren Grund er nicht kennt - aber vielleicht erahnt. Interessant in dem Zusammenhang ein Spiegelartikel über die psychischen Probleme im modernen China. Zitat:


    "Andere reagieren auf die Moderne mit einem typisch chinesischen Phänomen: der krankhaften Angst vor Kälte, kaltem Wind, kaltem Regen, kaltem Essen. Zu viel "Yin" sei schädlich, sagen die Chinesen. "Frigophobie" nennen es die Forscher und vermuten eine Depression."


    Denkbar, dass Wallners Kälteempfindlichkeit das psychische Ventil ist, für die Belastungen, die sein Beruf mit sich bringt. Insofern eigentliche eine nützliche Eigenschaft. Denn wenn sein psychischer Druck so abgebaut wird, kann er auch in Stresssituationen Ruhe und Gelassenheit bewahnren. Soweit die psychologische Analyse des Autors. Ich bin selbst gespannt, was sich wirklich hinter Wallners Verfrorenheit verbirgt. Vielleicht verrät es mir die Figur eines Tages, vielleicht auch nicht. Man ist als Autor nicht allwissend, sondern muss sich mit seinen Charakteren eingehend beschäftigen, damit sie einem ihre Geheimnisse verraten.