Beiträge von Piranha

    Ein neues Unterforum finde ich auch keine gute Lösung. Eventuell kann ein Geburtstags-Thread in der Plaudercke für alle sichtbar fest "getackert" werden, in dem dann täglich den Geburtstagskindern gratuliert werden kann. Wäre eine Möglichkeit, die Einführung eines neuen Unterforums zu umgehen.


    Bisher stört mich das jetzige System aber nicht.

    Meist weiß man schon beim Lesen des ersten Teils einer Romanreihe, ob man sich wichtige Dinge merken muss, um den Nachfolger zu verstehen. Hat die Geschichte einen Cliffhanger, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass für den Nachfolger Vorwissen notwendig ist.


    Mir war bei jedem Harry Potter Band klar, dass ich einfach drauf los lesen kann. Ebenso erging es mir bei der Pendergast-D'Agosta Reihe.


    Wenn ich nicht sicher bin, ob ich noch genug aus den Vorgängern weiß, dann lese ich trotzdem erstmal die Fortsetzung. In den meisten Fällen merkt man nach nur weniger Kapiteln, ob man sich nicht doch lieber wieder den Vorgänger vornehmen sollte.


    Ich wäre wütend auf mich selbst, wenn ich aus Angst etwas vergessen zu haben, einen Vorgängerband lesen würde und dann beim anschließenden Lesen des Nachfolgers feststellen müsste, dass dies nicht nötig gewesen wäre.


    Ist man zu faul sich ein Buch ein zweites mal durchzulesen geht man kurz ins Internet: Wikipedia (deutsch/englisch) bietet oft Inhaltsangaben, besonders zu Klassikern. Ansosnten hier auf Büchereule.de oder anderen Webseiten. Irgendwo findet man immer etwas. Und sei es auch nur eine Zusammenfassung auf amazon.de, die dir genug verrät und du dich dann wieder an etwas erinnerst.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Du scheinst mich nicht verstehen zu wollen.... Seufz.


    Ne, so ist das nicht. Ich verstehe dich durchaus, bin aber meist anderer Meinung als du. Aber was solls, so ist das Leben eben.


    Zitat


    Fazit der Äußerungen, die meisten Menschen dort waren nicht gewalttätig, aber sehr aggressiv und unkooperativ. Die Androhungen der Räumung des Platzes wurden durch die Demonstranten schlichtweg nicht ernstgenommen, da in den Tagen vorher ja immer nur angedroht wurde und nichts gemacht worden sei. [...]


    Bis auf das "sehr aggressiv" stimme ich völlig mit dir überein. Das die Demonstranten unkooperativ im Sinne von "sie haben nicht gehorcht" waren, steht für mich außer Frage. Ob sie die Androhungen nicht ernst nahmen, oder einen Polizeieingriff einfach in Kauf nahmen, kann ich jedoch nicht beurteilen. Was ich aber, so wie du auch, annehme ist, dass das Verhalten der Demonstranten an dem besagten Tag unter anderem mit dem Verhalten der Polizei während den vorherigen Demonstrationen zusammenhing und zu erklären ist.


    Zitat


    Und da sind wir an dem Punkt, den ich schlichtweg nicht verstehe. Wenn mich ein Großaufgebot an Polizei auffordert, den Platz zu räumen und mir eine alternative Örtlichkeit benennt, dann befolge ich diese Aufforderung. Ich randaliere nicht, ich Stelle mich nicht stur, ich werfe keine Gegenstände und bespucke niemanden, weil mir bewusst ist, daß die Polizei diese Aufforderungen mit Gewalt durchsetzen kann, darf und (aus meiner Sicht) muss. [...]


    Auch hier bin ich doch deiner Meinung. Ich persönlich hätte womöglich den Anweisungen gehorcht. Das ist aber jetzt rein spekulativ, da ich natürlich diese Massendynamik nicht miterlebt habe. Und ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass die Polizei Gewalt anwenden kann und darf. Lediglich mit dem "muss" bin ich eben deutlich anderer Meinung als du. Und hier bin ich der Ansicht, dass, weil diese Gewalt nicht angewandt werden musste, dies aber Seitens der Polizei getan wurde, die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben war.


    Ich argumentiere hier natürlich nur als "Normalbürger". Ich kenne die gesetzlichen Grundlagen und den ganzen "Juristenkram" nicht.

    Ein Mann unter einem Polizeifahrzeug
    Etwa 30-50 Schüler auf einem Polizeifahrzeug
    Ein Mann/Frau, der/die mit einem Regenschirm auf Polizisten schlägt
    Ein Blockedebau mit Bänken
    Ein Pfeffersprayangriff
    Sechs Böllerwürfe
    Und eine einzige Person, die Flaschenwirft.


    Zählt man dies zusammen, kommt man auf vielliecht hundert, maximal 200 Personen, die eine Straftat begangen haben (ausgenommen die Personen, die das Versammlungsgesetzes ignoriert haben und Sitzblockaden machten), die die Polizei anhand dutzenden oder gar hunderten Stunden Filmmaterials zeigen konnte. Drei (!!!) Minuten, mehr Material wurde nicht gezeigt. Allein das sollte einen Beobachter stutzig machen.


    Und weder ich, noch sonstwer hier erwartet, dass die Polizei mit Wattebäuschen wirft, oder gar "bitte,bitte,bitte" sagt. Lege mir nicht solche Dinge in den Mund. Die Frage, die hier, bzw. von den Verantwortlichen, beantwortet werden muss ist: War das Vorgehen der Polizei verhältnismäßig? Ich sehe das im gegensatz zu dir als sehr schwer zu beantwortende Frage, da sich die Polizei selbst mit den von ihr zusammengeschusterten Videos nicht einwandfrei entlasten kann. Ein Einsatz mitsamt Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray zu rechtfertigen, weil etwa (nach Einsicht des Videos) 200 Personen unverhältnismäßig demonstriert haben, ist lächerlich.


    Das die Sitzblockaden und das eigenmächtige Ausweiten des Demonstrationszuges auf nicht genehmigte Bereiche als Begründung für einen derartigen Einsatz herhalten, ist fadenscheinig. Immerhin gab es solche Sitzblockaden schon Tage und Wochen vorher und auch Tage und Wochen vorher hat sich der Demonstrationszug eigenmächtig auf andere Gebiete ausgeweitet. Und dort gab es weder großartig nennenswerte Ausschreitungen noch eine derartige Anzahl von Verletzen. Dies hat einerseits damit zu tun, dass die weit überwiegende Anzahl der Demonstranten friedlich war und ist und die Polizei die Ruhe bewahrt hatte und deeskalierend vorging.
    Nun bleibt die Frage im Raum, wieso gerade jetzt alles aus dem Ruder lief. Und für mich sieht alles danach aus, dass die Polizei ihre Strategie geändert hatte.


    War es denn gar nicht mehr möglich die Sitzblockaden anders aufzulösen, als durchs Wasserwerfen aus geringer Distanz und mit dem Schlagen mit Schlagstöcken? Aber wieso ging dies Tage vorher dann auch ohne Wasserwerfer und Schlagstockeinsatz? Musste man die Demonstranten mit Gewalt aus dem nicht genehmigten Gebiet vertreiben/fernhalten? Aber wieso war dies auf den vorherigen Demos für die Verantworltichen kein Problem und man gewährte ihnen das? Konnten die Demonstranten damit rechnen, dass die Polizei diesmal, vielleicht rechtlich einwandfrei, wesentlich härter vorging?


    Auch das ist, wenn auch nicht unbedingt aus juristischer Sicht, für mich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit: Wie verhält sich das Verhalten der Polizei an den vielen vorherigen Demonstrationen zu dem Verhalten am besagten Tag? Wieso so ein krasser Bruch?



    bogart :


    Ich traue der Polizei soetwas durchaus zu, wäre ja nichts neues. Aber die Begründung (die Person hielt das Pfefferspray so und so in der Hand) ist ein wenig dünn und nicht schlagkräftig.


    EDIT:


    Ich habe einen Abschnitt entfernt.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Piranha


    Ich gebe auf, wer nicht sehen will, dem kann man auch nichts zeigen.
    *Kopfschütteln*


    Mal ehrlich: Ich habe das Video "Gewalt gegen Polizei" gesehen. Das ist sowas von genial zusammengeschnitten, fast Hollywood reif.


    Nur als Beispiel: Ich als Internetnutzer habe geschlagene 5 (!) Minuten gebraucht, um zumindest eine Szene, die die Polizei als "Gewalt-Beweis" angibt, aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen.


    Beispiel: In dem besagten Video ab etwa Sekunde 42: Mann/Frau schlägt mit Regenschirm auf Polizeibeamte. Die ganze Szene ist aus ziemlich weiter Entfernung aufgenommen worden. Bis auf den Schlag mit dem Schirm sieht man eigentlich gar nichts. Effekt beim Zusehen: Demonstranten kommen als gewaltätig rüber.


    Für lediglich 5 (!) Minute kurz eine Recherche im WWW betrieben und zack: Ein Video gefunden, welches die Szene aus aller nächster Nähe zeigt. Auf dem Video sieht man erst, was wirklich dort im Gedränge passiert. Dort sieht man auch, wieso der Mann/Frau mit dem Schrim auf die Polizei drischt.


    Daher kann ich dir nur raten: Bevor du mich als "blind" abstempelst, solltest du dich auch mal im WWW umschauen. Wenn ich nur 5 Minuten brauche, um diese Szene im "richtigen" Blickwinkel zu sehen, dann will ich am liebsten nicht wissen, was ich nach einer mehrstündigen Recherche herausfinde.


    Und es ist doch sehr sehr sehr deutlich, dass die Verantwortlichen dieser "Entlastungsvideos" der Polizei sehr geschickt mit den Filmschnitten umgehen. Was glaubst du denn, wieso die Szenen meist nur ein paar Sekündchen dauern und nicht mehr? Was hat man sich dabei gedacht, eine Szene mit vermeintlichen Gewalttätern zu zeigen, die Polizisten angeifen, dann einen Schnitt einzufügen und die Szene dann weiter zu zeigen? Was ist denn bitte in der Zeit des Schnitts passiert? Wieso wird das nicht gezeigt? Wieso wird eine Gewalttat von Demonstranten aus einer bestimmten Perspektive gezeigt, dann kommt ein Schnitt und das nächste, was man sieht, ist die selbe Gewaltat, nur aus einem ganz anderen Winkel? Sollte etwa versucht worden sein, mit dem Zeigen von ein und derselben Gewalttat aus unterschiedlichen Perspektiven, die vermeintliche Anzahl an Gewalttaten zu erhöhen?


    So, nun musst du doch mal ehrlich zu dir selbst sein und zugeben, dass anhand der Polizeivideos eindeutig NICHT erkennbar wird, wie es zu den Ausschreitungen gekommen ist. Die Videos zeigen NICHT, ob die Demonstranten eventuell nur auf die Übergriffe der Polizei reagiert haben, oder umgekehrt, die Polizei auf die Übergriffe der Demonstranten.


    Alles, was man sieht, dient nur der Rechtfertigung der Polizei. Aufklären lässt sich aber mit den Filmchen nichts.

    Zitat

    Original von Babyjane
    http://org.polizei-bwl.de/ppst…ten/Stuttgart21Video.aspx


    Hat noch jemand Fragen zur "Friedlichkeit" der Veranstaltung?


    Bei allem Respekt, aber die Videos sagen rein gar nichts neues aus. Ich sehe nach wie vor eine friedliche Demonstration, in der (und das hat hier neimand bestritten) einige wenige Personen randaliert haben.


    Außerdem, und das sieht jeder Mensch, der relativ nüchtern die Videos betrachtet, fällt sofort auf, wie "klug" die Videos geschnitten sind.


    Fazit: Die Videos entlasten die Polizei nicht im geringsten. Vielmehr stellt sich mir jetzt die Frage, wie tief die Polizei gesunken ist, so einen Mist als Rechtfertigung für ihr Vorgehen darzulegen.

    Ich habe kein Interesse daran, eins meiner Bücher signieren zu lassen.


    Würde ich eine Lesung besuchen und es wird angeboten, die mitgebrachten Bücher zu signieren, dann würde ich es machen lassen. Nur ist es bei mir so, dass ich nie Lesungen besuche. Und extra viele Kilometer zurückzulegen, nur um einen Autor zu sehen und sein Namen auf/ins Buch reingeschrieben zu bekommen, kommt bei mir nicht in Frage. Dafür bedeuten mir meine Bücher nicht viel genug. Ist nur eins von vielen anderen Hobbys.


    Das einzige Autogramm, worüber ich mich jemals gefreut habe, war von Uwe Seeler, obwohl ich zu jung bin und ihn daher nur als alten Mann, nicht mehr als Spieler, kenne. Er unterschrieb auf meinem alten HSV-Trikot. Jedoch ist dies mitlerweile in der Altkleidersammlung. Nach einer gewissen Zeit war mir das Autogramm einfach egal. Ich war zwei Tage glücklich darüber, mehr aber auch nicht.


    Bei Büchern wäre es bei mir das selbe. Erst "juhu, ich habe ein Autogramm" und kurze Zeit später "naja, hat nur der Autor reingekritzelt".

    Ich habe mir den Roman vor etwa einer Woche gekauft. Grund waren die sehr positiven Rezensionen, die nicht nur hier auf Büchereule.de zu finden sind, sondern auch anderswo.


    Bisher habe ich mehr als die Hälfte des Buches gelesen. Anfangs hat es mir auch sehr gut gefallen. Doch irgendwie ist jetzt der Wurm drin: Ich lese seit drei Tagen meist nur noch 10 Seiten pro Tag, heute habe ich es nicht mal in die Hand genommen, obwohl der Roman an sich super ist. Irgendwie fehlt mir der Ansporn. Vielleicht ist es aber auch eine momentane Leseunlust, die mich im ungünstigsten Moment befallen hat.


    Ein Kritikpunkt, der für mich leider große Bedeutung hat, ist aber bisher, dass die Kapitel oft zu kurz sind. Bei den Simon-Kapiteln geht es noch so gerade, aber die anderen Personen kommen zu kurz. Immer wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich jetzt so richtig in eine Person hineinfühlen kann, kommt das Kapitelende. Ich bin dann jedesmal ein wenig aufgebracht, will ich doch mehr von den Gedanken und Gefühlen dieser Person erfahren und nicht sofort herausgerissen werden und mich "von 0 auf 100" wieder auf die andere Person stürzen müssen.
    Das ist umso ärgerlicher, weil die Gedanken und Gefühle einer Person so unglaublich authentisch beschrieben werden, dass man am liebsten jeder Person ein eigenes Buch widmen möchte und nicht immer nur 10 Seiten hier, andere Person, 10 Seiten dort, andere Person, ... .


    Naja, trotzdem würde ich immer noch 9 von 10 Punkten vergeben.
    ABER ich bin ja noch nicht durch... ändern wird sich aber wohl nicht mehr viel, dafür überzeugt der Roman viel zu sehr.

    Also ich als Hobbypsychologe habe so meine selbst gebastelte Meinung, wieso manche Menschen nicht lesen (wollen).


    Es wurden hier ja schon einige Dinge angesprochen, die man als Hobby haben kann. Doch finde ich, dass sich diese grundlegend vom Lesen unterscheiden.


    Sport treiben:
    Dies ist ein natürlicher Drang des Menschen. Er will sich bewegen. Der andere mehr, der andere weniger. Aber Bewegung ist angeboren.


    Musik hören:
    Hier das gleiche: Dinge zu hören, zu lauschen und eventuell unbekannte Geräusche zu erkennen versuchen, oder gar selbst Geräusche machen, ist auch etwas angeborenes. Der eine gibt sich deshalb der Musik hin, während der andere vielleicht nur mal hin und wieder mit dem Fuss einen Takt schlägt, oder mit den Händen auf die Tischplatte klopft. Ein anderer (beobachte ich oft in Bibliotheken) lauscht automatisch und völlig unbeabsichtigt den Flüstergesprächen anderer Leute mit.


    Dinge Sammeln:
    Egal ob Briefmarken, Puppen oder Bilder: Auch Sammeln ist dem Menschen in die Wiege gelegt. Zwar aus anderen Gründen, aus denen man Briefmarken sammelt, doch das Prinzip ist das gleiche: Ich horte etwas, was für mich besondere Bedeutung hat und eventuell sogar selten ist. Das Sammeln hängt ja sogar mit dem Jagen zusammen. Wer nicht jagt/sucht, der findet das begehrte Objelt nicht.


    Nun zum Lesen:
    Zumindest fällt mir jetzt nicht ein, inwiefern das einen natürlichen Ursprung haben soll. Anders als die anderen Arten von Hobbys ist Lesen wohl eher etwas, was man im Laufe des Lebens erlernen muss. Es ist nichts, was in der Natur des Menschen liegt. Lesen ist, anders als die anderen Hobbys vielmehr etwas, was einem schmackhaft gemacht werden muss. Einen inneren Drang, der einem zum Lesen zwingt gibt es wohl nicht. Daher können viele einfach nichts mit Büchern anfangen.



    Naja, das ist nur so meine kleine Meinung ... so als Hobbypsychologe. Es gibt keine Garantie, dass ich richtig liege. :grin

    Zitat

    Original von Humpenflug
    Um Argumente, um demokratische Mindestkultur, geht es in der S21-Sache anscheinend nicht mehr.


    Und das von jemandem mit sochen Sätzen:


    Zitat

    Original von Humpenflug
    [...]
    Mappus muss nur auf den nächsten Anschlag, Kindesmissbrauch (was isn los mit den Jesuiten?), oder auf den 9./10. November warten, also den Nationalfeiertag der politisch Korrekten, die dann im Rahmen des Widerstandes gegen Hitler (es geht auch 2010 noch weiter) auch dieses Jahr wieder irgendeine Eva Hermann moralisch hinrichten werden, weil sie z.B. der Farbe Braun Positives abzugewinnen wagt.


    Zitat

    Original von Humpenflug
    [...]Demnächst kettet irgendein Dreckschwein ein Baby an die Bahngleise und der linke Mob jubelt sich einen ab. *hualp*, Genossen.


    Zitat

    Original von Humpenflug
    [...]
    Eben. :lache Das freut mich halt so :rofl gnadenlos, dass ich jetzt für den Juchtenkäfer bremse. Aber volle Latte! Auf der A8 mit 225 (mehr gibt meine Karre leider nicht her). Das ist mir, uns, dieser Erde, dem Kosmos der gut und rechtschaffen Denkenden, dieser unser Juchtenkäfer wert. Mindestens. Rücktritt Mappus und Merkel inclusive. :chen


    Und, wenn ich sehe, dass du das "Schalchtfeld" auf deine Rezension ausweitest, kann ich nur den Kopf schütteln.


    Zitat aus der Renzension:

    Zitat

    DER PREIS : Nun ist in Deutschland nicht direkt der soziale Notstand am ausbrechen, auch wenn Diskussionen um Bahnhofsumbauten diese revolutionäre Dauerhoffnung romantisch anheizen, aber einunsibbenzich Euronen sind schon was.


    Während hier ALLE möglichst sachlich und argumentativ vorgehen und diskutieren, beschränkst du dich nicht selten darauf, dass du scheinbar Lustiges/Sarkastisches von dir gibst. Besonders dann, wenn es um Kindesmissbrauch etc. geht, sollte es aufhören. Ich finde solche Dinge weder lustig, noch sonst irgendwie nutzbringend für eine Diskussion über Stuttgart 21. Mitlerweile habe ich verstanden, dass eine deiner Vorgehensweisen ausschließlich darauf beruht, dass du die Gegenstimmen veralberst.


    Dass du nun auch schon in einer Rezension, die nichts mit dem Thema zu tun hat, über S21 herziehts, ist völlig überflüssig. Dass du weitehrin die Diskussion hier so ernst nimmst, dass du schon deine Signatur anpasst, um dich über mich und andere lustig zu machen, ist .... . Ach, was solls, ich habe so meine Meinung dazu.


    Erst recht dann, wenn du sowas von dir gibst,

    Zitat

    Um Argumente, um demokratische Mindestkultur, geht es in der S21-Sache anscheinend nicht mehr.


    ,solltest du dir an die eigene Nase fassen.

    Zitat

    Original von beowulf
    Im Übrigen ist mir bewußt, dass es seit Jahren Gegner des Projektes gab, aber der Baubeginn war Anfang des Jahres und jetzt haben es scheinbar erst alle gemerkt.


    Ich habe lediglich dich zitiert, weil dein Kommentar gerade so schön passte, sorry. :grin
    War weniger an dich persönlich gerichtet, sondern eher als Beweis für alle S21-Befürworter, die das Gegenteil behaupten und meinen, die S21-Gegner hätten ja früher etwas unternehmen können. Gegner gab es immer (sehr) viele.


    Klar ist natürlich auch, dass es diese sehr großen Menschenmassen und dieses enorme Medienecho vorher nicht gab. Das ist ziemlich neu. Da gebe ich dir vollkommen recht.

    Zitat

    Original von saz
    Voltaire Woher hast du denn diese Zahlen? Und glaubst du denn ernsthaft, dass die Mehrheit der Bevölkerung besser als die Bahn selbst einschätzen kann, ob dieser Bahnhof für den zukünftigen Zugverkehr besser ist oder nicht?


    Hier (Klick mich) ist ein sehr interessanter Spiegel-Artikel. Das beantwortet schon mal die Frage, wer wie was einschätzen kann. Die Bahn ist/war sich offentichtlich selbst nicht einig darüber, ob man S21 überhaupt jemals bauen soll.


    Aber der Artikel beinhaltet auch weitere sehr aufschlussreiche Informationen. Beispielsweise über die mangelnde Priorität Stuttgarts für den Fernverkehr, obwohl Grube und Co dies naturgemäß anders sehen. Oder ..., oder ... .
    Ich weiß gar nicht, wo ich aufhören soll. Es werden genug Pro-Argumente widerlegt.


    Zitat

    Original von beowulf
    Was mich halt nach wie vor wundert ist wie funktioniert so etwas, das nach fünfzehn Jahren Diskussion, nach Erteilung aller Baugenehmigungen und sechs Monate nach Baubeginn - aber fünf Monate vor einer Wahl, auf einmal aus dem scheinbaren Nichts diese Art von Widerstand entsteht und durch alle Medien gehetzt wird.


    Hier (klick mich] ist ein Focus-Artikel. Aus diesem wird ersichtlich, dass es sehr wohl schon früh Gegenstimmen gab. Auch über schon zu diesem Zeitpunkt gestiegende Kosten wird berichtet.


    EDIT:


    Zitat aus der Sendung "Eisenbahn-Romantik" (Sendung vom 08.08):
    "Die Politik wollte Stuttgart 21 von Anfang an. Die Idee ist bald zwanzig Jahre alt. In mehr als zwanzig deutschen Städten gab es Überlegungen zur Tieferlegung der Bahnhöfe, aber nur in Stuttgart setzen sie sich durch."


    Nun muss doch jedem Leser anhand der Fülle an Informationen die Frage aufkommen, wieso 19 von 20 Städten einen Bahnhof nicht tieferlegen wollten. Und warum die einzige Stadt, Stuttgart, sich für eine Tieferlegung entschied. Und dies, obwohl eine nicht zu verachtende Anzahl von Experten jeglicher Art, Stuttgart für den Fernverkehr (und auch teilweise für den innerdeutschen Verkehr) für viel zu unwichtig halten.

    Zitat

    Original von Humpenflug
    Bilder von der 3.9. Demo finden sich hier


    youtube: /watch?v=yL1Zch_4X_A


    Augenscheinlich alles wird plattgetreten. Juchtenkäfer rest in peace.
    [...]


    Du hast wohl immer noch keinen Schimmer, was Juchtenkäfer sind.



    EDIT:


    Zitat

    Original von saz
    Mulle Du siehst doch auch nur, was die Medien dir vorspielen - und das ist in dem Fall nun mal leider extrem einseitig.


    Zwar wurde ich nicht direkt von dir angesprochen, aber ich möchte dennoch dazu etwas sagen.


    Ich finde, dass die Berichterstattung keinesfalls nur einseitig ist. Ja, die Medien, egal ob TV oder Zeitung oder Radio, sympathisieren mit den Gegner. Doch du ignorierst dabei die Tatsache, dass, trotz dieser Sympathien, die Medien Bahnsprecher und Politiker dennoch zu Wort kommen lassen. Es ist keinesfalls so, dass die Aussagen und Argumente der Gegenseite der Öffentlichkeit vorenthalten werden.
    Siehe dir doch mal Herrn Rech, Herrn Mappus und Frau Gönner an: Keiner von ihnen wurde jemals so oft interviewt und wurde so oft in den Nachrichten gezeigt. Wohl niemals zuvor durften diese so oft in Mikrofone sprechen. Auch Angehörige der Bahn kommen nicht wirklich selten zu Wort.


    Es ist also dank den Medien durchaus die Möglichkeit gegeben, dass man die Argumente beider Seiten erfahren kann.

    Der Reihe nach:


    Zitat

    Original von Humpenflug
    Die völlig überdrehten "Montagsdemonstrationen" gegen einen Bahnhofsumbau (stundenlang: "Wir sind das Volk!"-Rufe) mit dem "Widerstandsrecht" des Grundgesetzes (Art.20) zu begründen, ist mehr als belämmert.


    Ersteinmal habe zumindest ich noch nicht mitbekommen, dass die Demonstranten, bzw. eine nennenswerte Anzahl von ihnen, sich überhaupt aufs Widerstandsrecht berufen haben. Kann sein, dass ich das übersehen/überhöhrt habe. Wäre nennt, wenn mir jemand schwarz auf weiß ein Beleg dafür geben könnte.
    Zweitens: Du interpretierst völlig frei in eine Sache rein. Wie kommst du auf die Annahme, dass die Aussage "Wir sind das Volk" identisch mit dem Berufen auf das Widerstandsrecht ist? Ich kann da kein Zusammenhang sehen. "Wir sind das Volk" heißt hier lediglich, dass man sich nicht blindlings alles vorschreiben und gefallen lässt. Nicht mehr, nicht weniger.


    Zitat

    Fakt ist, dass Grube, seine Kinder, seine Frau, von Fanatikern mit dem Tode bedroht werden. Hier werden Grenzen überschritten.


    Ja, hier werden ganz klar Grenzen überschritten. Doch ist das etwas neues? Nein. Schon Grubes Vorgänger hatte Personenschützer und ist bestimmt mehr als ein mal mit dem Tod bedroht worden. Die Drohungen wären sehr wahrscheinlich auch ohne S21 irgendwann auf ihn zugekommen. Das liegt einfach in der Natur seines Berufes. Auch, wenn ich hier nur spekuliere, aber es würde mich nicht wundern, wenn er schon Drohungen bekommen hatte, als die Klimaanlagen im ICE versagt hatten.
    Ich will damit nichts schönreden. Aber anders als manch einer es jetzt drehen und wenden will, ist eine Drohung gegen eine solche Person rein gar nichts neues und ungewöhnliches. Über eine mögliche überdurchschnittliche Anzahl an Drohungen kann ich jetzt nichts sagen. Würde mich nicht überraschen, wenn sie wesentlich höher ist. Das ist schade und die Verantwortlichen müssen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden.
    Aber neu ist sowas nicht.


    Zitat

    Was, um Himmels Willen, Voltaire und Genossen, spricht denn gegen den Rechtsweg?


    Ich wundere mich, dass du hier appellierst, den Rechtsweg zu wählen. Immerhin ist es nicht viele Kommentare über diesen hier her, dass du dich darüber amüsiert hast, dass man seitens der Bahn Gesetze wahrscheinlich gebrochen hat. Stichwort: Juchtenkäfer.

    Hat denn die "Kontra-S21-Bewegung" überhaupt davon gesprochen, dass sie vom Widerstandsrecht Gebrauch machen?
    Wenn nicht, steht die Aussage Grubes sowieso im leeren Raum und hat keinen Zusammenhang mit den S21-Gegnern.


    Man kann mir nun Naivität, Dummheit oder Ignoranz vorwerfen, aber dennoch finde ich, dass Grube mit der Äußerung einen Griff ins Klo gemacht hat. Denn genauso wie ich, wissen wohl auch 90% der Deutschen nicht genau, was das Widerstandsrecht nun juritisch haargenau bedeutet. Für den Laien bedeutet Grubes Aussage einfach: Ihr habt doch gar kein Recht zu demonstrieren. Er sollte klug genug sein, um zu wissen, dass seine Aussage falsch verstanden wird. Dazu passt dann auch die weitere Aussage, dass "bei uns",so Grube, Parlamente entscheiden.


    Ob er nun juristisch völlig korrekt liegt, interessiert mich jetzt nicht die Bohne.


    Mich interessiert nur, was man mit solchen Dingen beabsichtigt. Und da kann mir keiner sagen, dass der Herr Grube den Bürgern ein Pro-Argument für S21 geben wollte. Für mich sind die Äußerungen nichts anderes als ein gestreckter Mittelfinger Richtung S21-Gegner. In dem Sinne "mir und dem Projekt könnt ihr nichts anhaben.".

    Zitat

    Original von saz
    Unabhängig davon: Wie vor kurzem auch der Innenminister von BaWü in einem Nachrichten-Interview festgestellt hat, ist die Nachrichtenerstattung einfach extrem einseitig. Demos für den Bahnhof werden seltenst, höchstens 2 Sekunden lang, erwähnt, geschweige denn, dass man mal sachlich pro und contra (und vorhandene Tatsachen) betrachten würde.


    Das die Pro-Demos nicht gezeigt werden, obwohl es davon welche gibt, ist mir auch schon negativ aufgefallen.


    Das man nicht sachlich argumentiert, mit pro-kontra, finde ich nicht. Im Gegenteil: Seitens der meisten Gegner wird meiner Ansicht nach relativ nüchtern auf die Faktenlage geschaut und sich aufgrund dieser eindeutig gegen das Projekt gewendet. Die "Radikalen","Naturschutzkrieger" und "Kastanien-auf-Polizei-Werfer" etc., sind die absolute Minderheit.


    Warum sind sie gegen S21? Weil schon vor dem erst richtig einsetzenden Bauarbeiten die Kosten weit höher sind, als gedacht. Jeder, der mit ein bisschen Verstand an die Sache geht, wird wissen, dass die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Kostenexplosion während der langen Bauzeit sehr hoch ist. Daneben gibt es noch unzählige andere Gründe, gegen S21 zu sein.


    Wo argumentieren nun die Befürworter sachlich? Gar nicht! "S21 ist ein Zukunfstprojekt", "S21 ist ein Schritt in die richtige Richtung", "S21 ...". Das sind aber alles keine Argumente, sondern Phrasen. Sobald man von Mappus, Grube und Konsorten verlangt, dass sie mal auf die Untersuchungen eingehen sollen, die das Projekt alles andere als positiv bewerten, sind sie für einen Augenblick ganz still und dann plötzlich ... dreschen sie wieder mit haltlosen Phrasen hervor.


    Das einzige, was man von Grube in den letzten Tagen gehört hat, war seine Entgleisung bezüglich des Wiederstandsrechts (?).
    Das einzige, was man von der BaWü CDU gehört hat, war, dass der Polizeieinsatz total gerechtfertig gewesen sei und die Grünen mit dem Projekt nur auf Stimmenfang gehen und Propaganda betreiben. Weiter höhrt man oftmals: Das Projekt könne man auf keinen Fall mehr rückgängig machen.


    Egal wie man zu diesen Aussagen steht: Sie haben nichts direkt mit dem Bauvorhaben selbst zu tun. Denn da fehlen ihnen die Argumente.



    Ich weiß nicht, was daran so lustig sein soll :gruebel


    Das Tier ist international als gefährdet und schützenswert anerkannt. Und das wohl nicht erst seit den Baumfällarbeiten in Stuttgart. Gesetze sollen den Schutz der Tiere garantieren. Wenn nun diese Tierart auch in Stuttgart vorkommt (ich wusste es nicht, aber anscheinend die Verantwortlichen schon), müssen auch dort die entsprechenden Gesetze und Regelungen beachtet und eingehalten werden. Und nicht irgendwelche wilden Vermutungen und Theorien von radikalen Umweltschützern sorgen für Aufsehen, sondern ein Schreiben einer Bundesbehörde.


    Falls hier seitens der DB und Co bewusst und absichtlich gesetzeswidrig gehandelt worden sein sollten, ist das keinesfalls eine lustige Angelegenheit.


    EDIT:
    Grad nachgesehen: Der Käfer ist seit mindestens 1992 unter strengen Schutz.

    Zitat

    Original von Voltaire
    Erst werden Milliardengeschenke an die Atomkonzerne verteilt, die Pharmaindustrie formuliert die Gesetzestextes der "Rösler-Reform", die durch Steuergelder gestützten Banken machen weiter wie bisher und zahlen ihren Manager schon wieder riesige Gehälter - und nun versucht man auch irgendwelchen Baukonzernen sehr lukrative Aufträge zuzuschanzen - nach dem Sinn dieser Baumaßnahmen sollte dann aber besser nicht gefragt werden.


    Und, wenn dann mal etwas katastrophal schiefläuft, wie bei der Loveparade in Duisburg, dann waren weder die Sadt, die involvierten Politiker, noch die Polizei (mit) Schuld.


    Austeilen ja, einstecken, bzw. Fehler einsehen, nein.


    Aber ich schweife ab.

    Ob man Kinder mit auf Demonstrationen nehmen muss/darf, ist eine Sache der Abwägung, finde ich. Du CDU/Polizei tut ja glatt so, als hätte man als Elternteil mit einen derartigen Verlauf rechnen müssen.


    Tatsache ist doch, dass es hier keine Demo gegen Industrieländer, G8, Atomlobby, Nazis, Linke, o.ä. ist. Dort ist immer mir Ausschreitungen zu rechnen.


    Hier wurde, bis gestern, FRIEDLICH für den Erhalt von Kulturgütern demonstriert. Es wird für den Erhalt eines Parkts demonstriert. Wieso sollten nicht Eltern ihre Kinder mitnehmen dürfen? Und, nachdem ich auch Youtube benutzt habe, ist mir nicht ein einziger agressiver Demonstrant aufgefallen. Im Gegenteil: Ich habe ein Video gesehen, in dem ein Polizist ohne Grund einer Person ins Gesicht geschlagen hat.


    Babyjane: Taucherbrillen habe ich immer noch nicht entdeckt. Bist du sicher, dass es wirklich jeder dritte war und nicht jeder tausendste Demonstrant?

    Zitat

    Original von Babyjane
    [...]
    Nun wo hatten die die denn her? Also ich trag keine hunder Taucherbrillen mit mir rum oder Planen, wenn ich zu einer Demo gehe, die ich als friedlicher Teilnehmer besuchen möchte.
    Mittlerweile habe ich auf einem Video einen solchen "Unterstützer" entdeckt, ob ich von jemandem mit einem "ACAB"-T-Shirt (google ist dein Freund) tatsächlich instrumentalisiert werden wollte, sehe ich auch als fraglich an.
    [...]



    Ich finde, dass du ziemlich aus der Sicht eines Polizisten argumentierst. Wäre ich Demonstrant gewesen und Wasserwerfer wären auf mich gerichtet, hätte ich eine Tacherbrille dankend angenommen. Besonders dann, wenn auch Tränengas eingesetzt wird. Das du meinst, die Demonstranten hätten sich durch ACAB-Anhänger instrumentalisieren lassen, kann ich nicht im geringsten nachvollziehen. Denn mal ehrlich, wie viele Leute kennen ACAB-Gruppen, bzw. wissen überhaupt, was ABAC bedeutet? Ich hätte ohne deinen Beitrag nicht gewusst, was an denen so besonders sein soll.


    Außerdem habe ich in den Videos (habe aber nur die "Standardversionen" von ARD/ZDF etc. gesehen) immer noch keine Gruppe randalierender/agressiever Demonstranten gesehen. Ich werde aber mal bei YouTube nachsehen. Das auch die Journalisten ALLER Zeitungen von einer friedlichen Demonstration reden, sollte wirklich Beachtung finden. Zu Tumulten sei es erst NACH dem Eingriff der Polizei gekommen.


    Auch, dass du mit deinen Versammlungsgesetz kommst, ist nicht unbedingt hilfreich. Bei einer Demonstration, die wirklich von allen Bevölkerungsschichten mitgetragen wird und eine Demonstration, die (bis vielleicht auf absolute Ausnahmen) sehr friedlich verläuft und bei der sehr viele Menschen, darunter Kinder, anwesend sind, kann ich als Polizei/Staat doch nicht mit allen Mitteln versuchen, die Demonstration aufzulösen. Gesetz hin, Gesetz her. Es geht hier um mehr als nur eine Demo und das Fällen von Bäumen.


    Die Polizei gerät immer mehr in Verruf und trägt genügend Mitschuld daran.



    Zitat

    Wir sind ein Rechtsstaat, in diesem hat jeder den Anspruch darauf, daß seine Rechte und Ansprüche gewahrt werden. In dem Fall geht es um ein legitimiertes Bauvorhaben, gegen das zwar vorher Proteste laut wurden, daa aber dennoch alle Genehmigungsverfahren durchlaufen hat.


    Zitat

    Dieser Rechtsbruch hätte erfolgen müssen, als es noch möglich war etwas zu ändern. Ist er aber nicht. Er erfolgt jetzt und zwar auf eine für meine Sicht bedenkliche Art und Weise...


    Du verkennst einfach das Problem. Ja, Genehmigungen und Bauvorhaben sind abgeschlossen und im vollen Gange. Doch: Zu keine Zeitpunkt der Genehmigung war auch nur annährend von diesen Kosten die Rede. Die gesamte Fakten-und Kostenlage hat sich radikal geändert. Ob die Genehmigungen und Bauvorhaben deshalb eigentlich rechtlich gesehen ungültig sind, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, dass der Bevölkerung GEZIELT und GANZ BEWUSST lange Zeit diese veränderten Bedingungen vorenthalten worden sind. Somit hat die Bevölkerung meiner Ansicht nach durchaus ein moralisches Recht sich dagegen zu wehren. Und dies in Form von Demonstrationen.


    EDIT:


    Wolte noch sagen, dass ich Voltaire bislang in allen Punkten absolut zustimme.