Beiträge von marple

    Nur ein kurzer Einwurf von meiner Seite.


    Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen haben und ich habe auch längst nicht mehr alles dazu im Kopf, dennoch verfolge ich sehr interessiert eure Vermutungen und Spekulationen.


    Zu Oystein: Wenn ich mich nicht komplett irre, war/ist er doch ein Computerexperte, der auf Grund dessen, dass er sich in ein wichtiges System gehackt hat, seinen eigentlichen Job verloren hat und nun als Taxifahrer arbeitet.
    Zudem hab ich noch folgendes gefunden:


    Zitat


    Øystein Eikeland: Taxifahrer und Harrys Freund seit den Kindertagen in Oppsal. Er ist der Ansicht, Harry sollte eine liberalere Haltung gegenüber Amphetaminen an den Tag legen.


    Quelle: http://www.nesbo.de/harryhole.php


    "Das fünfte Zeichen" hab ich auch schon gelesen, aber wenn es sich einrichten lässt, wäre ich gerne bei einer LR zu "Der Erlöser" dabei.

    Das ist auch wieder wahr.


    Warum sollte allerdings ein Hund in der Geschichte auftauchen, wenn dieser nach 1-2 Seiten aber irgendwie verschwinden muss, weil er nicht mehr zum restlichen Verlauf passt? Es sei denn er wird als erstes Opfer gebraucht...quasi die erste Abschreckung, die noch keiner als solche wahr nimmt.
    Zumindest ist das meine Überlegung.


    Aber vielleicht ist dieses Ereignis auch für die weitere Entwicklung von Patricia wichtig - bzgl. der Schuldgefühle.


    Wer weiß. :gruebel

    Ich sehe das wie Wuermchen und da die LR immer näher rückt, hab ich mir mal ein zwei Gedanken gemacht und würde folgende Einteilung vorschlagen:


    01) Prolog – Kapitel 16 (S. 7 – 120)
    02) Kapitel 17 – 33 ( S. 121 – 224)
    03) Kapitel 34 – 53 (S. 225 – 324)
    04) Kapitel 54 – 73 (S. 325 – 420)
    05) Kapitel 74 – 92 (S. 421 – 505)
    06) Kapitel 93 – Ende (S. 506 – 572)


    Dabei bin ich einfach immer von der Länge des jeweiligen Abschnitts ausgegangen, mit dem Gedanken, dass diese möglichst gleich lang sind. Inhaltlich kann ich ja noch nix zum Buch sagen.


    Was meint ihr dazu?

    Um vielleicht noch einen Begriff in die Runde zu werfen:


    Bei uns sind Eierkuchen Plinse.
    Und Pfannkuchen sind selbverständlich Berliner.


    So einfach ist das. :grin

    naninette : Wie hat dir der Nesser gefallen? Quäl mich gerade mehr oder weniger durch das Buch und hab so meine Zweifel, ob ich das noch die restlichen 200 Seiten durchstehe.


    Nico : "Stadt der Diebe" hab ich vor ungefähr einem Jahr gelesen und mir hatte es damals sehr gut gefallen. Ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen. Aber Amokspiel ist mMn auch nicht schlecht.

    Jetzt hab ich doch fast komplett vergessen zum letzten Abschnitt noch was zu schreiben. Na da muss doch fix nachgeholt werden.


    Das war ja wirklich ein ganz dichtes Finale.
    Am Anfang dachte ich mir noch, dass es scheinbar doch ganz einfach war und ich viel zu kompliziert gedacht habe.
    Als sich dann aber Hastings so schützend vor Cinderella gestellt hat und die beiden auf einmal ihre große Liebe entdeckt haben, war ich einfach nur noch genervt.
    Zum Glück war sie es ja nicht, ich glaube, dass hätte mir sonst echt den ganzen Lesespaß versaut.


    Am Ende hatte ich schon gar nicht mehr an meine eigene Vermutung geglaubt, um so glücklicher war ich als raus kam, dass Marthe doch die gesuchte Täterin ist. Da musste ich doch erstmal grienen wie ein Honigkuchenpferd. :chen


    Christine & bibliocat: Vielen Dank euch beiden. :-)

    Das ist wirklich verdammt knifflig und auf viele Fragen weiß ich mir einfach keinen Rat. Beispielsweise darauf was es mit der Uhrzeit auf sich hat oder zu welchem Zweck das Bleirohr gedient hat. Aber da dies der vorletzte Abschnitt folgt nun also meine wilde Spekulation: :chen


    Ich denke, Marthe war es. Vielleicht hat sie gehört, dass Paul, bei dem es sich ja in Wahrheit um Georges Conneau handelt, ihren Vater umgebracht hat. Das hätte sie von ihrer Mutter erfahren können, nachdem sie irgendwie rausbekommen hat, dass ihre Mutter Paul erpresst. In diesem Sinn wäre Rache das Motiv.


    Paul hat wohl seinen eigenen Tot geplant. Ich kann mir denken, dass er keinen anderen Weg gesehen hat, denn entweder wird er bis an sein Lebensende von Frau Daubreuil erpresst oder sie liefert ihn aus, was auch einem Todesurteil gleich käme. Also erzählt er seiner Frau die 20 Jahre alte Geschichte. Er fesselt und knebelt sie und verlässt danach das Haus über den Baum. Das würde auch bedeuten, dass er das Papiermesser mitnimmt. Aber wie es dann weiter geht, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Weiß er von wem ihm Gefahr droht? Will er sich mit jemandem treffen?


    Ich gehe auch davon aus, dass er am Ende selbst das Grab ausgehoben hat, aber mir will nicht einfallen warum er das getan haben könnte.


    Nochmal zurück zu Marthe. Sie war von Anfang an ängstlich und wollte wissen, ob schon jemand verdächtigt wird. Bislang schien es am logistischen, dass sie Angst um Jack hat, aber vielleicht hatte sie die ganze Zeit nur Angst um sich selbst. Hastings schwärmt von ihr ja als Göttin. Poirot sagt ihm aber, dass er sein Herz nicht an sie hängen soll, da sie nicht die richtige wäre und das selbst Engelsgesichter die größten Verbrecher sein könnten. Auf die Frage, ob es denn bereits Verdächtige gebe, meinte Poirot zu Marthe, dass zwei chilenische Männer gesucht werden. Zufällig hat sie ja den Streit zwischen Paul und dem Landstreicher gesehen, vielleicht hat sie auch gesehen wie und wo der Landstreicher durch den Anfall gestorben ist. Als Poirot von den chilenischen Männern sprach fiel ihr dieser tote Mann wieder ein.


    Vielleicht konnte Marthe von ihrem Garten oder von den Büschen aus beobachten wie Hastings der mysteriösen Cinderella den toten Paul zeigen will, nutzt die Chance als Hastings vergaß die Tür wieder abzuschließen und klaut das Messer. Damit begibt sie sich zum toten Landstreicher, schleppt ihn zum Schuppen, wechselt ihm die Kleidung und rammt ihn das Messer ins Herz.


    Giraud hat ja einen weiblichen Fußabdruck gefunden und das schwarze Haar könnte von einer Perücke kommen. Und die Verwirrung war durch diesen Fund ja wirklich erstmal perfekt.


    So, genug rum gesponnen. :lache Bin schon auf das Ende gespannt, leider kann ich das erst morgen lesen.

    Die ominöse Cinderella wird immer seltsamer. Allerdings fand ich es nicht überraschend, dass sie hinsichtlich des Hotels gelogen hat. Als sie so plötzlich auf Hastings trifft, bemerkte sie „Bei meiner einzigen Tante!“ Das ist doch sehr bemerkenswert. Denn warum sollte sie in ein Hotel müssen, wenn eine Verwandte vorhanden ist. Die Frage ist nur wer damit gemeint sein könnte. Ich tendiere dazu, dass damit Frau Renauld gemeint sein könnte, aber sicher bin ich mir nicht gerade.
    Zudem denke ich, dass Cinderella ihre Ohnmacht vor dem toten Paul vorgetäuscht hat, um so in der Hastings Abwesenheit das Messer einstecken zu können.


    Das kam ja auch wieder zum Einsatz. Um wen handelt es sich bei dem Toten?


    Frau Renauld selbst scheint als (Mit-)Täterin ausgeschieden zu sein. Aber wen deckt sie? Ich sehe da zwei Möglichkeiten: entweder kennt sie denjenigen sehr gut bzw. steht ihm nahe (wie Jack z.B.) oder sie hat selbst Angst. Jedenfalls scheint sie etwas über das Geheimnis zu wissen und in diesem Fall weiß Jack auch mehr als er zugibt.


    Steht das ganze vielleicht irgendwie in Zusammenhang mit der Erpressung durch Frau Daubreuil? Womit könnte sie ihn unter Druck setzen? Hängt das Geheimnis vielleicht damit zusammen, dass Poirot das Gesicht von Frau Daubreuil so bekannt vor kommt? Könnte die Familie Renauld etwas über deren düstere Vergangenheit rausgefunden haben? Es sieht so aus als ob der/die Unbekannte etwas ahnt und Paul somit auf die falsche Spur nach Santiago führt, woraufhin dieser seinen Sohn dort hin schickt. Also muss der/die Unbekannte doch auch etwas über Pauls früheres Leben in Chile wissen, nehme ich an. Sonst könnte derjenige ja die Spur gar nicht in diese Richtung legen.


    Jack macht sich mit seinen Aussagen, die er in einem Gespräch gegenüber Marthe tätigt sehr verdächtig. Von welchem letzten Hindernis kann hier die Rede sein? Ich kann mir gut vorstellen, dass Giraud das nicht ungenützt lassen wird bzw. daraus eindeutige Schlüsse ziehen wird.
    Interessanterweise weiß Jack scheinbar nicht, dass das Testament geändert wurde.


    Mittlerweile frag ich mich, ob der Brief an Paul echt ist oder ihn der Täter nicht bewusst platziert hat.
    Was ist eigentlich mit dem Chauffeur? Wer hat ihm frei gegeben? Paul kann es kaum gewesen sein, wenn er Poirot erwartet hat. Und wo befindet sich dieser nun.


    Christine : Jetzt wo du es sagst…ich denke auch, der Brief war nicht für Paul.