Beiträge von marple

    Die Überraschung ist perfekt.
    Bleibt zu hoffen, dass Köln morgen der Auswärtssieg gelingt. :-)


    Noch kurz was zum Bayernspiel: Mal abgesehen von den Entscheidungen des Schriri, kann man auf Münchnerseite froh sein, dass die Frankfurter so fahrlässig mit ihren Chancen umgangen sind, sonst wäre das wohl noch ganz anders ausgegangen. :wow


    Erfreulich war auch der Sieg von 1860 heute. Da wirds doch noch mal richtig spannen im Kampf um den Relegationsplatz.

    01. Hans J. Christoffel von Grimmelshausen - Der abenteuerliche Simplicissimus
    02. Eda. Götter- und Heldensagen
    03. Heinrich Mann - Der Untertan
    04. Thomas Valentin - Die Unberatenen
    05. Sándor Radó - Dora meldet...
    06. Klaus Hoffmann-Reicker - Teufelsbündner
    07. Hans-Peter Jaeck - Kammerherr und König. Voltaire in Preußen
    08. Lisa Tuttle [Hg.] - Hexenmond. Frauen schreiben Horror gelesen Februar
    09. Anna Seghers - Karibische Geschichten gelesen März/April
    10. Klaus Kinski - Ich brauche Liebeabgebrochen Januar
    11. Günter Ogger - Nieten im Nadelstreifen. Deutschlands Manager im Zwielicht
    12. George Terramare - Jeanne d' Arc. Die Magd von Domrémy



    12 Bücher: 2 glesen; 1 abgebrochen

    Das kann ich nur so bestätigen. Auf die Idee, dass es nicht so sein könnte, bin ich erst gar nicht gekommen. :lache


    @Könnte man das theoretisch nicht ganz einfach so testen, dass du eine Bestellung fertig machst, aber nur soweit bis du die Rechnung siehst, und an Hand dieser dann mögliche Portokosten ablesen kannst?
    Also sollte sich eine ähnliche Frage mal bei einem anderen Versand stellen.

    01. Hans J. Christoffel von Grimmelshausen - Der abenteuerliche Simplicissimus
    02. Eda. Götter- und Heldensagen
    03. Heinrich Mann - Der Untertan
    04. Thomas Valentin - Die Unberatenen
    05. Sándor Radó - Dora meldet...
    06. Klaus Hoffmann-Reicker - Teufelsbündner
    07. Hans-Peter Jaeck - Kammerherr und König. Voltaire in Preußen
    08. Lisa Tuttle [Hg.] - Hexenmond. Frauen schreiben Horror gelesen Februar
    09. Anna Seghers - Karibische Geschichten
    10. Klaus Kinski - Ich brauche Liebeabgebrochen Januar 2011
    11. Günter Ogger - Nieten im Nadelstreifen. Deutschlands Manager im Zwielicht
    12. George Terramare - Jeanne d' Arc. Die Magd von Domrémy



    12 Bücher: 1 glesen; 1 abgebrochen

    Also ich hatte es aufm Gymi und mir hat es wirklich Spaß gemacht.
    Hab daher auch noch meine abgegriffe und mit dutzenden von Notizen versehene Schulausgabe. Um genauer zu sein, es ist ein Hamburger Leseheft.


    Normalerweise sehen meine Bücher nicht so aus, aber in dem Fall find ich es toll. Wahrscheinlich weil ich damit was verbinde. :-]


    Ach ja, ich hab noch ein Interpretationsbuch zu beiden Teilen. Muss nur daran denken, es rechtzeitig mitzubringen, da es bei meinen Eltern steht.


    bleeding : Vlt. machst du dir auch zu viel Gedanken. Hauptsache es gefällt. Und soweit ich das sehe, haben wir doch alle Zeit der Welt. :-)

    Okay, dann werde ich mal an diese Stelle das ein oder andere revidieren. :grin


    Bei meiner letzten Überlegung, dass für Jeffrey Mitchell die Familie vielleicht doch noch etwas mehr war als reiner Zweck, hab ich ihm wohl doch zuviel Menschlichkeit zugestanden. Das wird gestrichen. Da ich ja damit auch irgendwie den Gedanken verknüpft hatte, er habe keine neue Familie, wird das ebenfalls ersatzlos gestrichen. Wobei das jetzt doch nicht so überraschend kommt.


    Wer also der gesuchte Mörder und Rätselschreiber ist, steht spätestens jetzt also vollkommen außer Frage.


    Zusammenhängend damit, ziehe ich auch meine Verdächtigungen gegenüber Bundy zurück. Sondern es geht mehr darum, die Helferin von Jeffrey Mitchell zu identifizieren
    Und irgendwie glaube ich, dass beide Personen uns so bislang noch nicht begegnet sind. Zumindest fällt mir dazu gerade nichts ein.


    Das es Martin getroffen hat, kam für schon überraschend. Wobei es in der konkreten Szene eigentlich klar war, dass sie nur so ausgehen kann.


    Was ich noch interessant fand ist, wie Jeffrey Hart zum Sprechen bekommen hat und wie die Familie Clayton zusammen arbeit. Während des Lesens hatte ich eigentlich immer eher das Gefühl, dass Diana mehr am Rand steht, aber durch ihre Einwürfe, die ihre Kinder bislang scheinbar noch nicht gesehen haben, beweist sie das Gegenteil.


    Und zum Abschluss gibt’s noch einen schönen Cliffhanger: was hat es mit der Nummer 19. auf der Liste auf sich?


    Also ich bin bereit fürs Finale.

    Ja, da hast du recht, deswegen war das auch eher so gemeint, dass es evtl. möglich wäre ("könnte...sein").
    Denn genau den Punkt hatte ich ja auch in meine Überlegung zum letzten Abschnitt einbezogen. Dann fiel mir eben auch die Lebenssituation von Agent Martin ein und angesichts dessen, dass der Vater auch nicht gerade auf den Kopf gefallen ist, gab es hier vlt auch eine Ausnahmeregel. So gesehen schien mir dann auch diese Variante weiterhin möglich. Ach ja, was mich noch dazu gebracht hat, war die dritte Botschaft, dass er etwas zurück haben möchte, was ihm gestohlen wurde. Da hatte ich irgendwie das Gefühl, dass die Familie für ihn mehr als nur Mittel zum Zweck gewesen sein könnte und er daher kein Interesse verfolgt aus reinem Zweck eine neue zu gründen.


    Und das er seit Anfang an in diesem Gebiet lebt nehme ich auch schwer an, eben wegen der weiteren Opfer.


    Wenn er mit einem bislang bekannten Charakter identisch ist, dann wären diese 3 am wahrscheinlichsten und dann würde ich es sogar direkt auf Bundy einschränken. Denn Manson hatte in dem Gespräch mit Jeffrey erklärt, welche Gefahr der Vater darstellt und es wird deutlich wie ihn dies auch mitnimmt. Und Starkweather hat schwermütig eingeräumt, dass er irgendwo in den eigenen Behörden sitzen müsse. Da bleibt also nur noch Bundy übrig.
    Vorausgetzt die Grundüberlegung stimmt. :gruebel


    edit: kleine Ausbesserungen

    Diesen Abschnitt fand ich unheimlich dicht.


    Die Zurückverfolgung der Mail war zwar für Agent Martin nicht gerade ein Erfolg, aber umsonst war sie natürlich auch nicht. Jeffrey, der seine Zweifel über eine mögliche Täterschaft seines Vaters abgelegt hat, ahnt nun, dass nicht nur er, sondern auch seine Schwester und seine Mutter von dem Vater gefunden worden sind. Zum anderen könnte man auf Grund des Namensspiels eine Verbindung zu dem Rätselschreiber ziehen, der Susan keine Ruhe lässt. Was bedeutet, dass dahinter eine einzige Person steht.


    Susan ihrerseits erhält eine weitere Nachricht, die ich in ihrer Übermittelung originell und z.T. ein wenig amüsant fand. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie viel Bedrohung dahinter steckt.


    Schließlich verknüpfen sich beide Handlungsstränge, in dem Jeffrey seine Mutter anruft. Bei dem Gespräch macht Susan, die etwas später hinzu kam, deutlich, dass jeder in einer anderen Form in Gefahr ist. Das erklärt für mich auch die bereits erwähnte dritte Botschaft, die in meinen Augen eben nicht ganz so eindeutig ist.


    Nach dem Jeffrey von seiner Mutter die Dokumente erhalten hat, die den Tod des Vaters beweisen sollen, fliegt er nach Trenton um das nachzuprüfen. Hier setzt sich das Bild über den vermeintlichen Täter Stück für Stück zusammen, was wirklich kein schönes ist.
    Angefangen bei den Beschreibungen durch einen ehemaligen Kollegen (Mr. Maynard), bis hin zu der Entdeckung des Kellerverschlags, bei der ich sofort eine Gänsehaut hatte.


    Wirkliche Sicherheit kann ihm aber nur der Anwalt geben, den Jeffrey auch schließlich dazu drängt, mit der Sprache raus zu rücken. Hier muss man sich unweigerlich die Frage stellen, wie weit Jeffrey noch gehen würde und es bleibt ein flaues Gefühl zurück. Aber nun ist es raus: der Vater lebt und hatte Dank eines immensen Lottogewinns genug Mittel um sich ein neues Leben aufzubauen.


    Die weitere Richtung des Buches scheint nun klar, es sei denn, es passiert doch noch etwas Unverhofftes.


    Zwei Szenen, die ich mir noch notiert habe: den Besuch Susans im Hospiz fand ich sehr berührend. Die andere ist eigentlich nur ein kurzer Nebensatz, in der beschrieben wird, dass die Kinder der Tagesstätte mit Seilen aneinander gebunden werden, bevor sie zum Spielplatz gehen. Ein sehr seltsames Bild. Zumal man sich fragen kann, warum dies gemacht wird, wo der neue Bundesstaat doch so sicher ist.


    Ach ja, der Täter (Vater?) muss Zugang zum dortigen hochmodernen Computernetz haben. Das erklärt sich für mich bislang auch nur so, dass er in einer der Behörden arbeitet. Was auch mit dem zusammenpassen würde, was ich mir im letzten Abschnitt so gedachte habe. (könnte weiterhin Single sein, mobil, Ortskenntnisse, langer Aufenthalt in dem Gebiet).

    Ich achte nicht besonders auf die Seitenzahl. Das hat sich auch bei der neuesten Bücherbestellung gezeigt, die heute angekommen ist.
    Da ist bspw. ein Buch mit 86 Seiten dabei und als ich gerade noch mal nachgeschaut habe, wurde dies auch angezeigt. Aber da mich der Inhalt interessiert hat, wanderte das Buch direkt in den Warenkorb. Auch das jetztige Wissen um die Kürze tut meiner Vorfreude keinen Abbruch. :-]

    Hallo Samtpfote,


    dass dich die permanente und omnipräsente Gewalt stört kann ich sehr gut nachvollziehen. Komme damit auch erst zurecht, seit dem sie mir im Gesamtkontext plausibel erscheint, auch wenn sie sehr überspitzt ist.


    Dein Gedanke zum Vorfall in der Bar ist sehr interessant und du hast da auch schon recht mit deiner Schlussfolgerung. Und der Besuch dort war ja auch spontan von Susan. Das sagt hinsichtlich der Vermutung schon einiges.


    Was die Rätsel angeht, würde ich davor sitzen, würde ich auch keinen Meter Land gewinnen, oder auch nur einen cm. :grin


    LG marple

    Viele Anzeichen verdichten sich zu der Vermutung, dass hinter den seltsamen Geschehnissen der Vater steckt.


    Dianas jahrelangen Zweifel am Tod ihres ehemaligen Mannes verstärken sich, trotz Durchsicht der Dokumente die dies angeblich beweisen, immer mir, auch wenn sie es nicht nach außen zeigen will und sich zur Ruhe ermahnt. Jeffrey scheint auch immer mehr in die Richtung zu denken, dass sein Vater doch der gesuchte Mörder ist, denn anders kann ich mir nicht erklären, warum er die Spuren auf der Tafel verwischt. Aber wie ist derjenige in den Raum gekommen? Die Mail, die Jeffrey erhielt, zeigt jedoch, dass da jemand ist, der ihn sehr gut zu kennen scheint. Aber was soll die Mail bewirken, außer zu zeigen, dass jemand da ist, der Jeffrey belauert, beobachtet?


    Die Frage nach der fast gleichzeitigen Präsenz an zwei verschiedenen Orten habe ich mir auch gestellt. Interessant wäre zu wissen, wie weit die Schauplätze von einander entfernt sind.


    Zu dem erfahren wir, dass man nicht einfach als Single in das Gebiet des möglicherweise neuen Bundesstaates einreisen kann, erst Recht nicht als Mann. Ansonsten scheint der große Unbekannte über einige Ortskenntnisse zu verfügen, was nicht nur bei der Entführung des Mädchens, sondern auch bei der Platzierung der Leiche auf dem Podest auffällt. Denn wenn er den Fundort wirklich gestalten, mit einer Botschaft versehen möchte, dann müsste er von dem Podest gewusst haben. Daraus ergibt sich, dass er sich längere Zeit in der Gegend aufhält, was evtl. durch die Zeitungsartikel im Archiv gestützt wird, wo Jeffrey auf gut 20 weitere Opfer stößt. Wenn man also davon ausgeht, dass hinter all dem wirklich nur ein gesuchter Mörder steckt, muss er schon fast 10 Jahre auf dem Gebiet des neuen Staates leben.
    Wenn man wieder die Verbindung zu Susan aufnimmt, muss die Person noch sehr mobil sein.


    Also entweder hat der Vater eine neue Familie gegründet, mit welcher er in den scheinbaren Hort der Sicherheit umgezogen ist. Oder, und irgendwie neige mehr zu dieser Möglichkeit, es handelt sich um eine andere Person, die in irgendeiner Art und Weise früher Kontakt zu Susan, Jeffrey und Diana hatte und sie zudem gut kennt….nur bei einer möglichen Erklärung warum er sie jetzt bedroht wird’s mehr als schwammig.


    Und dann noch der Einbruch. Wollte da nur jemand Angst verbreiten oder war das ein Versuch Dianas Leben zu verkürzen? Wenn letzteres zutrifft, impliziert das irgendwie auch die Kenntnisse um die Wirkung der Tabletten.


    Ach, alles sehr verzwickt….ich finds toll. :-]

    Auch in Susans Lebensumgebung ist die Gewalt zum Greifen nahe, während die Bedrohung in Form kleiner Rätsel auch hier Zuhause zu erfassen scheint.
    Im Gegenzug dazu sticht fast schon der mögliche neues Bundesstaat hervor, in dem man bspw. sein Auto ohne Bedenken unabgeschlossen auf dem Parkplatz stehen lassen kann. Das dies aber auch seinen Preis hat, der nicht gerade gering ist, wird ebenfalls ganz deutlich.


    Der Sinn der Angelszene hat sich mir ebenfalls nicht erschlossen und die Bekleidung von Susan...ja, das war schon ziemlich skuril.


    Die Form wie Susan mit dem Unbekannten in Verbindung tritt, ist sehr spannend, besonders was die Auflösung des Rätsels anbelangt. Und man wird durch die Andeutung fast schon zu der Vermutung gedrängt, dass der "Retter" in der Bar mit diesem Unbekannten identisch ist. Ob es der Vater ist? Irgendwie hab ich da so meine Zweifel.


    Derweil ist Jeffrey knallhart mit der Möglichkeit konfrontiert, dass sein Vater wirklich der gesuchte Mörder sein könnte. Und auch wenn er es sich noch nicht 100%ig eingestehen, geschweige denn zugeben will, so ist er doch nicht mehr so von seiner Unschuld überzeugt, was ihn eine innerliche Zwickmühle bringt.
    Ob die Suche ihn direkt zu Susan führt? In der ein oder anderen Form bestimmt. Zumindest kann ich mir das gut denken, auch wenn ich noch kein Verbindungsstück sehe außer dem Vater.


    Das Dilemma von Agent Martin wird ebenfalls noch ganz deutlich vor Augen geführt. Man braucht eine schnelle Auslösung des Falls, doch angesichts dessen, dass der Zeitraum in denen die 3 ermorderten Mädchen nach ihrem Verschwunden entdeckt wurden immer größer wurde, kann man annehmen das dies nicht so einfach werden dürfte.


    Sehr interessant fand ich noch einen Gedankengang von Jeffrey. Bei mir auf S. 184: Da führt er aus, dass er sich mit dem Mörder vertraut machen will, um ihn zu verstehen und so schließlich hinter die Morde zu kommen. Aber dafür reicht Vertrautheit nicht aus, er müsse sich vielmehr mit dem Unbekannten identifieren und schließlich wie in einem wissenschaftlichen Selbstversuch damit infizieren, um die "Krankheit" wirklich nachvollziehen zu können.


    Mit der Gewalt konnte ich mich inzwischen arrangieren und ich bin gespannt wie es weiter geht.