Hallo miteinander,
ich liebe Jane Eyre seit langem. Vor zwei Jahren las auch meine ältere Tochter (damals 16) dieses Buch, in diesem Jahr meine jüngere Tochter (15). Beide sind gleichermaßen begeistert.
Für mich ist Jane eine der ganz Großen der Weltliteratur - ihre stetige Ruhe, ihr Selbstbewusstsein (nicht ganz schlüssig angesichts ihrer schweren Kindheit, aber trotzdem als Eigenschaft glaubwürdig geschildert), ihr Urteilsvermögen, ihr nie versiegender Mut, ihr stiller, freundlicher Widerstand gegen ihren zweiten Freier (wie HASSE ich diesen Schleimbeutel ...) ...
An einer Stelle des Buches hat's mich allerdings sehr gerissen - als nämlich Janes Bilder geschildert werden (als Rochester sie betrachtet). So etwas hätte ich ihr nicht zugetraut ... vielleicht ein Zugeständnis an den Zeitgeschmack?
Ich bin übrigens ganz neu hier, werde mich auch demnächst noch vorstellen, muss aber völlig informell erst mal ein herzhaftes Winkewinke an Aeria rüberschicken ... Denise Baudu ist einfach göttlich. Wie überhaupt Zola unvergessliche Frauencharaktere geschaffen hat. Viele seiner Männer sind demgegenüber einfach Gockel.
Lieben Gruß
Zefira, die die Literatur des 19. Jahrhunderts sehr mag