Beiträge von Zefira

    Ich habe den Trekstor 3.0 und bin damit bisher zufrieden. Lesen klappt bestens. :wow


    Jetzt habe ich versucht, zwei Hörbücher zu laden. Sie werden auch als Datei angezeigt, ich kann sie aber nicht abhören. Wenn ich eines davon anwähle, zeigt mir das Display die "Titelseiten" beider Hörbücher in schnellem Wechsel. Abgespielt wird keines von beiden.


    Es handelt sich um WMA-Dateien, die der Trekstor laut Herstellerangaben abspielen sollte.


    Eine mp3-Datei, die ich probeweise installiert habe, ist problemlos gelaufen. Leider kann ich die beiden Hörbücher nicht konvertieren, weil sie DRM-geschützt sind. Es handelt sich um Leih-Hörbücher von der Onleihe.


    Ich habe auf der Trekstor-Homepage entsprechend gefragt, habe aber wenig Hoffnung, von denen Antwort zu bekommen, ehe die Leihfrist abgelaufen ist. Habt ihr noch einen Tipp, was ich versuchen könnte? (Den Kopierschutz knacken geht theoretisch natürlich, scheint mir aber recht aufwendig zu sein und eigentlich sollte das Gerätchen doch die Hörbücher auch ganz normal als WMA abspielen können, oder?)


    Grüße von Zefira
    ps. Falls die Frage schon aufgetaucht sein sollte, entschuldigt bitte. Ich habe mit den Suchworten Trekstor und WMA nichts finden können.

    Es gibt einige Rezensionen (u.a. bei Amazon), die das Buch direkt auf die Spieltheorie beziehen und das sogar anhand der ungewöhnlichen Vornamen belegen. Auch der Wiki-Eintrag zu Spieltrieb deutet das an ("Gefangenendilemma").


    Vermutlich sind solche Interpretationsansätze der einzige Weg, dem Buch beizukommen. Denn die Personen selbst haben an keiner Stelle irgendwie mein Interesse und meine Sympathie fesseln können, und wenn man die Amazon-Rezensionen liest, stehe ich damit nicht allein.

    Frau Thiesler (Germanistin immerhin!) hat eine Art, mit Sprache umzugehen, die manchmal (wohl unfreiwillig) komisch ist:


    Katharina wohnt in einem riesigen Haus mit einer ebenso riesigen Dogge ...


    Die Stelle habe ich gerade meinem Mann vorgelesen, wir haben sehr gelacht bei der Vorstellung. Eine ähnliche Perle fand sich auch im "Kindersammler": "Die Bedienung brachte das Schinkenbrötchen, und Mareike sah fassungslos zu, mit welcher Schnelligkeit es Karsten verschlang." Guten Appetit!


    Ein klares "Daumen runter" auch für die Schilderung des Woll-Einkaufs. So kann sich das unmöglich abgespielt haben, hier hätte Frau Thiesler gut daran getan, eine Strickerin um Rat zu fragen!


    Mein persönliches Fazit: Ich mag Frau Thieslers Schilderung der Schauplätze. Das ist für mich der Hauptgrund, ihre Bücher zu lesen. Das dritte habe ich mir allerdings nicht mehr gekauft, sondern bei der Onleihe geliehen.


    Grüße von Zefira

    Ich hatte eigentlich nach Tana Frenchs letzten Krimi, "Sterbenskalt", nicht vor, noch einen weiteren zu lesen. Der Erzähler war mir unsympathisch und das Buch zog sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge.


    Gott sei Dank habe ich mich nun doch noch entschieden, "Schattenstill" zu lesen. Das Buch hat mich total fasziniert und mitgerissen wie schon lange kein Krimi mehr. Wie sich durch die Ermittlung langsam das Psychogramm einer Familie entfaltet, wie die Schraube von Kapitel zu Kapitel tiefer gedreht wird, das ist einfach nur hinreißend erzählt. Für mich persönlich kommt auch dazu, dass ich vor ein paar Jahren, als ich in Irland war, Gelegenheit hatte, solche Siedlungen wie "Brianstown" zu sehen. Die Probleme, die im Zusammenhang damit noch auftauchen werden, zeichneten sich damals schon deutlich ab.



    Ich musste mehrmals daran denken, dass es in Irland die Sagenfigur des "Pooka" gibt, ein Tier, das in den Wänden lebt und auf Zuruf seine Hörner aus der Wand streckt.


    Ein großartiger Krimi. Ich hoffe, dass Tana French noch mehr so tolle Bücher schreibt. Vielleicht ist Richie Curran der nächste Erzähler. Fände ich nicht schlecht.


    Nebenbei fände ich es gut - aber dafür ist es wohl schon zu spät -, wenn Tana Frenchs Buchtitel endlich anständig übersetzt würden. "Grabesgrün" kann ich mir merken, weil es um eine Ausgrabung geht, und "Totengleich", weil es um eine Ähnlichkeit geht, aber die letzten beiden Titel sind derart farblos und unpersönlich, dass ich sie ständig durcheinanderbringe. Das muss doch nicht sein.


    Grüße von Zefira, die endlich mal wieder richtig Spaß beim Krimilesen hatte

    Folgenden Kommentar habe ich auf der Krimi-Couch hinterlassen:


    Ich bin ein treuer Grangé-Fan, aber in seinen beiden letzten Büchern fällt er eindeutig ab. Die Ermittler sind eher gesichtslos (Mathieu und Kasdan; Volokine ist etwas besser gelungen), die Plots verfransen sich in alle möglichen Richtungen, die nachher nicht mehr relevant sind. Die Ekelszenen, die bei Grangé von jeher einen Großteil vom Lesespaß ausmachen, driften allzu sehr ins Bizarre und wirken bisweilen komisch (die Sache mit den Schröpfköpfen ist einfach nur albern). Und Grangés größte Stärke, die bildhafte und kraftvolle Schilderung von Landschaften und fremden Kulturen, bleibt in "Choral des Todes" fast komplett außen vor. Da hat er einen großen Vorteil verschenkt.


    Wäre "Choral des Todes" mein erster Grangé gewesen, hätte ich mir keinen weiteren mehr gekauft. So hoffe ich, dass doch irgendwann wieder eine charismatische Hauptperson wie Anna Heymes und eine ähnlich straffe, stimmige Story wie in "Das Imperium der Wölfe" zustande kommt.


    Da ich mich nach wie vor auf jeden neuen Grangé stürze, habe ich inzwischen auch "Im Wald der stummen Schreie" und "Der Ursprung des Bösen" gelesen. In "Der Urspung des Bösen" (die Titelübersetzung ist Quatsch) findet Grangé wieder ein wenig zu seiner alten Form zurück, jedenfalls gefiel das Buch weit besser. "Choral des Todes" ist m.E. neben "Der steinerne Kreis" das am wenigsten überzeugende Buch des Autors.


    Grüße von Zefira, noch immer Grangé-Fan ... manchen Leuten ist einfach nicht zu helfen :wave

    Bei der "Geheimen Geschichte" geht aber, es im Gegensatz zu dem Buch von Tana French, nicht um eine Ermittlung. Die Gemeinsamkeit der beiden Romane ist die Grundkonstellation mit einer Gemeinschaft von Studenten, die eine gemeinsame Lebenseinstellung haben.


    lG Zefira

    Ich sehe gerade, dass ich in den Ordner zu "Totengleich" geschrieben habe, ich würde mir unbesehen jedes weitere Buch von Tana French dazukaufen.


    Nun, jetzt habe ich "Sterbenskalt" zur Hälfte gelesen und tu mich sehr, sehr schwer damit.


    Als Milieustudie ist es natürlich hochinteressant. Allerdings ist mir der Erzähler dermaßen unsympathisch, dass ich einfach keine Lust habe, mich mit ihm zu befassen. Das hat übrigens schon angefangen, als er sich mit seiner Exfrau getroffen hat - gleich bei diesem ersten Dialog hatte er es bei mir versch... Ich weiß nicht, ob die Autorin hier einen besonders krassen Fall von frustiertem Macho entwerfen wollte - ich lese sowas jedenfalls nicht gerne.


    Ich werde das Buch auslesen, klar. Aber wenn ich es durch habe, werde ich froh sein, diesem Frank Mackey nicht mehr zuhören zu müssen.


    Gruß von Zefira

    Also, ehrlich gesagt - mich nervt dieses Buch.
    Dieses endlose Gelabere darüber, wie niederdrückend es ist, am Samstagmittagseinkauf der Ehefrau teilnehmen zu müssen, stundenlang Lebensmittel zusammensammeln, anrichten und bekochen zu müssen, um sie dann zusammen mit höchst nervigen Mitmenschen aufzuessen, nur weil die Ehefrau das so will ... das gehört für mich in die Mottenkiste. Wenn es ihm nicht passt, dann soll er es doch sagen. Vielleicht stellt sich heraus, dass es die Ehefrau genauso annervt wie ihn.


    Julian Symons hat Krimis geschrieben, die diesen Konflikt zum Thema hatten. Das war in den fünfziger Jahren. Damals war das vielleicht spannend.


    Irgendwann nach der ersten Hälfte wird der Fokus verschoben und Herr "Ante Valdemar Roos" (schon allein die gebetsmühlenartige Wiederholung dieses Namens nervt, es klingt irgendwann wie Hannibal ante portas!) bekommt endlich eine Gegenstimme. Aber wenn ich nicht aus früheren Barbarotti-Büchern wüsste, dass es lange dauern kann, bis eine Gegenstimme kommt, hätte ich das Buch gar nicht so weit gelesen ...


    Hakan Nesser sollte sich mal überlegen, ob er die Geduld seiner Leser nicht überstrapaziert. Irgendwann im dritten Drittel zum Punkt zu kommen, ist kein Rezept für ungeduldige Leser mit hohem Bücherstapel.


    So sehr ich die Barbarotti-Krimis schätze, dieser Roman geht mir auf den Geist, und zwar aus mehreren Gründen. Ich werde darüber in meinem Blog ausführlich schreiben, sobald ich durch bin.


    Lesegruß!
    Zefira

    Ich bin am Samstag von einem Teilnehmer angeschrieben worden, der sich für eines meiner Bücher interessierte. Da er selbst kein Ticket mehr hat, bat er mich, sein Regal durchzusehen, ob ich ihm ein Buch abnehmen würde.
    Nun hat er in seinem Regal so gut wie kein Buch unter 2 Tickets, einige noch mehr.
    Ich habe ihm geantwortet, ich würde mein Buch gegen eines von seinen tauschen, wenn er bereit sei, auf ein Ticket herunterzugehen. (Ich biete meines auch für ein Ticket an, und es ist ein HC in sehr gutem Zustand!)
    Er schrieb dann zurück, ja, würde er machen, aber anscheinend hat er doch keine Lust mehr - jedenfalls steht sein Buch immer noch für zwei Tickets da, sonst hätte ich es wie verabredet abgerufen.
    Ich habe dann auch langsam keine Lust mehr, meine eigenen Bücher für ein Ticket anzubieten, als ob sie Ramsch wären. Da lass ich es lieber.


    Grummelgruß von Zefira

    Ich denke, bis meine letzten zwei Tickets (und das Guthaben) aufgebraucht sind, versuche ich es anderweitig - wenn es da nicht klappt, zahle ich halt mal ein.


    In letzter Zeit habe ich ohnehin nur noch wenig neu eingestellt, und die älteren Exemplare in meinem Regal will anscheinend keiner, das wird wohl auch sonstwo nicht anders sein.


    lG Zefira

    Ich habe mir das Buch vonm Remittendentisch gekauft und dachte, es wäre hübsch, mal wieder einen deutschen Krimi zu lesen.


    Leider komme ich überhaupt nicht rein. Ich kann mir die Leute einfach nicht merken, nicht mal die Hauptpersonen konsequent auseinanderhalten. Alle wirken auf mich viel zu glatt, papieren, ohne wirkliche Persönlichkeit. Nichts geht wirklich in die Tiefe, es wird zwar viel über die Gedanken der Hauptpersonen gesagt, aber ich habe nicht das Gefühl, sie wirklich kennenzulernen. Das Ganze wirkt auf mich bisher schlicht langweilig. Hoffentlich kommt bald etwas mehr Schwung in die Sache ...


    Gruß von Zefira

    Sich melden ist kein Muss, aber ich finde es nett und mache es immer. Da ich ohnehin online bin, um die Adresse nachzulesen, schreibe ich ein paar Sätze. Wann ich das Buch abschicke (noch heute, spätestens übermorgen oder so) und dass ich viel Spaß wünsche.
    Das schreibe ich auch dann, wenn ich das Buch selbst nicht mochte. :-]
    Muss wie gesagt nicht sein, ich erwarte auch keine Antwort, aber ich mache es halt aus Gewohnheit.


    Gruß von Zefira

    Ich habe "Partitur des Todes" beinahe fertig und muss mal Dampf ablassen - so gut das Buch auch ist, mich fuchst es gerade ganz dolle,


    *schimpf*
    Gruß von Zefira

    Ich will nichts umsonst haben, ich will was TAUSCHEN.


    Bisher habe ich keinen Schrank mit der Nachbarin getauscht, hätte aber keine Hemmungen, es zu tun, wenn sie ihren nicht mehr braucht und ihr meiner besser gefällt, und umgekehrt.


    Was soll ich denn mit den zig Büchern machen, die ich definitiv nicht mehr brauche? Anbau am Wohnzimmer, oder was?


    Gruß von Zefira, die gebrauchte Bücher sehr mag ... vor allem schön gebundene in Frakturschrift :-]

    Mal was anderes: Kennt denn jemand eine kostenfreie Tauschplattform, die auch groß genug ist, um ein wenig Auswahl zu bieten?


    Ich habe gerade über Google eine gesucht und mich probehalber angemeldet, um festzustellen, dass gerade mal knapp 200 belletristische Bücher dort zum Tausch bereitstehen - das ist bissi wenig ...


    Gruß von Zefira

    Ich hatte das Buch gerade als Ferienlektüre mit.
    Ich muss sagen, dass Barbarottis Privatleben mich etwas langweilt, und die Teile des Romans, in denen die Ermittlung selbst berichtet wird, fand ich viel zu langatmig.
    Interessant und spannend fand ich die Tagebucheinträge.


    Leider -


    Ich werde ihm aber noch eine zweite Chance geben.


    Schönen Gruß von Zefira

    Ich will auch noch mal unbedingt betonen, was mir sehr gefallen hat:
    Wallanders immer wieder ausdrücklich aufwallende "Lebenslust".
    Das wird wirklich mit diesem Wort ins Spiel gebracht. Er empfindet plötzlich starke Lebenslust. Ist zwar immer nur kurz *ggg*, aber doch erheblich öfter als in den früheren Büchern, und bringt ein wohltuendes Gegengewicht zu den vielen Altersproblemen ins Spiel.
    Da ich selbst ungern altere (bin ca. 10 Jahre jünger als Wallander), bin ich in diesem Punkt stark mitgegangen.


    Gruß von Zefira