Beiträge von Zefira

    Die Übersetzungen von Rita Schober sind auch bei Artemis & Winkler erschienen, ich habe einige davon in Secondhand-Bücherläden ergattern können. In diesem Fall sind die Schutzumschläge braun mit schwarzen Holzschnitten drauf.


    "Nana" habe ich im Lauf der Jahre in drei verschiedenen Übersetzungen gelesen und empfehle besonders die von Erich Marx, meine Ausgabe ist vom Insel Verlag (TB). Ob sie enger am Original anliegt als andere, kann ich nicht beurteilen (ich spreche leider nicht genug Französisch, um je ein Original lesen zu können), aber die Sprache in dieser Ausgabe ist von beeindruckender Sinnlichkeit - ein wichtiger Punkt bei Zola.


    Grüße von Zefira (die vor 20 Jahren eine geradezu besessene Zola-Phase hatte ....)

    Zitat

    Ihr müsst aber auch ein bisschen die Firmen verstehen. Die kämpfen ums nackte Überleben.


    Das verstehe ich durchaus, aber dann sollen sie halt auch keine Gutscheine versenden. Ich hatte meinen, wie gesagt, gerade mal seit zwei oder drei Tagen. Die Weltbild-Insolvenz ist ja nun wirklich keine Neuigkeit mehr.


    Aber na ja, ist eh wurscht, wenn ich ihn sowieso nicht für Bücher hätte benutzen können ...

    Ich bin gerade mal so richtig angenervt, weil die Weltbild-Filiale meinen Gutschein über 5 Euro, den ich anlässlich meines bevorstehenden Geburtstags von denen bekommen habe, nicht einlösen wollte.
    Wegen der Insolvenz, sagen sie!
    Ich hab den Gutschein erst ein paar Tage und im Katalog stand dick und breit: Für die Kunden ändert sich erstmal nichts, "wir sind weiter für Sie da!"
    Ich hab schon überlegt, ob ich anrufen und mich beschweren soll. Aber wie sich herausgestellt hat, gilt der Gutschein sowieso nicht für Bücher (wegen der Preisbindung) und irgendwelchen anderen Firlefanz, auf dem ich dann wieder Staub wischen muss, brauch ich nicht.
    Trotzdem, kein schöner Zug.


    Grüße von Zefira

    Ich wusste gar nicht, dass es hier auch Handarbeitseulen gibt.
    Dann zeige ich euch mal meine Eule:



    Hab ich meiner Tochter geschenkt als Goodie zur fertigen Bio-Diplomarbeit. Deshalb ist das eine Western-Blotting-Eule.

    Danke für die Antworten. Ich habe das Rotkehlchen nicht gelesen und Kakerlaken nicht ausgelesen. Die andere, glaube ich, kenne ich alle. Bin nicht sicher, weil ich einige wieder im Tauschforum vertickt habe. Am besten gefallen hat mir der Schneemann.


    Ich werde die beiden neuesten mal im Hinterkopf behalten, aber erstmal muss ich mich ja an die Leserunde halten; vielleicht danach.

    Eine Frage: Die Rezi auf der Krimi-Couch deutet an, dass das Buch ohne Kenntnis des Vorgängers (Die Larve) schwer verständlich ist. Könnt ihr das so bestätigen?
    Ich würde "Koma" evtl. gern lesen, bin aber nicht sicher, ob ich vorher "Die Larve" lesen will, zumal ich beide Bücher in der Onleihe nicht bekomme.


    Grüße von Zefira

    Ich bin mit dem Buch groß geworden und werde sehr gern ab und zu mal hereinschauen.


    Ich habe eine uralte Ausgabe aus der DDR (werde sie später mal im Foto zeigen), mit prachtwollen Illustrationen. Letztes Jahr habe ich eine ebook-Ausgabe, die es umsonst bei Amazon gibt, gelesen - die unterschied sich allerdings erheblich von meiner. Nicht im Geschehen, aber in der Wortwahl.


    Grüße von zefira

    Nur am Rande - die Schule kann nicht wirklich teuer sein. Im Jack-Teil wird ja ausdrücklich betont, dass seine Familie nicht wohlhabend ist.


    Bin inzwischen fertig und fand am Schluss doch alles ein bisschen sehr versöhnlich. Aber es ist wirklich ein schönes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.


    Grüße von Zefira

    Ich lese das Buch gerade, bin im Justin-Teil.
    Ein schwieriges Thema, man ist als Leser wegen der unterschiedlichen Perspektiven immer wieder gezwungen, sich zu fragen: was hätte ICH getan?
    Dass die Sache mit dem "Schulverweis" so sehr daneben ist, finde ich zum Beispiel gar nicht. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn Jack direkt beim Schulleiter gesagt hätte, warum er Julian geschlagen hat. Aber das tut er natürlich nicht - so etwas machen Jungs nicht; vor allem deshalb, weil es danach noch schwieriger für ihn geworden wäre. Ich erinnere mich durchaus an ähnliche Vorfälle in meiner eigenen Schulzeit.
    Jungs verhalten sich eben wie Jungs. Richtig krass finde ich eher das Verhalten von Julians Eltern, der Mutter vor allem, die Augusts Gesicht aus den Klassenfotos herausretuschiert. Das ist wirklich allerunterste Schublade.


    Ich liebe das Buch und lese es so zügig, dass ich es morgen wohl durch haben werde. Trotzdem ein Kritikpunkt am Buch selbst: Mich stört ein wenig die Heile-Welt-Folie von Augusts Familie. Ich kann mich erinnern, dass es in meiner Jugend (ich bin über 50) eine ganze Menge Kinderbücher zum Thema soziale Ausgrenzung gab, die immer gleich funktionierten: Ein Kind wird wegen seiner Hautfarbe, seiner sozialen Herkunft, seiner Behinderung oder warum auch immer gedisst, bis es irgendwann eine richtige Heldentat vollbringt und danach von allen geliebt wird. Die fragwürdige Moral solcher Geschichten ist, dass ausgegrenzte Kinder erst irgendwas ganz Dolles machen müssen, um angenommen zu werden.
    Ein wenig erinnert mich Augusts tolle Familie an dieses Prinzip. Quasi zum Ausgleich für seine Entstellung ist er superintelligent, seine Schwester ein wahres Genie, kreativ wie sonstwas und dazu auch noch schön, die Eltern sind total lustig und alle haben sich ständig wahnsinnig lieb. Ich hätte mir da doch ein paar kleine Brüche gewünscht. Aber ich habe das Buch erst halb durch, vielleicht kommt da noch einiges.
    Mich wundert, dass das Buch hier unter "Jugendbuch" läuft - ich lese normal nie Jugendbücher und mir ist auch nicht aufgefallen, dass es für Jugendliche geschrieben wäre. Es ist ein Buch für jedes Alter und unbedingt lesenswert.


    Grüße von Zefira

    Könnten wir im Prinzip, wenn wir sicher wären, dass der Unterbau zuuverlässig dicht ist. Aber das sind wir eben nicht. Deshalb wäre es gut, wenn mal ein Fachmann kuckte. Außerdem müssen auch die Dachrinnen rund um die Terrasse (es liegt eine Garage darunter) erneuert werden.

    Ich würde mir dann nur wünschen, die Herrschaften würden klar und deutlich sagen, wenn sie absolut keine Zeit haben. Etwa wie "ja, ich mach das, aber vor Ostern klappt es nicht mehr" oder so.
    Mach ich ja auch, wenn jemand etwas von mir will und ich von vornherein weiß, dass ich es nicht schaffe.

    Handwerker scheinen unterbeschäftigt zu sein in unserem Ländle ... Wir müssen unsere - sehr große - geflieste Terrasse renovieren, die Fliesen haben Risse. Letzten Herbst war einer hier, versprach uns ein Angebot zu machen, entschwand und ward nicht mehr gesehen. Jetzt hat Herr Zefira angefangen, den alten Belag abzuschlagen (er benutzt dazu ein Gerät, dass Ramm-Bo heißt) und zeitgleich einen anderen Handwerker bestellt, der war vor drei Wochen hier, versprach uns einen Kostenvoranschlag, entschwand und ward nicht mehr gesehen.


    Da die neuen Beläge bestellt werden müssen und wir mit ca. vier Wochen Lieferzeit rechnen, wird es verdammt Zeit, dass das mal jemand in die Hand nimmt. Aber bei uns will ja anscheinend niemand Geld verdienen ... :gruebel


    Gestern war Herr Zefira beim dritten Anbieter, hoffentlich bietet der jetzt wenigstens halbwegs zeitnah an.

    Zitat

    Roald Dahl können wir wohl ausschließen (Schweine).


    "Schwein" habe ich ebenfalls gerade aus dem Keller gezogen ... da geht es um ein anderes Thema, nämlich einen jungen Mann, der mit ausschließlich vegetarischer Küche aufwuchs und total begeistert ist, als er das erste Mal ein Schnitzel zu essen bekommt. Er besucht in seiner Begeisterung ein Schlachthaus und wird dort einfach mitgeschlachtet.


    Die Inhaltsangabe, die Fabian im Eingangspost gibt, entspricht ganz genau Stanley Ellins Erzählung.

    Hallo Fabian,
    ich habe hier eine Lizenzausgabe für einen Buchklub mit dem Titel "Spezialitäten des Hauses", mit Lizenz vom Scherz Verlag. Leider steht keine Jahreszahl drin.
    Die titelgebende Erzählung ist darin 32 Seiten lang.
    Ich hab sie mal eben mit den Augen durchgeflogen - der Name des Schauplatzes ist nicht genannt, nur dass es eine "sehr große Stadt" ist.
    Übrigens liegt "Ämirstan" (hier mit ä geschrieben) laut der Geschichte an der Grenze zwischen Russland und Afghanistan - "ein Plateau, auf dem die Reste der Herde der herrlichsten Schafe grasen".


    Falls noch Fragen sind, ich habe das Buch hier neben mir.


    Grüße von Zefira