Beiträge von Stella

    Schon ewig sind Carla und Ingo die besten Freunde, doch die große Liebe hat noch keiner von ihnen gefunden. Als Tante Inge – von Beruf Therapeutin – den Vorschlag macht, sie sollen GEMEINSAM zur Paartherapie gehen, weigert sich Carla zunächst, dann aber willigen beide ein und starten das ungewöhnliche Experiment; kann aus Freundschaft Liebe werden?


    ***


    Auf der Suche nach einem unterhaltsamen Ebook bin ich auf „Ich lieb dich, ich lieb dich nicht“ gestoßen. Bereits vor einigen Jahren habe ich „Mein wunderbarer Brautsalon“ von Jana Sonntag gelesen und war begeistert. Also habe ich zugegriffen – und es nicht bereut. Im Grunde ist „Ich lieb dich, ich lieb dich nicht“ ein typischer Frauenroman: seichte Unterhaltung und ein romantisches, aber vorhersehbares Ende. Trotzdem – oder eben drum – hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, beim Lesen hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht und auch ein paar Schmetterlinge im Bauch. Die Idee, sich im Rahmen einer Paartherapie in seinen besten Freund verlieben zu können, ist spannend und die Annäherung zwischen Carla und Ingo ist einfach süß und lustig. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und schon in der Mitte der Geschichte war ich eigentlich traurig darüber, dass das Buch schon so bald ausgelesen sein würde! Lediglich ein paar Tippfehler haben das Lesevergnügen gemindert.

    Amber, die in einer deutschen Kleinstadt aufgewachsen ist, muss nach dem Tod ihrer Mutter, gegen ihren Willen, zu ihrem Vater nach San Francisco ziehen. Dort lernt sie in einem leer stehenden Haus Nathaniel kennen und verbringt fortan ihre Nachmittage mit ihm. Sie fühlt sich von dem attraktiven jungen Mann angezogen und schnell entwickelt sich zwischen ihnen eine vertrauensvolle Beziehung, dann erfährt Amber jedoch von seinem unheimlichen Geheimnis: Nathaniel ist ein Geist.


    Meine Meinung:


    Leider haben die langatmigen Beschreibungen San Franciscos' zunächst dazu geführt, dass ich nur langsam in die Geschichte hineingekommen bin, dennoch haben sich die tollen, authentischen Protagonisten sofort in mein Herz geschlichen. "In dieser ganz besonderen Nacht" ist so viel mehr als nur eine Geistergeschichte, Nicole C. Vosseler erzählt direkt aus dem Leben. Alles wirkt so ehrlich und traurig. Doch auch ganz wundervolle Momente, Momente voller Freude, dürfen wir beim Lesen erleben: Familie, Freundschaft, Liebe.


    Die Charaktere sind einfach nur toll! Ted (Ambers Vater), Nathaniel, Shane, Matt ... im Grunde könnte ich sie alle aufzählen, denn jeden einzelnen von ihnen hat die Autorin Leben eingehaucht. Es sind fantastische Menschen, von denen Amber in San Franciscos umgeben ist und es macht ganz einfach Spaß, mitzuerleben, wie sie einander kennen lernen und sich näherkommen, die verschiedenen Handlungsstränge machen das Buch erst so richtig interessant und insbesondere die Entwicklung der Vater-Tochter-Beziehung ist glaubwürdig dargestellt.


    Nicole C. Vosseler beschert dem Leser Gänsehaut, dies aber nicht alleine wegen den mystischen Geschehnissen im Buch.


    Fazit: Eine Geistergeschichte mit Tiefgang und Herz.

    Ich hatte die erste und zweite Staffel bei RTL II gesehen ... nun warte ich auf die Ausstrahlung der dritten Staffel ... aber das Warten fällt immer so schwer!

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    Original von rienchen


    Hm, eigentlich ist es genau das, was mir so gut daran gefällt. Es ist untypisch und raffiniert, trotzdem düster und unheimlich, allerdings gepaart mit Ironie. Die Zombies dienen nur als Rahmen für menschliche Abgründe. Sozusagen eine Zombiesozialstudie. :grin


    So geht es mir auch, die Zombies haben mich neugierig gemacht, aber gerade weil die Serie von den Menschen handelt, die überlebt haben, und nicht nur übers "Gefressenwerden" finde ich sie so spannend.


    Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

    Ich finde es schade, dass es bei einem Zweiteiler bleibt, aber die Gründe kann ich verstehen, und ich finde es auch gut, dass offene Fragen zurückbleiben - zumindest handelt es sich ja nicht um Fragen, die unbedingt geklärt werden müssen, weil einem das Buch sonst unvollständig vorkommt.


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    Original von Mulle
    Ich bin ja ein großer Fanfiktion-Fan und ich hoffe und träume, damit ein paar Leser zu motivieren, selbst mal die Fantasie von der Leine zu lassen und weiterzuerzählen - ob schriftlich oder nur im Kopfkino.


    Hast Du schon Fanfiktion zu Deinen Geschichten gefunden?

    Hilflos muss Joy mit ansehen, wie ihre große Liebe Neél nach dem Chivvy von den Rebellen gefangengenommen und gefoltert wird. Als sie schließlich von seinem Tod erfährt, beschließt sie, den kleinen Clan – bestehend aus ihren einstigen Freunden – zu verlassen. Sie begibt sich zunächst auf die Suche nach Antworten: Wie starb Neél? Und warum?


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    Da „Dark Canopy“ (der erste Teil dieser Dilogie) mit einem sehr gemeinen Cliffhanger endete, war meine Freude umso größer, noch vor dem eigentlichen Verkaufsstart von „Dark Destiny“ im Rahmen einer Testleserunde wieder in die Staub-beschichtete Welt der Percents und ihren „Gegenspielern“, den menschlichen Rebellen, abtauchen zu dürfen. Doch ganz ehrlich, mit einem solchen Folgeband – vollgepackt mit unvorhersehbaren Wendungen, packenden Szenen, Kämpfen und Gefühlen – habe ich nicht gerechnet.


    Es ist schwierig, eine Rezension zu schreiben, denn jedes Wort über die Handlung würde wohl zu viel verraten, doch von meiner Begeisterung möchte ich berichten und Euch das Buch unbedingt weiter empfehlen!


    Jennifer Benkau versteht es, Spannung, Dramaturgie und Tiefgang zu vereinen. Sämtliche Charaktere im Buch sind fein von ihr gezeichnet und ihr Handeln ist (teils erschreckender-weise) nachvollziehbar. Am erstaunlichsten finde ich, dass es der Autorin gelungen ist, ganz widersprüchliche Gefühle betreffend einzelner Charaktere (von den Hauptprotagonisten abgesehen) im Leser zu erwecken, Hass, Wut, Mitleid, Verständnis, Trauer.


    Gut oder Böse … Jennifer Benkau führt uns Lesern wieder vor Augen, dass reines Schwarz-Weiß-Denken völlig fehl am Platz ist.


    „Dark Destiny“ ist ein wahrhaft grandioses Leseerlebnis und setzt sich deutlich von anderen Büchern seines Genres ab. Es ist einfach außergewöhnlich, tiefgründig, ehrlich und es tut weh, die Geschichte über Joy und Neèl bis zum Schluss zu lesen, doch trotzdem kann man gar nicht damit aufhören, Seite für Seite zu verschlingen, denn man genießt jeden einzelnen Satz, da die Schreibweise so genial ist. Außerdem habe ich jeden „Lichtblick“ in dieser dunklen Schattenwelt aufgesogen. Ich persönlich hadere zwar mit dem Ende, doch zugleich bin ich tief beeindruckt und auch begeistert davon.


    10 von 10 Eulenpunkten!

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    Original von Kanya


    Da habe ich nichts gesehen und finde den nun nicht mehr wieder. :gruebel


    Ich kann mich nicht erinnern, dass überhaupt ein Lieferschein beigefügt war, hmmm ...

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    Original von Mulle
    Ich LIEBE Fanfiktion :grin
    Jedermann darf sich da gerne dran austoben; da die Reihe für mich zu Ende erzählt ist - ich schaff emotional keine mehr* - darf ich sie bedenkenlos lesen.


    Ansonsten würde wohl das Rosa-Regenbogenland dabei rumkommen, in der alle Toten wiederauferstehen und alle selig miteinander leben und gesund und munter 190 Jahre alt werden ... und das wäre bestimmt suuuperspannend :rofl


    Fanfiktion würde sich hier tatsächlich anbieten, da so vieles unerzählt und der Fantasie des Lesers überlassen bleibt ... was ist mit den Zurückgebliebenen (z. B. Alex) geschehen? Haben sie den Krieg überlebt?
    Cloud ist der einzige Präsident und wird auf Neèl und Edison treffen ... auch Joys weitere Geschichte finde ich interessant, da sie zu den wenigen Menschen gehört, die die Percents nicht fürchtet.


    Doch noch schöner als Fanfiktion wäre ja ein weiterer Teil, aber den wird es wohl leider, leider, leider nicht geben.


    Ich frage mich, ob Rick sterben musste? Ich fand es so furchtbar, dass er nicht mit aufs Boot gekommen ist, andererseits wäre dann auch gar nicht genügend Trinkwasser da gewesen, dieses war eh schon so knapp.


    Dass Matthial gestorben ist, fand ich sehr traurig. Ich hätte ihm gewünscht, dass er es überlebt (es hätte ja sein können, dass sie im neuen Europa ganz andere Möglichkeiten haben; Krankenhäuser etc.), doch er hat die Fahrt ja nicht einmal überlebt. Doch hätte er es, wäre es zwischen Joy und Neèl vielleicht noch schwieriger geworden. Jedenfalls finde ich es toll, dass Matthial bis zum Schluss doch so eine große Rolle im Buch gespielt hat und dass zumindest für Josh sich alles zum Guten gewendet hat (davon abgesehen, dass er seinen Bruder verloren hat).


    Sogar Widden ist noch einmal vorgekommen … ich war beeindruckt, dass Joy ihm die Qualen nehmen wollte.


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    Original von Inevera


    Kinder bekommen kann sie doch aber gar nicht - hieß es nicht in DC, dass sie ihre Periode nie bekommen hat und daher wohl unfruchtbar ist? :gruebel


    Stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder!


    Ich bin immer noch ganz hin- und hergerissen wegen dem Ende. Das Buch lässt mich gar nicht los! Mulle, es ist einfach grandios!! Auch wenn ich mir ein glücklicheres Ende gewünscht hätte (rosa-rot mit Herzchen eben *lach*), bin ich sehr beeindruckt von diesem Ende, das so realistisch ist. Das ganze Buch ist einfach nur genial!! Absolut grandios!


    Die Percents werden aussterben … was für eine Wendung, wenn man an den Beginn des ersten Teils zurückdenkt.

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    Original von Zwergin


    Ich finde, dass die große Liebe bei beiden immer noch da ist, aber sie haben rechtzeitig bemerkt, dass sie nich zusammen alt werden können, weil es die Wel, in der sie beide glücklich leben können (noch) nicht gibt.
    Deswegen mussten sie getrennte Wege gehen, um zumindest noch die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft zu haben.


    Auch ich habe es so verstanden, dass die große Liebe noch immer da ist. Und vielleicht war es gerade aus diesem Grunde so wichtig, einander gehen zu lassen. Denn beide wären nie vollends glücklich geworden. Sich selber zu verlieren, nur um an der Seite des Partners zu sein? Dann vielleicht eher für eine Zukunft kämpfen, in der Percents und Menschen nebeneinander friedlich und gleichberechtigt leben können. Joy versucht dies. Und Neèl muss auch seinen Weg finden, er muss sich zunächst um das Wohlergehen von dem Kleinen kümmern, der im neuen Europa höchst unglücklich gewesen wäre.


    Ich finde es sooo traurig. Und in meiner Fantasie finden die beiden wieder zueinander! (ja ja ... hoffnungslos romantisch) Die Realität ist wohl eher, dass Joy später einen neuen Partner hat, Kinder bekommt ... (und trotzdem Neèl nie ganz vergisst) ...
    Nein, viele Jahre später kehrt Neèl zu ihr zurück (ich will mein Happy End *lach*)

    Mulle, fällt es Dir nicht schwer, so unterschiedliche Geschichten zu schreiben? Und auch aus unterschiedlichen Perspektiven (bei Dark Canopy/Destiny hast Du ja größtenteils die Ich-Form gewählt)? Oder liegt da gerade der Reiz drin?
    Aus welcher Perspektive schreibst Du selbst am Liebsten bzw. als Leser, aus welcher Perspektive liest Du gerne Bücher?

    Ich hatte so gehofft, dass das Intro nicht gleichzeitig das Ende vom Buch darstellt, sondern dass es noch mindestens eine weitere Szene – ein glückliches Wiedersehen – geben würde. Und ich muss zugeben: Ich bin sooo traurig! Ja, ich fand das Ende gelungen, sehr sogar. Denn es war ganz einfach „ehrlich“. Neèl und Joy wären nie glücklich geworden, beide hätten sie zu viel von sich aufgeben müssen. Doch ohneeinander können sie auch nicht glücklich sein und ich finde die Situation schrecklich traurig. Ich musste ein paar Tränen verdrücken.


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    Original von Inevera
    Hach ... ich hasse das Ende und ich liebe es.


    So geht es mir auch …


    Später schreib ich dann noch mehr, ich muss jetzt erst mal los.

    So viele Wendungen, die Rebellen greifen tatsächlich die Stadt an. Und Auslöser – wow – ist doch tatsächlich das Geistermädchen Amber, die Augen und Ohren offen gehalten hat. Matthial, er ist kein Clanchef mehr.


    Es ist einfach beklemmend und schrecklich … der Krieg. Joy muss (liebgewonnene) Menschen zurücklassen, Valeria, Alex. Ihren Vater. Dabei hat sie ihn doch erst wiedergefunden und nun muss sie ihn alleine lassen in der Gewissheit, er wird den Krieg nicht überleben können – und selbst wenn, dann fragt sich, ob noch jemand da ist, der sich um ihn kümmern kann (vermutlich wird das Haus eh mit ihm niederbrennen ... oh, wie schrecklich).


    Dass Neél Edison retten will, finde ich ganz toll von ihm. Nur besteht die Gefahr, dass er dafür seine Liebe opfert. Eine schwierige Entscheidung … oder auch nicht? Neèl hat Vatergefühle für den kleinen Edison, er ist das Wichtigste für Neèl. Wichtiger als Joy.


    Ich finde Morton übrigens auch echt toll! Harte Schale, weicher Kern.


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    Original von Lumos
    Ach - was ich unbedingt noch sagen bzw. fragen wollte:


    Joy und Neél sind mir ans Herz gewachsen und die Eigenschaften und Charakterzüge, die sie ausmachen, mir sehr vertraut. Ihre Persönlichkeiten und ihre Ausstrahlung habe ich quasi vor Augen, kann mir aber ihre äußere Erscheinung nicht so richtig vorstellen. Es gibt ja immer wieder Hinweise auf ihr Äußeres, trotzdem habe ich kein klares Bild von ihnen in meiner Vorstellung.


    Mir geht es genauso. Allerdings hat es mich nicht gestört, da die Gefühle so präsent waren. Außerdem war ich abgelenkt (Lese-Sog).

    Ich konnte mich nicht bremsen und habe Dark Destiny bereits zuende gelesen … doch zu diesem Abschnitt:


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    Original von LadyTudor
    Oh mann, bin ich froh, dass sich Joy und Neél wiedergetroffen haben! :-] Ich glaube nicht, dass ich es verkraftet hätte, wenn sich die beiden ständig verpassen...


    Oh ja! Ich war so erleichtert, als Joy und Neél zueinander gefunden haben! Denn Geschichten, wo sich Verliebte suchen und suchen und suchen, können schon etwas anstrengend werden, ich war also froh, dass Joy und Neèl sich doch recht schnell gefunden haben … und am liebsten hätte ich in diesem Moment aufgehört zu lesen, happy darüber, dass sie einander jetzt haben … aber leider waren ja noch sooo viele Seiten übrig *lach*


    Gefreut hat mich, dass Rogue den Angriff der Mutantratten überlebt hat und dass, bevor Joy in die Stadt gelangt ist, eine kleine Annäherung zwischen Matthial und Joy stattgefunden hat. Auch wenn Matthial Furchtbares getan hat, so sehe ich doch noch – wie Joy – den Matthial von früher.


    Dass Joy im Mondlicht einen Job ergattert … irgendwie typisch für sie, das wäre wohl keiner anderen Frau gelungen, aber Joy passt da auch einfach gut rein! Sie ist nicht zimperlich und kann sich durchsetzen – sogar gegen Percents. Natürlich schluckt sie auch so einiges, verstellt sich – sonst wäre die Gefahr für sie zu groß in dieser „Welt der Percents“. Man merkt, wie wichtig ihr Neèl ist, weil sie all dies auf sich nimmt.


    Geärgert habe ich mich aber über Alex und Graves, sie haben Neèl und Joy unnötigerweise Steine in den Weg gelegt. Alex sicherlich aus Eifersucht, Graves hingegen, um Neèl zu beschützen, aber sie hätten doch beide wissen müssen, dass es Neèl gleich viel besser gehen würde, wenn er Joy sieht und erfährt, dass sie ihn für tot gehalten hat und nur deswegen nicht früher zu ihm gekommen ist.


    Dass Neèl Amber frei gelassen hat, kann ich gut verstehen, wer möchte mit solch einem Geistermädchen zusammen leben? Das muss einem ja wahnsinnig werden lassen, aber die Konsequenzen, die sein Handeln mit sich bringen könnte, die hatte er nicht bedacht. Überhaupt nicht. Doch Amber war ja auch ganz schon unheimlich …


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    Original von MinnyWas mich am Buch so begeistert, dass ich absolut nicht sagen kann, wie und wohin sich die Geschichte entwickeln wird. Es ist einfach ein Abenteuer das Buch lesen. :-]


    Oh ja! Das stimmt wirklich!

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    Original von FaerieGirl
    In dem Abschnitt ist mir der Perspektivenwechsel aufgefallen. Ich find's immer etwas grenzwertig, wenn eine Geschichte zu 90% aus der Ich-Perspektive geschrieben wird und dann ein Perspektivenwechsel in die Er-/Sie-Perspektive erfolgt.


    Hmm, ich persönlich finde es eigentlich ganz gut, dass Neèls Kapitel nicht in Ich-Perspektive geschrieben sind, da mir so die Sprünge zwischen Joy und Neèl leichter gefallen sind. Auch im ersten Teil hatte Mulle diese Form schon gewählt, da konnten wir ja teilweise Matthial "begleiten".


    Mulle : Mir gefällt es übrigens besonders gut, wenn Du in der Ich-Perspektive schreibst (so im Vergleich zu den bisherigen Büchern) bzw. wie Du hier im Buch diesen Wechsel vornimmst. Irgendwie sind einem die Personen gleich viel näher.

    Ich finde es toll, nun auch Kapitel aus Neèls Sicht lesen zu können – jetzt, wo die Gewissheit da ist, dass er tatsächlich lebt! Die Kapitel-Sprünge zwischen Joy und Neèl gefallen mir gut, nur hoffe ich ständig, sie mögen schnell zueinander finden!


    Joys Flucht ist total nervenaufreibend. Ich leide und friere und hungere mit ihr. Alles ist so glaubwürdig geschrieben. Dass sie dabei auf Tara und Tom (und im entfernten Sinne wohl auch auf das Kind) trifft, fand ich sehr spannend, ich dachte mir ja schon, dass das wilde Kind aus dem ersten Teil noch einmal auftauchen würde, mal schauen, ob es später noch eine Begegnung gibt.


    Neèls Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit ist wirklich erschreckend. Er war und ist so stolz und kann einfach nicht mit seinem neuen Leben umgehen. Schlimm ist insbesondere, dass er nicht mehr an das Gute in den Menschen glaubt, bzw. meint, Joy und die wenigen anderen, die er kennt, wären nur Ausnahmen. Seine Qualen um die verbrannte Haut … nicht die Schmerzen, die sind ja nun vergangen, aber das Wissen, dass seine Haut nicht mehr atmen, riechen, Empfindungen wahrnehmen kann … das muss ihn wahnsinnig machen.


    Clouds Auftrag … puh, er hat Neél also „zu etwas Größerem“ ausgebildet. Und ich denke, Neèl wird ihn später noch annehmen. Zuerst muss er zu sich selbst zurück finden (und zu Joy).


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    Original von WaterPixie
    Ich bin gerade bei der Hälfte dieses Abschnittes, und ich muss sagen, das er mic nicht so gut gefällt wie der erste; dort habe ich mich mit Schwung in die Geschichte gestürzt, und jetzt kommt sie in ruhigere Bahnen. Leider. Nichtdestotrotz ist die story weiter spannend.


    Bei mir ist es eher andersherum, also … ich fand den ersten Teil toll, doch den zweiten Abschnitt fand ich spannender, da nun Joys Suche bzw. Reise beginnt (verbunden mit einer actionreichen Flucht), sie kämpfen muss und wir auch endlich erfahren, wie es Neèl ergangen ist.


    Rouge tut mir so Leid! Was er mit Joy alles so durchmachen musste, die eilige Flucht, die Kälte … und dann der Kampf mit den Mutantratten. Doch schön fand ich, wie Joy sozusagen Gefühle für ihn entwickelt, umso schlimmer war dann der Angriff der Mutantratten.

    So, nun komme ich auch endlich dazu, hier etwas zu schreiben … ich konnte mich ja kaum vom Buch losreißen! Wow, es ist sooo spannend! Und ich hatte überhaupt keine Probleme, in die Geschichte zurückzufinden.


    Das Intro hatte mich bereits bei der Leseprobe ein bisschen verwirrt, weil ich dadurch ja einen Blick in die Zukunft erhaschen durfte, doch es macht sogleich neugierig und spornt zum Weiterlesen an, denn man möchte ja wissen, wie es dazu kommt – wo Joy ist usw … und dann die Ungewissheit, bzw. traurige „Gewissheit“ von Joy, dass Neèl tot ist. Matthial hat sich so verändert, aber diese Veränderung zum „Bösen“ hin, hat sich ja im ersten Teil schon angekündigt. Auf jeden Fall ist es erschreckend, wie er mit Neèl und auch mit Joy umgeht bzw. überhaupt mit seinen „Untergebenen“. Er hört nicht mal auf Joy, lässt alles abprallen. Er ist so hart und unnahbar geworden. Und trotzdem ist Joy ihm noch immer sehr wichtig, er hält an seiner Liebe zu ihr fest, an der Erinnerung. Nur erkennt er dabei nicht, dass er sie durch sein Handeln mehr und mehr verliert.


    Unter den Rebellen, zumindest bei Matthials kleinem Clan, ist die Stimmung wirklich eisig geworden. Im Grunde ist jeder von ihnen alleine (von dem Pärchen abgesehen), es gibt keine Herzlichkeit bzw. Freundschaft unter den Clanmitgliedern, Mattial und Josh verbindet natürlich noch die Verwandtschaft, viel mehr scheint es aber auch nicht zu sein.


    Auf jeden Fall wollte ich die ganze Zeit über nicht glauben, dass Neèl tatsächlich tot ist, ich habe auf einen Beweis gewartet. Doch er lebt!! Und ich bin froh darüber.


    Für mich ist bislang alles „rund“, also gut nachzuempfinden. Die Charaktere finde ich alle glaubwürdig. Und insbesondere bei Matthial macht es dies besonders spannend (und traurig und grausam), denn seine Entwicklung ist so erschreckend und doch nachvollziehbar, wie es dazu gekommen ist.


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    Original von Lumos


    Ja, der Lesesog setzt sofort ein, aber ich habe mir ganz fest vorgenommen, mich nicht von der Spannung hindurch treiben zu lassen. Es ist wieder dermaßen toll geschrieben, dass ich es Satz für Satz genießen will. Manche (schon gleich zu Anfang) muss ich mehrmals lesen, einfach weil sie so eindrucksvoll sind :anbet.


    Dem kann ich zustimmen. Bei manchen Büchern lässt man sich ja zum quer-lesen hinreißen, aber hier will man einfach keinen einzigen Satz verpassen, jeden Satz genießen. Und schon am Anfang des Buches war ich eigentlich traurig darüber, dass es bald enden würde.

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    Original von WaterPixie
    DAs Buch ist daha :trippel


    Jetzt ist die große Frage - Fussball oder Buch lesen .... :lache
    Aus der Folie wurde es auch schon verpackt, und drann gerochen :lache riecht nach Malerfarben :rofl


    Ja, der Eigengeruch ist noch ganz schön stark ... mein Buch ist auch gestern angekommen und Abends habe ich schon darin gelesen (vor Müdigkeit bin ich aber noch nicht sooo weit gekommen). Ich freue mich schon aufs Lesen!


    Den Schutzumschlag habe ich bereits abgenommen und im Buchregal dafür Platz gemacht, natürlich direkt neben Dark Canopy.