Beiträge von Stella

    Zitat

    Original von Ronja
    Bringt das viel, das Buch auf Tipp- oder Schreibfehler Korrektur lesen zu lassen? Verlage sind ja eigentlich eher an der Geschichte interessiert und nicht daran, ob der Autor die Rechtschreibung komplett beherrscht.


    Aus Lesersicht bringt es jedenfalls was ... bei kleineren Verlagen, die für eine Korrektur/ein Lektorat nicht noch zusätzlich Geld ausgeben wollen (oder nur wenig).
    Ich fand z. B. ein Buch, das im "fallen star verlag" erschienen ist, im Grunde ganz gut, aber die wirklich vielen Fehler haben mich enorm gestört. Zudem tat mir die Autorin Leid, denn ich denke, man ist irgendwann für seine eigenen Texte blind, sieht die Fehler nicht mehr. Also ist es nötig, dass andere Leute drüber lesen. Spätestens sollte dies beim Korrektorat/Lektorat passieren. Wenn das Buch dann trotzdem seitenweise Fehler aufweist ist es einfach nur traurig (über ein paar kleinere Fehler sollte man hinwegsehen, Fehler passieren eben).

    Ich habe in meiner Kindheit schon gerne gelesen, ich würde mich aber nicht als Leseratte bezeichnen ... das wirkliche Interesse an Büchern kam eigentlich erst die letzten Monate, nachdem ich auf entsprechende Seiten gestoßen bin (Lovelybooks, Büchereule etc). Seitdem lese ich sehr viel mehr (und auch schneller).
    Die vielen Buchempfehlungen ... das gemeinsame Lesen - da kann man ja kaum widerstehen.

    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches (aus Amazon)


    Ein Fluch, eine grenzenlose Liebe und Magie


    Seit Jahrzehnten erträgt Samuel seine verfluchte Existenz. Einst hatte er in seiner Verzweiflung dem Werben des Teufels nachgegeben, der ihn in den Selbstmord lockte. Doch der Schicksalsgöttin Moira, die andere Pläne mit Samuel hatte, gelang ein Handel mit Satan und sie schickte Samuel zurück ins Leben. Aber alles hat seinen Preis, einen Preis, den Samuel jeden Tag bezahlen muss.


    Helena ahnt nicht, wie sehr das zufällige Zusammentreffen mit Samuel ihr Leben verändern wird. Als Nachfahrin einer alten Hexenzunft spürt sie, dass Samuel ihr etwas verheimlicht. Doch so sehr er sich auch sträubt, Helena gibt so schnell nicht auf. Für ihre Liebe zu Samuel ist sie bereit zu kämpfen, auch wenn der Gegner eine unbekannte Größe darstellt.


    Meine Meinung


    „Phoenixfluch“ ist ein paranormaler Liebesroman: Romantisch, spannend, magisch, aber auch düster ...

    Liebevolle Formulierungen (teils malerisch-verspielt), zugleich nüchterne Berichte (Samuels Erinnerungen), die traurig stimmen, machen das Buch zu etwas Besonderem. „Phoenixfluch“ führt den Leser in die Vergangenheit, in den sonderbaren Garten Eden (oder wie auch immer man diesen Ort nennen möchte: Paradies, Elysium ...), in eine schaurige Traumwelt, auf mittelalterliche Feste und natürlich auch in das Alltagsgeschehen von Helena und ihrer Hündin Cat.

    Zur Handlung: Helena ist völlig verstört, als der fremde Mann sich -trotz all ihrer Bemühungen, ihn davon abzuhalten- von der Brücke stürzt. Dass die Polizei seine Leiche nicht findet und Helena zudem verdächtigt, Drogen genommen und halluziniert zu haben, verärgert sie zusätzlich. Als ihr dann der Fremde nur wenige Tage später erneut begegnet -ohne erkennbare Verletzungen- will sie wissen, was vor sich geht. Er jedoch behauptet, Helena noch nie gesehen zu haben ...

    "Phoenixfluch" ist ungewöhnlich und faszinierend, wobei einige Komponenten bereits bekannt sind. Jennifer Benkau arrangiert diese für uns Leser neu ...
    Der Phoenix, der allabendlich verbrennt und im Morgengrauen wieder aufersteht.
    Das Schicksal in Gestalt eines jungen Mädchens, das einen Handel mit dem Teufel treibt.
    Ein Widersacher, der Helenas Herz für sich beansprucht und ein Held, der im Grunde fast eine traurige Figur darstellt ...

    Die Geschichte regt zum Nachdenken an.
    Über das Treffen von Entscheidungen und über ein Leben nach dem Tod – was mag wohl sein? Die Autorin präsentiert uns jedenfalls ihre „Idee“ dazu ...


    "Erwähnenswert sind noch die wirklich interessanten Charaktere (keine Stereotypen), sie lassen sich in keine Schublade stecken, sind mal frech, mal düster, mal mit eigensinnigem Humor – kurzum: Gelungen und sehr liebenswürdig."


    Das Ende hat mich übrigens überrascht. Es verbindet lose Fäden, die ich beim Lesen nicht entdeckt hatte. Doch es hat mich -unerwartet- glücklich gemacht und mir ein Stück Hoffnung geschenkt: Es gibt das Gute! Sogar dort, wo wir damit nicht rechnen ...


    Jennifer Benkau konnte mich bereits mit ihrem Debütroman „Nybbas Träume“ überzeugen. Auch mit ihrem zweiten Buch „Phoenixfluch“ bleibt sie dem Fantasy-Genre treu, trotzdem kann man die beiden Geschichten nicht miteinander vergleichen, nicht mal annähernd! Denn während „Nybbas Träume“ eher böse ist, ein Spiel zwischen den Grau-Tönen sozusagen, scheint „Phoenixfluch“ fast zart.


    Lesenswert :-)

    Ich kaufe gebrauchte Bücher über Ebay.
    Anfangs hatte ich solche über Amazon bestellt (über Händler, die dort anbieten), doch was dort mit "sehr gut" bewertet wird, ist bei mir eher ein befriedigender Zustand. Bei Ebay habe ich deutlich bessere Erfahrungen gemacht, zumal die Preise dort auch günstiger sind (alleine schon der Versand).


    Ist aber nur meine persönliche Erfahrung dazu ...

    Die Adresse würden diejenigen, die Dir eine Abmahnung erteilen wollen, sicherlich raus bekommen.
    Aber das ist ja ganz verbreitet: die nicht ordnungsgemäße Angabe im Impressum. Muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er es handhabt (für mich auch ein Grund, sehr lange über eine Internetpräsenz überhaupt nachzudenken).


    Doch dies ist ja auch gar nicht das Thema hier ... ;-)

    Zitat

    Mir ist die Vorstellung suspekt, dass eine Mutter abend am Bett ihres Kindes sitzt und ihm ein E-book vor die Nase hält, damit es mit ins "Buch" schauen kann.


    Das kann ich mir auch schwer vorstellen ...


    Ich glaube also nicht, dass Bücher aussterben werden. Zum einen, weil das Lesen im Buch viel angenehmer ist (als über einen Bildschirm), zum anderen, weil es auch eine gewisse Sammelleidenschaft darstellt, sich mit Büchern einzudecken. Wir sind doch stolz auf unsere "Schätze" ;-) und so wird es auch den Menschen in der Zukunft gehen ... so ganz verschwinden werden die Bücher nicht ... zumindest nicht allzu bald.

    Ein bisschen erinnert mich das Ganze an die Impressumspflicht, die beinhaltet, dass die Anschrift desjenigen angegeben werden muss, der Inhalte ins Netz stellt (ob nun Blog oder HP). Viele tun's einfach nicht. Sie behaupten, diese Pflicht betrifft sie nicht.
    Und bei dem neuen (alten) Gesetz ist es dann ähnlich ... einige werden wohl meinen, nicht betroffen zu sein (keine Ahnung, ich selbst habe mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt). Es ist dann Auslegungssache - wie Du ja schon feststellst, woelfchen, die Meinungen gehen (noch) auseinander.

    Ich denke auch, die Frage ist nicht durch "Anklicken" zu beantworten. Da kommt so einiges zusammen: Seitenanzahl des Buches, Spannung (kann ja auch sein, dass sich der Leser eher durch die Geschichte quält) ... dann die eigene Leselust und -zeit ... bei mir ist es derzeit ca. 1 Woche für Taschenbücher. Finde ich völlig ok, mehr Zeit habe ich einfach nicht zu Lesen. Für meine Verhältnisse finde ich das schon schnell.

    Mich beeinflusst das Cover durchaus. Zumindest in dem Moment, wo ich in der Buchhandlung stehe - ganz viele Bücher direkt vor mir. Ich greife zu den Büchern, dessen Cover ich ansprechend finde, wenn der Klappentext dann ebenfalls nach meinen Geschmack ist, wird es ggf. gekauft.
    Auch im Internet fallen mir schöne Cover als Erstes auf, dann lese ich die Kurzbeschreibung bzw. Rezensionen.


    Nach dem Lesen stelle ich dann häufig fest, dass das Cover nicht wirklich passt ...


    Natürlich kann es sein, dass mir durch dieses Kaufverhalten wunderbare Bücher entgehen. Andererseits werde ich auf diese ggf. noch über Empfehlungen aufmerksam.

    Es gibt eben gute als auch schlechte Rezensionen, ist doch ganz normal! Und anstatt eine schlechte Rezension zu kritisieren, ist doch der bessere Weg, um positiv auf das Buch aufmerksam zu machen, eben eine positive Rezension zu verfassen. Dies ist nicht der Fall gewesen, HarrysSally, Du beschränkst Dich hier leider lediglich darauf, eine negative Kritik zu bemängeln, ebenso wie alle User, die der Meinung sind, eine Rezension entsprechend einschätzen zu können, wonach das Buch nicht ihren Lesegeschmack trifft.
    Michi M. hat es zutreffend "gesagt": Der Ton macht die Musik.


    Wenn ich ein Buch wirklich gut finde, aber bislang nur negatives dazu geschrieben ist, dann verfasse ich eine gute Rezension, damit andere doch noch neugierig werden und das Buch vielleicht kaufen. Mit Deinem Verhalten - sorry - führst Du zum Gegenteil.

    Glückwunsch zur HP und zur Veröffentlichung!


    Dennoch ein kleiner Hinweis (vielleicht bin ich auch zu blöd ...)
    Wenn ich dem Link folge, öffnet sich die Seite "News", dann klicke auf die Buttons ... komme aber zur Eingangsseite nicht mehr zurück. Das ist doch sicher nicht so gewollt!?

    Zitat

    Original von HarrysSally
    Wäre schön, wenn die User sich eine eigene Meinung bilden und sich nicht sofort von einer Rezension abschrecken lassen.


    Aber - jeder, wie er will.


    Jeder hat seine eigene Meinung. Ist doch auch gut so.


    Aber wenn ich anhand einer ausführlichen Rezension schon erkennen kann, dass dieses Buch mir vermutlich nicht zusagt, warum sollte ich dann noch Lesezeit investieren? Es gibt doch soooooooooooooooooo viele Bücher. Ich muss und will nicht alle lesen (geschweige denn, dass dies möglich wäre).