Pat Califia zeigt, dass es möglich ist, auf dem schmalen Grat, der Politik und Pornographie trennt, witzig und geistreich sein.
Von Hans Kneifel habe ich gelernt, dass das Übertragen der zum Zeitpunkt des Schreibens aktuellen Gesellschaftslage auf andere Epochen automatisch dafür sorgt, dass der gesamte Text eine Halbwertzeit hat, die mindestens doppelt so kurz ist, wie der Autor glaubt.
Selma Lagerlöf macht Mut zur schlichten Formulierung.
Von Karl May lässt sich lernen, wie Dialoge leseunfreundlich werden.
Chaim Potok zeigt, wie eine Kultur dargestellt werden kann, ohne die in ihr Lebenden oder die außerhalb ihr Stehenden vorzuführen.
Ich lerne dazu bei jedem Buch, das ich lese. Und mehr, wenn ich es wiederlese.