Beiträge von Zeitzeugin

    Walter Moers ist auch nicht Jedermanns Sache, kann cih aber beim Thema "Humorvolle Bücher" nur empfehlen.


    Bei welchem Buch ich auch sehr gelacht habe und was mehr den Massengeschmack trifft, ist Weilers "Maria, ihm schmeckt's nicht". Ich lache selten laut beim lesen, bei dem Buch habe ich es an einigen Stellen gemacht.
    Es ist ein pseudoautobiographischer Roman, in dem der Ich-Erzähler die italienische Familie seiner Verlobten kennen und "lieben" lernt.

    Hi :)


    Wollte kurz meinen Blog vorstellen: diesen hier


    Hauptthemen sind Fantasy, Horror, Sci-Fi, Nerdkram. Um Bücher geht es nur sehr periphär: ab und an schreibe ich die ein oder andere Rezension.
    Ansonsten schreibe ich über dieses und jenes, was mir gerade in den Sinn kommt und ich für halbwegs interessant für die Allgemeinheit erachte ;)


    Würde mich natürlich freuen, mich mit euch auszutauschen, ob Genreveteran oder nicht ;)

    Die Frage kann man gar nicht beantworten. Allein schon bei der Frage nach dem "Seitenschnitt" pro Buch muss ich sagen: "meine haben im Leben nichtmal im Schnitt nur 300 Seiten, sondern 600"


    Da ich pro Tag maximal eine Stunde lese - und das auch längst nicht an jedem Tag - brauche ich pro Buch ca. eine bis zwei Wochen.

    Benutze auch eine ganz normale Tastatur, tippe aber mit nur zwei Fingern: der linke Zeigefinger für die Groß- und Kleinschreibung, der rechte für die Buchstaben. Da ich das sehr schnell kann, habe ich schon erstaunte Blicke geerntet ;)

    Ich finde mich im Großen und Ganzen gut so, wie ich bin.
    Optisch fallen mir natürlich viele Dinge ein, die man ändern könnte und auch charakterlich bin ich nicht perfekt. Aber das braucht auch niemand zu sein und ist auch niemand. Wenn ich jemand anderes wär, hätte ich dessen Probleme, dabei habe ich mich gerade schon an meine gewöhnt ;)

    Wolfsaga von Käthe Recheis


    Meine Mutter hat es damals meinem Bruder und mir vorgelesen, als ich 9 oder 10 Jahre alt war und noch immer gebe ich es bei jeder Frage nach meinen Lieblingsbüchern an.
    Es hat mich geprägt; seitdem sind bspw. Wölfe mit meine Lieblingstiere.
    Auch jetzt noch, mehr als mein halbes bisheriges Leben später, lese ich es noch gerne.

    Einmal kurz: es hat mir sehr gut gefallen und ich kann es wirklich nur weiterempfehlen (natürlich in Kombination mit dem ersten Teil ;) )


    Der folgende Text ist aus meinem Blog kopiert, aber ich denke mir, das macht an dieser Stelle nichts. Sonst müsste ich ja alles doppelt schreiben ;)



    Nach "Das Lied der Dunkelheit" habe ich mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe (Trilogie?) gefreut und dann auch trotz des stolzen Preises (16€ für ein Taschenbuch) zugeschlagen. Kurz darauf konnte ich auch den deutlich schmaleren Band "der große Basar" erstehen: dieser enthält zwei Geschichten, die zeitlich mitten im ersten Buch angesiedelt sind, plus einer weggefallenen Szene und ein Anhang der wichtigsten Siegel und krasianischen (Sprache des Wüstenvolkes) Ausdrücke.
    Hier kann ich mich auf wenige Sätze beschränken: "der große Basar" gibt nocheinmal einen Einblick in die Welt des noch angehenden, jungen Kuriers Arlen, sowie auch ein kleines bisschen in die Arbeitswelt des Autoren. Ich finde es interessant, wie er arbeitet. Auch schön finde ich, dass einige Siegel dargestellt wurden. Für mich hat sich der kleine Band gelohnt, muss jedoch dazu sagen, dass er nur etwas für "Fans" ist.


    Eine Rezension über "Das Flüstern der Nacht" erweist sich da schon als weniger kompakt.
    Gleich zu Anfang wird eine durch ihre Intelligenz unangenehm gefährliche Dämonenart eingeführt und man ahnt: der Krieg, auf den die Geschichte zwangsläufig hinausläuft wird kein Zuckerschlecken. Ab und zu werden kurze Passagen aus der Sicht eines dieser Dämonen in den Roman gestreut um daran zu erinnern, dass die ordinären Dämonen, die den Menschen bekannt sind und gegen die sie sich jede Nacht aufs Neue aufbäumen, nur die Vorhut sind.
    Der große Erzählverlauf erweist sich schnell als ungewöhnlich: statt die Handlung um Arlen und die beiden weiteren Hauptakteure des ersten Bandes weiterzuführen, wird die Jugend Jardirs aufgerollt. Wir erinnern uns: Jardir war der mächtige Krasianer, der Arlens Vertrauen einst ausnutzte um ihn in der Wüste sterben zu lassen. Schon zu der Zeit wurde Jardir klar: der Erlöser, nach dem die Menschheit seit Anbeginn der Dämonenplage winselt, kann nur einer sein: Arlen oder Jardir.
    Zunächst war ich verwirrt, da Jardirs Sicht auch eines bedeutet: Einführung verschiedenster Charaktere (und somit eine schier unmerkbare Anzahl an Namen) und krasianischer Ausdrücke, die zwar erklärt werden, aber von meinem Gedächtnis leider gnadenlos abgeprallt sind. Wenn ich nicht so faul wäre, hätte ich deswegen sicherlich einige Male zurückblättern müssen.
    Nichtsdesdotrotz erweist sich die Jugend Jardirs (und dem khaffit Abban), ähnlich wie die Arlens, als durchweg interessant und lesenswert. Man erfährt, wie er zu dem wurde, was er ist und löscht die Antipathie aus, die man ihm gegenüber seit seinem Verrat an Arlen gehegt hat. Die beiden Gegenspieler Arlen und Jardir in Graustufen darzustellen und damit die Grenzen zwischen Gut und Böse dahinschwimmen zu lassen, ist ein schöner Schachzug des Autors und unterstreicht den Schwerpunkt, den er offenbar auf die detaillierte Charaktererschaffung gelegt hat. Vielleicht - aber ich ließ mich schon im ersten Band täuschen - deutet dies auf eine Verbrüderung im dritten Band gegen den gemeinsamen Feind: Dämon hin?
    Ab dem zweiten Drittel erfährt man endlich mehr über Arlen - den Tätowierten Mann - , Leesha und Co und deren Kampf im "Tal des Erlösers". Zusätzlich macht sich Jardir - in Gestalt des "Erlösers" - auf den Weg, die Völker auf blutige Weise zu vereinen um ein Heer gegen die Dämonen zu schaffen.
    Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, doch schüttelt Peter Brett die ein oder andere, für mich überraschende, Wendung aus dem Hemdärmel. Ein Umstand, den ich bislang bei den allermeisten Fantasyromanen leider vermisst habe.
    Mich fasziniert die Welt, die er geschaffen hat, noch immer sehr. Die Idee der Dämonen und Siegel finde ich grandios und spannend und ich freue mich wie ein Schnitzel auf Band3!


    Wahrscheinlich werde ich mir diesen aber auf Englisch zulegen, da mir die Übersetzung an einigen Stellen sehr missfallen hat und ich hoffe, dass es wirklich nur an der Übersetzung liegt. (Beispiel: Alle "erklären", immer und überall. Selbst wenn es gar nichts zu erklären gibt und nur "Hallo" gesagt wird. "Hallo", erklärte er. Argh! Hat der/die/das Übersetzer die zahlreichen Synonyme für "sagen" inklusive Selbiges auf dem Weg zur Arbeit verloren?)


    Fazit: Ungewöhnliche Fortsetzung, die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Zitat

    Original von beowulf
    Ich bin so ein "Haben-muß" Typ. Kann dann auch mal ein Mängelexemplar aus dem Wühltisch sein, aber Tauschticket oder so was habe ich noch nie gemacht, aber meistens sind es neue Bücher- allerdings bringe ich in der Regel die Geduld auf aufs Taschenbuch zu warten.


    Genau so ist es bei mir auch. Ich ahbe meine Sammlungen gerne im Regal stehen - auch bei CDs oder DVDs.
    Zusätzlich lasse ich mich natürlich immer gerne beschenken;D

    Auf Song of Ice and Fire baue ich auch. Ich hoffe (erwarte), dass es eine raue, blutige Serie wird. "Realistische, dreckige Fantasy" eben.
    Habe jedoch zugegebenermaßen angst vor einer miesen Buchadaption a'la Eragon.


    Ronja Räubertochter fällt mir, passend zum anderen Thread (Bücher der Jugend) dann noch ein ;)

    Rezensionen spielen bei meinem Buchkauf keinerlei Rolle. Mehr noch: ich lese Rezensionen in den allermeisten Fällen erst, nachdem ich die entsprechenden Bücher gelesen habe. Mich interessiert erst nachher, wie andere das Buch (oder auch Film, Comic etc.) empfunden haben, weil ich es dann mit meinen Eindrücken vergleichen kann.


    Wenn ich bei Amazon stöbere, gucke ich natürlich auch nach Rezensionen, aber sie beeinflussen meine Entscheidung dann nur peripher.