Beiträge von Ciriel

    Jeder wie er will - dass sehe ich auch so. Wahrscheinlich liegts einfach an mir und meiner Liebe zum Papier. Ich weiss auch nicht. Und klar, unser heutiges Papier ist kein Hadernpapier mehr. Ist mir schon klar, dass die nicht mehr so lange halten werden. Und trotzdem spukt da ein "Aber" in meinem Kopf hrum.
    Aber wie gesagt liegt das wohl an mir. :-) Ich kann es nicht ändern. Wer mich überzeugen will, bitte, aber ich denke, das wird nicht so einfach. :-]


    Wenn ich mir das so überlege - sähe meine Wohnung ohne die ganezn Regale auch ziemlich traurig aus - und ungemütlich. :gruebel

    Mag sein, dass ich das kurzfristig sehe, aber irgendwie ... nur mit dem Geld überzeugt mich das nicht. Aber das mag an vielen Dingen liegen. Außerdem gefährde ich nicht selbst meinen Arbeitsplatz (nein, es ist nicht der Buchhandel).
    Zudem liebe ich wie gesagt Papier. Ich mag es, dass jedes Buch funktioniert, wenn es richtig gelagert wird und ich die Sprache kenne. Da brauche ich keine weitere Technik zu. Und es funktioniert immer.
    Ich frage mich immer noch, wo die die Ebooks in 2000 Jahren sein werden? Bücher gibts immer noch.


    Wie gesagt, für mich selbst bin ich noch nicht überzeugt. Aber Du kannst das gerne anders sehen - nur überzeugen wirst Du mich damit so nicht. :-)

    Es kommt drauf an, wie wichtig mir die Reihe ist oder wieviel ich noch weiss. Entweder mache ich einfach mit dem nächsten Band weiter oder ich lese tatsächlich alles noch mal. Meine häufigste Angewohnheit ist allerdings, alles einfach auch mit Pausen hintereinander zu lesen und wenn dann alles vollständig ist, lese ich alles komplett noch mal dirkt hintereinander weg, bevor es ins Regal wandert.

    Ich habe das Buch heute beendet. Mir hat es gut gefallen, auch wenn es stellenweise "hart" zu lesen (und zum rsten Mal würde ich am liebsten meinen Opa nach der Zeit fragen... :cry ).
    Tja, es war ganz anders, als ich erwartet hatte. Wobei ich noch nicht mal sagen konnte, was genau ich eigentlich erwartet hatte.
    Der Tod als Erzähler ist schon etwas ungewöhnlich. Wobei man das ja (in GANZ anderem Zusammenhang) von Pratchett. Ich will das jetzt aber auch gar nicht vrgleichen, das geht gar nicht. Ich fühlte mich nur dran erinnert, als die Erzählung losging und der Tod bemerkte, er sei nicht gerecht oder ungerecht und habe auch nichts gegen die Menschen. Bei Pratchett heißt es immer "Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur mich."


    Das Ende war sehr schwer. Ich hätte auch gerne noch gewußt, was mit Liesel weiter passiert. Von mir aus ganz grob. Wie kam sie denn nach Sydney.
    Die Sätze waren ungewöhnlich. Das kenne ich noch nicht so oft. Einiges mußte ich auch - aufgrund von Überaschung - nochmal lesen. Aber das gefiel mir.


    Wie soll man das nennen? Schöne Geschichte, gute Geschichte? Ich weiss nicht, ob das bei so einem Thema eine passende Formulierung ist. Aber ich mochte das Buch.



    Edit: Tippfehler. *argh*

    :lache :lache :lache


    Ich habe noch mal überlegt... eigentlich stört mich der Strom. Gibts nichts mehr, was ohne geht? Und wie lange ist das dann nutzbar, bis das nächste Format kommt, das die alten Reader dann aber nicht mehr lesen können? Erinnert sich noch jemand an die riesigen Mikrofiche-Sammlungen, die von den Bibliotheken angeschafft wurden, weil das DIE Technologie zu sein schien? Heute staubt das Zeug vor sich hin. Es will keiner mehr, weil es so nutzerunfreundlich ist, und außerdem gehen langsam auch die letzten Geräte zum Lesen kaputt. Und wie lesen ohne Gerät? Es ärgert nur noch die Leute, die es katalogisieren müssen, bruchen tut es kaum einer mehr....


    Außerdem muss ich erst für das Gerät (Reader) bezahlen und dann auch noch für das Buch? Um dann noch mehr Geld BEIM Lesen auszugeben, weil das Teil Strom braucht? Wehe, ich habe das Akkukabel nicht dabei...


    Nein, im Moment überzeugt mich das noch nicht. :-)

    Mein nächstes:


    Mörderische Tage in Berlin Ein jüdischer Ermittler gerät ins Fadenkreuz Inhalt: Berlin 1932. Mädchen verschwinden spurlos, nachdem sie in einem Varieté hypnotisiert worden sind. Als eine der jungen Frauen tot in der Havel gefunden wird, weiß Kommissar Kraus, dass dieser Mord nicht der letzte bleiben wird. Doch als Jude gerät er selbst mehr und mehr in Schwierigkeiten - vor allem, da seine Ermittlungen ihn in die höchsten Kreise der Politik führen. Paul Grossman ist Journalist und arbeitet unter anderem für Magazine wie "Vanity Fair". Außerdem hat er erfolgreiche Theaterstücke geschrieben, u. a. eines über Hannah Arendt sowie den Eichmann-Prozess.

    Ich habe einige signierte Bücher. Die meisten davon sind entweder von Autoren, die ich auch ein wenig persönlich kenne, weil ich sie auf Events getroffen habe, es Diskussionnen gab und der "harte Kern" sich schnell zumindest vom Sehen kannte. Da war es nicht nur eine tolle Erinnerung, sondern sowas wie eine "Ehrensache", sich die Bücher signieren zu lassen, wenn man es kauft.


    Ich habe auch nur "individualisierte Unterschriften" von Autoren, also immer auch mit meinem Namen drunter. Alles andere zählt nicht richtig, finde ich. :-) Schön war mal als ich Tad Nasmith treffen konnte (gleiches gilt übrigens für Alan Lee! Oder Tom Shippey! Alle umwerfend nett!): Ich hatte mir gedacht, alle haben bestimmt die englische Ausgabe des "Silmarillions" dabei, die er illustriert hat. Also habe ich meiner Brieffreundin auf Knien gedankt und diese Ausgabe vom Sil mitgenommen. Das war die chinesische. :-] Damit fiel ich dann natürlich auf, und es ergab sich ein kurzes Gespräch, weil Nasmith fragte, wo ich die Ausgabe denn herhätte. Das war witzig und wird mir wohl immer im Gedächtnis bleiben.


    Besondere Erinnerungen habe ich auch an meine Lieblingscomics. Ich hatte dem Autoren letztes Jahr einen relativ ausführlichen Brief geschrieben, einfach weil es mir ein Bedürfnis war, diesen Menschen wissen zu lassen, wie sehr ich diese Werke liebe (ich hatte zur Vorsicht Rückporto beigelegt).
    Ergebnis: Nach 10 Tagen (!) kam eine ausführliche, sehr nette Antwort - mit einer Zeichnung meiner Lieblingsfigur. :heisseliebe Wenn das nicht fan-freundlich ist, weiss ich auch nicht! :anbet

    Bisher reizen mich die E-Book-Reader irgendwie nicht, weil ich nicht weiss, wo ich sie nutzen oder warum ich sie brauchen sollte. Das heißt nicht, dass ich dem total ablehnend gegenüberstehe, das nicht, nein, aber ich weiss einfach nicht, welchen Vorteil sie mir persönlich bei meinem Nutzungsverhalten bringen sollen. Das liegt nicht nur daran, dass ich denke, dass es auch ganz praktisch ist, was in der Hand zu haben, was auch mal ohne Strom funktioniert und ich keinen Bildschirm brauche. :-)
    Aber wenn ich mich jemand überzeugen würde... warum nicht?


    Aber das Papier wird mir fehlen. Ich liebe Papier!

    Da muss ich mal überlegen.... also, wenn man das Tolkien-Regal im Schlafzimmer wegläßt...


    - Taran von Lloyd Alexander
    - Wintersonnenwende von Susan Cooper
    - Dämonenreihe von Asprin (erst deutsch, dann englisch, wobei ich da noch gar nicht weiss, ob nach dem letzten "Myth-Fortunes" nun Schluss ist oder nicht? Macht Nye alleine weiter?)
    - Sherlock Holmes von Conan Doyle
    - Anhalter (Adams, auch das Nachfolgebuch von Colfer)
    - Dirk Gently (Adams, auch den dritten Entwurf)
    - Robin-Hood-Hood-Trilogie von Lawhead
    - "Valhalla"-Comic-Reihe von Pter Madsen


    Noch in Arbeit (weil noch nicht vollständig erschienen oder gekauft):
    - The Chronicles of the Imaginarium Geographica"
    - Die Feuerreiter seiner Majestät
    - Die Schlüssel zum Königreich (habe gerade erst frisch damit angefangen...)
    - Die "Das letzte Königreich"-Reihe von Cornwell
    - Mara und der Feuerbringer von Tommy Krappweis


    Geplant:
    - Artus-Reihe von Cornwell


    ich habe bestimmt noch was vergessen, aber das ist erstmal das, war mir so auf Anhieb einfällt.


    Edit:
    Hatte natürlich was vergessen. :grin

    Mir wurde auch sehr viel vorgelesen. EInmal an sich sowieso, und wenn es dann keiner machte, habe ich so lange genervt, bis es einer tat. Ich fand das von Beginn an toll. Bücher sind toll!


    Später habe ich dann alles gelesen, was ich kriegen konnte (bis ich 13 war, hatte ich kein Lieblingsbuch). Ich habe da erst nicht groß ausgewählt, die Schwerpunkte (vor allem Fantasy, auch wenn mein Herz schon immer an solchen Geschichten besonders hing) kamen später. Noch heute lacht eine Freudin, dass sie mir ein Buch zeigen muss ("Das habe ich neu!") und ich nehme es ihr aus der Hand und fange an zu lesen. Egal, was es für eine Geschichte ist. Sie hat ja gesagt, es klingt gut! :-)


    Heute frage ich mich, ob ich auch so viel gelesen habe, weil ich nicht viel anderes machen konnte. Freunde hatte ich keine, meine Mutter mußte in den meisten Ferien arbeiten und alleine konnte ich nicht raus. Aber schlimm fand ich das nicht. Dann las ich eben. :-)


    In der Grundschule mußten wir dann "Wir pfeifen auf den Gurkenkönig lesen" (4. Klasse). Sorry, aber für mich war das eine schreckliche Geschichte, die ich gar nicht leiden konnte. In der 5. habe ich mich dann mit einigen aus der anderen aus der gleichen Klasse nach dem Schulwechsel geweigert, es noch mal zu lesen.


    Ich hatte das Glück, dass mein Deutschlehrer mich mochte. Warum, weiss ich nicht, aber er fand wohl, ich könne gut formulieren und hätte "Potential". Jedenfalls bekam ich von ihm am Schulende (mußte ins Krankenhaus) "Die Vorstadtkrokodile", das ich sehr mochte und wofür ich ihm sehr dankbar war. Überhaupt hat er sich sehr um mich bemüht.


    Ich habe gemerkt, dass ich sehr viel Leseerfahrung haben muss, denn bei den meisten Wörtern, die im Lesebuch erklärt wurden (Halfter, Kleinod und anderes, was nicht so häufig vorkommt) war ich damals verwundert, dass man diese noch erklären mußte. Meistens kannte ich die Wörter und fragte mich, was es da noch zu erklären gab.


    Wir haben natürlich auch Schullektüre durchnehmen müssen. Als da wären "Julie von den Wölfen" (das ist also nichts Neues....) oder "Die Physiker", in der 10. Klasse auch "Die Leiden des jungen Werther" (den ich nicht sehr mochte, ich habe irgendwie was gegen Briefromane, aber ich fand trozdem, dass man auch was "Klassisches" kennen sollte) - oder dann in der Oberstufe den ersten Teil von "Die Blechtrommel". Und um das noch mal zu sagen: Ich glaube, ohne das schulische Lesen hätte ich letztere, aber auch die Physiker nicht verstanden.


    Froh war ich darüber, dass ich mir bei dem Thema "Utopien" zwischen 4 Büchern eins aussuchen durfte. Der Deutschlehrer (der mir auch mal "Das Parfüm" gegeben hat) empfiehl mir "Fahrenheit 451", was sich als Volltreffer herausstellte. Das war das einzige Mal, dass ich nach einer Schullektüre systematisch anfing, die Bibliothek nach einem Autor zu durchforsten, den ich lesen "mußte".


    Ich denke auch, dass der Unterricht und die Schzle da sehr viel kaputtmachen kann - es kommt aber auch immer sehr auf die Lehrer an.

    Dann ist ja gut. :-] Ich hatte schon befürchtet, wir würden uns mißverstehen. Sicher ist der Hobbit ein ganz anderes Buch als der HdR, da stimmt. ich finde es auch schwierig, sowas dann noch zu vergleichen.


    Die Briefe von Tolkien fand ich sehr interessant (also die veröffentlichten natürlich), da wurde auf einiges noch genauer eingegangen. Ob das war für jeden ist, weiss ich nicht. Aber ich fands spannend.

    Sunshine Rose
    Ich will mich ja nicht streiten. Und was den Schreinstil angeht (ich habe die Briefe nicht hier, kann also leider nicht zitieren, ich bitte dafür um Verzeihung), so sagte Tolkien selbst mal, dass er eben NICHT einfacher für Kinder schreiben wollte - lieber leicht überfordern als unterfordern. Klar, da kann man unterschiedlicher Meinung sein - ICH habe den Ansatz gemocht, mehr nicht. Wobei der sicherlich erst nach dem "Hobbit" geschrieben wurde. Deshalb wollte er ihn ja auch später "modernisieren". Wobei ich die Erzählerstimme mag, auch wenn sie sich ab und an direkt in die Handlung einmischt.


    Ansonsten kann ich MagnaMater eigentlich in der Hinsicht nur zustimmen, dass ich einige Male richtig Angst um Bilbo hatte. Aber ich war auch stolz, als er mutig war, die Zwerge aus den Elben-Kellern rettete oder mit Stich / Stachel auf die Spinnen losging ("Go on, go on, I'll do the stinging!").
    Ich mag den Humor aus dem Buch, sei es der von Gandalf (man denke an jedes legendäre "Guten Morgen!" oder auch seine Erklärung an Thorin, als der ihn nach der Troll-Episode fragt, wo der Zauberer gewesen sei) oder der von Beorn, ich mag die Namen, die Bilbo sich selbst gibt, als Smaug ihn danach fragt ("I'm the lucky number!"). Ich mag sowas. :-]
    Aber wird wohl Geschmackssache sein. Ich war immer ganz dicht dran und fand es wirklich zum Mitfiebern. Die Charaktere fand ich alle toll und sehr glaubwürdig.


    Just my 2 cents. :-)

    Tolkien hat das Buch für seine Kinder geschrieben, ja. Allerdings bin ich der Meinung, dass sich ein "einfacherer" Erzählstil NICHT - wei es so gerne gemacht wird - mit "Ist ja nur ein Kinderbuch!" erklären läßt. Wer meint, für Kinder müsse man "einfacher" schreiben, sollte sich das noch mal sehr genau überlegen. Zumal Tolkien auch keinen Grund sah, Kindern in seinem Schreibstil in irgendeiner Weise entgegenzukommen, im Gegenteil (finde ich gut!).


    Natürlich ist es im Hobbit ein anderer Erzähler, der auch etwas anders schreibt. Tolkien selbst fand den "ansprechenden" Erzähler später störend und plante, den "Hobbit" zu überarbeiten, aber dazu ist es nie gekommen.


    Schade, dass Du es nicht so spannennd fandst. Es ist spannend, aber natürlich ist es eine andere Spannung als im HdR. Zwischen den beiden Büchern liegen knapp 20 Jahre...


    Zwerge! Ein Schatz! Ein Drache! Das ist doch spannend. Zumal auch hier sieht, dass Anregungen aus anderen Werken der Literatur (hier die Gespräche zwischen Bilbo und Smaug) inspiriert sind. Abgesehen von den üblichen Wortspielen und philologischen Scherzen. Es ist genug da, man muss nur genau hinschauen. :anbet

    In die Länge gezogen fand ich gar nichts, muss ich sagen. Da halte ich es eher mit dem Kritikpunkt: "Das Buch ist zu kurz." :-) Vielleicht solltest Du auch noch mal irgendwann Carroux probieren, das wirkt doch anders (mir gefällt die Übersetzung besser, aber darüber läßt sich trefflich streiten).
    Im Film fand ich Frodos und Sams Reise nicht besser umgesetzt, aber das liegt einfach daran, dass ein Teil meiner Lieblingsszene im Turm von Cirith Ungol fehlt. Ich merke das auch immer daran, dass man mein Gefühl mir immer sagt (wenn ich eine ähnliche Szene aus dem Film sehe, die aber schon am Fuß vom Oroduin spielt), dass ich JEDES MAL erst denke: "Cirith Ungol...! Äh, nein, doch nicht." :-)

    Ich hoffe, ich darf das hier posten, weil es strenggenommen keine Bücher sind - und erschienen sind sie schon, nur habe ich sie noch nicht. Das kann, wenn ich Pech habe, noch etwas dauern (hoffentlich nicht wieder drei Monate...). Aber mein Buchhändler ist super, dass der extra für mich jemanden gefunden hat, der die Bände importiert. Ich liebe sie! :heisseliebe


    Sie sind da! Sie sind alle da! :heisseliebe
    http://www.petermadsen.info/pages/vh/samlebind/saga.html


    Jetzt mußte ich nur noch dringend wissen, wann sie denn auch mal bei mir sind! *Buchhändler auf die Nerven geh*
    250 Seiten Extras pro Band (in den ersten habe ich via Net schon reingesehen!) Ach... toll! :-]

    Und heute habe ich mit dem Hörspiel angefangen:


    Ein Blick in die Vergangenheit von Sherlock Holmes und Dr. Watson: Bei der
    Wohnungssuche lernen sich Holmes und Watson kennen und beziehen gemeinsam das berühmte Apartment in der Baker Street 221B. Holmes scheint zunächst ein ruhiger Hausgenosse zu sein, aber als Scotland Yard ihn in einem äußerst rätselhaften Mordfall um Hilfe bittet, entdeckt Watson, dass sein neuer Freund einige ungewöhnliche Fähigkeiten besitzt. Und schon befindet er sich mitten im ersten der vielen Abenteuer, die er gemeinsam mit Sherlock Holmes noch erleben wird.


    Ich habe alledings rst die erste CD gschafft (es sind 2). Gefällt mir bisher aber gut. Ich vermute aber, der zweite Teil des Buches ("Das Land der Heiligen") ist entweder sehr stark zusammengekürzt oder gleich weggelassen worden. Gut, soooo schrecklich finde ich das nicht, gebe ich zu.

    Den "Codex Regius" habe ich vorgestern beendet und war richtig angetan von dem Buch. Richtig klasse, das war genau das Richtige für mich. Ich hoffe sehr, das Indridason noch mehr sowas schreibt!


    Gestern Abend - oder heute früh, je nachdem, wie man es sieht - begonnen:
    Den Tod muss man nicht fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler von sich selbst in einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen“. Nur hätten die meisten Menschen „einen tief sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen“. Mit einem weiteren Vorurteil räumt der Tod gleich zu Beginn auf, dass ihm nämlich die Menschen gleichgültig seien. Im Gegenteil. Ab und zu, so erfahren wir, braucht er sogar eine Auszeit, um sich abzulenken. „Ihr wollt wissen“, fragt er, „wovon ich mich ablenken muss? (…) Es sind die übrig gebliebenen Menschen. / Die Überlebenden.“ Eine solche Überlebende, „eine Expertin im Zurückbleiben“ ist die neunjährige Liesel Memminger. Von ihr handelt dieses wunderbare Buch. Zum ersten Mal begegnet der Tod der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen Bruders, wo sie auch ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe des Handbuchs für Totengräber lernt sie das Lesen und muss fortan immer wieder Bücher stehlen. Sie „rettet“ auch welche -- vor den Flammen der Nazis. Und hin und wieder bekommt sie auch welche geschenkt. Ihre Liebe zu Büchern muss es sein, die den Tod, der sich selbst hier als großer Erzähler erweist, die Liesel lieb gewinnen lässt. Während um sie herum Bombenhagel alles in Schutt und Asche legen, findet sie Schutz im Keller – und in ihren Büchern.


    Ich bin noch nicht sehr weit, bisher gefällt es mir gut. :-)