Beiträge von Ciriel

    Außerdem gehört: "Das Haus bei den Blutbuchen".


    Die junge Gouvernante Violet Hunter bittet Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Freund Dr. Watson um Hilfe. Ihr neuer Arbeitgeber, Mr. Charles Rucastle, legt ein so mysteriöses Verhalten an den Tag, dass sie dahinter ein Verbrechen vermutet. Holmes und Watson begeben sich daher zur düsteren Villa Blutbuchen und entdecken unter Lebensgefahr Geschehnisse, die Miss Violets fürchterliche Vermutung unterstützen.


    Spannender guter Fall, außerdem gehöre ich Herrn Böll so gerne (auch als Synchronsprecher).

    Heute gerade gehört: "Das Musgrave-Ritual".


    Das Musgrave-Ritual ist ein jahrhundertealter Familienbrauch der Herren von Gut Hurlstone. Meisterdetektiv Sherlock Holmes erkennt, dass in dem Ritual der Schlüssel zu einem Schatz von historischer Bedeutung verborgen liegt. Aber nicht nur Holmes versucht dieses Geheimnis zu entschlüsseln. Noch ehe er es lösen kann, haben bereits zwei Menschen ihr Leben verloren.


    Da war mir gerade nach - war auch unterhaltsam. Niemand regt sich so schön auf wie Watson, wenn Holmes mal wieder aufräumen sollte. :-)

    Heute begonnen mit "Gletscherthater".


    „Man muss schon ein ziemlicher Unmensch sein, um dieses Buch nicht in einer Nacht zu verschlingen.“ (Die Welt) Ein dörflicher Laienspielverein auf Island fasst einen grandiosen Entschluss: Zu Anton echovs 140stem Geburtstag soll “Der Kirschgarten” aufgeführt werden. Eigens wird ein Theater gebaut, ein Regisseur eingeflogen. Doch auf einmal werden die Dörfler exzentrisch und wunderlich, hassen und lieben und streiten sich... “Still ist diese Landschaft, weit, und oft geht ein sehr kalter Wind, gegen den die Schauspieler antrinken müssen.” (FAZ)


    Na, dann bin ich wohl ein "Unmensch" - das war ich auch schon bei "Der Zeitdieb" (die Protagonistin war nur arrogant und selbstmitleidig - nix für mich...). Egal, ich gebe "Gltschertheater" noch eine Chance. :-)

    Wi genau die Verteilung aussieht, kann ich nicht genau sage, aber ich lese auch ein paar englische Bücher. Besonders dann, wenn es keine Übersetzung gibt oder ich keine Lust habe, weiter auf eine Übersetzung zu warten. Viel Gutes wird ja auch mitten in einer Reihe mittendrin abgebrochen (übersetzungstechnisch). Ich mische zwar Sprachen nicht gerne, aber wenn es eben anders nicht geht.
    Wobei ich auch ganz gerne in Englisch lese. Das übt, trainiert, man lernt Neues, und manches ist einfach nicht gut übersetzbar, so dass man s erst im Original richtig zu schätzen lernt (ging mir z. B. bei Conan Doyle so, obwohl die Übersetzung gar nicht schlecht ist).


    Ich würde auch gerne noch mal in anderen Sprachen lesen, aber ich kann nur Englisch gut genug, als dass ich das flüssig lesen kann und es nicht langweilig oder quälend wird.
    Das heißt, an einigen dänsichen Comics habe ich mich mal vesucht, das geht ganz gut, aber die Geschichten kannte ich in den Grundzügen auch schon. :-]


    Ansonsten machen mir englische Bücher normalerweise Spaß zu lesen.

    Ich habe heute damit angefangen. Ich weiss noch nicht, wie ich es finden soll. Ist einfach nicht mein Thema... nun habe ich es mir aber ausliehen, also lese ich es auch.


    Alda aus Rejkjavik ist eine kluge und selbstbewusste Frau. Sie hat schon viele Herzen gebrochen, als sie in Anton schließlich ihren Meister findet. Nach einer kurzen und heißen Affäre lässt er sie fallen, und Alda weiß mit einem Mal: So ist das, wenn der andere geht, aber die Liebe bleibt - "Der Zeitdieb" ist eine Geschichte über die Krankheit Liebe, federleicht erzählt, aber mit einer Intensität, die den Leser nicht loslässt.

    Dank einer Rezi von einem Freund überraschenderweise entdeckt - zeigte sich dann als unwiderstehlich (und der gute Eindruck besteht auch nach einem eiligen Durchblättern weiter - Tolkiens Arbeitszimmer! :heisseliebe Zitate! Anspielungen! *ah* :heisseliebe), ich muss nur sehen, wann ich zum Lesen komme, da ich mir das Buch selbst geschenkt habe - :grin - , darf ich vor dem 6.12. nicht damit beginnen): "Looking for the King" (wie doppeldeutig! :grin ).
    Freude! Jubel!


    Von der Website des Autoren:
    It is 1940, and American Tom McCord, a 23-year-old aspiring doctoral candidate, is in England researching the historical evidence for the legendary King Arthur. There he meets perky and intuitive Laura Hartman, a fellow American staying with her aunt in Oxford, and the two of them team up for an even more ambitious and dangerous quest.
    Aided by the Inklings — that illustrious circle of scholars and writers made famous by its two most prolific members, C.S. Lewis and J.R.R. Tolkien — Tom and Laura begin to suspect that the fabled Spear of Destiny, the lance that pierced the side of Christ on the Cross, is hidden somewhere in England.

    Siehe http://www.ignatius.com/promotions/looking-for-the-king/
    Den Trailer mag ich auch. ;-)

    Mooney
    Danke. :-) Ich freue mich auch schon sehr auf die Bücher, auch wenn es noch etwas dauern wird. "Stonehenge" von Cornwell habe ich gelesen und fand es interessant, nun habe ich die 5 Wikinger-Bücher bei mir liegen (dachte, die Serie sei damit abgschlossen, ich mag keine Serien kaufen, die noch nicht fertig sind, da müssen sie mich schon ganz besonders ansprechen, aber nun hat es mich ja erwischt und ich werde auf den nächsten Band warten müssen), die kommen auch noch dran. Das Thema fand ich zu spannend, um dran vorbeizugehen. :-]

    Ich fand es gar nicht soo offensichtlich, dass die Geschichte noch weitergeht. Erst im Nachwort habe ich begriffen, dass wir hier von Band 1 reden....
    Aber nun zur Frage: Ja, man kann den Band alleine lesen. Fragen bleiben vorerst keine offen, wenn man sich damit anfreunden kann, dass eben ein Teil der Legende noch nicht vorgekommen ist.


    Zitat

    Muß er doch, wo er ja so tut, als wäre er Templer. Grinsen


    Ja, das ist alles richtig, und an sich sehe ich das auch so, aber inzwischen reagiere ich allergisch auf sowas. Aber natürlich hast Du recht, zu der Zeit mit der Einstellung wäre es schon seltsam gewesen, wenn es anders wäre. :-]


    Zitat

    Und der kam bei Howard Pyle vor? Interessant. Aber gut, das Buch habe ich als Kind gelesen und kann mich an praktisch nichts mehr erinnern. War er da auch Templer?


    Okay, ich gebe zu, ich will da nun keinen Eid drauf schwören, aber in meiner Erinnerung (und wenn ich was auswendig konnte, dann was zu Robin Hood), war Sir Richard (entweder "Lea" oder "of the Lea" oder sowas in der Richtung, auf jeden Fall Lea) ein Ritter, der laut Pyle verarmt war oder er war kurz davor, seinen Besitz zu verlieren und mußte Geld zahlen, das er nicht hatte (natürlich zu Unrecht aufgrund einer Intrige). Robin hatte eigentlich vor, ihn zu überfallen und ihm "Wegzoll" abzuknüpfen, nachdem er aber die Geschichte vom "armen Ritter" hörte, war er gerührt und borgte Sir Richard die Summe mit dem Versprechen des Ritters, er würde die Summe genau ein Jahr später zurückzahlen.
    Was er dann auch tatsächlich tat und noch reichlich Geschenke verteilte. Er war Robin sehr dankbar und hielt zu ihm (schreibt Pyle). Ob er Templer war, weiss ich nicht mehr genau, aber wenn ich mich recht erinnere, ja, das kann gut sein.
    Wie auch immer, komplett "erfunden" ist es jedenfalls nicht.


    Zitat

    Richtig, war der nicht in eine Ellen verliebt? Alan und Ellen? Da klingelt ganz leise was bei mir.


    Du erinnerst Dich richtig, zumindest ist das der Name, der am häufigsten angenommen wird.
    http://www.boldoutlaw.com/robbeg/robbeg2.html#ad


    Und zum Spoiler noch



    Edit: Ich habe noch mal nach Sir Richard gesucht. Gut, er wird da teilweise etwas anders geschrieben... aber mein Gedächtnis war recht gut. Ich sollte den Klassiker mal wieder lesen. :-)
    http://en.wikipedia.org/wiki/Richard_at_the_Lee
    Und hier der "Originaltext" (englisch)
    http://www.enotes.com/merry-ad…ichard-lea-paid-his-debts

    Oh, Merlin... das klingt gut... und paßt zu meiner Neuerwerbung.
    Es war Flohmarkt - und was fiel mich an? Konnte ich es da stehenlassen? Nein! War günstiger als das Taschenbuch, un ich hatte schon lange ein Auge drauf geworfen... die anderen beiden Bände lasse ich mir schenken (zum Glück ist die Serie schon abgeschlossen!)


    Ich habe aber eine ältere Hardcover-Ausgabe.


    Winter über Avalon Britannien zum Ende des fünften Jahrhunderts: Die Tage der großen Dunkelheit sind angebrochen. Längst ist die Erinnerung an das römische Imperium verblasst, und die heidnischen Götter weichen vor dem erstarkenden Christentum zurück. Über das Meer dringen die Heere der Sachsen auf die Insel. Eine tödliche Gefahr, denn die Bündnisse zwischen den keltischen Königreichen sind zu zerbrechlich, um dem Ansturm der Feinde auf Dauer standzuhalten. Als der Großkönig Uther Pendragon stirbt und sein Nachfolger noch ein hilfloses Kind ist, gibt es nur einen Mann, der den Thron halten kann: Uthers Bastardsohn, sein Name ist Arthur ...

    Ich hab aus Spaß mal den Lesetest gemacht, allrdings war sschon das zweite Mal. Beim ersten mal kam 428 Wörtr raus - und das kommt ganz gut hin, denke ich. Ich scheine damit über dem Durchschnitt zu liegen.


    An sich sagt das ja aber gar nichts (außer, dass ich mir mit bestimten Leuten eben kein Buch lesetechnisch "teilen" kann). Ich habe nur gemerkt, es ist schwer, schneller oder langsamer zu lesen. Wenn ich schneller bin, verliere ich den Faden oder bekomme nicht alles mit, lese ich erzwungenermaßen langsamer, entsteht kein Kopfkino (und ich merke gar nicht mehr richtig, dass ich gerade lese).
    Zum Teil ist es einfach Übung, zum Teil eigene Angewohnheit. Es heißt auch nicht, dass man beim Langsam-Lesen weniger mitkriegt (oder mehr, wenn man schneller liest, mehr davon hat).


    Ich könnte mir aber vorstellen, dass Lesen anstrengend ist, wenn man nicht so geübt ist und dann eventuell auch nicht so gerne liest. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

    Etwas besser finde ich das hier - habe ich heute gerade angefangen und nun ungefähr die Hälfte durch.


    Erinnerungen unter Eis Nach fünfundzwanzig Jahren begegnet Lilla, auf Deutsch «die Kleine», ihrem Geliebten aus Jugendtagen wieder. Er lädt sie für ein Wochenende in sein Landhaus ein, und beide hoffen, sich einander wieder annähern zu können. Ein dramatisches Ereignis hatte ihre Liebe damals absterben lassen. Das Treffen fördert nun die Schatten der Vergangenheit zutage: Erinnerungen an den kleinen Bruder, um den Lilla sich schon früh kümmern musste. An ihre Mutter, die nicht fähig war, ihre eigenen Kinder zu lieben. An das deutsche Kindermädchen Magda, das ihr so viel bedeutete – bis es die Familie verließ. Aber eines ist sicher: Lilla will endlich ein Sonnenscheinkind werden. «Raffiniert, verschlungen und rätselhaft.» FAZ

    Dann hab ich gstern noch dieses gelesen (war aber irgendwie nichts für mich, ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was die Hauptperson für ein Problem hat... und auf sowas hätte ich mich nie eingelassen... und das Ende.... :rolleyes ). Nein, sowas ist wohl wirklich nichts für mich, ich konnte das Ganze gar nicht nachvollziehen.


    "Eine isländische Amour fou, die mitten ins Herz trifft Samanta, vernunftbegabt und kontrolliert, ist überzeugter Single. Ihre heimliche Schwäche sind altindische Liebesgedichte, die sie übersetzt. Doch dann begegnet ihr die wirkliche Liebe in Gestalt des jungen Managers Hans Örlyggson. Wie Fische umschwimmen die beiden einander über Jahre hinweg und können doch nicht voneinander lassen. Erst spät, zu spät vielleicht, lernt Samanta den Zauber dieser Liebe schätzen. „Ein größeres Plädoyer für die Liebe kann es eigentlich nicht geben.“ (Brigitte)

    Ich hatte gestern wesentlich mehr Zeit als gedsacht. Zu Ende gelesen habe ich das hier:
    Einar Kárason: "Törichter Männer Rat":
    "(...)Der Roman ist fesselnd erzählt und voller Überraschungen, doch besteht die Gefahr, dass Leser, die mit der Geschichte Islands nicht vertraut sind, ihn als eine Sammlung von Absonderlichkeiten empfinden und im übrigen ratlos bleiben. «Törichter Männer Rat» greift aber tiefer, vieles schwingt mit in diesem Text, ohne dass es immer ausgesprochen würde oder für den fremden Leser sofort erkennbar wäre. So ist immer wieder von einer sonderbaren Gestalt namens Einar Benediktsson die Rede. Dieser Mann, der von 1864 bis 1940 lebte, war ein Dichter und Financier, eine schillernde Persönlichkeit. Als Motto hat Kárason seinem Buch einige Verse Benediktssons vorangesetzt: «Betrunkene Männer und leidende Frauen / lagen im Laderaum gestapelt wie Schrott.» Die Verse, die einem 1897 veröffentlichten Gedicht entnommen sind, meinen die Isländer. «Verachtung lag auf den Gesichtern der Dänen», heisst es im nächsten Vers (den uns Kárason allerdings vorenthält). Um Kárasons Roman zu verstehen, muss man wissen, dass Island damals wirtschaftlich und finanziell völlig darniederlag. Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein besassen diese Inselmenschen nicht einmal Schiffe, mit denen sie sich auf die hohe See hinaus hätten wagen können.


    In Kárasons Buch steht ein alter Bauer für das Island des vergangenen Jahrhunderts, ein Mann, der sich nie um seine Arbeit kümmerte und statt dessen allerhand «Wissenschaften» betrieb und sich schwer verschuldete. Er hatte «eine scharfe, modrige Ausdünstung, wahrscheinlich wusch er sich nie. Für diese Vermutung sprach auch, dass er in einem seiner Vorträge über Niedergang und Verfall in der Moderne die Auffassung vertrat, der Grund für die Verwandlung der Isländer von einem Heldengeschlecht in einen elenden Haufen von Schwächlingen und Versagern liege vor allem in der Irrlehre des Sauberkeitswahns, die dem Volk heute überall gepredigt werde. Die Leute verbrächten Zeit und Unzeit damit, ihre Haut rosa zu scheuern, und seien daher natürlich allen Krankheiten und Erregern schutzlos ausgeliefert.» Kárasons Zungenschlag wirkt skurril, gewiss, und seine Figuren sind verschroben. Sobald man aber um die Hintergründe weiss, sobald man die (nicht expressis verbis thematisierte, gleichwohl aber präsente) Geschichte des Landes kennt, erhält selbst eine Figur wie dieser stinkende Landwirt einen fast tragischen Unterton. (...)"

    Wie es aussieht, ist der dritte Band bereits fertig (Donald ist gerade beim Überarbeiten, rauskommen soll die englische Ausgabe dann wohl im Juli 2011). Er schrieb, der vierte Band sollte "Warlord" heißen - und mindestens 5 Bücher sind geplant (wenn sie so gut bleiben bzw. noch besser wrden, kann er gerne auch noch mehr schreiben), eventuell noch mehr.
    Und jetzt stehe ich vor der schweren Entscheidung: Hoffe ich auf eine Übersetzung oder mache ich (angesichts des Themas) "klassisch" auf englisch weiter? Hmmmm. *seufz* :gruebel Ich mische so ungern Sprachen...


    So wie ich das sehe, versucht Donald, ALLE Aspekte der Legende, die mal irgendwie vorkommen, unterzubringen, also z. B. sein "Status" als Vogelfreierm die Kreuzzüge, den Streit mit Henry, John und Richard. Deshalb habe ich mich eigentlich auch sehr über Sir Richard Lea gefreut, denn zumindest meines Wissens nach kommt dieser Charakter nur bei Pyle vor (oky, mit seinem "Wir müssen das Heilige Land befreien" ging er mir am Ende etwas auf die Nerven, aber gut, auch nicht so schlimm, dass ich ihn nicht mehr gemocht hätte, das ist schließlich auch seine "MIssion").
    Dass Robin bereits Geächteter ist und dann wieder in die Gesellschaft aufgenommen wird, später aber wohl wieder in seine altbekannte "Rolle" schlüpft, ist tatäschlich mal was Anderes - ich bin sehr gespannt, was mich da alles noch erwartet. Wenn Donald bei dem Konzept bleibt, fehlt da ja noch Einiges, u. a. Alans große Liebe. :-)


    Auf jden Fall hat Donald sich schon Mühe mit den Rechercehn gegeben. AUf seiner Website findet man auch viele interessante Infos.
    http://www.angus-donald.com/
    Da werde ich öfter vorbeischauen - ich will ja wissen, wie weit er mit seiner Arbeit ist. :-]

    Ich habe das Buch gestern zu Ende gelesen. Ich mag Herrn Kárason irgendwie, auch wenn ich das nicht richtig begründen kann. Bisher haben mir alle Bücher, die ich von ihm gelesen habe, gut gefallen.


    Ich muss zugeben, dass ich von diesem Roman erst etwas "irrtiert" war (das trifft es nicht ganz, aber mir fällt irgendwie kein besseres Wort ein). Ich mußte mich erst dran gewöhnen, dass jedes Kapitel von einer anderen Person geschrieben wurde (wenn es auch meist die gleichen 5 oder 6 Charaktere sind, und besonders natürlich Hauptfigur Stormúr).


    Zumal ich den Klappentext auch nicht so gelungen fand. Er ist zwar nicht falsch, aber die ganze Verlagsgeschichte taucht erst im letzten Drittel des Buches auf... Lachen mußte ich auch mal, als Kárason auf sich selbst anspielte (irgendwo kam doch die "Teufelsinsel" vor....). Und überhaupt, ich glaube, solche Dinge sind vermehrt an mir vorbeigegangen


    Wie fand ich das Buch nun? Ich glaube inzwischen, dass es hilft, wenn man Isländer ist und dieses Buch liest (scheint ja dort auch recht erfolgreich gelaufen zu sein), denn dann hat man noch mal eine andere Perspektive auf das Ganze. Dann dürfte einen grundsätzlich nicht mehr wundern, dass das Verhältnis zu Dänemark duchaus mal gespannt sein darf - anderseits will man aber dort wohnen und arbeiten. Einerseits schwingt man große Reden, kriegt dann aber nichts auf die Reihe von dem, was man so angekündigt hat. Es wurde bei der Verlagsgeschichte auch sehr schön deutlich, was für verschiedene und auch widersprüchliche Ansichten die beteiligten Personen haben.


    Stormur schien mir manchmal eine Art Weiternetwicklung des "Klichee-Bauern-Isländers" zu sein: Eben so, wie die Isländer in früheren Zeiten oft betrachtet wurden und teilweise auch noch von anderen werden: Großmäulig, oft betrunken, erzählen gerne Geschichten, die Wirklichkeit sieht dann aber ganz anders aus. Vielleicht war es deshalb recht erfolgreich: Jeder Isländer kennt das - oder jemanden, der irgendwie ein bißchen so ist. Früher war das Leben auf der Insel ja auch noch um Einiges härter als heute.


    Der Schreibstil war durchaus okay, das, was ich erwartet hatte, wirkte manchmal gar schnell und atemlos, aber ich habe dabei nicht den Faden verloren, von daher wars für mich in Ordnung.


    Ich fand das Buch so mittelmäßig - nicht schlecht, aber auch kein Knaller, wobei ich es trotzdem gerne gelesen habe.

    Ausgeliehen:


    „Man muss schon ein ziemlicher Unmensch sein, um dieses Buch nicht in einer Nacht zu verschlingen.“ (Die Welt) Ein dörflicher Laienspielverein auf Island fasst einen grandiosen Entschluss: Zu Anton echovs 140stem Geburtstag soll “Der Kirschgarten” aufgeführt werden. Eigens wird ein Theater gebaut, ein Regisseur eingeflogen. Doch auf einmal werden die Dörfler exzentrisch und wunderlich, hassen und lieben und streiten sich... “Still ist diese Landschaft, weit, und oft geht ein sehr kalter Wind, gegen den die Schauspieler antrinken müssen.” (FAZ)

    Ausgeliehen:


    Alda aus Rejkjavik ist eine kluge und selbstbewusste Frau. Sie hat schon viele Herzen gebrochen, als sie in Anton schließlich ihren Meister findet. Nach einer kurzen und heißen Affäre lässt er sie fallen, und Alda weiß mit einem Mal: So ist das, wenn der andere geht, aber die Liebe bleibt - "Der Zeitdieb" ist eine Geschichte über die Krankheit Liebe, federleicht erzählt, aber mit einer Intensität, die den Leser nicht loslässt.

    Ausgeliehen


    Erinnerungen unter Eis Nach fünfundzwanzig Jahren begegnet Lilla, auf Deutsch «die Kleine», ihrem Geliebten aus Jugendtagen wieder. Er lädt sie für ein Wochenende in sein Landhaus ein, und beide hoffen, sich einander wieder annähern zu können. Ein dramatisches Ereignis hatte ihre Liebe damals absterben lassen. Das Treffen fördert nun die Schatten der Vergangenheit zutage: Erinnerungen an den kleinen Bruder, um den Lilla sich schon früh kümmern musste. An ihre Mutter, die nicht fähig war, ihre eigenen Kinder zu lieben. An das deutsche Kindermädchen Magda, das ihr so viel bedeutete – bis es die Familie verließ. Aber eines ist sicher: Lilla will endlich ein Sonnenscheinkind werden.

    Ausgeliehen:


    Von Amazon:
    (...) Einfach unwiderstehlich ist Harpa Eir Axelsdóttir: 31-jährig, von ganz und gar unisländischem Aussehen – «winzig klein», «mondgesichtig», «kaffeebraun» –, nackt unter dem grössten und rötesten Bademantel, den sie finden kann, die dunklen Haare in einen roten Turban gewickelt, nach Veilchen duftend und «schweinchenrosa Zehen» schwenkend vor Yves, einem unbekannten Franzosen, den sie zu verführen gedenkt. Harpas beste Freundin Heide hat den Wanderer aus dem Süden spontan eingeladen, im Sommerhaus ihrer Eltern Station zu machen. Es liegt an der Ostseite des Kliffs Lógmagnúpur, etwa auf halber Strecke zwischen West- und Ostisland, mit Aussicht auf Gletscherflüsse, weite Sand- und Schotterwüsten und den schneebedeckten Gipfel Vatnajökull. – Die Nacht mit Yves hinterlässt bei Harpa keinerlei Gewissensbisse, bloss Muskelkater und Müdigkeit infolge Schlafmangels. Harpa hat die Gelegenheit benutzt, für einige Stunden einem beschwerlichen Alltag zu entfliehen und das Leben zu geniessen. (...)