Jeder Roman ist ein Wagnis: Man wird zwar meistens gut unterhalten, aber die Distanz zum Thema scheint oft ein Tabu für Autoren zu sein. Anders im Roman „Alles, außer Erotik" von Alf Rolla (Aavaa-Verlag). Ein Mann wird von seiner Firna gefeuert – das ist ein Thema des Romans. Das klingt nicht eben prickelnd, ist es aber. Denn es ist die eigene Firma des Mannes, und obwohl er kein Gehalt mehr bekommt, geht er weiterhin arbeiten. Natürlich gibt es auch eine Lovestory in dem Buch. Einziger Minuspunkt: Der Name des Schlagersängers, mit dem der Mann bekannt ist, wird zwischen die Buchdeckeln stets abgekürzt. Aber machen nicht erst Minuspunkte die Menschen liebenswert? Bei Büchern ist es wohl nicht anders.