Beiträge von AlexBerg

    @ belladonna
    Freut mich, dass ich dich fesseln konnte - zum einen während der kurzen Lesung beim Eulentreffen und dann auch noch langfristig mit dem Roman, obwohl der Politthriller nicht deins ist :-). Falls du es noch nicht kennst und noch etwas von Alex Berg lesen möchtest, das zu Herzen geht und definitiv überhaupt nichts mit Politik zu tun hat, empfehle ich dir einen Blick in "Dein totes Mädchen".


    @ Grinse
    Schön, dass wir uns auf diesem Weg etwas besser kennengelernt haben :-). Und falls du Gefallen an weiteren Alex-Berg-Romanen findest und beim Lesen noch die ein oder andere Frage auftaucht - gern per pn ;-) - das gilt übrigens auch für alle anderen!

    Zitat

    Original von Patricia_k34
    Demnächst werde ich mich dann mit Die Marionette vergnügen :wave


    Das freut mich :-), falls du jedoch noch nicht Machtlos gelesen haben solltest, empfehle ich dir das zuerst. Natürlich kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber wenn man die Wahl hat ... ;-)

    Hallo Enchantress und natürlich auch alle anderen, die noch lesen oder jetzt erst dazustoßen :wave


    Natürlich bin ich auch noch dabei und schaue regelmäßig rein, was ihr so schreibt. Daher auch frei raus mit Fragen und Diskussionsvorschlägen. Ich freue mich drauf!

    Einige von euch haben Schwierigkeiten mit Jeans Charakter. Für mich ist er ein Mann, der Gelegenheiten ergreift, wenn sie sich ihm bieten, und bisweilen erst im Nachhinein realisiert "in was er hineingeraten ist". Er ist charmant, eloquent, ein wenig oberflächlich und egozentrisch, in gewisser Weise das, was die Franzosen einen "Filou" nennen. Durch sein Geschick ist es ihm bisher immer gelungen, sich aus für ihn gefährlichen Situationen herauszuwinden, diesmal jedoch ist das Ganze eine Nummer zu groß für ihn.


    Menschen sind nicht nur böse und nicht nur gut, das Leben prägt sie und lässt das Gute oder das Schlechte in ihnen ausbrechen, je nachdem, in welche Lebenssituationen sie geraten. So ist es auch mit Jean. Die Angst, die ihn letztlich umtreibt, die Verzweiflung, lassen ihn entsprechend handeln. Sein Tod ist für mich in dieser speziellen Situation, in er sich befindet, die logische Konsequenz für jemanden, der an einem gewissen Punkt aufgehört hat, zu agieren und nur noch reagiert. So stirbt er aufgrund eines Unfalls, der vermeidbar gewesen wäre.

    Es ist hier jetzt schon ein paar Mal die Frage aufgetaucht, wie erstens Jean und zweitens Baptiste den Weg in die Bretagne gefunden haben.


    Es war Louises Idee, Marion dorthin zu schicken. Das Haus, in dem Marion mit Zahra Unterschlupf findet, gehört Freunden von Louise und Greg. Wenn jemand möchte, suche ich gern die betreffende Seite/die betreffenden Seiten im Roman raus, die darüber Aufschluss geben.


    Louise möchte, dass Marion mit Zahra Paris verlässt, ebenso wie Jean das will, da beide befürchten, dass Zahra vom französischen oder israelischen Geheimdienst entführt werden könnte. Marion sagt Jean vor ihrer Abreise, dass sie ihm ihr Reiseziel nicht anvertrauen will, aber er besucht Louise im Krankenhaus und erfäht es von ihr.


    Baptiste erfährt es ebenfalls von Louise, die ihr Schweigen aufgibt, nachdem er ihr verdeutlichen konnte, in welcher Gefahr sich Marion und Zahra allein mit Jean befinden könnte.

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    Original von Schubi
    Außer vielleicht zu Marion. Liegt aber daran, dass ich fast im gleichen Alter bin und ihre Überlegungen in Bezug auf ihre privaten Probleme sehr gut nachvollziehen kann. Wenn man so lange verheiratet ist und Kinder hat, auch wenn sie schon erwachsen sind, will man nicht gleich alles hinschmeißen. Ich denke, die Auszeit tut ihr gut und sie hat sich genau richtig entschieden. Mit 50 ist das Leben noch nicht vorbei … im Gegenteil, man kann gut noch mal durchstarten. Und wenn es nicht mehr passt, sollte man die Konsequenzen ziehen. Manchmal dividiert man in einer Beziehung auseinander und dann muss man sehen, ob es noch für den Rest des Lebens reicht oder auch nicht. Daher ist das für mich hier ein sehr guter Schritt für sie. Egal wie sie sich entscheiden wird.


    Danke! Hier hast du meine Intention und Gedanken perfekt auf den Punkt gebracht.


    Und davon mal abgesehen, schön, dass du dabei bist! :knuddel1

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    Original von Ayasha
    So offene Enden haben definitiv ihren Reiz und man muss nicht zwingend alles auserzählen oder gar zerreden. In diesem Falle würde ich mich zwar auf ein Wiedersehen mit Marion, Zahra und Baptiste freuen – aber ich halte sie auch so in Erinnerung. ;-)


    Eine "Fortsetzung" in dem Sinn wird es auch nicht geben (siehe den "Fragen-an-Alex-Berg-Thread).


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    Original von Ayasha
    Alex, ich will ehrlich sein: Mir geht es ähnlich wie Beowulf und mir haben deine vorangehenden Bücher besser gefallen - sie konnten mich mehr mitreissen und stärker berühren. Dennoch hatte ich eine gute Lesezeit und an die genannten starken Momente werde ich mich gerne erinnern. :-) Und dir, vielen Dank für die engagierte LR-Begleitung! :knuddel1


    Liebe Ayasha, genau das ist es, was ich an diesem Forum und den Eulen so sehr schätze - die Aufrichtigkeit in der Beurteilung :kiss


    Natürlich kann nicht jeder Roman jedem genauso gut gefallen, je mehr ein Autor schreibt und je mehr Bücher er auf dem Markt hat, desto größer ist die Chance, dass auch mal was dazwischen ist, was den ein oder anderen zwiegespalten zurücklässt. Alles andere wäre ein Wunder. Auch ich habe Lieblingsautoren, die den ein oder anderen Roman in ihrem Bestand haben, der mich nicht so packt. That's life ;-)

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    Original von mazian
    Also ich für meinen Teil kann mit genau diesem Ende der Geschichte sehr gut leben und bräuchte keine Fortsetzung. So ein offenes Ende lässt viel Platz, die Geschichte selbst weiter zu spinnen.


    Das ist etwas, was ich persönlich auch sehr mag. Abgesehen von den bereits genannten Gründen für ein offenes Ende, meine ich, dass es die Fantasie anregt und sicher viele individuelle verschiedene Varianten dabei herauskommen würden, würden die Leser ihre Gedanken dazu aufschreiben ;-).

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    Original von Nightflower


    Oh, ja! Da kann ich dir absolut beipflichten. Für mich kommen diese Figuren deshalb auch sehr realistisch rüber. Und ich muss gestehen, dass es mir vor allem Baptiste angetan hat. :schuechtern


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    JA! Hier gehts mir ganz genauso wie euch! Ich steh inzwischen schon ein wenig auf Kriegsfuß mit den bösen unsympathischen Polizisten, die ständig quer schießen. Danke, dass diese beiden Ermittler nicht so sind. Ich mag beide sehr gerne! :-]


    Das lese ich doch gern :-]. Wo mir die beiden doch auch sehr ans Herz gewachsen sind. ;-)

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    Original von beowulf


    Das Mädchen kommt aus einer sozialen Schicht in der sie über perfekte französisch und in ihrem Alter bereits einfache Englischkenntnisse verfügen müsste. Ihres gleichen sind die anderen Flüchtlinge definitiv nicht.


    Das trägt zu ihrem Trauma bei. Getrennt von der Mutter und gleichzeitig in einem Umfeld, das ihr fremder nicht sein könnte, wenn sie natürlich auch syrisch/arabisch spricht und versteht. Aber wie wir wissen, reicht es nicht, der gleichen Sprache mächtig zu sein. Wenn die gesellschaftlichen Unterschiede zu groß sind, versteht man sich trotzdem nicht.

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    Original von Sabine Sorg
    Ich bewundere Marion, dass sie ihre Stelle als Oberärztin aufgibt und für Ärzte ohne Grenzen ins Ausland gehen will, allerdings glaube ich, dass es aus ihrer Sicht eher eine Flucht war. Eine Flucht vor den Problemen in ihrer Familie.


    Eher eine Flucht vor ihren Problemen. Sie steht für sich selbst an einem Wendepunkt, sowohl beruflich als auch in ihrer Ehe. Will sie so weitermachen, obwohl ihr das alles nicht mehr genug gibt oder bricht sie auf zu neuen Ufern. Ein Jahr Pause und Abstand soll ihr Klarheit verschaffen.

    Zum Thema "Fortsetzung" :grin


    Ich spreche nicht gern über Bücher, die noch in der Planungsphase sind. Das versteht ihr sicher. Aber ich denke, dass ich mich mal auf das Hochseil begeben und sagen kann, dass es im Herbst 2016 ein Wiedersehen mit Eric Mayer und Valerie Weymann geben wird - und auch mit Claude Baptiste. Das ist der Plan. Aber nagelt mich nicht drauf fest.