Beiträge von AlexBerg

    Ich hatte schon immer eine Schwäche für Nerds und Star Wars Poster in meinem Kinderzimmer in den 80ern.

    Die Star Wars Leidenschaft hat er von mir :frech Bin ja der totale Fan der alten Filme ... und einiger neuer wie Rogue One und Solo ... das nur am Rand und natürlich völlig am eigentlichen Thema vorbei :grin



    Beim lesen ist mir kalt geworden. Die Neugier hat mich dann auf Google Maps getrieben, um mir die Landschaft besser vorstellen zu können. Da würde ich auch gerne mal hinfahren, aber Urlaub würde vermutlich reichen.


    Wir haben tütenweise Fotos gemacht - klar, braucht man später unbedingt zum Schreiben. Es hilft einfach immer wieder reinzuschauen und damit die Erinnerung zu triggern. Da fallen einem dann auch wieder Details ein, die man im Laufe der Zeit sonst einfach vergisst. Ich hab jetzt gerade mal versucht, ob ich hier was davon reinstellen kann, das ist mir aber noch nicht so recht gelungen. Ich arbeite daran :learn



    Gerade die Schlittenhundstation stelle ich mir abgelegen und eingeschneit vor.

    Ja, sie liegt außerhalb von Longyearbyen an einem Hang und weit und breit ist da NICHTS außer Schnee und Eis und natürlich Hunde - da hab ich auch Fotos :)) ... Für mich war die Begegnung und Arbeit mit den Schlittenhunden ein absolutes Highlight, als alter Hundefan vermutlich kein Wunder ;) ... Aber wie überall auf der Welt ist es natürlich nicht nur positiv, wenn Menschen mit Tieren ihr Geld verdienen. Wir waren selbst auf einer kleinen Station, die wir auch geziehlt danach ausgesucht hatten, wo der Hundehalter wirklich auch wohnt und ganz eng mit seinen Tieren lebt - naja, die sind natürlich draußen und er drin, aber das ist auch gut und richtig so. Wie es genau ist, ist ja im Roman beschrieben.

    Aber es gibt halt auch sehr große Stationen, da ist es dann alles andere als familiär ...

    Doch das kommt genauso rüber, und ich bin auch wirklich gespannt, was Rebecca zu diesem Schritt getrieben hat.

    Da bin ich jetzt gerade mal erleichtert. Das war etwas, was reichlich Hirnschmalz gekostet hat.


    Ich bin nur einfach kein Liebesroman-Leser, so dass mir eine Liebesgeschichte schnell mal zuviel wird, liegt dann allein an mir.

    Okay, klar, das verstehe ich. Bleib dran. Dann passt es schon. Versprochen.

    Das war auch eine interessante Reise. Und natürlich auch einer dieser Orte, die wir einfach mal gesehen haben wollten. Landschaftlich sehr beeindruckend, insgesamt durchaus speziell - auch hier eine überschaubare, mehr oder weniger abgeschiedene Communitiy - mit Spitzbergen jedoch überhaupt nicht zu vergleichen.

    Mir gefällt das Buch nach wie vor sehr gut, aber so langsam könnte die Geschchte ein bisschen Fahrt aufnehmen, ist ja nicht mehr so viel Buch übrig. Und nur die Liebesgeschichte zwischen Martin und Rebecca ist mir ein bisschen wenig.

    Naja, hast ja noch mehr als die Hälfte vor dir :lache


    ... Und klar, es geht in diesem Abschnitt um Martin und Rebecca, die sich ja nun auch krachend ineinander verliebt haben, obwohl sie es beide eigentlich nicht wollten, aber mehr noch geht es doch um das was Rebecca ist oder auch nicht ... oder kommt das nicht rüber? :gruebel


    Die Tour von Dimitri mit dem Schneemobil, da hätte ich gerne noch mehr von gelesen.


    Ich sag mal - weiterlesen ;)

    Auch ich bin in Spitzbergen gut angekommen und habe mich gleich zurecht gefunden, was bestimmt an der stimmungsvollen Beschreibung der Umgebung aber auch der Gepflogenheiten an diesem speziellen Ort liegt.

    Auch dir ein ganz herzliches Willkommen! Da muss man in diesen Zeiten literarisch gemeinsam nach Spitzbergen reisen, um sich einmal wieder zu treffen, wenn schon die Eulentreffen ausfallen :knuddel1

    Schön, dass du gleich eintauchen konntest!


    Für mich passt die ruhige Erzählweise perfekt zum Setting und gibt mir so als Leser Zeit, alles auf mich wirken zu lassen und somit auch richtiggehend zu fühlen, wie z.B. die Kälte oder mir auch die besonderen Lichtverhältnisse gut vorstellen zu können.

    Das freut mich sehr! Wie ich ja schon an anderer Stelle geschrieben habe, war es genau das, was wir bewirken wollten :) denn Spitzbergen selbst ist für uns genauso wichtig, wie all unsere handelnden Personen in diesem Roman.



    und es ist total spannend, was ihr über das gemeinsame Schreiben berichtet. Ich stelle mir das gerade als privates Paar gar nicht so einfach vor.

    Es war für uns auch ziemlich spannend, den Versuch zu wagen. Hätte ja auch schief gehen können. Ich habe vorher noch nie mit jemandem zusammen einen Roman geschrieben und für Captain war es eine Premiere - obwohl, nein, so ganz stimmt das nicht. Er hat mich schon vorher super unterstützt.


    Begonnen hat alles mit den Exposés, die ich schreiben musste ... konnte ich überhaupt nicht, bis wir begonnen haben, zusammen ein Brainstorming zu machen. Außerdem war er immer für mich da, wenn es im Schreibprozess bei mir mal gehakt hat. Da haben wir viel diskutiert.


    So ein Buch zu schreiben ist ja schon eine sehr einsame Sache, wenn man allein dran sitzt. Man taucht ab in eine andere Welt und nur, wenn man sich da wirklich reingibt, kann man auch die Leser*innen mitnehmen. Wenn man hingegen zu zweit dran arbeitet, ist das echtes Teamwork. Zumindest hat es bei uns so funktioniert.


    Und dann habe ich noch das Glück, einen Mann an der Seite zu haben, der im Gegensatz zu mir sehr gewissenhaft ist. Er hat echte Fleißarbeit geleistet, indem er für alle handelnde Personen sehr genaue Biografien angelegt hat, dazu habe ich mich nie überwinden können, dabei ist es für das Schreiben so hilfreich!!!


    Und dann hat es natürlich Spaß gemacht, sich die Protagonisten aufzuteilen. Wer schreibt wen?

    Ich bin auch in die kalte Dunkelheit eingetaucht. Meine Lieblingsfigur bisher ist der russische Pilot, Martin hat in meiner Heimatstadt studiert, was ich auch ganz gut fand. Die Studienfächer Biologie und Chemie sind dort sehr gefragt. Der Handlungsort wird gut beschrieben und entwickelt in mir Mystik und Spannung.

    Willkommen auf Spitzbergen!


    Hach, ja, Dimitri ... ihm bin ich, ehrlich gesagt, auch sehr zugetan. Es gibt nur noch eine Person, die ich lieber mag, aber die taucht erst später auf :grin


    Martins Studienort :) du ahnst, dass wir schon recherchiert haben, ob seine Fächer dort auch gelehrt werden ;) - Nein, ich muss das eingrenzen - Captain hat das recherchiert, denn Martin ist seine Figur. Ebenso wie er Dimitris Vita erdacht hat.

    Ja, ein zweiter Roman ist in Planung. Er wird auf den Färöern spielen. Die Inseln haben wir letztes Jahr im Sommer für unsere Recherche besucht. Inhaltlich darf ich noch nichts dazu sagen, aber die Planung ist derzeit, dass er im Sommer 2023 erscheint. Immerhin kann ich schon so viel verraten, dass wir uns selbst ziemlich auf die Geschichte freuen, gerade die Reise hat uns über unsere ursprüngliche Planung hinaus so viel Input und Ideen geliefert, dass es uns jetzt schon in den Fingern juckt, das Ganze zu realisieren.


    Wo die Dunkelheit beginnt hätte schon letztes Jahr im Januar erscheinen sollen, wurde aber, wie so vieles, coronabedingt verschoben. Und da es ein Winterbuch ist eben nicht nur um ein paar Monate sondern gleich ein ganzes Jahr.


    Ach, und Ideen und Projekte sind natürlich immer da und in Arbeit ... mir fallen ständig so viele Themen vor die Füße, über die ich gern schreiben möchte ... Captain lacht immer über mich, wenn ich wieder einmal mit leuchtenden Augen vor ihm stehe und sage: "Ui, darüber könnte man auch mal was schreiben!"

    Die eisige Natur auf Spitzbergen fand ich so gut beschrieben, dass ich grade noch ein Stück Holz in den Ofen werfen musste, da wird einem ja beim Lesen kalt. :lache

    Bezüglich des Erscheinungstermins haben wir überlegt, dass es vielleicht nicht so passend ist, den Roman bei Sommerhitze im Strandkorb zu lesen, wäre aber unter Umständen doch eine Überlegung wert gewesen - so spart man die Eiswürfel im Drink :rofl

    Ich habe gerade mal den Prolog und das erste Kapitel gelesen - die Beschreibung von Spitzbergen und dem besonderen Licht hat mir sehr gut gefallen.

    Ja, das Licht! Das war gerade im Februar, zu der Zeit, als wir dort waren, ganz besonders. Die Sonne kommt noch nicht über den Horizont, aber die Dämmerung dehnt sich ja, je weiter man in den Norden kommt, immer länger aus, und was wir erlebt haben, ist tatsächlich stundenlange Dämmerung, die die ganze Schneelandschaft in blaues Licht getaucht hat. Rebecca liebt das auch sehr - du wirst noch mehr davon lesen ;)

    Rouge


    Prima, dass du so gut in den Roman einsteigen konntest und dich das Setting gleich gefangen genommen hat. So war es geplant! :) Die Atmosphäre auf Spitzbergen ist einfach besonders, und es war unser unbedingter Wunsch sie möglichst intensiv zu transportieren - und dazu gehören natürlich auch die Besonderheiten des Lebens und der Gepflogenheiten dort, die wir immer, wenn es gerade passte, in den Text haben einfließen lassen.

    In Longyearbyen leben etwa 2500 Menschen aus 42 Nationen - das ist auf der einen Seite wirklich sehr überschaubar und dörflich, auf der anderen Seite bleiben die meisten aber auch nur zwischen zwei und vier Jahren dort, so dass es schon eine gewisse Abwechslung gibt - aber auch hier gibt es natürlich Ausnahmen, wie du im weiteren Verlauf lesen wirst ;)


    Das Erzählen aus verschiedenen Perspektiven ermöglicht es uns als Autoren, breitbandiger zu erzählen, und da wir zu zweit geschrieben haben, konnten wir uns die Charaktere sozusagen aufteilen.


    Deine letzte Frage bezüglich unserer gemeinsamen Schreibpraxis hab ich mal an Captain weitergegeben ... damit er auch was zu tun hat 8)

    Hallo zusammen, schön, dass ihr bei dieser Leserunde dabei seid, ich freue mich schon sehr auf eure Beiträge und auf eine Diskussion mit euch :))


    beowulf

    Wie schön, dass dir der ruhige Einstieg gefallen hat. Es war uns tatsächlich wichtig, unsere Leser*innen erst einmal in das doch besondere Setting mitzunehmen und ja, in aller Ruhe, die Protagonisten einzuführen. Vielleicht ist da auch der Wunsch, ein wenig an die Zeit früherer Literatur anzuschließen, als das Lesen noch nicht so sehr vom hektischen Überfliegen möglichst vieler Inhalte geprägt war und Bücher nicht so handlungsgetrieben wie heute vielfach, sondern die Menschen mehr Muße hatten, sich auf Texte "einzulassen" und die beschriebenen Personen besser kennenzulernen, mit denen sie sich auf eine Reise begeben.

    Hallo Ihr Lieben, da muss ich mich doch auch gleich mal zu Wort melden :wave


    Ich freue mich schon sehr, endlich wieder einmal Büchereulen-Luft zu schnuppern, auch wenn es bis zum Februar noch ein bisschen hin ist. Der Ava Sandström Roman hätte eigentlich schon im Januar diesen Jahres erscheinen sollen, Corona hat dem Ganzen ein Jahr Aufschub verpasst - wie so manch anderem auch.


    Aber Vorfreude ist ja auch etwas Schönes ;)


    Ihr kennt mich alle ja als Krimi- und Thriller-Autorin, mit dem neuen Roman "Wo die Dunkelheit beginnt" betrete ich Neuland - es ist KEIN Krimi, KEIN Thriller ... deswegen auch ein neues Pseudonym ... und, wie ihr schon gelesen habt, habe ich den Roman zusammen mit meinem Mann Andreas geschrieben, der bei den letzten Eulentreffen auch dabei war. Wir haben die Recherchereise nach Spitzbergen gemeinsam gemacht und uns dann zusammen an die Rechner gesetzt, um unsere Ideen zu Papier zu bringen. Mehr zu all dem - von der Reise über die Entwicklung der Geschichte bis zum gemeinsamen Arbeiten erzählen wir dann in der Leserunde. Wir freuen uns auf euch :kopfdreher


    Liebe Grüße,

    Alex

    Die Behörden werden halt von beiden Seiten enorm unter Druck gesetzt. Wenn jemand beispielsweise permanent zwischen Deutschland und den Ländern Syrien, Irak oder Afghanistan etc. hin- und herfliegt und dann hier einen Anschlag verübt, wird anschließend den Behörden Unfähigkeit vorgeworfen. Es gibt dort halt Ausbildungscamps, in den von Dir genannten Ländern aber nicht.


    Die Camps haben ja die Kontrollen ausgelöst und nicht umgekehrt.

    Djamal hat EINMAL den Irak besucht.


    Das Problem ist, denke ich, dass nicht mit Augenmaß agiert wird, weil in den Behörden Mitarbeiter sitzen, die mit der Situation überfordert sind.