Beiträge von AlexBerg

    In der Hinsicht bin ich immer Kind geblieben :grin

    Ich les heute noch die Neuerscheinungen und höre die Kassetten. Ok, manchmal mittlerweile auch CDs.

    Ich bin mit denen so aufgewachsen und die bleiben einfach, da kann ich machen, was ich will :lache

    Wie schön! Das find ich richtig gut.


    Ich hab natürlich auch meine Lieblinge aus der Kindheit, die ich dann mit Begeisterung meinen Kindern vorgestellt habe und durch die Kids ist natürlich auch das ein oder andere dazugekommen, was ich heute noch liebe und dazu gehört an aller erster Stelle Winnie Puh :love:

    Was ich eher denke, daß sie eine Krankheit hat - irgenwann, ganz am Beginn wurde mal bipolar erwähnt.

    Ich könnte mir daher vorstellen, daß sie daran leidet - eben manisch-depressiv ist. Und daß man damit nicht unbedingt jeden konfrontiert, den man nicht gut kennt, wäre sehr verständlich.

    Viele Menschen wissen ja gar nicht, was das bedeutet, wie es sich mit der Krankheit lebt.

    Das finde ich nach wie vor ein echtes Manko innerhalb unserer Gesellschaft, dass trotz aller Aufklärung und Info psychische Leiden in noch immer nicht wirklich begriffen geschweige denn akzeptiert werden. Ich hoffe immer, dass ich mit der Darstellung solcher Probleme bei dem ein oder anderen mehr Verständnis wecken kann.

    Martin hätte mit seinem Wissen nur nicht gleich zu Freja gehen sollen. Es wäre fair gewesen, wenn er erst mit Rebecca drüber gesprochen hätte, bevor er irgendjemandem etwas erzählt.

    Hat er ja nicht wirklich absichtlich preisgegeben. Freja hat ihn geschickt in eine Falle gelockt. Er ist halt in diesen Dingen ein ziemlicher Depp. Aber das weiß Rebecca inzwischen schon, auch wenn sie noch nicht so lange zusammen sind, daher reagiert sie trotz allem noch recht milde.



    Ich finde, es ist euch wirklich gut gelungen, das Thema Klimawandel mit Bedacht in die Geschichte einzubauen und gleichzeitig doch direkt darauf aufmerksam zu machen.

    Danke :) das ist gut, dass es gelungen ist! Ist ein so wichtiges Thema, aber wenn man Leser*innen damit überfrachtet, erzielt man eher Genervtheit als Verständnis.

    Inzwischen bist du ja durch ... so dass ich hier eigentlich nichts mehr schreiben muss. Aber es freut mich, dass du kurz innegehalten hast, um etwas zu diesem Abschnitt zu schreiben. Die anderen sind bislang durchgerauscht, was ich auch völlig okay finde, wenn der Lesesog dann so groß ist, dass die Disziplin auf der Strecke bleibt :lache

    Die Schlittenfahrt zur Eishöhle fand ich auch faszinierend. Gerade die eishöhle, oder Gletschergrotte fand ich schön. Die hätte ich mir gerne angesehen.

    Wir waren ja tatsächlich in einer solchen Grotte, und das war auch echt faszinierend. Nicht nur von den Farben und Formen, sondern auch das Bewusstsein, dass das Eis mehrere hundert Jahre alt ist ...:anbet



    Ich gestehe, daß es bei mir auch ein wenig das Feeling der ??? Folge - tödliches Eis - aufkommen läßt. Eine meiner Lieblingsfolgen, die ich immer wieder hören kann.

    Da bin ich raus ... ich hab die Bücher als Kind gelesen, aber das ist nun echt schon ziemlich lange her!

    Als großer Walfan habe ich ein ganz klein bei der Stelle gezuckt, als die Hunde gefrorenes Walfett bekommen haben.

    Ging mir genauso, als ich erfahren habe, womit die Hunde unterwegs gefüttert werden. Ich bin beim Thema Wale nicht wirklich tolerant.



    Ich finde, es kommt auch gerade in diesen Szenen gut rüber, dass die beiden eine Art "verlorene Seelen" sind, die in Spitzbergen alles hinter sich lassen wollten. Diese Liebesbeziehung war/ist also so etwas wie eine Art Anker für die beiden, was es noch intensiver für sie macht.

    Hach, das hast du echt schön formuliert und auf den Punkt gebracht :love:

    Aber echt.... :zwinker Aber ein Eulentreffen wird es ja hoffentlich bald wieder Mal geben! :knuddel1 Und es ist nicht das erste Mal, dass ich froh über die Bücher bin, die einem erlauben, auch in solchen Zeiten zu "verreisen" oder eben uns sogar zusammen bringen. :-]

    Auf ein Eulentreffen hoffe ich auch! Vielleicht klappt es ja endlich wieder in diesem Jahr.


    Und du hast recht, Bücher verschaffen einem ein paar Fluchten :knuddel1

    Mir hat nicht gefallen, dass hier nicht ermittelt wurde wegen unterlassener Hilfeleistung.

    Also, ich finde, das Problem der unterlassenen Hilfeleistung gibt es nicht wirklich. Rebecca hat Freja ihre Hilfe angeboten und war sich auch sicher, als sich ihre Wege wieder getrennt haben, dass Freja nicht ernsthaft gefährdet ist. Freja hat sie ja sogar abgewimmelt, als Rebecca gefragt hat, ob sie Hilfe braucht. Die Dänin stand auf den Füßen und ist weitergegangen - das einzige, was Rebecca aufgefallen war, war das Nasenbluten. Für unterlassene Hilfeleistung hätte es meines Erachtens eine kritischere SItuation gebraucht - eine deutlich hilflosere Freja.


    Das offene Ende wird sicher manchen stören - ich mag es, weil es sehr realistisch ist.

    Ich mag offene Enden auch sehr. Sie bieten einem einfach Raum für eigene Gedanken. Darüber hinaus wäre es für Rebeccas Charakter nicht logisch sich sofort in die eine oder andere Richtung zu entscheiden. Sie hat alles so lange mit sich selbst ausgemacht, da braucht es Zeit. Bevor sie ernsthaft über eine Fortsetzung ihrer Beziehung mit Martin nachdenken kann, gibt es für sie noch einiges zu erledigen, zum Beispiel auch ein Gespräch mit ihrem Vater. Captain und ich haben, das könnt ihr euch sicher alle gut vorstellen, in dieser Hinsicht viel und lang diskutiert.


    Und wie du schreibst beowulf , so ziemlich jedes Hindernis ist überwindbar, wenn man an die Liebe glaubt. Ein schöner Schlusssatz!

    Ich habe das Buch heute vormittag beendet, die beiden letzten Abschnitte musste ich in einem Rutsch lesen, anders hätte ich ja meine warme Leseecke verlassen müssen.

    Wie schön, dann hattest du ja auch einen gewissen Lesesog ...



    Jetzt am Ende kann ich nur sagen passt alles!


    Das freut mich! Eine Geschichte zu entwickeln und in verschiedenen Handlungssträngen gut zu erzählen, ist das eine - entscheidend ist aber für mich auch ganz besonders, die Fäden zum Schluss auch wirklich zusammenzuführen und zu einem plausiblen und befriedigenden Ende zu bringen. Das ist ein besonderer Anspruch.


    Rebeccas Geschichte hat mich echt überrascht.

    Der Plottwist hat funktioniert :))

    Sehr gut gefallen hat mir auch der Kommisar Frederik, der dieser besonderen Umgebung so gar nix abgewinnen kann, so als Kontrastprogramm zu den ganze Kälte-Eis und Schnee- Fanatikern.

    Ja, Frederik ... er war tatsächlich nicht geplant, ist mir aber so aus der Feder geflossen und eigentlich meine Lieblingsfigur im Buch. Er ist also auch so rübergekommen, wie ich es wollte - eben als Kontrastprogramm, genauso habe ich auch imemr von ihm gesprochen - und außer dem brauchte ich jemanden mit viel psychologischem Einfühlungsvermögen und entsprechender Vorbildung, um Rebeccas Geheimnis zu lüften. Das hat sie so gut bewahrt, und es wäre nicht plausibel gewesen, wenn sie es einfach so vor Martin oder so gelüftet hätte.

    Bin jetzt auch hier angekommen. Die Liebesgeschichte nimmt für mich nicht zuviel Raum ein, ich finde sie nur etwas intensiv. Die beiden sind ja nicht mehr ganz jung, da hätte ich nicht soviel Leidenschaft erwartet. Eher auch mal gemeinsame Netflix Abende...

    Ganz fürchterliches Voruteil ;) Verliebtheit ist auch bei alterunabhängig ganz intensiv und mit viel Leidenschaft, wir sind hier in den ersten Wochen!!! Netflix kommt später ...


    Der Klappentext klingt für mich eigentlich nach einem Thriller:

    Ja, ist mir auch zu sehr in die Richtung ausgelegt. Ich hatte da schon gebremst, weil es einfach nicht gut ist, wenn falsche Erwartungen geweckt werden.


    Ich habe jetzt noch eine zweite Lieblingsfigur: Sanne

    Wenn ich aufi Denstreise bin (seit Corona allerdings kaum noch), stöbere ich auch gerne in den Supermärkten und bringe Dinge mit die es bei uns in Deutschland nicht gibt. Und ich koche gerne...

    Endlich! Ich wollte schon fragen, ob es jemanden gibt, der Sanne besonders mag. Und wie cool, dass du unterwegs auch in Supermärkten stöberst und gern kochst - mach ich auch ^^

    Ich finde das Cover von diesem Buch wunderschön, das wollte ich eh schon mal schreiben. Die Farben und die Natur kommen so wunderbar zur Geltung.

    Das ist doch mal eine Ansage :)) Danke! Ich bin ein wenig zwiegespalten, weil es doch viel Krimiassoziationen weckt, aber letztlich bin ich kein Marketingprofi und halte mich da lieber raus. Und du hast schon recht, farblich ist es schon schön.



    Alex Berg schreibt so tolle Krimis.

    :)


    Als Autorin empfehle ich ganz unvoreingenommen Machtlos oder wenn es nicht politisch sein soll Dein totes Mädchen Info zu den Büchern findest du auf meiner Website.

    Die Tiere leiden am meisten unter der Klimaerwärmung und auf Spitzbergen merkt man davon wohl aktuell schon viel mehr als noch bei uns.

    Das stimmt leider und am meisten leiden vermutlich die Eisbären. Auf Spitzbergen gibt es mehr Eisbären als Einwohner und sie sind heutzutage besonders geschützt, aber das hilft ihnen nicht gegen den Klimawandel, der ihren natürlichen Lebensraum zerstört. Wie viele Generationen werden sie noch erleben?

    beowulf


    Sehe ich grundsätzlich wie du. Heute googelt vermutlich jeder jeden, weshalb man vernünftigerweise auch nicht jeden Bullshit über sich ins Netz stellen sollte und schon ein wenig überlegen, wie und was man dort von sich präsentiert. In dem Gespräch Martins mit Dimitri und Sanne findet sich diese Haltung ja auch.


    Was aber macht man, und das ist ja nunmal Martins Dilemma, wenn man beim Googeln auf etwas stößt, dass den anderen kompromitieren könnte? In unserem speziellen Fall ist es ja so, dass Rebecca nicht offen mit ihm ist, was ja auch der Grund ist, warum sie auf sein Geständnis erst einmal so angefasst reagiert. Die ganze Situation - gerade in einer jungen Beziehung - stellt das gegenseitige Vertrauen auf die Probe, all die Dinge angefangen bei man kennt sich noch nicht so gut und ist verletzlich und, und, und. Davor sind wir alle nicht gefeit, egal welchen Alters. Das war im Grunde das, was wir aufzeigen wollten. Dazu kommt natürlich noch Martins charakterliche Struktur, für ihn ist ja eh alles Zwischenmenschliche eher schwierig oder zumindest anstrengend.

    Dieser Abschnitt war jetzt wieder absolut nach meinem Geschmack

    Juhu!!! :)


    Gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten Gedanken zum Klimawandel, wie hier der Uni-mitarbeiter, der sich fragt, was so viele Menschen auf Spitzbergen verloren haben und dann noch der Tourismus.

    Das freut mich und da kann ich auf für Captain sprechen. In wie weit und vor allem wie wir das Thema Klimawandel in den Roman einarbeiten, haben wir untereinander aber auch mit dem Lektorat eingehend diskutiert. Über das heutige Spitzbergen kann man nicht schreiben, ohne dass man auf den Klimawandel eingeht, denn er ist dort so viel mehr zu spüren als in unseren gemäßigten Breiten. Das ist wirklich krass. Aber Captain und mir war es sehr wichtig, den Roman nicht damit zu überfrachten, also haben wir uns auf ein "behutsames Einstreuen" geeinigt.

    Ich war bei diesem Buch tatsächlich gar nicht so auf eine Liebesgeschichte eingestellt.

    Warum eigentlich nicht? Was weckt eine andere Erwartungshaltung? Cover? Klappentext? Das würde mich schon interessieren! Vor allem für die Gestaltung des nächsten Romans.


    Aber davon mal abgesehen, es dümpelt auch nicht nur als love-story dahin ;)

    Und die Hundeschlittenfahrt, die so ausführlich geschildert wurde war toll. Da hatte ich richtig das Gefühl mit auf dem Schlitten zu stehen und dabei zu sein.

    Das wird Captain freuen, war sein Kapitel :)


    Und richtig getippt, ich denke man kann so etwas nur dann so schreiben, dass es auch wirklich intensiv beim Leser ankommt, wenn man es selber mal gemacht hat. Gilt nicht für alles, aber hier schon, meine ich.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dort auf Dauer zu leben, gerade im Winter, wenn es die ganze Zeit so Dunkel dort ist. Ich glaube, ich würde dann richtig depressiv werden. Aber für einen Urlaub kann ich es mir wirklich gut vorstellen.

    Ja, so richtig dunkel ist es eben nicht! Ich hatte auch keine Vorstellung, was mich erwartet. Wir sind damals mitten in der Nacht angekommen, da wir mit ziemlicher Verspätung in Oslo abgeflogen sind, weil ein anderer Flieger wegen Sturm in Tromsö nicht landen konnte und deswegen zurück nach Oslo gekommen ist. In diesem Flieger waren fünfzig Passagiere, die nach Longyearbyen wollten (und inTromsö umgestiegen wären) und auf die sollten wir nun warten. Was auch gut war, wie uns der Flugkapitän persönlich am Gate mitteilte, denn in Longyearbyen war sowieso die Landesbahn vereist und musste erst frei gemacht werden =O


    Also war es irgendwie nachts um drei, als wir ankamen. Wir sind dann mit dem Bus nach Longyearbyen gefahren und haben unsere Unterkunft gesucht und völlig erschlagen ins Bett gefallen - am Morgen dann aber, es war elf oder so, bin ich aufgewacht, weil es, nun, nicht komplett taghell, aber doch dämmrig war, was mich total begeistert hat (und damit Captain aus dem Schlaf) - ich hatte mich ehrlich gesagt schon gefragt, wie das alles werden soll so ohne Licht.


    Und nachts ist da natürlich noch der Schnee, wenn du dann noch Mond hast ist es einfach nicht dunkel ... und wenn du Polarlicht hast, vergisst du sowieso alles :anbet


    Ich werde noch Bilder hier einstellen, aber ich hab den Roman auch auf meiner Website stehen und da sind immerhin schon eine wenige Fotos, auf denen man sehen kann, wie hell es tatsächlich kurzzeitig wird.

    Nun bin ich auch am Ende des Abschnitts angekommen.

    Der Einstieg gefällt mir, das allmählich in Fahrt kommen.

    Sehr schön, dass du hier und gut in den Rioman reingekommen bist - es gilt das gleiche wie für Ayasha ... einmal literarisch Spitzbergen für ein Treffen, statt Hennies :lache


    Der Schnee, das Licht, das klngt richtig schön. Vor allem ist es nie so heiß, wie im Sommer - das mag ich ja überhaupt nicht am Sommer, diese Hitze.

    Ja, das ist auch richtig schön, ich mag es auch und ich bin auch so gar nicht für Hitze zu haben. So um die 20 Grad, dazu ein "büschen" Wind, das ist Sommer genug :grin Vielleicht hast du es ja gesehen, der Roman ist allen Winterkindern gewidmet.


    Irgenwann habe ich mal einen Bericht/Doku gesehen, in der Expeditionsteilnehmer immer abends Iglus für die Nacht gebaut haben.

    Aber ich vermute, die heutigen Zelte (Das war Dimitri sicherheitshalber eingepackt hat) kommen denen schon ganz nahe, oder?

    Na ja, Iglus sind schon etwas ganz besonderes, ich glaube, da kommt kein Zelt mit. Zelte halten nur Wind und Feuchtigkeit ab, um es da drin warm zu haben, brauchst du einen richtig guten Polarschlafsack - aber das ist allemal besser, als eine von einem Eisbären aufgebrochene Hütte ;)Aber ich kann mir von Dimitri auf einer solchen Tour, wo es letztlich auch um Schnelligkeit geht, nicht vorstellen, dass er abends in mühevoller Kleinarbeit noch ein Iglu schnitzt ^^