Beiträge von AlexBerg

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    Original von Voltaire
    Vielleicht könnte man ja den Thread-Titel umbenennen um die "ewig junge" Auseinandersetztung über "subjektiv und objektiv" zu umgehen:


    "Schlechte, überbewertete Bücher - aus jeweiliger subjektiver Eulensicht"


    Das finde ich gut, denn damit ist der Hinweis auf die subjektive Empfindung gleich im Titel. Und etwaige Emfindlichkeiten werden geschont. :-)

    Threadtitel hin oder her - es ist schon interessant einmal zu hinterfragen, warum Bücher oder Filme als überschätzt empfunden werden. Die Hypes um die Produkte werden im Großen und Ganzen von einer gigantischen Marketingmaschinerie erzeugt und lösen teilweise völlig übersteigerte Erwartungshaltungen aus, die nicht erfüllt werden können, und schon fragt man sich, warum ist dieser Film/dieses Buch eigentlich in den TopTen?
    Ehrlich, wenn mir jemand sagt, diesen Film musst du gesehen oder jenes Buch musst du gelesen haben, ist genau das schon oft ein Grund, es nicht zu tun.


    Aber es gibt immer wieder Filme und Bücher, die ihren Weg "allein" schaffen - die gute alte Mundpropaganda gibt es heute noch ;-), aber es wird schwieriger, denn der Markt ist schnell und unüberschaubar und fokussiert sich eben nur auf einige wenige Produkte, über die man an jeder Straßenecke stolpert.

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    Original von Asmos
    Und wenn da dann nicht zumindest ein Adonis halbnackt und schwitzend durch die Wüste stapft, kann ich mit sowas einfach nichts anfangen...


    Dann empfehle ich Troja. Ich stehe nicht wirklich auf Brad Pitt. Aber der ist a) halbnackt und b) sehr sexy in diesem Streifen, auch wenn er nur eine Nebenrolle spielt, die aber so, dass - okay - lassen wir es einfach dabei ... aber ich glaube, er schwitzt auch :grin


    @ LilianFiona


    Russell Crowe in Master und Commander war :anbet


    Na, die Liebesschmonzette mit DiCaprio ...


    Es gab mal vor Ewigkeiten einen Titanic mit Barbara Stanwyck, das war damals meiner :-)

    :grin Dieser Thread ist ja herrlich.


    Also ich schließe mich jetzt mal Johanna und Salonlöwin an . Pulp Fiction geht gar nicht, auch wenn der Preacher's Song (oder wie er heißt) super ist, aber ein Song reißt einen Film nicht raus und John Travolta mag ich nicht und Tarantino-Filme generell auch eher nicht.


    Book of Eli musste ich ausschalten - laaangweilig
    Illuminati - bin ich aus dem Kino gegangen
    Matrix 2/3 - stöhn


    Und jetzt mach ich mich mal richtig unbeliebt - ich habe weder den Hype um "Titanic" noch um "Dirty Dancing" verstanden.


    Aber der Englische Patient - großartig!
    Der mit dem Wolf tanzt - auch einer meiner Lieblingsfilme seinerzeit


    edit rienchen - Ausnahmen bestätigen die Regel, From Dusk till Dawn ist kult

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    Original von xania
    Ein Verlag hat Interesse an meinem Manuskript und mich zu einem Termin gebeten. ( und ich freue mich wahnsinnig darüber)


    Sie wollen ein paar Kleinigkeiten ändern. Damit habe ich gar kein Problem. Weil das Manuskript nur 100 Standardseiten hat, habe ich allerdings Angst, dass sie mich bitten noch 200 Seiten hinzuzufügen. Dann hätten sie ihn direkt verworfen, oder?


    Was muss ich sonst noch wissen? Vielen Dank :wave


    Herzlichen Glückwunsch! :wave


    Mach dich noch auf eine Menge Arbeit gefasst. Sei nicht zu textverliebt und bleib dir trotzdem treu. Und behalte im Hinterkopf: Die Arbeit am Manuskript ist erst dann beendet, wenn es in Druck geht. :grin

    In unserer Familie ist der letzte Halbsatz "... und es war noch warm" zu einem absoluten Standard geworden, wenn ihr versteht, was ich meine.


    Es ist immer traurig, große kreative Geister zu verlieren. Der Trost ist, dass Sendak durch seine Bücher in uns und unseren Kindern und vermutlich auch unseren Enkeln weiterleben wird.

    Der Kinderbuchautor Maurice Sendak ist tot. Wie sein Verlag HarperCollins mitteilte, starb der Schriftsteller im Alter von 83 Jahren in Danbury im US-Bundesstaats Connecticut.


    Sendak schrieb und illustrierte mehr als 60 Bücher. Sein Durchbruch gelang ihm 1951 mit dem Kinderbuch "The Wonderful Farm" von Marcel Aymé, zu dem er die Illustrationen lieferte. Sein bekanntestes Werk ist aber die Abenteuergeschichte "Wo die wilden Kerle wohnen", das 1964 erschien. Darin reist ein ungehorsamer kleiner Junge namens Max in eine Phantasiewelt und herrscht dort über eine Horde wilder Monster. Bei seiner Veröffentlichung wurde das Buch als zu brutal für Kinder kritisiert. Inzwischen zählt es jedoch zu den meistverkauften Kinderbüchern überhaupt. 2009 wurde es verfilmt. (tagesschau.de



    Mit den wilden Kerlen hat Sendak vielen, vielen Kindern ein großartiges Buch geschenkt - gerade in einer Zeit, als alles noch sehr streng und diszipliert zugehen musste. Schon faszinierend, wenn man sich überlegt, dass es als Kinderbuch bis heute ein Dauerbrenner und absolut zeitlos ist.

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    Original von JaneDoe
    Insgesamt bleiben die Figuren eher distanziert und kraftlos, lediglich der Bösewicht (auch wenn er ein klarer Hannibal Lecter-Verschnitt ist) besitzt etwas Farbe.


    Ich fand den Thriller akzeptabel, eine Fortsetzung werde ich aber nicht lesen.


    Den Hannibal-Lecter-Vergleich hatte ich schon nach der ersten Rezi in diesem Thread im Kopf ... :lache

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    Original von xania
    Als Autorin hätte ich allerdings Angst gehabt, sie wusste ja im Vorfeld nicht bei wem sie landen würde.


    Das nicht, aber ich denke mal, dass das Risiko überschaubar war. :grin


    Doch du kannst dir sicher vorstellen, wie groß dann meine Freude war, als ich erfahren habe, dass die Gewinnerin a) eine Büchereule :freude und b) Lumos war, die ich schon recht gut aus meinen Leserunden kannte und mit der ich mich schon immer gut verstanden habe :taenzchen


    Also, wenn es so nett läuft wie an dem Abend, kann ich es nur allen Autoren empfehlen.

    Für so viel Lob muss ich mich erst einmal bedanken! :knuddel1


    Aber eins muss ich hier auch mal ganz klar sagen: Wenn man als "Hauptgewinn" so herzlich empfangen wird, wie bei Lumos, dann ist das auch das reinste Vergnügen. Wir waren eine Runde supernetter Bücherfans und unsere Diskussionen waren so lebhaft und tiefgründig, dass wir alle nicht gemerkt haben, wie die Zeit verging. Einfach großartig! :wave

    Die Zugspitze als Schauplatz für einen terroristischen Anschlag war meine Motivation für die Lektüre des Romans. Ein Ort, der vor allem als Urlaubs, Bergtouren- und Skiparadies bekannt ist, wird zum Synonym für Gewalt und Tod. Auch wenn es mir zu Beginn schwegefallen ist, mich auf das urbayrische Szenario einzulassen, das von viel Lokalkolorit lebt, haben mich die Hintergründe zur Zugspitze durchaus fasziniert. Ich habe jetzt das Gefühl, eine Region zu kennen, in der ich noch nie im Leben war.


    Der Plot der Story hat viele Wendungen, wer konzentriert mitdenkt beim Lesen, wird aber auch Vermutungen bestätigt finden. Zahlreiche Protagonisten und Handlungsstränge wechseln einander ab, kurze Kapitel und häufige Szenenwechsel sorgen für Spannung.


    Ich habe die ersten Zweidrittel des Buches gehört - Detlef Bierstedt macht wie immer einen guten Job. Den Rest habe ich gelesen und konnte dabei seine Stimme nicht wirklich aus dem Ohr kriegen.


    Gut gefällt mir der Titel "Kreuzzug", in den sich viel Unterschiedliches hineininterpretieren lässt - vom Zug zum Gipfelkreuz bis zum Rachezug der Terroristen. Und natürlich passt da auch der Autorenname "Ritter" so gut, dass ich mich im ersten Moment ernsthaft gefragt habe, ob es sich um ein Pseudonym handeln könnte.

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    Original von Marc Ritter
    Der Markus Denninger hat´s allen angetan ... wer weiß, wer weiß, was da im Berg genau passiert ist?


    Na, dann bleibt ja noch Hoffnung ;-)


    Wenn auch noch das ein oder andere offen ist, so ist doch die Welt halbwegs gerettet und Mc Farland kommt auch noch einmal zum Einsatz. Vielen Dank für diese ungewöhnliche Exkursion auf die Zugspitze! Der ein oder andere wird den Berg jetzt sicher etwas argwöhnisch betrachten. :lache

    Kerstin stirbt. Schade.


    Es geht in diesem Abschnitt spannungsmäßig gut zur Sache. Was für mich jedoch im ganzen Roman bisher blass geblieben ist, sind die vielen Geiseln. Sie erscheinen mir wie eine Manövriermasse ohne wirkliches Eigenleben oder Emotionen. Von ihnen hätte ich gern mehr gelesen, aber das hätte vielleicht den Rahmen gesprengt.