Wir sind dann auch hier raus
Bis bald im Herbst!
Wir sind dann auch hier raus
Bis bald im Herbst!
Hallo Ihr Lieben,
der Captain und ich müssen leider absagen Das macht uns einigermaßen traurig, ist aber gerade nicht zu ändern. Wir wünschen euch nach der langen Eulentreffen-Abstinenz ganz fantastische Tage miteinander und hoffen sehr, euch dann im Herbst alle zu sehen und zu knuddeln.
Ganz liebe Grüße
Eure Alex
Der Captain und ich sind auch dabei
Hallo liebe alle
nach sooo langer Zeit endlich wieder ein Eulentreffen, da werden wir natürlich dabei sein und freuen uns ganz riesig euch zu sehen. Gerade habe ich von Freitag bis Sonntag für den Captain und mich gebucht.
Also, dann bis bald
An dieser Stelle noch einmal auch von unserer Seite einen ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmer der Leserunde. Ihr wart wirklich klasse dabei! Die Leserunde hat uns nicht nur Spaß gemacht, sondern auch viel Interessantes und Hilfreiches gebracht. WIr würden uns sehr freuen, mit euch zusammen mit dem nächsten Ava Sandström auf die Färöer Inseln zu reisen!
Das haben wir genauso gesehen mit dem Epilog und dem Bruch in der Geschichte und deshalb haben wir ihn auch nicht in dem Roman veröffentlicht.
Dieser Roman sollte auf Spitzbergen beginnen und enden.
Liebe Breumel , wir hoffen auch ganz dolle auf ein Eulentreffen in diesem Jahr. Ich war schon häufger dort und es war jedes Mal einfach richtig gut Captain nicht ganz so oft wie ich, aber auch er freut sich schon darauf, wenn es endlich wieder ins Hennies geht. Und noch mehr freuen wir uns beide, wenn wir uns dort treffen und uns gegenseitig live und in Farbe kennenlernen! Ich glaube, wir hätten so einiges miteinander zu quatschen
Bis hoffentlich bald also
Frederik wurde im letzten Abschnitt noch richtig sympathisch.
Freu!!! Ich hatte sehr gehofft, dass ich euch alle für ihn begeistern kann.
Ihr Geheimnis ist schon heftig, so etwas macht man meiner Meinung nach nur wenn man ernsthafte psychische Probleme hat.
Bei den Kindheitserfahrungen, die Rebecca gemacht hat, ist es kein Wunder, dass sie ernsthafte psychische Probleme hat. Die Kindheit prägt uns nun einmal in einem nicht unerheblichen Maß für unser späteres Leben. Und nicht jeder Therapeut, den man trifft, kann das aufbrechen. Und so sehe ich es auch bei Rebecca. Sie kann einfach nicht anders, weil sie es nie gelernt hat.
Und Sanne und Dimitri mussten einfach wieder zusammen kommen! Sanne ist immer noch mein Lieblingscharakter.
Sanne ist eine klasse Frau, das empfinde ich auch so. Eine, die man gern zur Freundin hätte, mit der man ohne weiteres eine Nacht durchquatschen kann und die einen, was gute Freundinnen ja auch tun sollten, auf den Pott setzt, wenn man Mist macht.
Allerdings finde ich den Klappentext jetzt noch unpassender. Der Klappentext schürt die Erwartungen von Gefahr, Mord und Grusel. Dabei stehen die Ermittlungen gar nicht im Mittelpunkt. Ich hatte beim lesen eher ein Gefühl von "Virgin River" in eisiger Umgebung - eine Dorfgemeinschaft mit liebenswerten, teils skurrilen Bewohnern und einer zentralen Lovestory.
Danke!!! Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, bin ich mit dem Text auch nicht glücklich und fühle mich durch eure Einschätzungen bestätigt.
Und wie du das beschreibst - eine Dorfgemeinschaft mit liebenswerten, teils skurrilen Bewohnern und einer zentralen Lovestory - genaus so sollte es rüberkommen
Das trifft es gut, finde ich - er sieht in Rebecca nur die Zeugin (oder vielleicht auch die Verdächtige?), die er vernehmen muss - auf ihren körperlichen und seelischen Zustand nimmt er dabei keine Rücksicht, der wird ihm vielleicht auch überhaupt nicht richtig bewusst.
Ich denke, dass er ihren Zustand schon wahrnimmt, vielleicht nicht in aller Schwere ernst nimmt bzw. zumindest in Frage stellt, er ist halt, wie ihr alle sehr richtig erkannt habt, sehr auf seine Arbeit fixiert, das Ende seines Berufslebens und vor allem darauf möglichst schnell wieder von Spitzbergen wegzukommen.
Ich bin gespannt auf den letzten Abschnitt, in dem sich hoffentlich alles aufklärt.
Also, wenn wir das nicht hinkriegen, dann hätten wir als Autoren versagt
In diesem Abschnitt nimmt die Geschichte deutlich Fahrt auf, und es gibt einen Todesfall - allerdings erwarte ich nicht, dass jetzt ein Krimi daraus wird, dazu stehen für mich in der Geschichte die Menschen und das Land zu sehr im Vordergrund.
Das freut mich, dass sich bei dir keine Krimierwartungshaltung aufbaut! Es war ja auch unser absoluter Wunsch hier über die Menschen auf Spitzbergen und das Land selbst zu schreiben, das für uns genauso Protagonist sein sollte wie die handelnden Personen, und nicht irgendein Verbrechen zu konstruieren. Zumal es die, wie uns bei der Recherche immer wieder versichert wurde, auf Spitzbergen nicht gibt. Vielleicht mal eine Schlägerei infolge zu hohen Alkoholkonsums, aber das wäre es auch.
Trine finde ich als Person sehr sympathisch, ihre Rolle in der Geschichte kann ich aber auch noch nicht einordnen.
Trine ist ebenso wie Dimitri letztlich auch eine Figur, die über ihre eigene Geschichte dem Leser vor allem Spitzbergen und Longyearbyen neäherbringen soll. Sie lebt halt schon lange da und aus ihrer Sicht lässt sich vieles erzählen und erklären.
Gut ausgedrückt - das fand ich auch gut beschrieben und ich habe beim Lesen ziemlich geschmunzelt.
Der Kampf zwischen Bauch und Hirn bei Martin war etwas, dass Captain beim Schreiben sehr beschäftigt hat. Martin ist ja nun auch kein so einfacher Charakter - da steckt also echt Arbeit drin.
Übrigens muss ich zugeben, dass mich Klappentext und Cover (was mir sehr gut gefällt, schade, dass ich es auf meinem Reader nur schwarz-weiß sehe) in die Irre geführt haben - besonders der Klappentext klingt für mich nach Thriller, auch wenn Ihr ausdrücklich darauf hingewiesen habt, dass es keiner ist.
Es freut mich echt, dass ihr hier so wunderbar auf meien Frage eingeht. Das ist für mich sehr hilfreich, gerade hinsichtlich von Gesprächen über künftige Cover und Klappentexte! Danke noch einmal an alle!
Meine Lieblingsszene in dem Abschnitt war die Schlittenhundefahrt zu der Gletscherhöhle. So etwas würde ich auch gern mal sehen bzw. erleben, obwohl sich die Fahrt ziemlich anstrengend anhört.
Das ist tatsächlich richtig anstrengend. Ich denke, sowohl Captain als auch ich sind einigermaßen fit und sportlich und auch an intensive sportliche Bewegung gerade in der Kälte durch das Skifahren gewöhnt, aber wir waren fix und alle an dem Abend - allerdings hatten auch wir sehr viel Neuschnee, was das Ganze entsprechend anstrengend gestaltet hat.
... er will einfach seinen Job so gut wie möglich machen und sieht nicht dass es nicht immer nur um gewissenhaftes Arbeiten geht. Das findet sich häufiger bei Menschen, bei denen der EQ nicht mit dem IQ Schritt halten kann.
Perfekt ausgedrückt! Es kommt leider allzu häufig vor, dass sich IQ und EQ widersprechen.
Das hast du genau auf den Punkt gebracht, Zwergin ! Und genau das hat mir an dieser Figur auch so gut gefallen. Wie bezeichnend es doch war, als er seine Stiefel entsorgt hat. Herrlich!
Ich merke, wir haben wirklich denselben Humor
Frederik ist schon eigen. Nicht nur als Polizist kurz vorm Ruhestand mit internationaler Laufbahn, sondern auch mit seinen Macken...
Ja, er ist speziell. Und es hat unheimlich viel Freude gemacht, ihn zu schreiben. Nun würde mich noch interessieren, ob du mit ihm klarkommst
Mit seiner Flugangst sollte er für Panik wenigstens etwas Verständnis haben.
Wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, ist er misstrauisch und will sichergehen, dass Rebecca sich nicht nur in ihre Krankheit flüchtet.
Bei Schwierigkeiten ergreift sie ja eher die Flucht als sich ihnen zu stellen. Deshalb war es für sie so wichtig, Martin aufzusuchen.
Genau. Und dass sie sich nocht von Martin abkapselt, sondern ihn aktiv aufsucht, ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich finde es gut dass der Klimawandel quasi eingestreut wird, aber nicht ständig erwähnt.
Ja, schön, dass du das erwähnst und meine Meinung damit bestätigst. Ich finde es ist ein ganz wichtiges und großes Thema, aber gerade weil es uns alle - und wenn nur unterschwellig - ständig beschäftigt, muss man in einem Roman nicht auf jeder zweiten Seite davon lesen. Die Dosis macht es.
Sanne sieht das meiner Meinung nach deutlich realistischer, Hans hatte seine Ehe schließlich schon vorher mit seinen Affären ruiniert.
Sanne ist einfach sachlicher als Dimitri - sie ist ja auch Juristin.
Aber so ist er halt und Freya war eine sehr intelligente Frau. Nicht sympathisch, aber energisch und klug. Hätte sie Martin nicht so bedrängt hätte ich mit ihr leben können.
Sie kann halt schlecht mit Zurückweisung umgehen. Und da sie an Martin nicht rankam, hat sie ihn halt richtig auflaufen lassen. Was Dimitri ja auch bemerkt hat.
Rebecca ist arg empfindlich. Ich frage mich, ob sie als Geologin ein traumatisches Erlebnis hatte, so etwas wie eine versuchte Vergewaltigung, ein Unfall bei einer Exkursion oder einen toxischen Chef. Jedenfalls empfinde ich sie derzeit als anstrengend.
Ich habe Rebecca beim Schreiben bisweilen auch als anstrengend empfunden. Aber es muss schon so sein ...
SamtpfoteXL Schön, dass du auf den Lesezug aufgesprungen bist
tatsächlich mache ich mir zum Lesen sehr gern einen heißen Tee oder Kakao, weil mich immer ein bisschen fröstelt. Will heißen, ihr habt Spitzbergen sehr anschaulich beschrieben
Das freut mich sehr! So ein bisschen Eiszapfen und Pulverschnee aus dem Buch rausschütteln, bevor man die Lektüre starten kann, ist ja gleich nicht mehr ganz so schlimm, wenn man ein heißes Getränk dabei hat
Der langsame Einstieg gefiel mir auch sehr gut - es ist ein bisschen so, als ob man selbst neu irgendwo hinkommt und die Umgebung und die Leute erst einmal kennen lernen muss.
Dimitri mag ich sehr gern. Den Ausflug, bei dem er auf die von Eisbären verwüstete Hütte stößt, mag ich mir allerdings gar nicht vorstellen - ein Zelt in dieser Umgebung?
Es gibt wirklich hervorragende Polarausrüstung - vor allem die Schlafsäcke halten richtig warm!
Ja, das geht mir auch so - ich habe mir im Internet noch ein paar Bilder von Spitzbergen angeschaut, das war dann fast schon wie eine virtuelle Reise
Das freut mich ganz besonders, dass doch viele von euch ein paar wirklich virtuelle Ausflüge nach Spitzbergen gemacht haben, das unterstreicht die Atmosphäe beim Lesen sicher noch.
Mit Frederik wird ja noch eine neue Person eingeführt - der Polizist.
Etwas unsensibel fand ich ihn schon bei der Vernehmung im Krankenhaus, auch daß er tasächlich noch weitermachen wollte, nachdem Rebecca ihre Panikattacke hatte.
Er ist eben Polizist und sein Ziel ist Aufklärung und das möglichst schnell. Für ihn steht zu Beginn auch die Frage im Raum, in wie weit Rebecca ihre "Krankheit" nutzt, um sich Ermittlungen zu entziehen. Daher bricht er nicht sofort ab.
Und Trine (Auch wenn ich den Namen sehr gewöhnungsbedürftig finde)
Trine ist die skandinavische Form von Katharina und als Name im skanidianvischen Sprachraum weit verbreitet. Da wir viel Zeit dort verbracht habe, habe ich auch immer wieder Frauen mit diesem Namen kennengelernt. Entsprechend hat er für mich nicht die negative Konnotation wie im Deutschen.
Du hattest an anderer Stelle in dieser Leserunde noch eine Frage zu den Eisbären (Ich finde die Stelle gerade nicht wieder) - also, nein, wir sind keinem Eisbären persönlich begegnet und das war auch gut so. Das ist schon ziemlich gefährlich. Tatsächlich ist es auf Spitzbergen so, dass du die wenigen Ortschaften nicht einfach so verlassen darfst. Jeder - auch die Gruppen der Hundeschlitten oder Snowmobils - müssen sich abmelden und du musst eine Notfallausrüstung dabei haben, zu der auch ein Gewehr gehört (die Genehmigung ein Gewehr zu tragen, bekommst du nur, wenn du nachweisen kannst, das auch schießen kannst). Falls du dann aber wirklich einem Bären begegnest, darfst du ihn nur im allergrößten Notfall erschießen, vorher musst du versuchen ihn zu vertreiben ... und wenn du einen erschießt, sind die Ermittlungen dazu gefühlt wie in einem Mordfall. Als der Fjord von Longyearbyen noch jeden Winter zugefroren ist, waren dort häufiger Bären. Jetzt eben nicht mehr so.
Mir persönlich hat das offene Ende dagegen nicht so gut gefallen. Ich hätte es lieber gehabt, wenn Martin und Rebecca wirklich zueinander gefunden hätte und ihre Zukunft gemeinsam geplant hätten. Gerade weil die Liebesgeschichte zwischen den beiden in dem Buch so einen großen Raum einnimmt, wäre mir dann ein Happy End bei den beiden lieber gewesen.
Wir haben uns auf ein offenes Ende verständigt, weil wir es genau wie Zwergin sehen - zum Zeitpunkt des Endes der Geschichte wäre ein Happy End nicht glaubhaft gewesen.
Nun gibt es ja aber den schönen Trick des Epilogs der uns zeitlich Raum gibt
Tatsächlich haben wir für den Roman einen geschrieben, uns aber dagegen entschieden, ihn im Roman zu veröffentlichen, weil wir den Schluss, so wie er jetzt ist, sehr stark fanden.
Für diese Leserunde haben wir uns aber als Dankeschön unsererseits an euch überlegt, dass wir ihn natürlich gern hier reinstellen ... falls ihr Interesse habt ... ... Ich hab ihn mal angehängt.
Am Ende der Geschichte werde ich mit meinen Gedanken allein gelassen.
Ich entnehme deinen nächsten Sätzen, dass das so für dich gut war. Ich mag es persönlich auch, wenn am Ende von Büchern nicht alles geklärt ist, dann hat man eben auch Raum für eigene Gedanken, aber das ist natürlich Geschmackssache.
Dimitri und Martin an der Bar zauberte ein Schmunzeln ins Gesicht.
Ja, großartig, nicht wahr? Captain hatte viel Spaß daran, dass er nun endlich einmal Martin jemanden aufs Glatteis führen durfte ...
Frederik könnte als Psychiater durchgehen. Seine Figur mochte ich gern.
Ja, Frederik mag ich auch ganz besonders. Wir haben während des Schreibens festgestellt, dass es eine Figur wie ihn braucht, um Rebecca zu "knacken".